Professor Zamorra 1082 - Adrian Doyle - E-Book

Professor Zamorra 1082 E-Book

Adrian Doyle

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Beschreibung

Nach Françoise Eugene wird nun auch Roland Depuys vor die Wahl gestellt: Will er, dass sein Kind tot bleibt - oder soll es wieder lebendig werden? Aber kann der Fremde seinem Versprechen überhaupt gerecht werden? Er scheint ja ein dringendes Interesse an Toten zu haben - etwas, das Zamorra und Nicole in der Regel gar nicht gutheißen.

Doch ist der Fremde wirklich so selbstlos, wie er vorgibt zu sein ...?

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Seitenzahl: 129

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Inhalt

Cover

Impressum

Die Ausrottung

Leserseite

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Arndt Drechsler

Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-1910-1

www.bastei-entertainment.de

Die Ausrottung

von Adrian Doyle

Paris, spätabends

Er blickte in den Spiegel über dem Waschbecken und war zufrieden mit dem, was er sah. Beim Verlassen seiner Wohnung im Quartier Latin ein paar Minuten später war er aufgekratzter Stimmung.

Auch zu fortgeschrittener Stunde herrschte unweit desThéâtre National de l’Odéonnoch geschäftiges Treiben. Leichtfüßig bewegte sich der Mann über das Kopfsteinpflaster seinem Ziel entgegen, ein Café in der Rue Gît-le-Cœur, wo mit etwas Glück die erste warme Mahlzeit des Tages auf ihn wartete …

22:27 Uhr.

Élodie Moreaus Ärger wuchs mit jeder Minute, die sie allein an ihrem schummrigen Platz im Café Latin saß. Immer häufiger ging ihr Blick zu der stilvollen Uhr, die im Thekenbereich an der Wand hing, eingerahmt von zahllosen Wein- und Cognacflaschen, an denen abzulesen war, welche bekannte Persönlichkeit sie wann hier geleert hatte.

Élodie hatte auch mit knapp fünfzig Jahren noch gute Augen und brauchte keine Brille, um aus der Ferne manch illustren Namen lesen zu können. Beileibe nicht nur lokale Berühmtheiten, sondern international erfolgreiche Künstler und Sportler, dazu ein Querschnitt durch die Politik, der die Unternehmer-Witwe aber am wenigsten interessierte. Die Vorstellung hingegen, dass hier Stars aus Film und Fernsehen verkehrten, von denen sie einige durchaus schätzte, wenn nicht gar verehrte, hatte in der ersten halben Stunde nach ihrem Eintreffen ihr Kopfkino angeregt. Immer wieder hatte sie anwesende und auch ankommende Gäste dahin gehend taxiert, ob es sich bei ihnen vielleicht um eine der Berühmtheiten handelte, mit deren Glanz sich das Quartier Latin schmückte. Aber sie war nicht fündig geworden. Und je länger ihre Verabredung sie warten ließ, desto unleidlicher wurde sie. Länger als eine halbe Stunde hatte sie sich noch nie vertrösten lassen, und ihr Stolz gebot ihr, diese eiserne Regel auch heute nicht zu brechen. Sie wollte gerade die Hand heben, um den Kellner heranzuwinken, als sich jemand zwischen sie und den Angestellten schob, sich galant verbeugte und es mit einfachsten Mitteln– einer edlen Rose– schaffte, ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern; dort, wo die Mundwinkel Sekunden zuvor noch wie von unsichtbaren Gewichten nach unten gezogen worden waren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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