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Das Buch enthält sämtliche Beiträge des Blogs SCHOTT's FREE ASSOCIATIONS (= SCHOTT's FAB) von April 2015 bis Februar 2018: persönliche Anmerkungen zum politischen und sozialen Zeitgeschehen sowie fotografisch festgehaltene Reiseberichte. Was ist nun der Vorteil dieses Blog-Buchs gegenüber dem ursprünglichen Blog im Internet? Es ist handlicher, übersichtlicher und besser lesbar.
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Seitenzahl: 79
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„Das Beste, was du wissen kannst Darfst du den Buben doch nicht sagen."
In ähnlicher Lage befindet sich der politische Schriftsteller, der den Machthabern unangenehme Wahrheiten zu sagen hat. Wenn er sie unverhohlen sagt, wird der Machthaber seine Äußerung unterdrücken, nachträglich, wenn es sich um mündliche Äußerung handelt, präventiv, wenn sie auf dem Wege des Drucks kundgegeben werden soll. Der Schriftsteller hat die Zensur zu fürchten, er ermäßigt und entstellt darum den Ausdruck seiner Meinung.
Sigmund Freud in Die Traumdeutungim Anschluss an ein Zitat aus Goethes Faust
Dies ist mein erstes Blog-Buch. Es versammelt sämtliche Beiträge von SCHOTT's FREE ASSOCIATIONS BLOG (SCHOTT's FAB), die ich zwischen April 2015 und Februar 2018 veröffentlicht habe: persönliche Anmerkungen zum politischen und sozialen Zeitgeschehen sowie fotografisch festgehaltene Reiseberichte. Dabei sprengt es den Rahmen gängiger Formate als da sind: Sachbuch, Tagebuch, Essay, Aufsatzsammlung, Fotoalbum. Dass somit inhaltlich wie formal sehr unterschiedliche Beiträge zusammenkommen, liegt auf der Hand. Ich habe in diesem Blog-Buch Struktur und Layout, wie sie im Internet erscheinen, so weit als möglich belassen, insbesondere die chronologische Anordnung der Beiträge, wonach der jüngste Beitrag am Anfang und der älteste am Schluss steht. Auch die optisch hervorgehobenen Links, die im E-Book direkt auf die entsprechenden Seiten im Internet führen, wurden unverändert übernommen,
Was ist nun der Vorteil dieses Blog-Buchs gegenüber dem ursprünglichen Blog im Internet? Es ist handlicher, übersichtlicher und besser lesbar. Nicht zuletzt aber sichert es das Werk in herkömmlicher Form vor möglichen Unbilden der digitalen Welt. Möge das Buch auf Resonanz stoßen!
Bonn, im Frühjahr 2018 Heinz Schott
A Heinz Schott Blog
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SCHOTT's FAB — Schotts relativ freie Assoziationen
SCHOTT's FAB — Schotts relativ freie Assoziationen
My Magic Mirror Blog deals occasionally also with political events of the day. My new SCHOTT's FREE ASSOCIATIONS BLOG (= SCHOTT's FAB) will focus especially on such events. I would like to communicate my respective "free associations" (a term coined by Sigmund Freud) - whatsoever politically correct or not. Naturally these associations are only relatively free. They have to be convenient for publication.
In meinem Magic Mirror Blog bin ich vereinzelt auch auf politische Tagesereignisse eingegangen. Im SCHOTT's FAB werde ich mich solchen Ereignissen zuwenden und meine „freien Assoziationen" (ein von Sigmund Freud geprägter Terminus) hierzu mitteilen - seien sie politically correct oder nicht. Selbstverständlich sind diese Assoziationen nur relativ frei. Sie müssen für eine Veröffentlichung geeignet sein, ganz im Sinne des vorangestellten Mottos.
Header: Chicago, vom John Hancock Center (344 m hoher Wolkenkratzer) aus am 10.11.2014 gesehen (Foto: H. Schott)
Posted on February 9,2018
Zum Thema Bahnhofsvorplatz siehe auch diesen und diesen und diesen Blog-Beitrag. Hier zur Homepage des Vereins Pro Bahnhofsvorplatz Bonn.
Am frühen Nachmittag des 8. Februar 2018, jenem Donnerstag, an dem Weiberfastnacht gefeiert wurde, machte ich bei sonnigem, kalten Winterwetter einen Ausflug zum Bonner Hauptbahnhof, um mit meinem Smartphone die Bautätigkeiten und die von ihnen geschaffenen neuen Ansichten fotografisch zu dokumentieren. Dort, wo sich jetzt noch große Baugruben auftun, die den Blick auf die ansehnlichen Häuserfassaden der Maximilianstraß freigeben, werden demnächst von Investoren große Betonklötze errichtet, die diesen Blick versperren. Sie tragen großartige Namen: Maximilian Center Bonn (ehemals Südüberbauung) und Urban Soul (Nordüberbauung). Nicht nur das vielgehasste Bonner Loch, dessen Pflege als öffentlicher Lebensraum sträflich vernachlässigt wurde, wird damit verschwinden, sondern auch der danebenliegende Parkplatz. Von einem Bahnhofsvorplatz wird in Zukunft wohl kaum noch die Rede sein können, es sei denn, man möchte die Aufweitung der Poststraße direkt vor dem Hauptportal des Bahnhofs als "Bahnhofsvorplatz" bezeichnen.
Aber Euphemismen sind ja in gerade bei Städteplanungen gang und gäbe. So wird der Gebäudekomplex auf dem sogenannten Nordfeld den Namen schicken Urban Soul tragen...
An dieser Stelle soll nicht auf die Kalamität dieser Situation in der Umgebung des Bonner Hauptbahnhofs im Einzelnen eingegangen werden: die Problematik der Verkehrsführung (Fußgänger, Radfahrer, ÖNV, Busbahnhof, Individualverkehr), des Mikroklimas (Blockade von Luftschneisen) oder der Ästhetik (fehlender Raum für ein attraktives Portal zur Innenstadt). Dies wird in anderer Form darzustellen sein. Hier geht es mir nur um fotografische Eindrücke, die erahnen lassen, welche Chance für eine funktionale und schöne Gestaltung eines Bahnhofsvorplatzes, der seinen Namen verdient, vertan wird.
Blick von der Westseite des Bahnhofs Richtung Nordosten, im Hintergrund rechts der Turm der Kreuzkirche
Von der Westseite des Bahnhofs Blick auf die Häuserfassaden an der Maximilianstraße
Blick auf Häuser an der Maximilianstraße, im Hintergrund Mitte eine Turmspitze des Bonner Münsters
Der Bahnhof, erbaut 1883-84, ist von langen Renovierungsarbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen
Vor dem Bahnhof, Nähe Straßenbahnhaltestelle, mit Blick auf die Häuserfront der Maximilianstraße
Blick von der Ostseite des Bahnhofs auf die Häuserfront der Maximilianstraße
Plakat auf dem Bauzaun: Der schöne Schein einer luftigen, geräumigen Gestaltung des "Bahnhofsvorplatzes"
Blick durch den Bauzaun in das ehemalige "Bonner Loch" vor der Maximilianstraße
Wenn das "Bonner Loch" mit dem Gebäudekomplex Urban Soul überbaut ist, wird die prächtige Häuserfront keine nachmittägliche Wintersonne mehr
Zugang zur Treppe vor dem Hauptportal des Bahnhofs, die Führung macht einen eher engen und verwinkelten Eindruck — mal sehen, wenn das Ganze mit Rolltreppen und Lift fertig ist (im Gegenlicht fotografiert, deshalb so dunkel)
Blick auf das zu überbauende Nordfeld, ehemals Parkplatz
Häuserfront der Maximilianstraße in der Sonne
Das Haus des Juweliers Otto Goseberg in der Maximilianstraße, an Weiberfastnacht natürlich geschlossen
Die Häuser stammen aus der Gründerzeit (hier 1890)
Sonnige Maximilianstraße, wird bald im Schatten liegen
Blick vom Cassius Garten (l. Obergeschoß) auf die Baugrube (ehemals "Bonner Loch")
Blick vom Cassius Garten (1. OG)
Den Bahnhof wird man in dieser Gesamtansicht nach der Bebauung nicht mehr sehen
Maximilianstraße auf der Höhe der früheren Südüberbauung, zukünftig des Maximilian Centers; diese Passage wird recht eng und schattig werden
Zugang zur Treppe, die zum UG des Bahnhofs führt
Treppenaufgang zur Poststraße und Innenstadt
Blick auf die Bahnsteige von Gleis 4 aus: Im Hintergrund der Bauzaun, der Gleis 1 absperrt. Seit Monaten ist mir keine Bautätigkeit aufgefallen; die Menschen drängen sich in Stoßzeiten auf dem Banstig zwischen Gleis 2 und 3
Die Südseite des Bahnhofs Richtung Poppelsdorf ist nun vollständig mit einem Beton-Riegel verschiedener Gebäude — hier das Intercity-Hotel —
Südseite ist durchgehend zugebaut
Dies ist der berühmtberüchtigte Aufzug vom UG des Bahnhofs zur Quantiusstraße, den ich gerne benutzen würde
Er ist wieder einmal defekt — Das Schild rechts, wonach man den Aufzug im Brandfall nicht nutzen soll, stellt eine unfreiwillige Ironie dar
Der berühmte Spruch der Deutschen Bahn (der DB-Neusprech) auch hier: "Wir bitten um Ihr Verständnis"- Leider kann ich nicht verstehen, warum es nicht möglich sein soll, einen funktionierenden Aufzug zu installieren