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Viele Lernwillige verlieren oft bereits nach wenigen Lernstunden ihr Interesse am Erlernen der hebräischen Sprache, setzen Kurse doch gewöhnlich relativ schnell eine recht gute Beherrschung der Schrift voraus. Da mit dem Erlernen einer neuen Sprache neben fremden Vokabular und Grammatik auch noch unbekannte Buchstaben erlernt werden sollen, sind selbst viele akademische Lernwillige schnell überfordert und entmutigt. Durch den Rückgriff auf allgemein geläufige Wörter und Namen ist es nun aber ebenso schnell und leicht möglich, sich zunächst ohne zusätzlichen Ballast mit dem Lesen und Schreiben des Hebräischen vertraut zu machen schnell spürbare Lernerfolge zu erzielen. Die Praktische Einführung in die hebräische Schrift kann zur Voraussetzung wie auch zur Begleitung vorhandener Lehrbücher als ein einfaches und effektives Hilfsmittel zur Seite gegeben werden, um einen schnellen Zugang auf dann doch nicht so gänzlich fremdes Terrain zu ermöglichen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 26
Hebräische Sehtafel
Vorwort
Einführung
Das hebräische Alefbet
Buchstaben als Zahlen
Übung mit bekannten deutschen Vornamen
Übung mit bekannten hebräischen Vornamen
Übung mit geographischen Namen
Übung mit biblischen Ortsnamen
Übung mit international gebräuchlichen Fremdwörtern
Ein paar bereits bekannte hebräische Begriffe
Das Lesen jiddischer Texte
Jiddische Leseübung
Verschiedene Sprachen in hebräischer Schrift erkennen
Die Entwicklung des hebräischen Alefbets
Etwas Hebräisch zum Abschluss
Viele Lernwillige verlieren oft bereits nach wenigen Lernstunden ihr Interesse am Erlernen der hebräischen Sprache, setzen Kurse doch gewöhnlich relativ schnell eine recht gute Beherrschung der Schrift voraus. Die Tatsache, dass mit dem Erlernen einer neuen Sprache zugleich neben fremden Vokabular, grammatischen Regeln (und Ausnahmen), sprachlichen Besonderheiten auch noch unbekannte Buchstaben erlernt werden müssen, überfordert nicht wenige Lernwillige und entmutigt sie schnell. Für gewöhnlich wird außer Acht gelassen, dass muttersprachliche Kinder in aller Regel einigen zeitlichen Vorlauf haben, um die Schrift ihrer bereits im Alltag gesprochenen Sprache zu lernen.
Ich habe im Laufe der Jahre viele Leute kennengelernt, die sich sogar auch im Studium oder beruflich mit Judentum und Jüdischem beschäftigen, die aber trotz ihrer Nähe zum Judentum und der regelmäßigen Beschäftigung damit es nicht zustande brachten, die scheinbar hohe Hürde zu überwinden, mehr als nur einzelne Buchstaben eines Textes zu erkennen und damit letztlich zufrieden sein müssen: christliche Theologen, Fremdenführer auf jüdischen Friedhöfen und Museen, Mitglieder christlich-jüdischer Vereine oder deutsch-israelischer Gesellschaften, Genealogen, Historiker, Journalisten, Germanisten (die sich mit „jiddischen“ Texten befassen), nicht zuletzt auch als russisch-stämmige Juden. Grund ist fast immer die Schwierigkeit mit den „fremdartigen“ Buchstaben vertraut zu werden.
Doch sind Scheu und Abstand gegenüber dem Hebräischen im Grunde genommen grundlos, gibt es doch zahlreiche alltägliche Namen wie Josef, David, Ruth, Michael, Elisabeth oder Daniel, ganz allgemein geläufige Begriffe wie Schalom, Amen, Uzi oder Halleluja, geographische Eigennamen wie Jerusalem, Bethlehem, Nazareth Jericho, Haifa, Zion oder Israel. Nicht zuletzt gibt es auch noch viele Gemeinsamkeiten zwischen hebräischen und den auf lateinischen Buchstaben basierenden Schriftsystemen westlicher Sprachen, wie auch zahlreiches gemeinsames und verwandtes Vokabular.
Durch den Rückgriff auf allgemein geläufige und vertraute oder schnell zu erschließende Wörter und Namen ist es nun aber ebenso schnell und leicht möglich, sich zunächst ohne zusätzlichen Ballast an fremden Vokabeln und Grammatikregeln, mit der hebräischen Schrift und Schreibweise und damit mit dem Alefbet vertraut zu machen und ganz schnell spürbare Lernerfolge zu erzielen.
Mit dieser praktischen Einführung soll nun also gerade diesem üblichen Problem beim Erlernen des Hebräischen und seiner Schrift Rechnung getragen werden. Die Methode dafür ist eine recht einfache, da auf die mit großer Wahrscheinlichkeit bereits vor dem Sprachstudium vorhandene Kenntnisse des Lernenden angeknüpft wird. Dem Lernwilligen, der sonst von fremder Schrift entmutig wird, kann so der gar nicht falsche Eindruck vermittelt werden, auf erhebliches, Vorwissen zurückgreifen zu können. Der recht schnelle Erfolg kann sich auf den weiteren Verlauf des Studiums nur günstig auswirken.