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Rom, zur Zeit der Herrschaft Julius Cäsars: Im Circus Maximus finden die Zirkusspiele statt, von Römern geliebt, von Gladiatoren gefürchtet. Auch der großgewachsene Nubier Obinna und der hübsche Gallier Dumnorix erleben als Sklaven das grausame Treiben. Cecile, die jungfräuliche Tochter der reichen Laetitia, hat Verbotenes im Sinn. Sie befiehlt der schönen germanischen Sklavin Afra und der devoten Griechin Aikaterine, sie in die Geheimnisse lesbischer Erotik einzuweihen. Zudem plant sie ihre eigene Entjungferung durch den gut gebauten Schwarzen Obinna, auf den sie als junge Konkurrentin ihrer Mutter scharf ist. Derweil lässt sich ihr Vater Magnus in einem der verrufenen Bordelle Roms verwöhnen. Was der Kaufmann dort anstellt, überschreitet die Grenzen normaler Erotik bei weitem… Ihr gefährliches und perverses Leben verlangt den Sklaven Obinna, Dumnorix, Afra und Aikaterine das Äußerste ab. Die Grausamkeiten der Zirkusspiele, sexuelle Skandale und ihre Sehnsucht nach Freiheit bewegen die vier Helden der spannenden Story. Neben Schilderungen lustvoller Szenen enthält diese Geschichte eine kräftige Brise Humor und bereichert augenzwinkernd das Genre der Erotik-Parodie. Im Verlauf der Serie durchleben die Helden eine dramatische Bandbreite ihrer Gefühle. Sie lassen die Leserinnen und Leser teilhaben an ihren Hoffnungen, Ängsten und dem Selbstvertrauen in die eigenen Kräfte und Fähigkeiten. In seiner geschliffenen und gerne etwas blumigen Sprache lädt der Autor Rhino Valentino ein in die bizarre, düstere und oft auch erfrischend heitere Welt des alten Roms. Umfang dieses Einzelbandes: 50 Seiten / 14160 Wörter. Es sind insgesamt sechs Bundles erhältlich, welche jeweils drei Einzelbände beinhalten. Die achtzehn Einzelbände oder sechs Bundles bilden einen abgeschlossenen Roman mit insgesamt etwa 800 Seiten.
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Seitenzahl: 72
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Historischer Erotik-Romanvon Rhino Valentino
www.ebook-show.de
Die drei Teile des Romans sind als einzelne eBooks erschienen.
Sie sind auch als eBook-Gesamtausgabe erhältlich (ISBN 978-3-86441-015-4) sowie als Taschenbuch.
Originalausgabe
Erste Auflage August 2012
Copyright © 2012 by Stumpp Verlag, Balgheim
für sämtliche Texte und Bilder inklusive Titelbild-Design/Foto.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Verbreitung, der Verarbeitung und Einspeicherung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Printmedien, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung, der Übertragung, auch einzelner Text- und Bildteile sowie der Übersetzung in andere Sprachen.
Die handelnden Personen dieses Romans sind frei erfunden. EtwaigeÄhnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
ISBN 978-3-86441-013-0
Zweiter Teil des historischen Erotik-Romans „Sex im alten Rom“ vom extravaganten Schriftsteller der Liebe und Leidenschaft: Rhino Valentino.
Die reiche Kaufmannsgattin Laetitia erwirbt für teures Geld auf dem Sklavenmarkt des Forum Romanum zwei Männer und eine Frau: den großen, kräftigen Schwarzen Obinna, den hübschen Gallier Dumnorix und die wunderschöne blonde Germanin Afra. Sie will die drei Sklaven nicht nur als gehorsame Haus- und Hofsklaven besitzen, sondern auch als exotische Bereicherung ihrer wollüstigen Nächte.
Laetitias naiver, schwerreicher Ehemann Magnus ahnt nicht, welch ungeheuerlichen heißen Liebespläne seine Frau hegt. Während er sich auf eine wichtige Geschäftsreise in die Toskana vorbereitet, plant Laetitia für die Zeit seiner Abwesenheit eine wilde Sex-Orgie.
Ihr gefährliches Leben führt die Sklaven Obinna, Dumnorix und Afra durch die turbulente Zeit des alten Roms zur Zeit der Herrschaft Julius Cäsars. Sexuelle Skandale, die Grausamkeiten der Zirkusspiele des Circus Maximus und die sehnsüchtige Hoffnung auf Freiheit bewegen die drei Helden der spannenden Story.
Neben intensiven Schilderungen verschiedenster Erotik-Szenen enthält diese Geschichte eine kräftige Brise Humor. Sie belebt augenzwinkernd das Genre der Erotik-Parodie… In einer geschliffenen, messerscharfen Sprache entführt Sie der Autor Rhino Valentino in die schamlose, düstere Welt des alten Roms!
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SEX IM ALTEN ROM
TEIL II Die Schamlosen
Kapitel 5: IM CIRCUS MAXIMUS
Kapitel 6: FREUDE UNTER FRAUEN
Kapitel 7: DAS ABENTEUER AM HAFEN
Kapitel 8: DIE ENTJUNGFERUNG DER CECILE
Der Circus Maximus bot mehr als einhundertvierzigtausend Menschen Platz. Die gigantische Arena war umringt von vielen Steinstufen, auf denen unzählige Menschen saßen, schwatzten, schrien, aßen und tranken. Sie stopften sich Wachteleier, gebratene Tauben, in Honig kandierte Nüsse und Trauben in den Mund, tranken Wein aus Tonkrügen und Bechern und ließen ihrer Belustigung, ihrem Ekel und ihren Aggressionen freien Lauf.
Der Circus umfasste die Fläche von weit mehr als einem Dutzend Morgen Land. Er hatte eine langgestreckte Form. Die Marmorstufen um die Arena herum waren am heutigen Samstag fast vollbesetzt. Ähnlich wie im Kolosseum gab es häufig Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen. So auch heute. Wagenrennen waren an diesem Tag nicht vorgesehen.
Der Sand der Arena war an manchen Stellen blutdurchtränkt. Einige waren bereits älter und von einem bräunlichen, dunklen Rot. Sie rührten von den Kämpfen der vergangenen Wochen her. Andere glänzten frisch und tiefrot in der Sonne des Nachmittags.
Momentan standen sich zwei Gladiatoren inmitten der Arena gegenüber. Ein gewaltiger, kräftiger Retiarier, der mit einem gefährlichen, silbern glänzenden Dreizack, einem Netz und einem Armpanzer ausgerüstet war. Er trat gegen einen Murmillo an, der auf seinem glatten, runden Helm ein Fischsymbol trug. Der Murmillo war nur mit einem Kurzschwert und einem Dolch bewaffnet, hatte aber eine sehr gute bronzene Rüstung aus Arm- und Brustpanzern sowie einem Rundschild, der ihn vor den Hieben des Dreizacks schützen sollte. Der Retiarier war weniger gut geschützt und lediglich mit dicken Lederpolstern an Brust, Bauch und Gliedmaßen ausgestattet. Er besaß die wirkungsvolleren Waffen, hatte aber den Hieb- und Stichwunden des Murmillo weniger Schutz entgegenzusetzen. Sein Vorteil war allerdings, dass er wendiger war und weniger Gewicht mit sich herumschleppte.
Beide Gladiatoren hatten den großen Julius Cäsar, der auf einer breiten Tribüne aus Marmor auf die Arena herabsah, ehrfurchtsvoll begrüßt: „Ave, Cäsar! Morituri te salutant!“ Heil dir, oh Cäsar! Die Todgeweihten grüßen dich!
Julius Cäsar hatte ihnen mit einem kurzen Handstreich beschieden, mit dem Kampf zu beginnen. Es war keine große Sache. Die Gladiatoren waren von sehr niederem Rang: Ein verurteilter Mörder, der einen Bürger Roms aus Habgier nachts auf den Gassen gemeuchelt hatte, und ein Sklave, der von seinem Besitzer zu Ehren des Kriegsgottes Mars für den Gladiatorenkampf geopfert wurde.
Der Sklave war der Murmillo mit dem Kurzschwert. Ursprünglich war er ein gewöhnlicher Bürger Roms gewesen, dann aber durch Spielschulden, die er nicht bezahlen konnte, in Schuldknechtschaft geraten.
Jetzt standen sich beide Kämpfer gegenüber in der prallen Sonne des jungen Samstages. Sie waren schon müde und jeder von ihnen war schon verletzt und blutete aus mehreren Wunden.
Der Retiarier schlich gebückt um den Murmillo herum, schwang sein schweres Netz und ließ den scharfen Dreizack in der Sonne blitzen. Sein Knurren und Heulen, mit dem er den Gegner einschüchtern wollte, hallte durch die Arena und sollte beeindruckend klingen, hörte sich aber eher nach Angst, Verzweiflung und Schmerzen an. Der Murmillo ließ das Kurzschwert hin und her kreisen und drehte sich langsam im Kreis, den Retiarier immer im Auge.
Die Sympathie des Publikums war eindeutig auf Seiten des Murmillos, der sein Leben durch Spielschulden verpfuscht hatte. Der Retiarier, der einen Bürger Roms ermordet hatte, wurde ausgebuht, wann immer es ihm gelang dem Murmillo eine Verletzung zuzufügen. Zog er selbst sich eine Wunde zu, so jubelte das Volk schadenfroh. Er hatte nichts mehr zu verlieren und wusste weit über einhunderttausend Menschen gegen sich, die seinem Tod entgegenfieberten. Hasserfüllt suchte er nach einer Schwachstelle seines Gegners, bereit, ihm blitzschnell und skrupellos den Dreizack ins Fleisch zu rammen.
Es wurde stiller in der Arena. Das Raunen und Rufen der Menschenmasse ebbte ab, die Spannung stieg. Würde der Murmillo-Kämpfer als braver Sklave, der nur seine Pflicht tat, den elenden Meuchelmörder in Gestalt des furchterregenden Retiarier-Gladiators besiegen können? In diesem Fall konnte er auf eine Begnadigung hoffen, da er damit den Wunsch des Volkes erfüllt hätte und des Retiariers abgetrennten Kopf herumschwenken könnte.
Mehrere Augenblicke vergingen. Plötzlich und ohne ein Anzeichen der Vorwarnung raste der Retiarier mit einem irrsinnigen Aufschrei auf den Murmillo zu, holte mit dem Dreizack aus und hieb nach dessen Kopf. Gleichzeitig peitschte er mit der anderen Hand in Richtung des Armes seines Gegners, der das Kurzschwert hielt.
Der Murmillo parierte den Hieb mit seinem starken metallenen Armpanzer. Ein dumpfer Klang ertönte, als der Dreizack auf das Metall des Armpanzers traf. Schmerzerfüllt wich der Murmillo zurück. Sein Arm mit dem Kurzschwert verhedderte sich im Netz des Retiariers.
Der sah seine Chance auf den Sieg, riss an dem Netz und brachte seinen Gegner damit fast zu Fall. Während der Murmillo taumelte und in einen Moment der Schwäche geriet, stieß der Retiarier den Dreizack gegen den Hals des Gegners. Der schrie auf. Ein breiter roter Strom hellen Blutes erstrahlte im Sonnenlicht. Kurz darauf blühten dunkelrote Blumen verrinnenden Lebenssaftes auf dem Sand unter ihm. Sein Blut befleckte den Boden.
Wütend und enttäuscht schrie das Volk auf. Frauen begannen zu heulen und zu zetern, Männer brüllten zornig, fassungslos über den bevorstehenden Sieg des erbärmlichen Retiariers über den tapferen Murmillo.
Dieser tappste rückwärts. Der Lederriemen seines runden Helms mit dem Fischsymbol baumelte lose herab, durchtrennt vom Hieb des Gegners. Der setzte nach und knallte den Dreizack gegen den Helm des geschwächten Mannes. Der Helm mit dem Fischsymbol flog in hohem Bogen vom Kopf des Murmillo, dessen Haupt somit völlig ungeschützt war.
Beschwingt und ermutigt von seinem Erfolg, tänzelte der Retiarier um den Murmillo herum und streckte triumphierend seinen silbernen Dreizack hoch in die Luft. Als wäre er ein siegreicher Feldherr von Ehre und Rang! Außer Rand und Band vor Empörung über dieses anmaßende, spottende Verhalten brandete eine Welle der Aggression im Publikum auf. Der Falsche war es, der sich hier gerade anschickte zu sterben! Noch dazu aus der Hand eines ehrlosen Verbrechers!
Genüsslich schritt der Retiarier vor dem Murmillo hin und her und wich mühelos einem kraftlosen Hieb mit dem Kurzschwert aus, den dieser tapfer versuchte. Mit seinem ermattenden Gehör nahm der Murmillo die ermutigenden, anfeuernden Rufe des Publikums wahr. Letztendlich aber war er der unterlegene Kämpfer und sein Blutverlust wurde immer größer. Die zunächst vereinzelten dunkelroten Blumen aus Blut, die sich im Sand unter ihm abgezeichnet hatten, bildeten jetzt ein großes, schreckliches Rosenbeet.
Der Retiarier wartete ab, die Hände in die Hüften gestemmt. Das Netz baumelte herab. Der Dreizack schaukelte, zu Boden gesenkt, neben seinen Oberschenkeln.