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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Deutsche Akademie für Management Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch immer werden in Deutschland große Bestände an Immobilien im Eigentum der sog. Non-Property-Companies gehalten, wobei das Eigentum zu einem hohen Anteil auch selbst genutzt wird. Wesentliches Kriterium für die Auslagerungszurückhaltung sind die Beibehaltung der Unabhängigkeit und die Vermeidung des Einblicks Dritter in das eigene Unternehmen. Weitere Gründe werden in einer mangelnden Kenntnis der Möglichkeiten und in einer persönlichen Bindung zur Immobilie, gerade bei familiengeführten Unternehmen, vermutet. Ziel dieser Arbeit ist eine kritische Betrachtung des Outsourcings und der Auslagerungsmöglichkeiten von Bestandsimmobilien. Unter Berücksichtigung der Einflussnahme auf immobilienrelevante Entscheidungen, bis hin zu einer möglichst uneingeschränkten Beibehaltung der bisherigen Eigentumsverhältnisse, sollen auch Auslagerungsformen abseits vorherrschender Desinvestitionsempfehlungen betrachtet werden. Weiterhin wird aufgezeigt unter welchen Bedingungen eine Immobilie dem Kerngeschäft zugeordnet werden kann und somit der rationale Anspruch auf Eigentumsverhältnisse und Einflussnahme gegeben ist. Darauf aufbauend wird eine mögliche Lösung für ein mittelständiges Unternehmen vorgeschlagen. Non-Property-Unternehmen, die sich bisher noch nicht mit Outsourcing befasst haben, soll mit dieser Arbeit ein Ansatzpunkt gegeben werden, über diese Themenbereiche nachzudenken. Anbieter von immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen sollen Anregungen für ein mögliches Dienstleistungsportfolio bekommen, das die Bedenken ihrer potenziellen Kunden berücksichtigt.
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Inhalt
1. Einleitung
2. Eigentumsverhältnisse im deutschen Mittelstand
3. Besonderheiten des Immobilienmarktes
4. Betriebsnotwendigkeit der Immobilien
5. Rechtliche Grundlagen
6. Notwendigkeit des Outsourcings
7. Formen des Outsourcing
7.1 Unternehmensinterne Formen
7.2 Joint Venture
7.3 Outsourcing-Formen nach dem Umwandlungsgesetz
7.4 Sale-Lease-Back
7.5 Management-Buy-Out
8. Auslagerungsgesellschaften und Eigentumsverhältnisse
8.1 Personengesellschaften
8.2 Immobilien-GmbH
8.3 Immobilien-AG und G-REIT
8.4 Unterformen
8.5 Immobilien-Fonds
8.6 Immobilien-Genossenschaften, Stiftungen und Vereine
8.7 Immobilien-Leasing-Gesellschaft
9. Geeignete Auslagerungsformen
10. Möglicher Lösungsansatz für ein kleines Unternehmen
11. Grunderwerbssteuer und Steuerneutralität bei Umwandlung
12. Kritische Würdigung
Noch immer werden in Deutschland große Bestände an Immobilien im Eigentum der sog. Non-Property-Companies gehalten,[1] wobei das Eigentum zu einem hohen Anteil auch selbst genutzt wird. Alleine im deutschen Mittelstand sind durchschnittlich 70 % der Immobilien im Bestand. Wesentliches Kriterium für die Auslagerungszurückhaltung sind die Beibehaltung der Unabhängigkeit und die Vermeidung des Einblicks Dritter in das eigene Unternehmen. Weitere Gründe werden in einer mangelnden Kenntnis der Möglichkeiten und in einer persönlichen Bindung zur Immobilie, gerade bei familiengeführten Unternehmen, vermutet. [2] Darüber hinaus sind Marktpartner kaum vorhanden.[3]
Ziel dieser Arbeit ist eine kritische Betrachtung des Outsourcings und der Auslagerungsmöglichkeiten von Bestandsimmobilien. Unter Berücksichtigung der Einflussnahme auf immobilienrelevante Entscheidungen, bis hin zu einer möglichst uneingeschränkten Beibehaltung der bisherigen Eigentumsverhältnisse, sollen auch Auslagerungsformen abseits vorherrschender Desinvestitionsempfehlungen betrachtet werden.