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Das Buch enthält sämtliche Beiträge, die im MAGIC MIRROR / ZAUBERSPIEGEL BLOG von 2006 bis 2017 veröffentlicht wurden. Es handelt sich hierbei um Anmerkungen, Dokumentationen und Stellungnahmen, die im weiteren Sinn mit der Thematik der Selbstanalyse zu tun haben. Die Beiträge wurden inhaltlich nicht verändert, sodass der besondere Charakter eines Blogs erhalten bleibt. Die kompakte Form eines Buchs jedoch ermöglicht eine bessere Lesbarkeit und Übersicht gegenüber der Präsentation als Blog im Internet.
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Seitenzahl: 71
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Was seh ich? Welch ein himmlisch Bild
Zeigt sich in diesem Zauberspiegel!
O Liebe, leihe mir den schnellsten deiner Flügel,
Und führe mich in ihr Gefild!
Faust zu Mephistopheles
Vorwort
Magic Mirror Blog / Zauberspiegel Blog
Der Justinus-Kerner-Preis der Stadt Weinsberg zum 10. Mal verliehen (2017)
Peter Petri — ein weiterer Besuch seiner Kunstgalerie im Schrebergarten (2017)
Heute vor 283 Jahren wurde Franz Anton Mesmer in Iznang geboren
Touchdown — Bilder einer Ausstellung vom 11. Januar 2017
Lilli Jahn über Martin Buber und ihre eigenen Gedanken – „Und ich liebe Gott auch in Mephisto“ (1925)
Touchdown — Eine Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom (2016)
Die Medizinstudentin Lilli Jahn über den Psychiater Kurt Schneider (1924)
Peter Petri — Kunst in einem Kölner Schrebergarten
High Noon am 21. April 2016 am Universitätshauptgebäude in Bonn
High Noon versus American Sniper: Zwei Modelle für die Abwehr des Bösen
„Lieber Gott“ — Gebet einer Atheistin (2012)
Eva Mozes Kor — Eine Stimme der Menschlichkeit und Vernunft
Der animalische Magnetismus, eine aufregende Geschichte — Vortrag am 5. März 2015 in Meersburg
Mesmer-Vortrag in Moos am 4. Januar 2015
Stefan Zweig über Sigmund Freud im Londoner Exil
Die „Kernergräber“ in Weinsberg 2014
Justinus-Kerner-Preis der Stadt Weinsberg am 18. September 2014 an Prof. Dr. Frank Erbguth verliehen
Zum 75. Todestag von Sigmund Freud am 23. September 2014: Stefan Zweigs Worte an seinem Sarge
Hedy Epstein – A Voice for Freedom and Justice
„Ein Augenblick Liebe“ – Ein Film, der sich vor dem göttlichen Eros verbeugt
Was können wir in unserer heutigen Situation von Virchow lernen? Ein Vortrag von Heinz Schott (2014)
Offener Brief zur Zukunft des Mesmerhauses in Meersburg vom 1. Juni 2014
„Die andere Heimat“ – das opus magnum von Edgar Reitz
Das innere Licht: Von Simone Weil (1943) zu George Harrison (1968)
Zur Bundestagswahl 2013 eine Leseempfehlung
Heinz Schott: „Arbeit und Krankheit. Ein medizinsoziologischer Beitrag zur Problematik der Rehabilitation“, Med. Diss. Heidelberg 1974
Franz Anton Mesmer-Büste wird am 28. Juni 2013 in seinem Geburtsort Iznang enthüllt
Habe meinen Blog nach sieben Jahren wiederentdeckt
Neues zum Begriff „magic mirror“
Warum „Magic Mirror Blog“?
„Geschichte der Psychiatrie“ von Heinz Schott und Rainer Tölle: Verriss in der F.A.Z und die Antwort der Autoren
„Sogenannter Faust“ von Rembrandt (1652)
Dieses Büchlein präsentiert meinen Magic Mirror Blog / Zauberspiegel Blog, den ich 2006 eingerichtet habe. Es enthält – inhaltlich unverändert – sämtliche Beiträge. Ihre Darstellung in Buchform ermöglicht einen besseren Überblick und erleichtert das Durchblättern, Lesen und Betrachten. So kommen bestimmte Texte und insbesondere Bilder beziehungsweise Bildserien besser zur Geltung. Auf eine nachträgliche Veränderung oder Stilisierung habe ich bewusst verzichtet, um das, was ich nach und nach spontan verfasst habe, in seiner Eigenart zu erhalten und zu dokumentieren. Es handelt sich, worauf der Titel hindeutet, um Eindrücke und Einfälle, die mit meiner Thematisierung der Selbstanalyse im Ausgang von Sigmund Freud zu tun haben, wie ich sie in meiner Habilitationsschrift „Zauberspiegel der Seele˝ (Göttingen 1985) vorgestellt habe.
Ein solches Blog-Buch sprengt den bisher bekannten Rahmen der Buchproduktion, wie auch das Verfassen eines Blogs im Internet zu einer neuen Art der Schriftstellerei führt. Meine Experimente auf diesem Feld stellen Gehversuche in einer reizvollen und nicht ganz ungefährlichen Landschaft dar, die mir bisher Freude bereitet und vor allem das Gefühl der Freiheit gegeben haben: Ich kann meine Botschaften aussenden, ohne mich vor mehr oder weniger gutmeinenden Gutachtern verbeugen oder um sogenannte Druckbeihilfen betteln zu müssen. Auch bleibt mir hinfort die leidige Erfahrung erspart, dass Leserbriefe zumeist im Papierkorb der Zeitungsredaktionen landen und somit spurlos verschwinden.
Die digitale Welt, auch Cyberspace genannt, innerhalb weniger Jahrzehnte durch die Informationstechnologie geschaffen, erscheint heute als zweite oder dritte Natur des Menschen. Sie ist wie alle technischen Errungenschaften per se weder gut noch schlecht. Ihr gewaltiges Instrumentarium kann sowohl zur Transparenz und Aufklärung, als auch Manipulation und Verblendung führen – eine inhärente Ambivalenz. Trotz der weltweiten digitalen Verfügbarkeit aller möglichen Informationen bleiben dem Uneingeweihten bestimmte Geheimnisse nach wie vor verborgen. Selbst wenn er ihrer Mitteilung auf dem Bildschirm ansichtig wird, kann er nichts mit ihnen anfangen. Denn etwas verstehen, entschlüsseln, entdecken gelingt nur einem Kenner der betreffenden Materie, der wie ein Wünschelrutengänger für bestimmte Botschaften sensibel ist. Diese Fähigkeit ist ohne Bildung, das heißt Übung, Erfahrung und Wissen, nicht zu erlangen.
Wie bin ich überhaupt zu einem Blogger geworden? Lange hatte ich die Illusion, mit meinen Fragestellungen bei Verlagen „echtes˝ Interesse wecken zu können. Leider gelang dieses in der Regel nur dann, wenn ich als Autor für die nötigen Druckkosten aufkam. Mit anderen Worten: Wer zahlt, wird gedruckt (oder in Abwandlung des bekannten Spruchs: „pay or perish“). Das mag für Fachverlage, die wissenschaftliche Abhandlungen in geringer Auflage publizieren, ökonomisch notwendig sein. Aber auch alle Versuche, einen sogenannten Publikumsverlag, der keine Druckbeihilfe verlangt, für meine jüngsten Buchprojekte zu gewinnen, schlugen fehl. Insofern bedeutet meine Hinwendung zur digitalen Welt einen Befreiungsschlag, eine Emanzipation – wobei ich die Hoffnung immer noch nicht ganz aufgegeben habe, einen begeisterungsfähigen Verleger zu finden.
Möge dieses Büchlein, das zweite in meiner Blog-Bücher-Reihe, den einen oder anderen Leser finden.
Bonn, im Frühjahr 2018
Heinz Schott
A Heinz Schott Blog corresponding to the Magic of Nature Blog
A blog reflecting self-analysis and other interesting topics
Magic Mirror, in German Zauberspiegel, refers to my book: Zauberspiegel der Seele — Sigmund Freud und die Geschichte der Selbstanaylse (i.e. Magic Mirror of the Soul — Sigmund Freud and the History of Self-Analysis), published in 1985. There is a PDF-file available for free download. Just click Schott’s Published Writings Online Blog.
The MAGIC MIRROR BLOG is complementary to my new Blog called SCHOTT’s FREE ASSOCIATIONS .
The MAGIC MIRROR BLOG is rather dedicated to the scientific community, whereas SCHOTT’s FREE ASSOCIATIONS BLOG (S-FAB) is more related to the political discourse in general.
Header Image:
„Sogenannter Faust”; Radierung von Rembrandt van Rijn (1606-1669), um 1652 (Detail)
Vollständiges Bild: siehe ersten Beitrag.
Literatur zur Abbildung: Diethelm Brüggemann: Alchemie ohne Labor. Aufschlüsselung des Kryptogramms in Rembrandts Radierung „Sogenannter Faust“. In: Jahrbuch der Berliner Museen 2001 (Neue Folge, 43. Bd.), S. 133-151.
Another complementary illustration cannot be displayed here for copyright reasons: The engraving by Max Pollak (1886-1970) shows Sigmund Freud at his desk in 1914. There is a mirror fixed at the window – a sort of magic mirror for Freud who performed his selfanalysis from the late 1890’s on sitting at his desk. At this location he wrote down his „free associations“ creating his opus magnum: „The Interpretation of Dreams“.
Pollak’s engraving (1914) is reproduced in my article published 2006 in „Deutsches Ärzteblatt“.
Still 23 years later, Freud’s mirror was at the same place.
Link to Princess Marie Bonaparte’s photograph (1937) showing the mirror close to Freud’s head:
The next year, immediately before Freud’s forced emigration to England 1938 by the Nazis, his home in Vienna was photographed by Edmund Engelman. Due to copyright reasons I can only reproduce the link:
Link to Edmund Engelman’s photograph of Freud’s desk with mirror (1938).
The image was reproduced in the Blog of Jennifer Stob , posted February 7, 2013:
Link to Freud’s original mirror at the Freud Museum in Vienna (2011), private photo by Alev Adil.
The relevance of the mirror imagery for Freud’s self-analysis is explained in my Magic of Nature Blog: 18. Kap./2 * Zauberspiegel der Selbstanalyse
My Magic of Nature Blog presents the complete text (without illustriations) of my just published textbook:
ISBN: 9783844024449
Here is the flyer of the new book (on sale now; October 28, 2014):
There is a trailer available on Youtube.
Some subsections of certain chapters are also on Youtube – marked in the „contents“ of the Magic of Nature Blog.
Veröffentlicht am Oktober 22, 2017
Beitrag zur letzten Preisverleihung im Jahr 2014 siehe hier .
Am 17. September 2017, dem Vorabend des Geburtstags von Justinus Kerner, wurde der Justinus -Kerner-Preis der Stadt Weinsberg an Seine Königliche Hoheit Carl Herzog von Württemberg verliehen. Ich selbst war 2002 der Preisträger. Vor dem Festakt mit seinem Programm traf man sich im Kernerhaus. im Folgenden einige Fotos, die ich an diesem Tag in Weinsberg aufgenommen habe.
Justinus Kerner ist im Stadtbild präsent
Ich nähere mich dem Kernerhaus