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Dieses Buch bringt Jesper Juuls Analysen, Vorschläge und Provokationen zum Thema Schule auf den Punkt. Er bezieht darin vor allem Position für die Schüler, dabei aber nicht gegen die Lehrer. In seinem Plädoyer, die bestehenden Zustände an Schulen nicht mehr länger hinzunehmen, beschreibt der bekannte Konfliktberater und Familientherapeut die Bausteine, die eine neue Schule braucht – damit sie nicht länger eine Institution ist, die Kindern und Jugendlichen die natürliche Freude am Lernen austreibt.
Jesper Juul hat selbst Lehramt für Religion und Geschichte studiert und viele Weiterbildungen mit Lehrern geleitet. Mit seinem Buch ermutigt er
• Schüler, Eltern und Lehrer, sich als Leidtragende am überkommenen Schulsystem zu verbünden.
• Nicht länger darauf zu warten, dass die Politik dafür sorgt, dass sich etwas ändert.
• Die Schüler als gleichwürdige Gesprächspartner und Mitspieler in diesem System einzubeziehen.
• Als wichtigsten ersten Schritt die Beziehungsqualität zwischen Lehrern und Schülern zu verändern.
Und er zeigt ganz konkrete Wege auf, um heute damit anzufangen.
Das Hörbuch können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Jesper Juul
Schulinfarkt
Was wir tun können, damit es Kindern, Eltern und Lehrern besser geht
Unter Mitarbeit von Knut Krüger
Mit einem Vorwort von Mathias Voelchert
Kösel
Originalausgabe
Copyright © 2013 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Weiss Werkstatt, München
unter Verwendung eines Bildes © Shutterstock
ISBN 978-3-641-09893-3
www.koesel.de
»Lehrer, Schüler und Eltern sollten gemeinsam auf die Straße gehen und gegen das Schulsystem demonstrieren. Wenn es so weit ist, dann komme ich und gehe mit.«
Jesper Juul
Inhalt
Vorwort
Schule unter Druck
Kinder wollen lernen
Bildungsrecht statt Schulpflicht
Verlust gemeinsamer Wertvorstellungen
Querdenker statt Befehlsempfänger
Erziehungsauftrag der Schule
Wofür sind Eltern zuständig?
Was können Schulpsychologen ausrichten?
Was brauchen Kinder?
Das lernende Dreieck
Frauen als Wegbereiter für die Kinder
Welche Schüler will die Schule?
Die Schulen in der Defensive
Beziehungskompetenz statt Abwehrhaltung
Wie zeigt ein Lehrer seine Beziehungskompetenz?
Das Teilen der Definitionsmacht
Die Kunst des Dialogs
Sind Medien eine Gefahr an sich?
Konfliktherd Hausaufgaben
Offenheit und Anerkennung
Wie kann sich die Schule entspannen?
Mit Eltern im Gespräch
Unser tragisches Versagen im Umgang mit »schwierigen« Jugendlichen
Überverantwortlichkeit
Gibt es unerreichbare Jugendliche – oder sind unsere Arme zu kurz?
Junge und Alte im Abseits
Alle Macht den Spezialisten?
Die Notwendigkeit, sich verwundbar zu machen
Gehorsam um jeden Preis?
Die pädagogische Absicht
Selbstgefühl und Selbstvertrauen
Wie gelingen Zusammenarbeit und Beziehung?
Was macht einen guten Pädagogen aus?
Welche Erziehungsziele haben wir?
Persönliche Autorität entwickeln
Subjekt-Subjekt-Beziehung
Pädagogisches Handwerk und Beziehungskompetenz
Integrität und Zusammenarbeit
Auf dem Weg zu einer Schule von morgen
Die Intelligenz des Herzens
Literatur- und DVD-Hinweise
Bücher von Jesper Juul
DVDs mit Jesper Juul
Über den Autor
Vorwort
Das Entscheidende in jeder Schule sind die Menschen. Es gibt auf der ganzen Welt wohl keine größere Berufung, als Lehrer sein zu dürfen für Kinder, die sich einem voller Hingabe anvertrauen. Dieses Buch gibt Eltern und Lehrern das Rüstzeug an die Hand, um in unübersichtlichen Zeiten individuelle Entscheidungen zu treffen und im Schulalltag bzw. mit der Schule, wie sie heute ist, besser zurechtzukommen. Zudem zeichnet es ein Bild von dem, wie sich Schule verändern muss, um den Anforderungen gerecht zu werden, die als Gesellschaft vor uns liegen. Diese Veränderungen benötigen, anders als viele Menschen denken, durchaus nicht unbedingt jahrelange Umstrukturierungen, Lehrplanveränderungen oder Schulreformen. Denn sie betreffen vor allem das Miteinander der Menschen in der Schule, allen voran zwischen Lehrern und Schülern.
Die folgenden Seiten bringen Jesper Juuls Analysen, Vorschläge und Provokationen zum Thema Schule auf den Punkt und enthalten auch Dialoge zwischen dem Familientherapeuten und besorgten Eltern sowie zwei Gespräche, die er mit einem Schulpsychologen und dem Gründer einer demokratischen Schule geführt hat. Darin wird vor allem Position die Schüler bezogen, aber nicht die Lehrer. In seinem Plädoyer, die bestehenden Zustände an Schulen nicht mehr länger hinzunehmen, beschreibt Juul die Bausteine, die eine neue Schule braucht – damit sie nicht länger eine Institution ist, die Kindern die natürliche Freude am Lernen austreibt. Unser Schulsystem ist gekennzeichnet durch wachsenden Druck und reine Leistungsorientierung, sodass wirkliches Verständnis des Stoffes, Kompetenzvermittlung und menschliche Beziehungen immer mehr auf der Strecke bleiben. Es erzeugt frustrierte, resignierte Lehrer, die den Druck weitergeben, und verzweifelte Eltern und Kinder, für die Noten und Hausaufgaben zum Streit- und Stressthema Nummer eins geworden sind.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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