Reise durch die Wörterwelt - Michael Maniura - E-Book

Reise durch die Wörterwelt E-Book

Michael Maniura

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Beschreibung

Zwei einander fremde Frauen sitzen sich im Zug gegenüber und bemerken, dass sie das gleiche Buch lesen. Sie kommen ins Gespräch und beschließen, wechselweise 50 Rezensionen quer durch die Wörterwelt ihrer Bibliotheken zu verfassen.

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Inhaltsverzeichnis

Axel Lidenbrock vs. Alexis Hartz

Parkinsons Gesetz

ESMI

Ulenspiegel

Simplizius Simplizissimus

Gespenst über dem Atlantik

Phoolan Devi

Utopistenduell

Horrorgiganten

42 vs. 40.000½

Wie man Romane schreibt

Die andere Bildung

Das römische Italien

Der schwarze General

Familie Duck auf Ferienfahrt

Oma Ducks Führerschein

Die Brücke über die Drina

Ermittler Shan

Serengeti darf nicht sterben

Sahara und Sahel

Mit dem Rucksack nach Indien

Westmark

Don Quixote de la Mancha

Ben Hur

Blaue Kugel

Über die Pflicht zum Ungehorsam gegenüber dem Staat

Der Weg nach Frankreich

Ein Winter auf Mallorca

Hundert Jahre deutsche Eisenbahnen

Die eiserne Spur

Mustang

Vierzig Jahre Reisen

Requiem für eine Nonne

Das Voynich-Manuskript

Stampflehmarchitektur

Kon-Tiki

Heckraddampfer

Piraten

Abenteuer in Doktor Kleinermachers Garten

Ägypten

Jimmy das Gummipferd

Jim Knopf

Geschichte und Stätten des Islam

Das Buch vom großen Strom

Mein Fliegerleben

Der Rabe und Ulalume

Keltischer Baumkreis

Eifel

Der Traumfabrikant

Reise um die Erde in 72 Tagen

„Ist hier frei, bitte?“ Gräuben Bischoff sah irritiert hoch. Eine Frau, ungefähr zehn Jahre älter als sie, stand neben dem leeren Einzelsitz im 1. Klassewagen des ICE von Zürich nach Hamburg und sah sie herausfordernd an. „Äh, selbstverständlich.“

Die fremde Frau sagte „danke“, hievte einen mittelgroßen Rollkoffer in die Gepäckablage über den Köpfen der Reisenden und versank in dem Sitz. Gräuben war klar gewesen, dass der Platz ihr gegenüber irgendwann besetzt werden würde und froh, dass ihn nun eine Frau, wenig größer als sie selbst, und kein Zweimeterriese einnahm. Irritiert war sie über die Störung lediglich, weil es die Zeile wiederzufinden galt, die ihrer Aufmerksamkeit entrissen worden war.

Nach einer Weile des Herumrutschens griff die andere Frau in ihre Handtasche, kramte ein Buch heraus und begann ebenfalls zu lesen. Jede Literaturbeflissene, die eine Artverwandte aufspürt – das heißt einen jener seltenen Vögel, der nicht auf seinem Smartphone herumnavigiert –, versucht an Hand irgendwelcher Anzeichen herauszufinden, an welcher Lektüre diese sich ergötzen mochte. Gräuben fiel auf, dass es sich bei dem Buch, das ihr Gegenüber aufgeschlagen hatte, um ein sehr kleinformatiges handelte. Verwirrt betrachtete sie ihr eigenes. Es passte genau. Wasserblau war zu erkennen wie bei ihrem….

„Entschuldigen Sie.“ „Ja?“ „Ihr Buch…?“ Die fremde Frau hob es hoch. ‚Laura oder die Reise in den Kristall‘ las Gräuben und ‚George Sand‘. Unwillkürlich musste sie lachen. „Nicht gerade ein Bestseller heute; vor 1½ Jahrhunderten sah das anders aus.“ Sie zeigte der Frau die Quelle ihrer Erheiterung. Nun prustete diese los. „‚Laura oder die Reise in den Kristall‘, ich fasse es nicht. Oder doch wieder ein Bestseller?“

Schnell waren die Druckerzeugnisse in die Handtaschen versenkt und die beiden Frauen unterhielten sich angeregt. Die im Basler badischen Bahnhof Eingestiegene stellte sich als Hennie Delacroix und in Hamburg domiziliert vor. „Da wohne ich auch; ich habe halt oft in Zürich zu tun und fahre gern mit dem ICE, obwohl sich die Fahrt 7½ Stunden hinzieht.“ „In den Siebzigern brauchten die Schnellzüge einen vollen Tag, obwohl bereits alles elektrifiziert war. Da konnte man allerdings dadurch einen Tag herausschinden, indem man den ‚Komet‘, den Nachtzug von Zürich nach Hamburg nahm.“

Gräuben überlegte, wie alt Hennie sein mochte. Direkt zu fragen wagte sie auch als Frau nicht, aber diese konnte doch unmöglich über 60…?

„Mein Vater hat das oft gemacht“, löste Hennie freiwillig das Rätsel, „der war nämlich Marinesoldat und fuhr am Freitag Abend von Kiel nach Waldshut und am Sonntag Abend das Ganze zurück. Er hat seiner Aussage nach die Strecke nie bei Tag gesehen.“ Hennie gluckste.

„Dann sind Sie Alemannin?“ „Ja. Hört man das stark?“ „Ein bisschen. Ist aber nicht schlimm. Mir hört man den s-pitzen S-tein ja auch an. Ich bin nämlich eine echte Hamburgerin.“

„Was hat Sie veranlasst, ausgerechnet die ‚Laura‘ zu lesen?“

Gräuben überlegte, wie weit sie aus sich herausgehen sollte. Als Hanseatin war ihr an Zurückhaltung gelegen; andererseits bot sich hier auf Grund eines fantastischen Zufalls eine ebenso fantastische Gelegenheit, eine offenbar Gleichgesinnte näher kennenzulernen. „Es liegt an meinem Vornamen, Gräuben. Sagt der Ihnen ‘was?“ „Hm. Er erinnert mich an etwas, allerdings keine lebende Person.“ „Haben Sie einmal Jules Vernes ‚Reise zum Mittelpunkt der Erde‘ gelesen?“ „Klar, Axel Lidenbrocks Verlobte. Aber die hieß irgendwie anders.“ „Graüben – die Punkte sitzen über dem ‚u‘. Mein Vater war totaler Jules Verne-Fan und Graüben die einzige positive deutsche Frauengestalt in dessen gesamtem Werk. Zu allem Überfluss bin ich auch noch wie meine literarische Namensbase Vierländerin.

Zum Glück hat der Standesbeamte die Originalschreibweise kraft seines Amtes verhindert.“

Ein Wort gab das andere und die Zeit bis Hamburg verging wie im Flug. Beinahe enttäuscht sahen die beiden Frauen Hamburg-Harburg zurückgleiten; bis zum Hauptbahnhof blieben nur wenige Minuten. Gräuben, die erkannt hatte, dass sie aller anerzogener Zurückhaltung zum Trotz die Forschere war, gab sich einen Ruck und zog ihre Visitenkarte. „Wir wohnen wirklich nicht weit auseinander“, kommentierte Hennie und übergab ihrerseits Gräuben ihre persönlichen Daten auf Pappe. Gräuben lachte. „Informatik-Ingenieur, das passt wie George Sand. Ich schimpfe mich nämlich genauso. Warten Sie, ich gebe Ihnen noch die Karte meiner Firma.“

Als Gräuben und Hennie den Bahnsteig von HH Hbf betraten, stand die Einladung zu einem gemeinsamen Schmöker-Wochenende in Gräubens Blankeneser Villa.

Hennie sah sich beinahe schüchtern um. „Ich hab‘ auch eine ansehnliche Bibliothek, aber mit Ihrer kann sie nicht mithalten.“ „Ich will mich nicht zu sehr mit fremden Federn schmücken. Meine Goldie GmbH wirft zwar ganz schön ’was ab, aber für den Schuppen hier würde das nicht langen; der ist mehrere Millionen wert. Mein Vater entstammt einem alten Hamburger Handelsgeschlecht. Da kam im Lauf von Jahrhunderten einiges zusammen.

Hör‘ mal, wollen wir nicht ‚du‘ sagen? Ich bin Gräuben, wie du weißt.“

„Danke, Gräuben, ich bin Hennie. Ich hätte mich nicht getraut, dir das ‚Du‘ anzubieten, obwohl ich wohl die Ältere bin, denn ich habe gemerkt, dass die Hiesigen sehr sparsam damit umgehen. In dem Dorf am Hochrhein, woher ich stamme, ist das ‚Sie‘ abgeschafft. Kein Mensch redet sich dort so an inklusive Bürgermeister.“

„In Dörfern sieht’s auch hier anders aus und Hamburg ist sowieso speziell.

Jetzt fabrizier‘ ich uns erst Mal einen Kaffee und dann gucken wir, wo und wie wir anfangen.“

„Ich hätte eine bestimmte Vorstellung.“ „Und?“ „Naja, es fing ja mit dem Umweg über George Sand mit Jules Verne an. Ich nehme an…; oh!“

„Was ist?“

„Der Spruch da über dem Kamin.“ Hennie näherte sich der emaillierten Plakette.

Mens sana in corpore sano bedeutet zu Deutsch: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.

Dieses Zitat ist seiner ersten vier Worte beraubt. Vollständig lautet es:

Orandum est ut sit mens sana in corpore sano, zu Deutsch: Es ist zu beten, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei. Juvenal hatte offenbar eher auszudrücken im Sinn, dass Kraftprotzen häufig der geistige Tiefgang abgeht, als diese zu loben.

Quelle: Decimus Julius Juvenalis, römischer Dichter und Satiriker ca. 58-138 n. Chr.

„Juvenal musste seinen Spott mit der Verbannung nach Assuan bezahlen, und zwar nicht mit einer milden relegatio, sondern einer deportatio, mit der auch Verlust von Vermögen und Stand verbunden war. Kaiser Nerva begnadigte ihn allerdings und Juvenal durfte nach Rom zurückkehren und dort sterben.“

Hennie nickte anerkennend. „Passt gut zu einer Bibliothek. Sag mal…?“

Sie drehte sich um. Gräuben war verschwunden. Hinter einer Tür erklang ihre Stimme: „Ich bin gleich zurück. Ich schmeiß‘ nur die Kaffeemaschine an.“

„Du lieber Himmel, alles da!“

„Ich sagte doch, dass mein Vater totaler Jules Verne-Fan war. So weit, französisch zu lernen, damit er seinen verehrten Autor im Original lesen konnte, ging er allerdings nicht.“ „Kann ich verstehen.“ „Wieso?“ „Die Franzosen sind die intelligentesten Menschen der Welt. Stell‘ dir vor, ich hab‘ dort Dreijährige gehört, die in diesem zarten Alter bereits diese unbegreifliche Sprache beherrschten.“

Gräuben lachte. „Groß anders geht’s mir auch nicht. Englisch ist kein Problem und in unserem Beruf auch unumgänglich, aber im Französischen kenne ich nur den wichtigen Unterschied zwischen bière und pression.“ „Und der wäre?“ „Une pression ist ein gepresstes, also gezapftes Bier und bière kommt aus der Flasche.“ „Gut zu wissen.“

„Jules Verne.“ Gräuben wies auf die Reihen, die sie Hennie unmittelbar zuvor gezeigt hatte. „Die kompletten 19 Bände der Diogenes-Serie, die kompletten 20 von Bärmeier & Nikel, beide Mitte der 1960er Jahre, alle hundert des Pawlak-Verlags von 1984, die den zeitgenössischen Übersetzungen von Hartleben folgen, ‚Paris im 20. Jahrhundert‘ und ‚Reise mit Hindernissen‘ bei Zsolnay und die fünf von Volker Dehs und Sabine Hübner zwischen 2000 und 2005 neu übersetzten Romane bei dtv.“ „Die hast du doch hinzugekauft?“ „Nein, das sind die letzten Anschaffungen meines Vaters, ebenso Volker Dehs umfängliche Biografie. Von mir sind die weißen Bändchen hier.“

Hennie betrachtete die drei Dornbrunnen-Taschenbücher und das Märchen ‚Familie Raton und ihre Abenteuer‘ in der Edition Octopus und studierte die Erscheinungsjahre. „Da hat’s ja eine regelrechte Renaissance gegeben.

Und das Reclam-Heft Nr. 2208 hier?“ „Mein ganzer Stolz. ‚Die Reise um die Erde in achtzig Tagen‘ in dramatisierter Form. Leider steht kein Druckjahr drin und die Auflage auch nicht, aber Copyright der deutschen Fassung ist 1886 und das Heftchen wurde in 18 Auflagen bis 1924 produziert; das Exemplar hier also irgendwann dazwischen.“ „Das nehmen wir uns auch noch vor.“ „Wie meinst du das?“

Hennies Augen blitzten. „Ich hab‘ mir folgendes überlegt: Wir wählen ein Buch oder auch mehrere aus und schreiben eine Rezension. Mich juckt es nämlich, einen Vergleich zwischen Jules Vernes ‚Reise zum Mittelpunkt der Erde‘ und George Sands ‚Laura‘ anzustellen. Hat Verne abgekupfert? Ich verpflichte mich, die Rezension bis nächstes Wochenende zu vollenden. Dann besuchst du mich und wir hecheln meinen Erguss durch. Was meinst du?“

„Tolle Idee. Nur…; ob ich immer Zeit habe?“ „Wir müssen ja uns ja nicht jede Woche treffen – je nach Terminkalender. Ich denke, vor allem lange Winterabende kriegen wir so gut ’rum.“

„Die Idee ist wirklich toll. Wollen wir uns auf bestimmte Autoren oder Jahre oder Genres beschränken?“ „Nicht unbedingt. Hauptsächlich, was unsere Bücherregale hergeben und was uns besprechenswert erscheint, quer durch den Gemüsegarten der Literatur. Ich schrecke auch vor Sachbüchern nicht zurück.“

„Okay. Dann führst du deinen Vergleichstest mit Verne und Sand durch. Ich tauche dann nächsten Samstag auf und schreib‘ den passenden Verriss.“ „Oh, ich sehe, ich muss mich anstrengen.“ „Und weißt du was? Wenn wir 50 Verrisse, äh… Rezensionen beisammen haben, machen wir ein Buch aus den Büchern, landen einen Bestseller und werden Millionärinnen.“ „Bist du das nicht schon?“ „Nicht ganz. Außer ich verkaufe das Haus hier.“

Hennie sah sich um. „Das wollen wir nicht hoffen. Weißt du, Bücher ’rausbringen, für die sich keine Sau hinter dem Ofen hervorlocken lässt, können nämlich ganz schön ins Geld gehen.“

Axel Lidenbrock vs. Alexis Hartz

Jules Verne und George Sand

Ich lese jetzt die ‚Reise zum Mittelpunkt der Erde‘ von Verne. Bislang ähnelt das etwas zu sehr meiner ‚Reise durch den Kristall‘, schrieb George Sand am 21. Juli 1865 in ihr Tagebuch. Im Gegensatz zu René de Pont-Jest (bürgerlicher Name: Léon Delmas), dessen Plagiatsklage am 17. Januar 1877 vor dem Gericht des Départements Seine endgültig scheiterte, erhob sie allerdings keine offiziellen Vorwürfe.

Nach langer Zeit ist endlich eine neue deutsche Übersetzung von Georg Sands ‚Laura oder Die Reise in den Kristall‘ zugänglich, an Hand derer feststellbar ist, wie weit die Ähnlichkeit geht. Zeitlich stimmt es: ‚Laura‘ erschien zwischen dem 1. und dem 15. Januar 1864 in der ‚Revue des Deux Mondes‘ und Vernes ‚Reise‘ am 25. November desselben Jahres in Buchform. Jules Verne verfasste seinen Roman vermutlich zwischen April und Oktober 1864; dass er Kenntnis von Sands ‚Laura‘ hatte, ist ohne weiteres vorstellbar, denn George Sand, die mit bürgerlichem Namen Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil hieß, war 24 älter als ihr Kollege und in jener Zeit trotz ihrer unkonventionellen Einstellung eine angesagte Schriftstellerin.

Beide Werke weisen einige Ähnlichkeiten auf. Die handelnden Personen sind Deutsche, wobei das bei Verne durch eine kurz zuvor durchgeführte Deutschland-/Skandinavienreise und bei Sand durch ihre Abstammung von dem sächsischen Kurfürsten und polnischen König August dem Starken und der altmärkischen Gräfin Maria Aurora von Königsmarck erklärbar ist. Der junge Protagonist unterwirft sich den Strapazen der Reise, um seine Angebetete zu gewinnen, der Einstieg zum Mittelpunkt der Erde befindet sich in einer Eisregion – bei Sand am Nordpol und bei Verne in Island – und die Forschergruppe besteht aus dem jugendlichen Ich-Erzähler und einem fanatischen Onkel, bei Verne unterstützt von einem vor Ort angeheuerten treuen Assistenten.

Damit enden die Gemeinsamkeiten. Während Verne versucht, mit wissenschaftlicher Genauigkeit zu arbeiten und letztlich die damals umstrittene Frage, ob das Erdinnere kalt oder glühend sei, dadurch geschickt umschifft, dass seine Gruppe grandios scheitert, findet Sands Reise nur im Kopf des Alexis Hartz statt, der sie im Fieberwahn an seinem Schreibtisch zu Papier bringt. Das wird dem Leser recht bald deutlich, denn immer wieder greift die zu Hause gebliebene Laura in die Handlung ein. Am Pol steht Alexis‘ Nebenbuhler Walter plötzlich neben ihm und entgegnet auf seine Frage, wie er es geschafft habe, dorthin zu gelangen: „Ich hatte keine Schwierigkeit, die Treppe zu deinem Zimmer hochzusteigen.“ Spätestens an dieser Stelle wird klar, wie die Erzählung gemeint ist. Der größte Vulkan der Erde, der den Nordpol krönt, ist das pyramidenförmige Tintenfass auf Alexis‘ Schreibtisch. Im Nachgang von 1½ Jahrhunderten ist Madame de Francueil zu beglückwünschen, dass sie nicht nur ihren Eindruck auf sich beruhen ließ, sondern sich bei dem 24 Jahre jüngeren Mann schriftlich für dieses Werk und ein weiteres, ‚Fünf Wochen im Ballon‘ bedankte und als Anregung hinzufügte: Ich hoffe, Sie mögen uns bald in die Tiefe der Meere führen und Ihre Personen in jenen Tauchapparaten reisen lassen, die des Lesers Wissen und Fantasie sich zu vervollkommnen erlauben könnten. Ob Jules Vernes berühmtes Werk ‚20 000 Meilen unter den Meeren‘ nicht entstanden wäre, hätte er diesen Brief nicht empfangen, ist nicht mehr zu ergründen.

Zurück zu den Reisen in die steinerne Tiefe. In die Schilderungen der kristallinen Unterwelt lassen sich einige Ähnlichkeiten hineininterpretieren, wobei die Formulierungen George Sands eine Handbreit virtuoser ausfallen. Der deutschsprachige Leser weiß natürlich nicht, ob diese Virtuosität originär ist oder der Geschicklichkeit der Übersetzer entspringt.

Bei allen bisherigen Vergleichsbetrachtungen fällt auf, dass die ‚Reisen und Abenteuer des Kapitän Hatteras‘ keine Beachtung fanden. Das umfängliche zweibändige Werk entstand neben dem abgelehnten ‚Paris im 20. Jahrhundert‘ zwischen der erfolgreichen ersten der außergewöhnlichen Reisen ‚Fünf Wochen im Ballon‘ und der zweiten, der in diesem Essay thematisierten ‚Reise zum Mittelpunkt der Erde‘ und wurde im Mai 1864 vorabgedruckt. Die Handlung des stets von erfolgreicheren Titeln überschattete Roman hat nicht den Mittelpunkt der Erde zum Ziel, sondern den Nordpol, den Kapitän John Hatteras im Gegensatz zu Otto Lidenbrock zwar erreicht, aber unter Verlust seiner Verstandeskräfte. Es erhebt sich die Frage, ob Jules Verne die im Januar erschienene ‚Laura‘ seiner Kollegin George Sand innerhalb von fünf Monaten in seinen Stoff einzubinden schaffte, denn die auffälligste Parallele bildet dessen Schluss: Der geografische Nordpol befindet sich genau in einem Vulkankrater – der sich natürlich nicht als Tintenfass des Protagonisten entpuppt. Ernstgemeinte Hypothesen jener Zeit, die Pole seien ungeheure Löcher, durch die Zugang ins Planeteninnere bestünde, lässt Verne nach Ankunft auf der Vulkaninsel den selbstlos die Gruppe zusammenhaltenden Doktor Clawbonny zum Besten geben und in weiser Voraussicht prophezeien: „…und wenn es eine besondere Öffnung gibt, um ins Innere der Erde zu dringen, so wollen wir miteinander dabei sein!“ Jules Vernes nächstes Projekt war die ‚Reise zum Mittelpunkt der Erde‘ und mit ‚wir‘ ist natürlich seine Leserschaft gemeint.

Darauf, dass für den Titeltext der ‚Laura‘ auf dem Umschlagbild der Reihe, in der die Novelle erschien, die seltene Castellar-Schrift Verwendung findet, sei als Gestaltungsmerkmal hingewiesen. Castellar existiert nur in Großbuchstaben, denn die Schrift soll an das ‚in Stein gemeißelt‘ der alten Römer erinnern.

Quellen:

George Sand – Laura oder die Reise in den Kristall, Übersetzung Roman Lach, Rippenberger & Kremers 2019

Jules Verne – Reise zum Mittelpunkt der Erde, Übersetzung Joachim Fischer, Jules Verne Band 1, Bärmeier & Nikel 1966

Jules Verne – Reise zum Mittelpunkt der Erde, Übersetzung Volker Dehs, dtv 2012

Jules Verne – Abenteuer des Kapitän Hatteras, Übersetzung vermutlich Karl Lanz, Collection Jules Verne Bände 9 und 10, Pawlak 1984

Gräuben nickte anerkennend. „Wahnsinn, sogar der Hatteras ist berücksichtigt. Jetzt hast du mich ganz schön in Zugzwang gebracht.“ „Wieso?“ „Ich wollte doch einen Verriss anbringen. Mit dem Ding hier stoße ich dabei auf Schwierigkeiten.“

Hennie grinste. „Ich hab‘ mir auch richtig Mühe gegeben.“ „Wir haben uns beim ersten Treffen gar nicht über den Stil unterhalten. Du hast das wunderbar gemacht, neutral wie ein echter grimmiger Literaturkritiker. Sollen wir dabei bleiben?“ „Ich denke schon. Lach‘ nicht, aber dein Einfall mit der Veröffentlichung hat von mir Besitz ergriffen. Wenn wir das machen, sollen uns die Leser und Leserinnen nicht gleich als blödelnde Schnepfen durchschauen.“ „Sehe ich genauso.“

Hennies Ehemann schob einen Küchenwagen mit Kaffee und Gebäck in das Bücherzimmer. „Wieso hast du nur zwei Gedecke drauf?“ fragte Gräuben. „Ich bin gleich wieder durch die Tür.“ „Hast du Angst vor mir?“ „Unsinn! Aber ich werde euch doch eure Stunden in gemeinsam gelebtem Interesse nicht durch meine Anwesenheit vermiesen.“

„Weißt du“, erklärte Hennie, als sie und Gräuben wieder allein waren, „Boris liest nicht besonders gern. Zur Zerstreuung, meine ich. Mit Fachbüchern hat er kein Problem, aber da er mit denen hin und wieder richtig büffeln muss, empfindet er lesen als Arbeit. Nie im Leben käme er auf den Gedanken, zur Entspannung zu einem Buch zu greifen – weil’s seiner Meinung nach keine ist.“

„Komisch, so eine Einstellung. Scheint ein Männerproblem zu sein. Ich muss ja auch Fachbücher lesen, aber solche, die damit nichts zu tun haben, sind doch eine ganz andere Liga.“

Hennie zuckte mit den Schultern. „Daran soll jedenfalls die Ehe nicht scheitern. Hast du dich ein bisschen umgesehen?“

„Hab‘ ich, aber ich bin unschlüssig.“

Hennie und Boris bewohnten ein schmuckes Einfamilienhaus in Olsdorf, das mit Gräubens Villa in Blankenese natürlich nicht mithielt. „Seit die Kinder aus dem Haus sind, konnten wir endlich ein Zimmer komplett mit Regalen ausstaffieren und unsere Bücher darin unterbringen, die seit Jahren irgendwo im Haus verstreut ihr Leben gefristet hatten. Mein Vater war nämlich ein Büchernarr und kaufte mehr zusammen, als unterzubringen war.“

„Lebt er noch?“ „Ja, er hat sich in ein Appartementhaus eingekauft, nachdem Mutti gestorben war, weil ihm das hier zu groß war. Es passte auch gerade, denn wir brauchten ja für unsere vierköpfige Familie Platz.“ „Und jetzt will er nicht mehr zurück?“ „Nein; allerdings leiht er sich ab und zu Bücher von uns – die ja eigentlich zu einem großen Teil seine sind.“

„Du sagst, ihr stammt von der Schweizer Grenze. Wie um alles in der Welt kommt jemand dazu, sich sozusagen an den Antipoden Deutschlands dem Staatsdienst zu verdingen?“ „Er wollte ’raus und da war die Bundeswehr die am wenigsten schmerzhafte Methode. Seine Eltern waren entsetzt, aber für ihn war es eine Befreiung. Er hatte sich sogar mit dem Wetter abgefunden. Er kaufte dieses Haus und Mutti und ich zogen notgedrungen hier hoch. Ich glaube allerdings“, und bei diesem Satz senkte Hennie den Kopf, „dass sie das nie wirklich verkraftet hat. Irgendwie ging sie hier ein wie eine Primel.

Dabei“ – jetzt ruckte der Kopf wieder hoch – „waren wir hier wie dort Fremdkörper. Wir sind nämlich evangelisch und gehörten zur Gemeinde Kadelburg, der größten im ganzen Hochrheingebiet. Dennoch darfst du dir nicht einbilden, als Heide jemals zu den Honoratioren gehören zu dürfen. Wenn der katholische Pfarrer njet sagt, heißt das njet.“

Gräuben runzelte die Stirn. „Ist das heute noch so?“ „Es hat sich gebessert. Nach der Öffnung der DDR-Grenze strömten zahlreiche Ostdeutsche zu uns, um sich in der Schweiz als Grenzgänger zu verdingen. Die sind ja alle reformiert oder vielleicht auch gar nichts, aber auf jeden Fall nicht katholisch. Da haben sich Mehr- und Minderheiten um einige Prozent verschoben.

Stell‘ dir vor, Boris war so tolerant, mir meinen Mädchennamen zu lassen und hat auch zugestimmt, dass die Kinder so heißen wie ich. Das hätte da unten einen Aufschrei zur Folge gehabt.“

Gräuben nickte anerkennend. „Wie heißt Boris eigentlich?“ „Müller. Das war auch der Hauptgrund seiner Zustimmung. ‚Müllers gibt’s genug‘, sagte er. Allerdings kam es ihm komisch vor, plötzlich Delacroix zu heißen. Für sich wollte er lieber bei Müller bleiben.“

„Dabei ist – nimm’s mir nicht übel – Delacroix im Französischen ein gängiger Name, so edel er hier auch klingt. Allerdings nicht ganz so gängig wie Dupont. Das ist der französische Müller. Immerhin hast du einen berühmten Namensvetter. Der Maler Eugène Delacroix lebte im 19. Jahrhundert und gilt als Wegbereiter des Impressionismus. Sein berühmtestes Bild ist ‚Die Freiheit führt das Volk‘ zum Gedenken an die Julirevolution 1830, auf dem eine barbusige Marianne als fahnenschwenkende Feldherrin die Bürger gegen die Obrigkeit zum Sieg führt.“

Hennie sah Gräuben bewundernd an. „Ich hab‘ mir immer eingeredet, einigermaßen gebildet zu sein. Jetzt, da ich dich aus dem Stegreif erlebe, muss ich zugeben, dass ich ein Dummblondchen geblieben bin.“

Gräuben sah Hennie bestürzt an. „Entschuldige, das habe ich mit meinem Geschwätz nicht bewirken wollen. Mir wird häufig vorgeworfen, ich wäre eine Klugscheißerin. Nimm’s bitte nicht ernst.

So wie du den Sand-Verne-Vergleich aufgesetzt hast, werde ich mich anstrengen müssen, es dir gleichzutun.

Komm‘, lass‘ uns zu unserer Passion zurückkehren. Ich bin der Meinung, wir sollten vorerst von Jules Verne weg und etwas moderneres aufgreifen, eventuell sogar ein Sachbuch.“

Zu Gräubens Erleichterung hatte sich Hennie wieder gefangen, denn sie lächelte plötzlich. „Da hab‘ ich ’was.“ „Und was?“

Hennie zog drei kleinformatige, je in blaues, rotes und ockerfarbenes Leinen gebundene Bände ans Licht. „Kennst du Parkinsons Gesetz?“ „Den mit dem Tatterich?“ „Nein, genau den nicht. Den mit den evolutionären Gedanken zu Betriebsgrößen. Mein Vater hat von ihm geschwärmt, weil er seinen Thesen beistimmte und natürlich, weil C. Northcote Parkinson sie während seiner Beschäftigung bei der britischen Marine entwickelt hat – in der zivilen Verwaltung allerdings, nicht als Soldat.“

Gräuben blätterte darin herum. „Allmählich kommt’s mir“, sagte sie, „ich habe von der Theorie nämlich gehört. Zum Glück bin ich davon nicht betroffen, denn mein Betrieb ist eine Viermann- oder besser gesagt Vierfrauenbude.“ „Mein Vater ist der Meinung, es sei keine Theorie, sondern nackte Realität. Er war ja in der fettesten Bude, die es gibt – im Staatsdienst.“

„Okay, ich nehm’s mit. Bis nächste Woche?“ „Gern.“

Parkinsons Gesetz

C. Northcote Parkinson

Parkinsons Gesetz geriet im Schatten der gleichnamigen Krankheit etwas in Vergessenheit, ist aber aktuell wie eh‘ und je. Es steht nämlich für die zwingende Kausalität, dass jeder zu Konzerngröße wachsende Betrieb über kurz oder lang auf Außenwirksamkeit verzichtet, weil ihn die Beschäftigung mit seiner internen Verwaltung davon abhält. Jeder, der als Kunde mit so einem Koloss zu tun hat, merkt das: Statt am Telefon einer kompetenten Person habhaft zu werden, wird er durch endlose „wenn Sie … wollen, dann drücken Sie die…“-Schleifen gelotst. Wenn irgendwann tatsächlich eine menschliche Stimme ertönt, handelt es sich sicher nicht um die der gewünschten kompetenten Person, sondern die einer Billigstkraft oder Studentin, die die Aufgabe hat, den Kunden einigermaßen elegant loszuwerden. Mittlerweile kann es geschehen, dass diese Kundenabwimmelzentren – offiziell heißen sie Kundenservicezentren – aus Kostengründen in Indien angesiedelt sind.

Im Dreimannbetrieb gibt es den Chef, meistens der Eigentümer, und zwei Mitarbeiter, die sich in einer – sagen wir Autoreparaturwerkstatt – abrackern, um ihre Aufträge termingerecht abzuschließen. Jeder weiß von jedem dessen Qualitäten, die Kunden eingeschlossen. Wenn der Chef Glück hat, ist er mit einer in Buchhaltung erfahrenen Frau verheiratet, die die Rechnungen erstellt und eine finanzamttaugliche Geldverwaltung hinbekommt. Wenn nicht, muss er sich selbst hinsetzen, lange nachdem er seine Werkstatt geschlossen hat, und das alles zu nachtschlafener Zeit selbst erledigen. Genug Geld, um eine qualifizierte Angestellte zu bezahlen, wirft sein Betrieb nicht ab. Auf die Idee, seinen beiden Gesellen einen täglichen, in Minuten aufgeteilten Rechenschaftsbericht über ihre Tätigkeiten abzuverlangen, kommt er nicht.

Ganz anders im Großbetrieb oder gar einer Behörde. Die zahlreichen Hierarchien bedingen, dass spätestens zwei Stufen über dem an der Basis Arbeitenden kein Vorgesetzter weiß, was dieser eigentlich tut. Folglich verlangt er Rapporte, die ihn darüber informieren. Je mehr Hierarchien, desto umfangreicher wird die Rapportarbeit, bis ab einer bestimmten Pyramidenhöhe keiner mehr Zeit hat, der Beschäftigung nachzugehen, für die er ausgebildet ist und ursprünglich eingestellt wurde, sondern sich im Schreiben von Berichten erschöpft. Heute schreibt er natürlich nicht mehr auf Papier, sondern füllt ausgeklügelte, in beliebige Tiefe abtauchende elektronische Menüs aus, für deren Bedienung allein eine Schulung von mehreren Wochen nötig ist.

Dummerweise muss der Konzern weiterhin so tun, als hätten die Kunden für ihn eine Bedeutung. Daher die Erfindung der Kundenservicezentren, die nicht seinen eigenen teuren Tarifverträgen unterliegen, weil sie an einen Schrottbetrieb ausgelagert sind. Diese Entwicklung hatte Parkinson 1957 allerdings nicht voraussehen können, weil internationale Ferngespräche damals teurer waren als eine Stunde lang eine Person zu bezahlen.

Parkinsons Gesetz lautet salopp formuliert: Jeder Betrieb wächst so lange, bis ihn seine interne Verwaltung auffrisst.

Es gibt ein zweites und drittes. Das zweite besagt, dass einmal eingeführte Steuern niemals wieder abgeschafft werden. Gerade Deutschland ist da ein wunderbares Beispiel. Bekannt ist die Sektsteuer, die einst Kaiser Wilhelm einführte, damit ihn die Reichen beim Aufbau seiner Kriegsmarine unterstützten, weil er unbedingt Kolonialherr wie seine europäischen Nachbarn werden wollte. Wie wir heute wissen, dauerte seine Kolonialherrschaft einen Wimpernschlag; dann fegten zwei Kriege und drei Gesellschaftssysteme – in manchen Regionen auch vier – über das Land hinweg. Stabil blieb nur die zum Aufbau der kaiserlichen Kriegsmarine zweckgebundene Sektsteuer. Jeder am eigenen Leib erfährt den Solidaritätszuschlag zum Aufbau der neuen Bundesländer ab 1990, die auf 30 Jahre begrenzt gewesen war. Die 30 Jahre sind verflossen und es wurde auch über seine Abschaffung diskutiert, aber nur von der Opposition, die naturgemäß keine Macht ausübt. Auch bei Parkinsons zweitem Gesetz ist folglich eine vollständige Übereinstimmung mit der Wirklichkeit festzustellen.

Das dritte Gesetz wendet sich wieder Konzernen zu, genauer gesagt ihrer Tendenz zur Dekadenz. Spätestens wenn einer, besagt es, ein neues, prachtvolles Verwaltungsgebäude bezieht, das mehr den Schrullen des beauftragten Stararchitekten als dem Zweck der betrieblichen Belange dient, ist sein Untergang unausweichlich. Dieser mag sich auf Grund der Massenträgheit noch Jahrzehnte hinziehen, aber das ist bei einem manövrierunfähigen Riesentanker auch nicht anders. Die Klippe, die auf ihn wartet, ist noch zehn Seemeilen entfernt, aber zum Vorbeilenken fehlt die Wendigkeit. Wäre unsere Dreimannwerkstatt derart träge, überlebte sie keinen Monat. Damit ist der Aufsetzpunkt zum ersten, entscheidenden Gesetz wieder erreicht. Die Trägheit eines Großunternehmens steht in reziprokem Verhältnis zu ihrer Produktivität. Sobald diese die Null erreicht hat, verschwindet es vom Markt. Ohne zu bedenken, dass sie damit die gesamte Ökonomie schwächt, versucht die Politik unsinnigerweise, das zu verhindern, und zwar angeblich wegen des Verlusts zahlreicher Arbeitsplätze. In Wahrheit resultiert das ‚too-big-tofail‘-Argument aus Sympathie, denn öffentliche Hand und Großunternehmen ähneln sich in der Verwaltung ihrer Ineffizienz sehr und lehnen sich deswegen gern aneinander. Die Volkswirtschaft wird spätestens gesamthaft untergehen, wenn mehr Ressourcen zur Stützung derartiger Zombies verbraucht werden als von noch lebensfähigen Wirtschaftseinheiten eingetrieben werden können.

Das C. steht übrigens für Cyril.

Quellen:

C. Northcote Parkinson – Parkinsons Gesetz, Übersetzung Richard Kaufmann, Deutsche Buch-Gemeinschaft 1957 (gedruckt 1969)

C. Northcote Parkinson – Alles von unserem Geld, Übersetzung unbekannt, Deutsche Buch-Gemeinschaft 1960 (gedruckt 1967)

C. Northcote Parkinson – Favoriten und Außenseiter, Übersetzung Dr. Horst Jordan, Deutsche Buch-Gemeinschaft 1962 (gedruckt 1969)