Sex im alten Rom 7 - Ein Weinsäufer im Wahn - Rhino Valentino - E-Book

Sex im alten Rom 7 - Ein Weinsäufer im Wahn E-Book

Rhino Valentino

0,0

Beschreibung

Das alte Rom zur Zeit der Herrschaft Julius Cäsars: Nach den Qualen in den schwarzen Katakomben finden sich Obinna und Dumnorix angekettet im Hafen von Ostia wieder. Sie sollen sich auf der Galeere des berüchtigten Kapitäns Salvatore Egnatius als Rudersklaven abquälen. Die Handelsreise nach Alexandria, der großen Hafenstadt von Ägypten, steht bevor. Dort sollen alle Sklaven verkauft werden. Ihr Besitzer Magnus, der die Schiffsreise begleiten wird, weiß noch nicht, welch überraschende Abenteuer ihn erwarten. Er hat keine Ahnung, dass er bald um das Wohl seiner hübschen Sklavinnen Afra und Aikaterine fürchten muss! Vor der Abfahrt gerät Obinna mit dem betrunkenen Kapitän aneinander. Dieser beschließt, dem Nubier auf hoher See eine peinliche Lektion zu erteilen. Er schickt den Legionär Hadrian los, um in Rom ein ziemlich anzügliches Produkt zu erwerben… Ihr gefährliches Leben auf hoher See versetzt die Sklaven Obinna, Dumnorix, Afra und Aikaterine in helle Aufregung. Die Furcht, dem lüsternen und versoffenen Kapitän und seiner Mannschaft hilflos ausgeliefert zu sein sowie die Sehnsucht nach Freiheit bewegen die Helden dieser spannenden Story. Neben prickelndem Sex enthält diese Geschichte eine kräftige Brise Humor und belebt augenzwinkernd das Genre der Erotik-Parodie… Im Mittelpunkt der Handlung steht nicht nur der Geschlechtsverkehr. Die Helden durchleben eine dramatische Bandbreite ihrer Gefühle. Sie lassen die Leserinnen und Leser teilhaben an ihren Ängsten, Hoffnungen und dem unerschütterlichen Selbstvertrauen in die eigenen Kräfte und Fähigkeiten. In seiner geschliffenen und gerne etwas blumigen Sprache lädt der Autor Rhino Valentino ein in die schweinische und manchmal auch erfrischend heitere Welt der antiken Seefahrt des Mittelmeers. Umfang dieses Einzelbandes: 49 Seiten / 13906 Wörter. Es sind insgesamt sechs Bundles erhältlich, welche jeweils drei Einzelbände beinhalten. Die achtzehn Einzelbände oder sechs Bundles bilden einen abgeschlossenen Roman mit insgesamt etwa 800 Seiten.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 79

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



SEXIM ALTEN ROM

Historischer Erotik-Romanvon Rhino Valentino

# 7Ein Weinsäufer im Wahn

Aktuelle Kontakt-Infos zu Verlag, Autor und Büchern gibt es hier:

www.buchgeil.de

www.rhino-valentino.de

Hinweise auf weitere Titel finden Sie am Ende des Buches.

Originalausgabe

Erste Auflage November 2015

Copyright © 2015 by Ralf Stumpp Verlag, Spaichinger Strasse 1, 78582 Balgheim Cover-Layout & Photo: © 2015 by Ralf Stumpp

Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.Dieses Werk ist inklusive all seiner Teile urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung und/oder Verbreitung ohne schriftliche Erlaubnis des Verlages ist verboten.

Dies ist ein Werk der Phantasie. Personen und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder realen Ereignissen wären rein zufällig und nicht vom Autor beabsichtigt. Sexuell handelnde Personen sind volljährig in ihrer Eigenschaft als fiktive Figur.

ISBN 978-3-86441-058-1

Dies ist das Qualitätsprodukt eines engagierten Kleinverlags. Die kreative Planung, das Schreiben, das Lektorat, das Korrektorat und die Formatierung wurden mit großer Sorgfalt betrieben.

Allen Leserinnen und Lesern sei an dieser Stelle viel Spaß und gute Unterhaltung gewünscht!

INHALT

SEX IM ALTEN ROM # 7

TEIL 7 Ein Weinsäufer im Wahn

Kapitel 25: IM HAFEN

Kapitel 26: DOLIARIS

Kapitel 27: EIN WEINSÄUFER IM WAHN

MEHR LIEFERBARE TITEL Gesamtverzeichnis

TEIL 7

Ein Weinsäufer im Wahn

Kapitel 25: IM HAFEN

Das Schiff lag träge schaukelnd im Wasser, als wäre es ein hölzernes Ungeheuer auf der Lauer. Es wurde unermüdlich gefüttert mit Ladung, die emsige, schwitzende Hafenarbeiter über einen Laufsteg an Deck schafften.

Aufmerksam beobachtete Obinna die Arbeit mit den vielen Kisten, Fässern und Säcken. Das Ganze wurde von einem laut brüllenden, kleinen, beinahe wie ein Gnom wirkenden Aufseher überwacht und kommandiert.

Schwer und rau umschlossen grobe Eisenketten die Hand- und Fußgelenke des Nubiers. Seine Gliedmaßen hatten nicht viel Spielraum. Er konnte sich damit nur ziemlich langsam bewegen. Trotz seiner enormen Kräfte war es ihm unmöglich, mit diesem Ballast zu fliehen. Außerdem waren da die vielen Arbeiter, der Aufseher und vor allem die Legionäre, welche sich überall im Hafen von Ostia tummelten. Ein forscher Blick, ein warnendes, lautes Rufen, und jeder Fluchtversuch wäre augenblicklich zum Scheitern verurteilt.

Zum Fliehen fehlte ihm momentan ohnehin der Mut. Zu verwirrt waren seine Gedanken, zu groß seine Angst um die blonde Germanin Afra. Er hatte sie inzwischen weit mehr in sein großes Herz geschlossen, als er es je für möglich gehalten hätte.

Wo befand sie sich jetzt? Ging es ihr gut? War sie womöglich schon weiterverkauft worden?

Sein letzter Wissensstand war, dass sie, ebenso wie er selbst, weit weg gebracht werden sollte, um auf orientalischen Märkten einen Höchstpreis zu erzielen. Blonde Sklavinnen waren dort selten und überaus begehrt. Vor allem, wenn es sich um solch außergewöhnlich attraktive Exemplare wie Afra handelte.

Obinna hoffte mit bangen Gefühlen voll brennender Sehnsucht, sie bald wohlbehalten wiederzusehen. Gleichzeitig brachte ihn dieser Gedanke beinahe um vor innerem Schmerz! Denn was, bei allen Göttern, würde ein solches Wiedersehen denn ändern? Sie war ohnehin für immer verloren für ihn! Er war nun mal ein rechtloser Sklave im Besitz von Römern.

Nicht einen Deut besser dran als er war Dumnorix. Der Gallier trug ähnlich schwere Ketten wie Obinna. Er war aber nicht so kräftig wie dieser und litt somit noch mehr unter ihnen. Jede Bewegung schmerzte ihn. Das ungeschliffene Metall grub sich in seine Gelenke. Es hatte sie bereits wundgescheuert.

Erst wenn die ganze Ladung verstaut war, würde man die Gefangenen an Bord bringen. Sie hofften, dass dies bald geschehen mochte und sie nicht die ganze Nacht auf dem kalten Steinboden neben der Hafenmauer zubringen mussten.

Außer ihnen gab es offensichtlich nur einen weiteren Gefangenen, der zum Rudern auf die Galeere geschafft werden sollte. Bei ihm handelte es sich um einen seltsamen und recht schmutzigen Kerl. Er war von stämmiger, gedrungener Gestalt und hatte sich ihnen als Römer namens Berkant vorgestellt. Nun kauerte er genauso wie sie auf dem Boden, in schwere Ketten gelegt und rechtlos seinem ungewissen Schicksal ausgeliefert.

Alle anderen Ruderer, von denen sich bereits etliche eingefunden hatten, waren anscheinend freie Männer. Keiner von ihnen trug Ketten oder schien bewacht zu werden. Sie aßen, scherzten und lachten, wenngleich etlichen von ihnen eine gewisse Aufregung und nervöse Unruhe ins Gesicht geschrieben stand. Hin und wieder warfen sie den drei Gefangenen spöttische oder belustigte Blicke zu, welche ab und an auch durchdrungen waren von Mitleid und Anteilnahme. Heimlich bewundernd und auch teils unverhohlen neidisch beäugten sie Obinnas hochgewachsenen, vor Kraft strotzenden Körper. Jeder einzelne Muskel an ihm wirkte wohlgeformt und deutlich ausgeprägt wie bei einer beeindruckend männlichen, hervorragend gelungenen Marmorstatue eines Steinmetz-Meisters.

Immer noch war er überaus stattlich und schön anzusehen, obgleich er und der Gallier nun schon seit über einem Monat als streng bewachte Gefangene ihr karges Dasein fristeten. Zuerst in den schwarzen Katakomben Roms, wo sie zahlreichen Demütigungen und sogar Folter seitens einiger Wärter ausgesetzt gewesen waren. Danach waren sie ins gut gesicherte und streng bewachte Kellergewölbe der Villa des Ehepaars Magnus und Laetitia geschleppt worden. Dort hatten sie die vergangenen Tage verbracht. Unter deutlich besseren Bedingungen allerdings und mit fast ordentlich zu nennender Verköstigung. Dies geschah wohl weniger aus Gründen der Menschlichkeit, sondern aus kluger Berechnung. Auch im Hinblick und als Vorbereitung darauf, dass ihnen die monatelange, höchst anstrengende Tätigkeit des Ruderns bevorstand und sie anschließend zu Höchstpreisen verkauft werden sollten. Kein Sklavenbesitzer war so dumm, seine eigene Ware vor dem Veräußern zu ramponieren und schlecht zu pflegen!

Heute Morgen, geraume Zeit vor Anbruch der Dämmerung, waren Obinna und Dumnorix auf einem vierspännigen Pferdekarren quer durch Rom zum Hafen von Ostia geschafft worden. Ostia lag südwestlich von Rom, an der Mündung des Tibers, und verband diese mit dem großen, weiten Meer. Vom Stadtzentrum Roms nach Ostia brauchte man zu Fuß immerhin einen halben Tagesmarsch. Mit einem Pferdekarren ging es bedeutend schneller. Im Hafen von Ostia hatte der Römer Berkant bereits die ganze Nacht über in Ketten gelegen, herbeigeschafft aus der Gefängniszelle einer weit entfernten Legionärskaserne.

Hier schauten sie nun schon den ganzen Tag lang der Beladung der Galeere zu. Weshalb ihnen nicht aufgetragen worden war, bei der Arbeit mitzuhelfen, war nicht klar. Vielleicht wollte man ihnen so jede Möglichkeit der Flucht, der Gegenwehr oder gar eines möglichen Selbstmordes nehmen. Für diese Arbeit hätte man ihnen nämlich die Ketten abnehmen müssen.

Mochte man den etwas wirren Worten Berkants glauben, so hatten sie für eine Flucht aus dem Hafen oder mittels Selbsttötung aus ihrem mühseligen Sklavendasein allen Grund. Immer wieder äußerte er die schlimmsten Befürchtungen, was ihre Reise auf der Galeere betraf. Unermüdlich und gebetsmühlenhaft beschwor er großes Unglück und entsetzliche Gefahren herbei.

„Wir werden alle in tiefstem Leid und Elend sterben!“ So und ähnlich raunte er immer wieder, während er seine angstvoll geweiteten Pupillen hin und her huschen ließ wie panische, gejagte Wiesel. „Uns werden abgrundtief schreckliche Erlebnisse widerfahren… Der garstige, schmerzvolle Tod wird uns schließlich wie eine liebende, lange vermisste Frau erscheinen, die uns in ihre kalten Arme schließt! Das Meer ist voller Gefahren, die uns auflauern: Geheimnisvolle und grauenerregende Wesen gibt es da… Etwa singende Sirenen auf Felsen, schuppige Seeschlangen und riesige, alles verschlingende Fische, welche größer sind als der Palast des Julius Cäsar! Piraten ferner Länder, so blutrünstig und grausam, dass die Gladiatoren im Circus Maximus dagegen wie jungfräulich keusche Priesterinnen erscheinen… Qualvolle Krankheiten wie Skorbut, Lepra und Typhus, die uns von innen her auffressen können! Nicht zu vergessen die Besatzung der Galeere… Wir Gefangenen befinden uns auf der untersten Stufe der Hierarchie. Wir werden ihren Launen, ihrer Grausamkeit oder gar ihrer sexuellen Gier gnadenlos ausgeliefert sein! Viel schlimmer noch: Falls uns aus irgendwelchen Gründen die Nahrungsmittel ausgehen sollten und kein Nachschub zu beschaffen ist, wird der Hunger ihnen jeden Rest von Anstand und Menschlichkeit rauben! Dann sollten uns die Götter gnädig sein… Denn dann heißt es schlicht, zu fressen oder gefressen zu werden! Und das alles inmitten eines endlosen, gigantischen Gewässers, von dem es kein Entkommen gibt.“

Seit sie ihn kennengelernt hatten, mussten sich Obinna und Dumnorix dieses Gerede nun schon anhören. Schließlich war er ihr einziger Mitgefangener und auf Gedeih und Verderb mit ihnen vereint, zumindest bis auf weiteres.

Auch jetzt verlor sich Berkant mal wieder in furchtsamer Unkerei: „Das Reiseziel heißt Alexandria im fernen Ägypten. An sich schon ein gefährlicher, unheimlich exotischer Ort. Das kann uns aber im Grunde egal sein. Denn lebend werden wir ihn ohnehin nicht erreichen! Wir enden auf dem tiefen Grund des Meeres, faulig aufgedunsen von Körpergasen, zerfressen von gierigen Fischen!“

„Aufhören!“ protestierte Dumnorix, dem das alles jetzt zu bunt wurde. Den ganzen Tag über hatte er zu Berkants Worten geschwiegen. Doch nun konnte er nicht mehr an sich halten. „Hör gefälligst auf zu schwätzen und zu jammern wie ein vergrämtes Waschweib am Tiber! Das ist ja nicht zum Aushalten! Ertrage dein Los wie ein Mann und warte ab, was es für dich bereithält! Ansonsten…“ Er wies mit dem Kopf zur Hafenmauer, so dass sich sein rötlichblonder Schnauzbart in der milden, salzigen Brise des nachmittäglichen Seewindes aufbauschte. „Ein Sprung ins Wasser, und du bist von deinem Leiden erlöst! Wenn du flink bist und den Überraschungseffekt nutzt, vermag dich wahrscheinlich niemand aufzuhalten. Mit den schweren Ketten gehst du unter wie ein Stein. Du wirst ertrunken sein, bevor die meisten Kerle hier überhaupt bemerkt haben, was geschehen ist.“

Berkant schwieg beleidigt. Für eine solche Tat war er nun doch nicht verzweifelt genug. Auch in ihm glomm ein kleiner Funken Hoffnung auf Rettung oder zumindest auf eine unerwartete Linderung ihres Leides.