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In der Antike, zur Zeit der Herrschaft Julius Cäsars: In Ägypten angekommen, werden die Sklaven auf den Dunklen Basar gebracht. Der Sklavenhändler Dabir Nasab will sie dort im Auftrag des Kaufmanns Magnus feilbieten. Kurz nach ihrem Wiedersehen geraten Afra und Obinna in die Fänge neuer Kunden und werden voneinander getrennt. Aikaterine und Dumnorix ereilt ein ähnliches Schicksal. Werden die Freunde jemals wieder zueinander finden? Der großgewachsene Nubier Obinna wird unter der Obhut des kauzigen Kunstmalers Philo in die farbenfrohen Geheimnisse der "Schwengelmalerei" eingeführt. Alles ändert sich jedoch, als die einflussreiche Nafi Elhad im Atelier auftaucht… Inzwischen planen Magnus und Cecile, bis zur Rückreise nach Rom in Ägypten zu überwintern. Sie sind auf der Suche nach einem Haus, in dem sie ungestört ihren Vergnügungen frönen können… Ihr gefährliches Sexleben in Ägypten versetzt die Sklaven Obinna, Dumnorix, Afra und Aikaterine in Angst und Ekstase. Die verstörenden Erlebnisse auf dem ägyptischen Sklavenmarkt, die enormen Ansprüche ihrer neuen Besitzer und die Sehnsucht nach Freiheit bewegen die vier Helden dieser spannenden Story. Neben unterschwelliger Erotik enthält die Geschichte eine kräftige Brise Humor. Sie belebt augenzwinkernd das Genre der Sex-Parodie… Im Verlauf der Serie durchleben die Helden eine dramatische Bandbreite ihrer Gefühle. Sie lassen uns teilhaben an ihren Ängsten, Hoffnungen und dem unerschütterlichen Selbstvertrauen in die eigenen Kräfte und Fähigkeiten. In seiner geschliffenen und gerne etwas blumigen Sprache lädt der Autor Rhino Valentino ein in die exotische, sexuell entartete und manchmal auch erfrischend heitere Welt des antiken Ägyptens. Umfang dieses Einzelbandes: 40 Seiten / 11048 Wörter. Es sind insgesamt sechs Bundles erhältlich, welche jeweils drei Einzelbände beinhalten. Die achtzehn Einzelbände oder sechs Bundles bilden einen abgeschlossenen Roman mit insgesamt etwa 800 Seiten.
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Seitenzahl: 65
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Historischer Erotik-Roman von Rhino Valentino
# 13 Basar der Sex-Bestien
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Hinweise auf weitere Titel finden Sie am Ende des Buches.
Originalausgabe
Erste Auflage Dezember 2015
Copyright © 2015 by Ralf Stumpp Verlag, Spaichinger Strasse 1, 78582 Balgheim Cover-Layout & Photo: ©2015 by Ralf Stumpp
Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.Dieses Werk ist inklusive all seiner Teile urheberrechtlich geschützt.
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Dies ist ein Werk der Phantasie. Personen und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder realen Ereignissen wären rein zufällig und nicht vom Autor beabsichtigt. Sexuell handelnde Personen sind volljährig in ihrer Eigenschaft als fiktive Figur.
ISBN 978-3-86441-063-5
Dies ist das Qualitätsprodukt eines engagierten Kleinverlags.
Die kreative Planung, das Schreiben, das Lektorat, das Korrektorat und die Formatierung wurden mit großer Sorgfalt betrieben.
Allen Leserinnen und Lesern sei an dieser Stelle viel Spaß und gute Unterhaltung gewünscht!
Für die einen war dies hier ein Paradies voller ungeahnter Möglichkeiten. Vor allem für die zahlreichen Schaulustigen, Feilscher und Käufer. Sie fielen in aufgeregten Schwärmen über den Basar her wie emsige Heuschrecken. Hemmungslos besahen, betatschten und prüften sie die Waren, welche in einer ungeheuren Buntheit und Vielfalt angepriesen wurden.
Andere empfanden das wuselige Treiben als eine widerwärtige Hölle schamloser, ekelerregender Abgründe. Zweifellos gehörten sie zu den bedauernswerten Opfern. Sie waren zumeist Sklaven, die zum Verkauf angeboten wurden. Bei ihnen ging es wortwörtlich ums nackte Überleben. Um sie wurde geschachert, als wären sie rohes Fleisch auf Metzgertischen. Ihnen erschienen die Marktbesucher in ihrer Hemmungslosigkeit und Gier wie rasende, herumtollende Bestien.
Willenlos und bang hoffend standen oder saßen sie nackt auf ihren Podesten. Demütig richteten sie ihre Blicke zu Boden. Ihre Gliedmaßen waren in eiserne Ketten gelegt. Mit viel Glück würde es ihnen vergönnt sein, von einem gutherzigen Menschen gekauft zu werden. Etwa von einem anständigen Kaufmann, sanftmütigen Gelehrten oder besonnenen Handwerker. Jemand, der sie nicht bis zur völligen Auszehrung schindete.
Alexandria war eine gigantische, reich bevölkerte Hafenstadt. Sie galt als ein wichtiges Zentrum des Handels der Welt. Ihre Straßen waren wohlgeordnet und nach einem gleichmäßigen Muster angelegt worden. Der wöchentlich stattfindende Markt wurde der „Dunkle Basar“ genannt. Weniger, weil sich bei ihm das Meiste unter schattigen Zeltplanen, geschützt vor der gnadenlosen Sonne, abspielte. Sondern vielmehr, weil hier Angebot und Nachfrage auf eine oft halbseidene und ziemlich säuische Weise aufeinandertrafen.
Zwar war dieser Basar etwas außerhalb gelegen, in einem der nördlichen Randbezirke der Stadt. Er war aber Mittelpunkt des Interesses vieler Käufer, bot er doch ein ungeheures Ausmaß an Waren bester Qualität. Umso mehr, wenn es sich um sehr spezielle Wünsche handelte oder um außerordentlich Verruchtes. Deshalb erfreute sich der riesige Markt enormer Beliebtheit. Nicht nur bei den Menschen in Alexandria, sondern auch bei den Handelsreisenden ferner Länder.
Natürlich zog der Basar auch das Dunkle, Furchteinflößende an, denn wo Rauch ist, ist auch Feuer. Nur hier gab es die unterschiedlichsten Huren aller Länder zu kaufen: Ob Frauen, Männer, Mannweiber, Zwitter oder gar zum Sex erzogene Tiere – auf dem Dunklen Basar ließ sich alles finden, was für Geld oder gegen einen Tauschhandel erhältlich war.
Obinna, Dumnorix, Afra, Aikaterine, Antonia sowie vier weitere Sklaven aus dem Besitz des römischen Großkaufmanns Magnus waren gründlich herausgeputzt worden. Sie trugen einfache, aber neu geschneiderte Tuniken, die in der Morgensonne hell leuchteten. Frisch gewaschen und geölt gingen sie in Richtung der vielen Podeste, die auf dem weitläufigen Platz für den Sklavenhandel bereitstanden. Dabei klirrten die Eisenketten, mit denen sie behängt waren, und schabten über den fest getretenen, sandigen Boden.
Schon von weitem waren sie als Sklaven erkennbar. Eine Flucht wäre völlig unmöglich gewesen. Nicht nur, dass sie von zwei schwer bewaffneten Söldnern aus der Mannschaft des Kapitäns Salvatore Egnatius und einigen Leuten aus dem Gefolge des Sklavenhändlers bewacht wurden. Auf dem Dunklen Basar wimmelte es außerdem von ägyptischen Kriegern.
Auch Römer gab es hier, wenngleich sie in der deutlichen Minderheit waren. Besonders auffällig war ein einzelner, hochgewachsener Zenturio. Ohne Gefolgschaft, dafür aber von ziemlich furchterregendem Äußeren, schlenderte er zwischen den Verkaufsständen umher. Auf seinem eisernen Helm kündete ein kieferloser, graupelziger Wolfskopf von der Gefährlichkeit des Mannes. Dabei wagten es hier für gewöhnlich selbst die römischen Legionäre nicht, übermäßig aufzutrumpfen, obwohl das Weltreich Rom auch in Ägypten große Macht und Ansehen genoss. Die hiesige Situation war eine ganz andere als beispielsweise in Gallien oder den anderen von Rom besetzten Gebieten. Die vorherrschende militärische Macht hatten die einheimischen Krieger der Ägypter.
Da zurzeit kein Krieg herrschte, zu welchem sie abberufen waren, dienten sie dem weiblichen Pharao Kleopatra VII. als Stadtwächter. Sie waren nicht nur dazu da, Sklaven an möglichen Fluchtversuchen zu hindern. Neben erhöhter Wachsamkeit wegen vieler Trickbetrüger und Taschendiebe galt es, immer wieder pöbelnde Männer einzuschüchtern und, falls nötig, auch zu maßregeln. Dieser Basar lockte auch verhaltensauffällige Spinner und hochperverse Sex-Bestien an. Manch einer war nur hier, um rasch und mühelos seine sexuellen Phantasien anzuregen. Oder sich beim Anblick der halbnackten, attraktiven Sklavinnen und Sklaven womöglich gar heimlich abzumelken, den weißen Eiersaft leise stöhnend unter dem schützenden Gewand verspritzend!
Dabir Nasab führte als Sklavenhändler die Kolonne an. Schon kurz nach dem Eintreffen der Galeere im Hafen von Alexandria war er zur Stelle gewesen. Ohne Umschweife hatte er mit dem Kaufmann Magnus über den Verkauf von dessen Sklaven gesprochen. Dabir Nasab besaß Geschäftsbeziehungen zum römischen Kaufmannsbündnis. Längst war er über das Eintreffen der Galeere informiert worden.
Sie hatten sich darauf geeinigt, dass der Händler die Sklaven auf eigene Faust auf dem Dunklen Basar anbieten sollte. Schließlich war er der Landessprache mächtig. Überdies war er sehr erfahren im Umgang mit hiesigen Kaufinteressenten.
Magnus hingegen wollte sich derweil um die Einlagerung seiner anderen Waren kümmern. In den nächsten Tagen würde er sich mit seiner Tochter Cecile nach einigen Sklaven umsehen, darunter auch welchen aus dem vielfältigen Angebot von Dabir Nasab. Der besaß einen eigenen Laden im Zentrum der Stadt, wo er Sklaven feilbot. Auf den Podesten des Dunklen Basars pries er wöchentlich nur eine kleine, erlesene Auswahl seines Angebots an. Hier waren nämlich die Mietpreise für die begehrten Podeste ziemlich gesalzen. Das Ganze rechnete sich für ihn nur, sofern die Sklaven zu einem hohen Preis verkauft werden konnten.
„Wenn ich euch heute nicht alle loswerden sollte, kommen die restlichen in meinen Verschlag im Laden!“ kündigte er mahnend mit Blick auf die neun Sklaven an. Er tat dabei, als läge der Verkaufserfolg allein in deren eigener Verantwortung. Die römische Sprache beherrschte er ausreichend, wenngleich etwas haspelnd und gebrochen. Zumindest der überwiegende Teil seiner Worte war gut verständlich.
„Ihr solltet lieber darum beten, dass sich auf diesem Markt Käufer für euch entscheiden!“ fuhr er fort. „Denn in meinem Laden ist es für euch sehr stickig und ungemütlich. Dort seid ihr eng eingesperrt mit Dutzenden anderer! Viel übler noch: Dort erscheinen in erster Linie die besonders ehrgeizigen Feilscher und die extrem sparsamen Geizhälse! Diese suchen meist billiges Sklavenvieh, das sie über alle Maßen ausnutzen oder in abgelegenen Gefilden weiterverkaufen können.“ Er wartete die Reaktion der Sklaven ab. Zufrieden bemerkte er, dass die Frauen furchtsam ihre Stirn runzelten, vor allem die wunderschöne Germanin und die reizende Griechin.