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Das alte Rom zur Zeit der Herrschaft Julius Cäsars: Beim hochperversen Kaeso Aurelius angekommen wird den vier Sklavenhuren Obinna, Dumnorix, Afra und Aikaterine Angst und Bange. Aurelius will nicht nur völlig hemmungslosen, widerwärtig abartigen Sex. Scheinheilig und heimtückisch lässt er ihnen zunächst ein Abendmahl vorsetzen. Erst als es zu spät ist, bemerken sie, welch zutiefst geschmacklosem Zweck das Essen dient! Die Sklaven beschließen zu fliehen. Doch dann kommt alles anders als geplant, und sie machen eine sonderbare Bekanntschaft… Ihr gefährliches Leben im antiken Rotlicht verlangt dem großgewachsenen Nubier Obinna, dem hübschen Gallier Dumnorix, der schönen Germanin Afra und der edlen Griechin Aikaterine das Äußerste ab. Der verhängnisvolle Abend im Haus des furchtbaren Kaeso Aurelius, ein verzweifelter Fluchtversuch sowie die unbändige Sehnsucht nach Freiheit bewegen die vier Helden der spannenden Story. Neben detailreichen Schilderungen hemmungsloser Szenen enthält diese Geschichte eine kräftige Brise Humor und belebt augenzwinkernd das Genre der Erotik-Parodie. Im Mittelpunkt der Handlung steht nicht nur der Sex. Die Helden durchleben eine dramatische Bandbreite ihrer Gefühle. Sie lassen die Leserinnen und Leser teilhaben an ihren Ängsten, Hoffnungen und dem unerschütterlichen Selbstvertrauen in die eigenen Kräfte und Fähigkeiten. In seiner geschliffenen und gerne etwas blumigen Sprache lädt der Autor Rhino Valentino ein in die bizarre, düstere und oft auch erfrischend heitere Welt des alten Roms. Umfang dieses Einzelbandes: 51 Seiten / 14538 Wörter. Es sind insgesamt sechs Bundles erhältlich, welche jeweils drei Einzelbände beinhalten. Die achtzehn Einzelbände oder sechs Bundles bilden einen abgeschlossenen Roman mit insgesamt etwa 800 Seiten.
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Seitenzahl: 76
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Historischer Erotik-Romanvon Rhino Valentino
TEIL V
Dunkle Exzesse
www.ebook-show.de
Die Teile 4-6 dieser Serie sind als einzelne eBooks erschienen. Sie sind auch als eBook-Sammelband erhältlich (ISBN 978-3-86441-020-8).
Originalausgabe
Erste Auflage Oktober 2012
Copyright © 2012 by Stumpp Verlag, Balgheim für sämtliche Texte und Bilder inklusive Titelbild-Design/Foto.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Verbreitung, der Verarbeitung und Einspeicherung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Printmedien, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung, der Übertragung, auch einzelner Text- und Bildteile sowie der Übersetzung in andere Sprachen.
Die handelnden Personen dieses Romans sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
ISBN 978-3-86441-018-5
Fünfter Teil des historischen Erotik-Romans „Sex im alten Rom“ vom Schriftsteller des Lasters und der Leidenschaft: Rhino Valentino.
Die reiche Kaufmannsgattin Laetitia hat auf dem Sklavenmarkt des Forum Romanum zwei Männer und eine Frau erworben: den großen, kräftigen Schwarzen Obinna, den hübschen Gallier Dumnorix und die wunderschöne blonde Germanin Afra. Sie will die drei Sklaven nicht nur als exotische Bereicherung ihrer wollüstigen Nächte besitzen, sondern auch als edle Huren vermarkten. Zu diesem Zweck pachtet sie am Ufer des Tibers ein ehemaliges Bootshaus, um aus ihm ein Bordell zu machen.
Die Arbeit als Prostituierte ist für die Sklaven anstrengend und demütigend, zumal ihre Herrin ihnen höchste Leistung abfordert. Die Lage spitzt sich zu, als Laetitia einen neuen Kunden gewinnt, der die Sklavenhuren für eine ausschweifende Liebesnacht mietet. Es handelt sich um den schrecklichen und perversen Kaeso Aurelius.
Obinna, Dumnorix, Afra und auch der anmutigen Griechin Aikaterine wird bald klar, dass nur eine Flucht ihr Leben retten kann. Sie beschließen, das Risiko zu wagen. Doch dann kommt alles anders als geplant…
Ihr gefährliches Leben führt die Sklaven Obinna, Dumnorix, Afra und Aikaterine durch die turbulente Zeit des alten Roms zur Zeit der Herrschaft Julius Cäsars. Sexuelle Skandale und die sehnsüchtige Hoffnung auf Freiheit bewegen die Helden der spannenden Story.
Neben intensiven Schilderungen verschiedenster Erotik-Szenen enthält diese Geschichte eine kräftige Brise Humor. Sie belebt augenzwinkernd das Genre der Erotik-Parodie… In einer geschliffenen, messerscharfen Sprache entführt Sie der Autor Rhino Valentino in die schamlose, dekadente Welt des alten Roms!
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TEIL V Dunkle Exzesse
Kapitel 17: DAS VERHÄNGNISVOLLE MAHL
Kapitel 18: DUNKLE EXZESSE
Kapitel 19: GEFÄHRLICHE FLUCHT
Kapitel 20: IN BEDRÄNGNIS
GESAMTVERZEICHNIS der lieferbaren Titel
Das Haus des geheimnisvollen Kaeso Aurelius war weitläufig. Es erstreckte sich über eine große Fläche und war von einer hohen schwarzen Mauer umgeben.
Auch die Steinmauern des Hauses selbst waren schwarz. Fast pechschwarz. Wie war das möglich? Wo gab es diese schwarzen Steine?
Obinna hatte derlei Gemäuer noch nie gesehen. Im Vorbeilaufen bemerkte er die unregelmäßige, stellenweise nur dunkelgraue Färbung der Steine. Er ließ eine Hand an der Mauer entlanggleiten und betrachtete sie dann näher. Auf ihr waren Spuren von Ruß. Die Steine des Hauses und der Mauer, die es begrenzten, waren also mit Ruß gefärbt. Sehr merkwürdig und ungewöhnlich. Schon allein diese Tatsache gab Obinna zu denken. Wie mochte es um den Geisteszustand eines Mannes bestellt sein, der sein Anwesen auf derlei Art „verschönern“ ließ? Zumal eine solche Art der Gesteinsfärbung auf dieser immensen Fläche enorm zeitaufwändig und teuer sein musste. Wer würde eine Unmenge Sesterzen dafür bezahlen, sein Haus mit Ruß zu färben, damit es die Farbtönung einer Brandruine hatte?
Die Antwort stand sogleich vor ihm in Form des menschgewordenen Wahnsinns.
Kaeso Aurelius trat aus dem Eingangsportal über ihnen, sehr groß, hager und würdevoll wie das Oberhaupt einer fanatischen Sekte. Seine schwarzen Haare glänzten vor Öl. Mit einer langsamen Armbewegung wies er die Gruppe der Sklaven und Wächter an, die Treppe zu ihm heraufzukommen. Es waren etwa ein Dutzend Steinstufen zu gehen.
Sie folgten seiner Anweisung. Auch die Treppenstufen waren rußgeschwärzt. Es roch leicht nach Verbranntem. Links und rechts des Eingangsportales, am Kopf der Treppe, standen Steinskulpturen von merkwürdigen exotischen Wesen. Ihre Gesichter waren zu Fratzen verzerrt. Mochten es Darstellungen von Dämonen aus fernen Ländern sein? Noch niemals zuvor hatten die Sklaven solche Figuren gesehen, weder in Rom noch anderswo.
Kaeso Aurelius trug ein exzentrisches silbernes Gewand. Es sah aus, als seien metallene Fäden in den hellgrauen Stoff kostbarer Machart gewebt worden. Auf seinem Haupt thronte ein Lorbeerkranz von sehr dunkelgrüner Farbe. Im Schatten konnte man meinen, dass selbst der Lorbeerkranz schwarz wäre.
Aurelius hatte nur Augen für Afra. Er bleckte die Lippen, als sie anmutig die Stufen hinaufschritt. Ihr Po wogte sanft beim Gehen. Schüchtern sah sie zu ihm auf und senkte sogleich wieder den Blick, geblendet von seinem mächtigen Antlitz und vom Gedanken an die zahlreichen grusligen Gerüchte, die sie über ihn gehört hatte.
„Seid willkommen in meinem Hause, geiles Hurenvolk“, begrüßte sie der Hausherr und rieb sich die Hände. Als Afra an ihm vorbeiging, hieb er ihr auf den Po. Es klatschte. Ihre festen Hinterbacken zitterten unter dem schwarzen Stoff der kurzen Tunika.
„Wunderbare Schuhe!“ lobte er und starrte auf ihre nackten Beine, die in der engen, dichten Lederschnürung der Sandalen gefangen waren. „Schamloses Saustück!“ rief er ihr nach, als sie langsam mit den anderen Sklaven in die Empfangshalle ging. Es klang freundlich und bewundernd, wie ein gutgemeintes Kompliment.
Dann stutze er. „Wartet mal, Sklaven“, sagte er langsam. „Ihr seid fünf an der Zahl! Ich hatte lediglich vier bei eurer Herrin bestellt. Drei Frauen und eine Mannshure.“
Einer der vier Wächter meldete sich zu Wort. „Großer, ehrwürdiger Herr“, sagte er und wagte nicht, Kaeso Aurelius ins Antlitz zu blicken, obwohl er ein stattlicher Mann in blitzender Legionärsmontur war. „Unsere Herrin, die großzügige Laetitia, stellt dir kostenlos einen weiteren Sklaven zur Verfügung für die heutige Nacht. Den großen Schwarzen aus Nubien.“
Aurelius kratzte sich am Kinn. Er besah sich den Nubier, der vor ihm stand.
„Für gewöhnlich verschmähe ich ein Gratis-Angebot“, sagte er. „Steckt meist irgendeine niedere Absicht oder billige Hoffnung dahinter.“ Abschätzend musterte er den Sklaven und ging um ihn herum.
„Bist ein kräftiger Bock“, lobte er, beeindruckt von den festen Muskeln des Sklaven, seinen breiten Schultern, den riesigen Händen und dem breiten, starken Hals. Er sah zweifellos auch ziemlich hübsch aus, hatte ein markantes, männliches Gesicht und große, dunkle Augen. „Dich habe ich doch schon einmal gesehen“, fuhr er fort. „Auf jenem denkwürdigen Fest im Hause deiner Herrin. Die Orgie, bei der dieser fette Eselsbegatter verstorben ist! Wie hieß er noch…“ Er dachte nach. „Tiberius Quintus“, stieß er plötzlich mit leuchtenden Augen hervor. „Ja, ihn hat der Fährmann des Hades geholt, mitten beim Fest“, sinnierte er. „Das kann passieren.“ Er wandte sich an den Wächter, der ihm die Mitteilung von Laetitias Gratis-Angebot gemacht hatte. „Richte der werten Laetitia bei deiner Rückkehr einen herzlichen Gruß von mir aus und ein Dankeschön. Ich weiß ihre Großzügigkeit zu schätzen und werde heute Abend bestimmt Verwendung haben für den großen Kerl mit dem Pferde-Gehänge.“
In der Halle wurden die Sklaven sogleich von einem Diener in einen Ruheraum geleitet. Dieser war edel ausgestattet mit hellem Sandstein an Wänden und Decke, großen exotischen Pflanzen in Tonkübeln und mehreren bequemen Liegen. Sie durften jeder auf einer der Liegen Platz nehmen. Verwundert bemerkten die Sklaven, wie zuvorkommend sie behandelt wurden. Oder steckte gar eine böse Absicht dahinter? Die darin bestand, sie alle erst in Sicherheit zu wiegen, um sie hernach umso grausamer den perversen Spielen auszuliefern, für die Kaeso Aurelius sie vorgesehen haben mochte und für die er bekannt war?
Dieser baute sich jetzt vor ihnen auf und zupfte affektiert an seiner auffälligen silbergrauen Kleidung.
„Ich werde euch speisen, Sklaven“, sagte er hochmütig. „In meiner grenzenlosen Güte erhaltet ihr nun eine kleine Stärkung, bevor es zur Sache geht.“ Die „Sache“ sprach er geifernd aus, lüstern, als könne er die geplante Schweinerei kaum erwarten. Er tätschelte dabei die zarten Schultern Afras, die sich gerade daran machte, sich auf eine Liege zu setzen.
Ungeduldig sah er sich um, nahm dann die Finger in den Mund und pfiff. Ein gellender, hysterischer Ton, der eine sofortige Antwort verlangte.
Bedienstete tauchten auf mit einer großen, dampfenden Schüssel, hölzernen Löffeln und einem Stapel Bronzeteller. Flink wurden das Besteck und die Teller an die Gäste verteilt. Sofern sie wirklich „Gäste“ waren. Wohl eher waren sie leider nur gemietete Sklavenhuren, den Launen und dem Spieltrieb des Hausherrn auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
„Esst!“ befahl Kaeso Aurelius. Er stolzierte umher, als sei er ein großartiger Gönner, der sie vor dem sicheren Hungertod bewahrte. „Esst alles auf. Es ist genug da. Der Topf muss leer werden.“ Er deutete auf die Tonschüssel. Ein heißer Brei schwappte darin herum. Rasch verteilten seine Diener das Essen auf die Bronzeteller. Jeder von Laetitias Sklaven erhielt einen vollen, dampfenden Teller.
Argwöhnisch blickte Dumnorix auf den dunkelroten Brei. Er roch gar nicht schlecht. Würzig und leicht süß. Das Gericht war wohl eine Art Eintopf aus Bohnen, Zwiebeln und Kräutern. Große Stücke Knoblauch schwammen darin herum, ebenso kleingehackter Lauch, Pfefferschoten und Nüsse.
„Der Abend ist noch jung, obwohl die Zeit des Cena schon fast vorbei ist“, murmelte Aurelius vor sich hin, fast wie zu sich selbst. „Lasst euch das Abendessen