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"Mir zittern die Knie." Verflixtes Lampenfieber! Wieso sind Sie immer so nervös? Die Handflächen werden feucht, das Herz pocht schneller als üblich und Sie überkommt ein flaues Gefühl in der Magengegend. Wie kann das sein? Sie sind doch bestens vorbereitet und treten auch nicht zum ersten Mal vor Publikum auf. Sie merken, wie Ihre Hände anfangen zu zittern, der kalte Schweiß auf der Stirn steht und der Mund ganz trocken wird. "Nein! Nicht mit mir", denken Sie. "Ich werde gezielt mit auftretendem Lampenfieber umgehen und meine Nervosität besiegen." Richtig so! Schließlich sollen und wollen Sie ja nicht im Blackout landen. Sie sollen und wollen souverän, überzeugend und authentisch das vortragen, was Sie zu sagen beabsichtigen. Mit etwas Anti-Stress-Training bilden Sie die besten Voraussetzungen, Ihre Reden und Präsentationen möglichst stressfrei und souverän vortragen zu können. Mit einigen Tricks schaffen Sie es, gleich zu Beginn die Aufmerksamkeit der Zuhörer von sich selbst abzulenken, sodass Sie in den ersten wichtigen Momenten der Präsentation Ihr Lampenfieber abbauen können. Nur Mut! Wird schon klappen! Überwinden Sie das Lampenfieber! Im vorliegenden Ratgeber "Rhetorik - Nervosität austricksen" wird schwerpunktmäßig auf folgende Themen eingegangen: Lampenfieber und Nervosität vor der Präsentation; Umgang mit Stress und Aufbau innerer Ruhe; Tricks in Präsentationen, die Nervosität unsichtbar machen.
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Seitenzahl: 73
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EINLEITUNG
„Mir zittern die Knie“
TEIL 1 – LAMPENFIEBER UND NERVOSITÄT VOR DER PRÄSENTATION
„I
MMER COOL BLEIBEN
!“ – G
EHT DAS
?
Schweißperlen auf der Stirn
W
ESHALB DER
S
TRESS ENTSTEHT
Unwohlsein vor dem Auftritt
Nervosität und Lampenfieber
Stress
Sich der Gefahr stellen – oder fliehen?
Zeitdruck, Flexibilität und Schnelligkeit
S
TRESSOREN
– S
TRESSAUSLÖSER
Wer oder was löst Stress aus?
Nervös vor dem Auftritt?
Die acht kognitiven Fallen – Selbst-Beeinflussung
Falle: Die Schwarz/Weiß-Falle
Falle: Die Verallgemeinerungs-Falle
Falle: Die Abwertungs-Falle
Falle: Die Verlierer-Falle
Falle: Die Filter-Falle
Falle: Die Muss-Falle
Falle: Die Ich-hab’s-ja-vorher-gewusst-Falle
Falle: Die Nachbar-Falle
Die Stressauslöser bei Vorträgen
So reagiert der Körper bei Lampenfieber
Blackouts
Lampenfieber gehört dazu
TEIL 2 – UMGANG MIT STRESS UND AUFBAU INNERER RUHE
L
ÖSUNGSWEGE FINDEN
Sich der Herausforderung stellen
Aus den negativen Fallen werden positive Lösungswege
Aus Fallen werden Lösungswege
Lösungsweg: Die Graustufen-Lösung
Lösungsweg: Die Individualitäts-Lösung
Lösungsweg: Die Aufwertungs-Lösung
Lösungsweg: Die Gewinner-Lösung
Lösungsweg: Die Weitsicht-Lösung
Lösungsweg: Die Darf-Lösung
Lösungsweg: Die Ich-bin-gespannt-Lösung
Lösungsweg: Die Ego-Lösung
U
MGANG MIT DEN DREI
G
RUPPEN DER
S
TRESSOREN
Wie die Stressauslöser minimiert werden können
Gruppe: Weg mit den Leistungs-Stressoren
Gruppe: Weg mit den Sozialen Stressoren
Gruppe: Weg mit den physikalischen Stressoren
D
EN
S
TRESS BEWÄLTIGEN
Test zur Stress-Anfälligkeit
Eigenmanipulation zum Stressabbau
So stärke ich mich für die Zukunft
Stress-Vermeidung und Minimierung der Nervosität
Techniken, um Nervosität in den Griff zu bekommen
Tricks zum Abbau von Stress und Nervosität
Nervositäts-Trick: Entspannungstechnik einsetzen
Nervositäts-Trick: Fantasiereise unternehmen
Nervositäts-Trick: Stress thematisieren
Nervositäts-Trick: Mental vorbereiten
Nervositäts-Trick: Innere Distanz schaffen
Nervositäts-Trick: Probleme zerlegen
Nervositäts-Trick: Herausforderungen suchen
Nervositäts-Trick: Von außen betrachten
Nervositäts-Trick: Stressfreie Zone
Nervositäts-Trick: Auszeiten schaffen
Nervositäts-Trick: Zeitmanagement nutzen
Nervositäts-Trick: Abschalten können
Nervositäts-Trick: Tagesablauf sprengen
Nervositäts-Trick: Besonders gönnen
Nervositäts-Trick: Körperlicher Ausgleich
Nervositäts-Trick: Gesunde Lebensführung
Nervosität unter Kontrolle
Techniken, um Lampenfieber in den Griff zu bekommen
Lampenfieber-Trick: Der beruhigende Zauberstein
Lampenfieber-Trick: Das Lampenfieber wegschnicken
Lampenfieber-Trick: Tief Luft holen
Lampenfieber-Trick: Im Traum verreisen
„Sind Sie entspannt?“
TEIL 3 – TRICKS IN PRÄSENTATIONEN, DIE NERVOSITÄT UNSICHTBAR ZU MACHEN
N
ERVOSITÄTS
-H
EMMSCHWELLE ÜBERWINDEN
„Alles halb so schlimm.“
Hemmschwelle erklimmen und besiegen
Ablenken der Zuschauer gleich zu Beginn
Ablenken durch: Eisbrecher
Ablenken durch: Alle etwas aufschreiben oder zeichnen lassen
Ablenken durch: Abstimmen lassen
Ablenken durch: Anschauungsmaterial zeigen
Ablenken durch: Statt stehen – hinsetzen
Ablenken durch: Allen Teilnehmern etwas in die Hand geben (lassen)
Ablenken durch: Blickkontakt zum Medium lenken....
Ablenken durch: Teilnehmer einbinden – Rollenspiel
Ablenken durch: Bewegen auf der Aktionsfläche
Sich selbst ablenken durch: Mit jemandem im Publikum Blickkontakt aufnehmen
AUSLEITUNG
„Nervosität ade!“
STICHWORTVERZEICHNIS
KNIGGE ALS SYNONYM
U
MGANG MIT
M
ENSCHEN
Verflixtes Lampenfieber! Wieso sind Sie immer so nervös? Die Handflächen werden feucht, das Herz pocht schneller als üblich und Sie überkommt ein flaues Gefühl in der Magengegend. Wie kann das sein?
Sie sind doch bestens vorbereitet und treten auch nicht zum ersten Mal vor Publikum auf. Sie merken, wie Ihre Hände anfangen zu zittern, der kalte Schweiß auf der Stirn steht und der Mund ganz trocken wird. „Nein! Nicht mit mir“, denken Sie. „Ich werde gezielt mit auftretendem Lampenfieber umgehen und meine Nervosität besiegen.“ Richtig so! Schließlich sollen und wollen Sie ja nicht im Blackout landen.
Sie sollen und wollen souverän, überzeugend und authentisch das vortragen, was Sie zu sagen beabsichtigen. Mit etwas Anti-Stress-Training bilden Sie die besten Voraussetzungen, Ihre Reden und Präsentationen möglichst stressfrei und souverän vortragen zu können.
Mit einigen Tricks schaffen Sie es, gleich zu Beginn die Aufmerksamkeit der Zuhörer von sich selbst abzulenken, sodass Sie in den ersten wichtigen Momenten der Präsentation Ihr Lampenfieber abbauen können.
Nur Mut! Wird schon klappen! Überwinden Sie das Lampenfieber!
Praxisnah, zeitgemäß und kompakt. Das sind drei interne Vorgaben für unsere Rhetorik-Ratgeber. In unserer Reihe der kleinen Rhetorik-Handbücher wird jeweils ein wesentlicher Teil aus dem umfangreichen Bereich der Rhetorik kompakt vorgestellt. Die Themenbereiche sind beispielsweise den Büchern ‚Das große Buch der Rhetorik 2100‘ oder ‚Trickreiche Rhetorik 2100‘ vom selben Autor entnommen. Die Zahl 2100 steht dabei für das 21. Jahrhundert, was die Aktualität der Themen unterstreicht. Diese entsprechen den heutigen Anforderungen im beruflichen Umgang miteinander.
Im vorliegenden Ratgeber „Rhetorik – Nervosität austricksen“ wird schwerpunktmäßig auf folgende Themen eingegangen:
Lampenfieber und Nervosität vor der Präsentation
Umgang mit Stress und Aufbau innerer Ruhe
Tricks in Präsentationen, die Nervosität unsichtbar machen
Viel Erfolg bei der Vertiefung bestehenden Wissens und erfolgreichen Einsatz im Berufsleben.
Immer wieder treibt es Menschen regelrecht die Schweißperlen auf die Stirn, wenn sie nur daran denken, einen Vortrag, eine Rede oder eine Präsentation halten zu müssen.
Die Vorstellung daran reicht aus, den Mund austrocknen und das Herz schneller schlagen zu lassen. Kann es sein, dass sogar die Hände anfangen zu zittern? Die Halsschlagader pocht so heftig, als ginge es um das Überleben.
Warum ist das so? Weshalb löst allein schon der Gedanke an einen zu haltenden Vortrag diese Angst- und Unsicherheitsgefühle aus?
Sachlich analysiert lässt sich sagen, dass die meisten Menschen problemlos sprechen können. Tag für Tag stellen sie das in vielen verschiedenen Situationen unter Beweis. Beim Einkauf, beim Arzt, beim Amt, bei Gesprächen mit Familienangehörigen, Freunden und Bekannten, im Geschäfts- und im Privatleben gleichermaßen. Daran kann es nicht liegen.
In unseren Überlegungen und im Weiteren in diesem Ratgeber soll unterstellt werden, dass das Fachliche bekannt ist. Der Redner weiß, was er sagen will und ist ausreichend mit dem sachlichen Inhalt vertraut.
So bleibt also nur das Menschliche, sagen wir, die emotionale Seite, die Lampenfieber, Nervosität oder sogar Angst aufbaut, zu oder vor Publikum zu reden.
Gleich ein kleines Trostpflaster vorweg: Sollten Sie von übermäßiger Nervosität beziehungsweise von Lampenfieber betroffen sein, dann sind Sie nicht allein mit Ihren Gefühlen. Viele Menschen leiden regelrecht unter diesen Empfindungen. Bei manchen wird es sichtbar oder hörbar, bei anderen orientiert sich der Stress nach innen, um dort dem Körper zu schaden.
Egal zu welcher Gruppe Menschen Sie gehören: In den meisten Fällen lässt sich Lampenfieber in den Griff bekommen und mit etwas Training die Nervosität überwinden. Die folgenden Seiten zeigen, wie Stress entsteht, wie damit umgegangen beziehungsweise wie er vermieden werden kann.
Liebe Leserin, lieber Leser, ist Ihnen auch schon einmal passiert, dass Sie vor einem wichtigen Gespräch mit einem Kunden, Mitarbeiter, Vorgesetzten, Amtsinhaber, Partner oder anderen ein sehr flaues, Unwohlsein auslösendes Gefühl im Bauch hatten?
Obwohl Sie sicher waren, dass zum einen das Gespräch richtig und wichtig war, zum anderen Sie wussten, sich sehr gut vorbereitet zu haben?
Weshalb entstand diese Nervosität, die es Ihnen schwer machte, die Nacht vor dem Gespräch ruhig und erholsam schlafen zu können?
Vielleicht ärgerten Sie sich sogar über den spürbaren Stress, wäre er Ihrer Meinung nach doch gar nicht notwendig.
Oder lag es möglicherweise an der unterschwellig schlummernden Angst, dem Gespräch nicht gewachsen zu sein? Oder nagte eher die Furcht, Fehler zu begehen? Befürchteten Sie, einen wichtigen Punkt zu vergessen?
Die beschriebenen Gefühle sind eins zu eins übertragbar auf zu haltende Reden, Vorträge, Präsentationen. Um diese geht es schwerpunktmäßig in diesem Ratgeber.
Erst einmal eine Information als Beruhigung vorneweg: Sie sind nicht allein mit Ihren Gefühlen.
Es gibt hunderte, sicherlich tausende Menschen in unserer Kultur, die täglich unter derselben Herausforderung leiden.
Also – lassen Sie uns diese Herausforderung angehen!
Was bedeutet denn nun Lampenfieber? Es gibt mindestens zwei Erklärungen zur Entstehung dieses Wortes. Beide kommen aus dem Bereich der Schauspielerei. Die erste Erklärung lautet wie folgt: Betritt ein Schauspieler die Bühne, die Rampe, hat er seinen Text auswendig gelernt. Eine gute Konzentration, um diesen mit seinem schauspielerischen Talent umsetzen zu können, ist gefragt. Diese Anstrengungen produzieren schon einmal einen heißen Kopf, sozusagen das Fieber. Und schon hat unser Schauspieler Fieber auf der Rampe: Rampenfieber, was ähnlich lautet wie Lampenfieber. Das war die erste Erklärung.