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Aschenputtel, Rotkäppchen und Dornröschen, wie man sie noch nie zuvor erlebt hat.
In einem magischen, weit, weit entfernten Königreich lebten verwunschene Prinzen, kriegerische Frauen und mächtige Helden. Diese, aus drei Büchern bestehende, Sammlung enthält erotische, geschlechtsvertauschte Romane, frei nach traditionellen Märchen nacherzählt: Aschenputtel, Rotkäppchen und Dornröschen. Helden werden zu Heldinnen und umgekehrt, bis nichts mehr so ist wie es schein.
Was die Königin befiehlt: In diesem sinnlichen, polyamourösen Märchen über Verführung, Befreiung und geheimnisvolle Fremde hat auch der bescheidenste Landmann eine Chance bei der Königin, wenn sie es so befiehlt.
Auf der Jagd nach Red: Dieser Liebesroman für Erwachsene enthält verwegenes Draufgängertum, stürmische Liebesakte und einen Bösewicht zum Anbeißen.
Stärker als der Fluch: Ravens königlicher Liebhaber: Dieses erotische Märchen für Erwachsene, frei nach Dornröschen, enthält leichte Bondage-Szenen, betrunkene Zauberer und eine Liebe, die stark genug ist, um auch den stärksten Fluch zu brechen.
Diese IN SICH GESCHLOSSENEN ERZÄHLUNGEN können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden. Es gibt kein offenes Ende und jede Geschichte endet so, wie es sein sollte: sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. HAPPY END!
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Copyright © AJ Tipton 2015-2017 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (elektronisch, gedruckt, kopiert oder anderes) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. - Die Genehmigung kann bei [email protected] angefragt werden.
Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Cover-Art-Fotos bereitgestellt durch BigStock.com, Morgue Files, Flickr.com, und Upsplash.com. Grafik-Design von Lydia Chai. Übersetzung von Annika Lawrence und Birga Weisert.
Was die Königin Befiehlt
Auf der Jagd nach Red
Stärker als der Fluch
Danksagung
Über den Autor
Eliots Gesicht schlug mit einem dumpfen Laut auf dem Boden auf. Ihm schwindelte von dem Aufprall und seine Sicht war so verschleiert, dass er den Lederstiefel, der seine Rippen malträtierte, fast nicht gesehen hätte. Er steckte den Tritt ein, konnte aber einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken. Ein Tropfen Blut fiel auf den Boden und er hoffte, dass die Platzwunde an seiner Stirn keine Narbe hinterlassen würde.
Na, das ist ja wohl ein bisschen übertrieben.
Eliot biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. Er unterdrückte seinen natürlichen Impuls, zurückzuschlagen. Er war größer und stärker als seine älteren Brüder und hätte sie beide mit Leichtigkeit verprügeln können, wenn er gewollt hätte.
Aber das wäre falsch, sagte er zum dritten Mal zu sich selbst. Ich schulde ihnen so viel.
„Friss das, du rückgratloser Weichling!“, sagte Artie, der Älteste. Er rieb Asche aus dem Kamin in Eliots Gesicht und spuckte ihn dann an. Artie war gebaut wie ein Boxer, muskulös aber klein. Im Schatten der Wandfackeln sah er aus wie ein kauernder Troll. „Niemand würde eine Missgeburt wie dich bei einer Zusammenkunft dulden.“
Arties raue Stimme hallte von den Wänden des feuchtkalten Dienstbotenquartiers zurück. Sie hatten bereits drei der Stühle zerschlagen und Eliot konnte nur hoffen, dass sie nicht noch die Schürhaken des Kamins als weitere Waffen für seine Bestrafung nutzen würden. Die Asche in seinem Gesicht juckte und brannte in der Platzwunde an seiner Stirn.
„Sag’s ihm, Artie!“, feuerte ihn Mitch, der mittlere Bruder, an, obwohl er sich, wie immer, nicht weiter einmischte. Mitch war auch klein wie sein Bruder, aber insgesamt schlanker, mit einer Hakennase und einer Körperhaltung, die seine wieselartige Erscheinung noch betonte. Er lehnte an einem der alten, geschnitzten Schränke und stocherte mit schmutzigen Fingernägeln in seinen Zähnen herum.
Eliot hatte es dieses Mal fast bis zur Zusammenkunft geschafft. Er hatte sogar zum ersten Mal eine eigene Einladung erhalten. Die erste, die direkt an ihn selbst gerichtet war. Er hatte es kaum fassen können.
Arties Stiefelspitze traf ihn im Magen und Eliot blieb die Luft weg. Es war also zu gut gewesen, um wahr zu sein.
Er hatte gewusst, dass seine Brüder es aufgrund seines Leidens nicht zulassen würden, dass er zu Zusammenkünften ging. Wenn die Magd, Amelia, ihn nicht ermutigt hätte, hätte er es wahrscheinlich gar nicht erst versucht. Eliot nahm an oder hoffte wenigstens, dass sich seine Brüder, trotz ihrer rauen Zuneigung freuen würden, dass er eingeladen war. Er hätte nicht gedacht, dass sie so wütend reagieren würden, als sie ihn dabei überraschten, wie er sein Kostüm zusammenstellte.
Jetzt wusste er es. Sie hatten ihn dabei überrascht, als er gerade dabei gewesen war, sich anzuziehen, fast nackt außer den paar Streifen Stoff, die für eine passende Ausstattung für eine Zusammenkunft notwendig waren: eine brauchbare Schamkapsel, gefertigt aus Lederresten und alten Gürteln seiner Brüder.
Sie waren hereingeplatzt, schäumend vor Wut. Die blauen Adern auf Arties Stirn traten beängstigend hervor, so wütend war er. Mitch dagegen sah eher hämisch als wütend aus – der Schweiß tropfte von seiner Stirn – als freute er sich auf Eliots bevorstehende Bestrafung.
„Wir haben dich aufgezogen, du undankbarer Penner. Wie kommst du darauf, dass du irgendetwas ohne unsere Erlaubnis tun kannst?“ Arties Stimme überschlug sich vor Wut beim letzten Wort.
Wieder rammte sich ein Stiefel in Eliots Brust und trieb die Luft aus seinen Lungen. Mitch tat es Artie nach und trat gegen die gleiche Stelle, die Arties Fuß gerade getroffen hatte.
„Oh ja, wir haben dich aufgezogen, du großer Kümmerling“, wiederholte Mitch.
Während Eliot sich vor Schmerzen krümmte und nach Luft rang, wandten sich Artie und Mitch mit geballten Fäusten und dicken Zornesadern auf der Stirn, die anzeigten, dass ihre Wut noch nicht vorbei war, gegen Amelia.
Eliot wurde starr vor Angst als seine Brüder auf Amelia zugingen. Sie war erst seit ein paar Monaten hier im Haushalt beschäftigt. Eine schlanke Blondine Anfang zwanzig, deren freundliche und liebevolle Art ihn angenehm überrascht hatte.
Aber sie wusste ja auch nichts von seinem Problem. Als er in die Pubertät gekommen war, hatten seine Brüder ihm erklärt, dass keine Frau, die von seinem Zustand erfuhr, jemals auch nur in seine Nähe kommen wollte.
Amelia war viel zu schön, lieb und nett, um jemanden wie Eliot auch nur in Betracht zu ziehen, aber er betete sie trotzdem an. Der Gedanke, dass ihr Leid zugefügt werden könnte, machte Eliot verrückt. Als Mitch sich ihr näherte, wich Amelia hinter einen der Stühle zurück und versuchte, eine der großen Pfannen, die an der Wand hingen, zu ergreifen. Aber Artie war zu schnell für sie.
„Und du, du Schlampe!“, brüllte er, griff nach ihrem Arm und drehte sie zu sich herum. „Wer hat dir erlaubt, dich einzumischen?“ Er schnaubte ihr ins Gesicht, ergriff ihre Handgelenke mit beiden Händen. „Du dachtest, dieser kleine Scheißer könnte tatsächlich zu einer Zusammenkunft gehen?“
Mitch schritt hämisch kichernd ebenfalls auf die hilflose Frau zu. „Ha, da hast du wohl was falsch verstanden, Schlampe!”
Das hier ist falsch! Eliot konnte es nicht mehr ertragen. Er sprang auf, ohne die stechenden Schmerzen, die seinen ganzen Körper durchfuhren, zu beachten. Seine Brüder hatten ihn sein Leben lang wie einen ungehorsamen Esel behandelt, aber er konnte nicht mit ansehen, wie sie auf eine unschuldige Frau wie Amelia losgingen. Er ballte die Faust und schlug hart zu, so dass Artie sofort zu Boden ging.
Blut spritzte. Arties Nasenbein hatte keine Chance gegen Eliots Faust und brach sofort. Sofort rannte Mitch mit einem hohen, hysterischen Schrei aus dem Raum. Artie kam schwankend wieder auf die Beine und kniff sich die Nase zu, um den Blutschwall zu stoppen, der an seinem Kinn hinunter lief.
„Du bleibst besser hier, du Missgeburt.“ Er spuckte aus und besudelte den sauberen Raum mit seinen Blutstropfen. „Du weißt, wo du hingehörst.“ Er stolperte aus dem Zimmer und schlug die Tür krachend hinter sich zu.
„Alles in Ordnung?“, fragte Amelia flüsternd. Ihre Hände zitterten, als sie den Raum durchquerte. Mit nervösen Fingern strich sie ihr zerwühltes Haar wieder glatt.
Eliot sank auf dem Boden zusammen. Blutergüsse zeigten sich bereits auf seiner nackten Haut. „Ich brauch nur eine Minute...aua!“
Amelia kniete sich neben ihn. Sie tastete Eliots Körper fachmännisch ab und untersuchte seine Verletzungen. Ihm fiel sofort die perfekte Rundung ihrer vollen Lippen auf. Sie waren so rot und üppig, dass sie fast wie gemalt aussahen. „Es fühlt sich nicht so an, als seien Knochen gebrochen. Das ist eine gute Neuigkeit“, lächelte sie und sah ihn mit strahlenden blauen Augen an.
Eliot versuchte krampfhaft an irgendetwas anderes zu denken, als an ihre Hände auf seinem Körper. Trotz seiner Bemühungen, richtete sein Schwanz sich auf und begann, den dünnen Stoff der halbfertigen Schamkapsel auszufüllen. „Es tut mir Leid, dass sie so rau mit dir umgegangen sind“, sagte er und versuchte, seine Stimme zu beherrschen. „Sie sind keine schlechten Menschen.“
Amelia zog eine Augenbraue hoch und schnaubte leise, aber ihre sanften Hände untersuchten ihn weiter. Ihre Finger streichelten und erforschten seinen muskulösen Rücken. Er unterdrückte ein Stöhnen, als ihre Hände über seine Schulterblätter, seinen Rippen und seine Wirbelsäule glitten. Ihre Hände waren so weich und sanft; er genoss jede Berührung. Noch nie hatte eine Frau ihn so angefasst.
Ihre Berührung fühlte sich himmlisch an, nicht nur wegen ihrer Sanftheit, sondern weil er wusste, dass diese Zärtlichkeiten von Amelia kamen, der lieben Seele, die er bereits so sehr bewunderte. Jede ihrer forschenden Berührungen schickte Wellen der Lust zu seinem Schwanz.
„Sie sind schlechte Menschen, Eliot“, sagte sie. „Du solltest dich nicht so schlecht von ihnen behandeln lassen.“ Während sie sprach, wanderten Amelias Hände zu seinen nackten Beinen hinunter. Ihr Blick fiel auf die Beule, die sich unter der ledernen Schamkapsel abzeichnete. „Wir können weitermachen, wenn du willst?“ Ihre großen, blauen Augen sahen tief in seine, fast als wolle sie ihn herausfordern.
„Vergiss das Kostüm. Ich gehe nicht mehr zu der Zusammenkunft.“ Eliots Stimme war traurig und resigniert. Er konnte sich jedoch nicht zurückhalten und berührte Amelia. Langsam strichen seine Fingerspitzen ihren Arm entlang, hinauf und hinunter, und er lächelte, als sie bei seiner Berührung erbebte.
Amelias wunderschöner Mund verzog sich zu einem verschmitzten Lächeln. „Wir können hier unsere eigene Party veranstalten.“
Eliot fiel fast vor Überraschung um, als Amelia in seinen Schoß glitt und ihre Lippen auf seine legte. Er stöhnte gegen ihren wollüstigen Mund, strich mit seinen Händen über ihren Rücken und zog sie näher an sich heran, während ihr versuchte, ihr Kleid zu öffnen. Amelia schlang ihre Beine um seinen Rücken und rieb mit ihrer Scham gegen seine harten Bauchmuskeln, während sie ihre Arme und ihre Brust aus dem Kleid befreite. Er half ihr das Kleid vom Körper zu ziehen und zuckte zusammen, als ihre harten Brustwarzen seine Brust streiften.
„Du solltest da noch etwas wissen“, begann er, bevor sie sein Gesicht nahm und seine Lippen auf ihre aufgerichtete Brustwarze drückte. Schnell ließ er seine Zunge über das empfindsame Fleisch gleiten und genoss ihren tiefen Seufzer der Wollust.
Seine Erektion an Amelias Bein wurde fast schmerzhaft hart und er kostete jeden Moment der Berührung aus, als sie sich an ihm rieb und gegen ihn wand. Sein Mund wanderte mit kleinen Küssen an ihrer Brust hoch, bis er ihren Nacken erreicht hatte und die zarte Haut schmeckte. Er ließ seine Hände langsam an ihrem Bauch und an den Rippen nach oben gleiten, bis er ihre Brüste fand und das zarte Fleisch, das noch feucht von seinem Mund war, massierte und streichelte.
Amelia warf den Kopf in den Nacken. Ihre Augen waren dunkel vor Erregung. „Nimm mich jetzt.“
„Ja“, stöhnte er in ihre Haut. Sanft ließ Eliot Amelia auf den Holzboden gleiten und bedeckte ihren Körper mit Küssen und zarten Bissen. Seine Hand fand ihre Scham und streichelte die geschwollenen Schamlippen. „Du bist so wunderbar feucht.“ Sie wand sich gegen seine Hand und ihre eigenen Finger zogen an dem bisschen Stoff zwischen ihr und Eliots hartem Schwanz.
„Aber du musst erst etwas über mich wissen", brach es aus ihm heraus, als sie in seinen Arm biss, "bevor wir weitermachen, muss ich es dir sagen.“ Er nahm ihr liebliches Gesicht in beide Hände und sah ihr in die Augen. ”Der Grund, dass ich nicht zu den Zusammenkünften gehen soll – der Grund, dass meine Brüder mich eine Missgeburt nennen – ist, dass ich eine Behinderung habe.”
„Behinderung?“ Ihr ungläubiger Blick wanderte über seinen muskulösen Körper. „Soweit ich sehen kann, ist bei dir alles so, wie es sein sollte.”
„Weil du noch nichts von meinem abnormalen Schwanz weißt.“ Er wollte die Augen schließen, um nicht ihr enttäuschtes Gesicht sehen zu müssen, als sie dies hörte. „Ich weiß, Frauen finden das abstoßend, aber…“, Eliot atmete tief ein und zwang sich den Satz zu beenden. Sie findet es sowieso heraus, also kann ich auch direkt ehrlich sein. „Ich...nun ja, ich habe einen wirklich riesigen Schwanz.“
Amelia blinzelte langsam. Und noch einmal. „Ich will ihn sehen“, sagte sie, viel ruhiger als er es erwartet hätte. Gleich wird sie schreiend wegrennen. Er ließ ihr Gesicht los und beobachtete hilflos, wie sie schnell das letzte Band löste, das seine Schamkapsel festhielt.
„Oh, oh.“ Sie lächelte, als sie ihre weichen Hände um seinen gewaltigen Schaft legte. Ihre Hand konnte ihn kaum umgreifen. „Eliot, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll.“ Sie hob die Hüften und führte seinen Schwanz zu ihrem Eingang. Ihr Atem wurde schneller, als der enorme Schaft sich gegen ihre feuchte Spalte drängte. „Eine Behinderung? Er ist fantastisch.“
„Du hast also keine Angst?“ Eliot widerstand dem Drang, sofort in Amelias samtener Wärme zu versinken. Er konnte es nicht glauben, dass sie so verständnisvoll mit seinem schrecklichen Fluch umgehen konnte. Diese Frau war eine Heilige.
„Ganz im Gegenteil. Glaube mir. Keine Frau hätte damit ein Problem.“ Amelia zog ihn näher und küsste ihn leidenschaftlich, so dass ihm vor Lust schwindelte.
Er lehnte sich vor und drang tief in Amelia ein. Er hörte sie stöhnen, als sie seine volle Länge in sich aufnahm. Sie fühlte sich wundervoll an: sie schmiegte sich weich, feucht und eng um seinen Schwanz. Sein Herz klopfte zum Zerspringen, als er begann sich in ihr zu bewegen; zuerst langsam, damit sich an seine Größe gewöhnen konnte. Er strich mit seinen Fingern ihre Schenkel entlang und ließ weiße Spuren im Fleisch zurück, die dann wieder rosig wurden.
Alles an ihr war aufregend; die Art wie sie den Kopf zurück warf, während sie unter ihm stöhnte, wie ihre Beine ihn umschlangen und wie sie ihm ihre Hüften entgegenstieß, wie ihr Mund sich an seiner Brust anfühlte.
Er konnte spüren, dass sie dem Höhepunkt nahe war: ihre Augen schlossen sich in Ekstase und ihr Atem kam stoßweise. Ihre Hüften kamen ihm Stoß für Stoß entgegen.
„Eliot! Ja! Verdammt, ja!“ Sie wand sich auf dem Boden und gab unverständliche Laute von sich, während ihr Stöhnen immer lauter wurde.
„Komm für mich, Amelia, ich will, dass du für mich kommst“, stöhnte er. Er biss sanft in ihre Brustwarze, ließ seine Hand nach unten gleiten, wo ihre Körper zusammentrafen und streichelte ihre Klitoris.
Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber es kam nur ein verzweifeltes Wimmern über ihre Lippen. Er stieß seinen geschwollenen Schwanz schneller und härter in sie hinein, bis er spürte, dass ihre Möse anfing zu zucken und sich zusammenzuziehen. Er kam. Sterne explodierten in seinem Kopf und er ergoss seinen Samen in sie.
„Oh, ja!“ Sein Lustschrei ließ die Töpfe an den Wänden erzittern.
Sie lagen einige Minuten still da. Eliots Schwanz wurde kleiner in ihr und ihr Atem beruhigte sich.
Schließlich drückte Amelia den schweren Eliots von sich herunter. „Was für ein Fick“, sagte sie und sah ihn an. „Das war unglaublich. Du weißt, dass deine Brüder Arschlöcher sind, nicht wahr? Dein einziges Problem ist, dass du ein erstaunliches Talent für Sex hast.”
Nach Amelias warmem Körper fühlte sich der Holzboden kalt an, aber sie kuschelte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine noch immer tief atmende Brust.
„Ich möchte dir ja gern glauben“, sagte Eliot und streichelte ihre glatten Schenkel. „Es ist nur kaum zu glauben, dass so vieles, was man mir über mich erzählt hat, eine Lüge ist.”
Sie spielte sanft mit seinem Brusthaar. „Aber du glaubst doch, dass deine Brüder in der Lage sind, dich anzulügen?“
Er sagte nichts, sondern betrachtete nur das Muster die Spinnweben an der Decke.
„Ja, das dachte ich mir“, sagte sie leise. Sie kaute an ihrer Unterlippe und bog Eliots Kopf zurück, so dass er sie ansehen musste. „Du weißt, dass ich dich sehr mag, aber ich bin hier nicht mehr sicher. Deine Brüder werden mir nie verzeihen, dass ich dir hier geholfen habe. Und du wirst nicht immer da sein können, um mich vor den beiden zu beschützen.“ Ihre Stimme war so leise, dass er ihre Worte kaum hören konnte.
Eliot wünschte nichts so sehr, wie sich an sie schmiegen, jede Nacht in ihr zu versinken und neue Wege zu finden, ihren Körper zu verwöhnen und zum Äußersten zu bringen. Aber er wusste, dass sie Recht hatte. Seine Brüder waren bei Weitem zu unberechenbar, um sie in der Nähe einer Frau zu wissen, die so gut und rein war wie Amelia.
Er nickte und legte seinen Kopf an ihre Brust, um noch einmal das Klopfen ihres Herzens zu hören.
Er musste sie gehen lassen.
Amelias Absätze klapperten auf dem Steinboden des Palastes. Ihre Arme waren etwas müde, da sie den Morgen damit verbracht hatte, Polster für die Zusammenkunft aus dem Lager holen. Aber hier musste sie sich wenigstens keine Gedanken machen, von Mitchs wieselartigen Fingern belästigt zu werden. Königin Cassandra – möge sie lange und lustvoll kommen – hasste nichts mehr als sexuelle Annäherungsversuches ohne Einverständnis. Dem letzten Butler, der den Hintern einer Magd ohne deren ausdrückliche Erlaubnis begrapscht hatte, waren die Hände abgehackt worden.
Das Geräusch von Amelias klappernden Absätzen hallte durch die gewölbten Gänge und brach sich an den bemalten Fenstern, an denen epische Sexszenen der vergangenen Könige und Königinnen von Crispin verewigt waren.
Eliot sollte das hier sehen, dachte Amelia, als sie an einem Fenster vorbeikam, das ein stilisiertes Porträt des großen Königs Jayne zeigte. Sein Ständer ragte so hoch, dass er fast auf gleicher Höhe mit seinen Schultern war. Unten im Bild waren kniende Männer und Frauen abgebildet, die mit erhobenen Armen seinen enormen Schwanz anbeteten, wobei ihnen winzige Juwelen aus dem Mund tropften. Wenn Eliot hier wäre, dann würde er seinen idiotischen Brüdern nie wieder glauben, dass Frauen große Schwänze hassten.
Amelia seufzte und rückte den großen Korb, der voll mit Miedern war, in ihrem Arm zurecht, so dass die Leder- und Spitzenmieder nicht herausrutschen konnten. Sie versuchte, den Stich in ihrem Herzen zu ignorieren, wenn sie an den lieben Eliot dachte, der in diesem schrecklichen alten Haus mit seinen Brüdern allein war. Es war nun schon einen Monat her, seit sie gegangen war, aber sie vermisste es jeden Tag, ihn zu sehen. Seit sie weg war, musste er bestimmt alle Arbeiten erledigen und wenn das gesellschaftliche Leben seiner Brüder darunter litt, dass er keine gerade Naht in Leder nähen konnte, wusste sie, dass Artie nicht zögern würde, Eliot in Grund und Boden zu prügeln.
Die anderen Mägde eilten vorbei. Alle trugen Körbe mit Spielzeugen und Kostümen für die Zusammenkunft. Ihre kurzen Uniformen bestanden aus luftigen Röckchen, die kaum etwas bedeckten, Strümpfen und Strapsen und Miedern, die ihre Brüste himmelhoch schoben.
Königin Cassandra – möge sie lange und lustvoll kommen – hat einen ausgezeichneten Geschmack, dachte Amelia als die Parade von Beinen und Busen an ihr vorbei lief. Die Butler in ihren engen Lederwesten und hautengen, arschfreien Hosen waren ebenfalls sehr beschäftigt. Sie trugen Lampen und bedeckte Servierschalen in die verschiedenen Alkoven, die als Spielräume für die Zusammenkunft dienen würden.
Ein besonders knackiger Hintern gehörte einem großgewachsenen Diener mit schwarzem Haar, der ihr zuzwinkerte und leicht mit dem Arsch wackelte, als er vorbeiging. Er war nicht mal annähernd so attraktiv wie Eliot, aber sie tat ihm den Gefallen und zwinkerte mit einem kleinen Lächeln zurück. Sie würde diesen Hintern auch nicht aus dem Bett schubsen. Das Verlangen in ihren Lenden brannte noch immer. Aber er war nicht Eliot. Er war leider auch nicht Königin Cassandra.
Seit ihrer Ankunft im Palast hatte Amelia nur einen kurzen Blick auf die Königin erhaschen können, aber das hatte bereits ausgereicht, dass sie sich jedes Mal, wenn sie an die außerordentliche Schönheit der Königin dachte, wie trunken fühlte.
Königin Cassandra war Schönheit und Macht in einer Person: groß und gepflegt, die perfekte Rundung ihrer Brüste war immer geschmackvoll betont, ihre langen Beine in perfekter Haltung über dem Knie übereinander geschlagen und ihr langes, braunes Haar fiel über ihre traumhafte Gestalt wie bei einer Göttin aus dem Märchenbuch.
Amelia spürte, wie sich eine feuchte Wärme zwischen ihren Schenkeln ausbreitete, und versuchte, ihren Gesichtsausdruck zu beherrschen. Der übervolle Korb mit Miedern drohte ihren Armen jeden Moment zu entgleiten, aber das Gefühl von Spitzen und Seide an ihren Fingerspitzen regten ihre Fantasien, wie sich die makellose Haut der Königin unter ihren Fingern und unter ihrer Zunge anfühlen würde, nur noch mehr an.
Es war nicht nur die Schönheit der Königin, die sie anmachte. Je länger Amelia im Palast weilte, umso mehr war sie von den Verbesserungen beeindruckt, die Königin Cassandra zu verdanken waren. Zusammenkünfte waren immer eine feste Tradition in der Geschichte und Kultur von Crispin gewesen, aber sie hatte sie von bedeutungslosen, hedonistischen Sexparties für die reiche Elite zu ausgewählten Abenden gemacht, die für jeden offen standen, der seine sexuelle Geschicklichkeit beweisen konnte. Die Tradition wurde jetzt von allen Schichten der Gesellschaft, größer denn je, weitergeführt. Als Verbesserung kam noch hinzu, dass neu entwickelte Impfungen gegen sexuell übertragbare Krankheiten und sichere Geburtenkontrollpillen für Männer und Frauen zur Anwendung eingeführt wurden.
Oh, gäbe es doch nur eine Möglichkeit, Eliots unglaublichen Schwanz mit Königin Cassandras makellosem Körper zu vereinen...
Amelia war so davon abgelenkt, über die Möglichkeiten nachzudenken, dass sie beinahe mit einer der Palastwachen zusammengestoßen wäre, die ihre Runde in der Halle machte. Amelia erkannte Lola sofort. Sie gehörte zum inneren Kreis von Königin Cassandra. Ihre Mähne von schwarzen Zöpfen und ihre violetten Augen zeichneten sie als eines der auffälligeren Mitglieder des Personals aus.
„Hier, lass mich dir damit helfen“, bot Lola an und ergriff zwei der obersten Mieder in Amelias Korb, bevor diese herunter fielen.
„Danke“, murmelte Amelia und tauchte aus einem wilden Tagtraum, in dem Eliots Schwanz ihren Mund ausfüllte und Cassandras Zunge zwischen ihren Schenkeln leckte, wieder auf.
„Ihr seid alle beschäftigt, die Zusammenkunft vorzubereiten?“, fragte Lola fröhlich. Sie hielt lächelnd die beiden Mieder hoch, die sie ergriffen hatte. Eines war hellblau mit gelben Bändern vorn, die ein Muster wie bei einem Maibaum erzeugten. Das andere war aus schwarzem Leder mit roter Spitze an der Turnüre und einem langen Satinrock, der in Wellen hinten herunter hing. Lola legte das blaugelbe Mieder wieder auf Amelias Stapel und steckte das Schwarze mit den Spitzen in ihre Uniformjacke.
„Das hier ist zu schade für die Masse.“ Lola zwinkerte Amelia zu. Als Amelia etwas sagen wollte, hielt Lola ihre metallbehandschuhte Hand hoch. „Mach dir keine Gedanken, Blondie. Ich werde Cassy Bescheid sagen, wenn ich sie sehe.“ Sie erblickte jemanden, der hinter Amelia stand und winkte. Als Amelia sich umdrehte, um zu sehen, wem Lola zugewinkt hatte, ergriff diese ihr Kinn und zwang sie dazu, ihr wieder in das lächelnde Gesicht zu sehen.
„Dann erzähl mir doch mal, neues Mädchen, worum geht es bei dieser Zusammenkunft?”
„Hmmm…“ Amelias Gedanken rasten. Lolas glatte Hand an ihrem Kinn lenkte sie ab. Wer steht hinter mir? „Königin Cassandra – möge sie lange und lustvoll kommen – hat gerade ein erfolgreiches Handelsabkommen mit dem Königreich von Magners getroffen und wir feiern den Aufschwung, den das unserer Wirtschaft verschaffen wird?“ Ihre Stimme erhob sich leicht fragend. Amelia war sich fast sicher, dass dies der Grund für diese besondere Zusammenkunft war. Entweder das oder ein besonderes diplomatisches Friedensabkommen mit Magners, aber sie war sich ziemlich sicher, dass es auch um ein Handelsabkommen ging. Keine Nation konnte Crispin das Wasser reichen, wenn es um den Export von Samt, Seide und körperbetonenden Kostümen ging.
Nur Königin Cassandra war imstande, unser Talent für das Entwerfen von Miedern und Schamkapseln einzusetzen, um das Bruttosozialprodukt zu steigern.
Amelia fühlte, wie ihre Erregung zurückkehrte. Sie zwang sich, an Mitchs hässliche Lippen zu denken, um ihre Erregung im Zaum zu halten und Lola weiterhin freundlich ansehen zu können.
„Okay, das hört sich ja sehr beeindruckend an“, sagte Lola abschätzig und begann, den Stapel Mieder in Amelias Armen durchzusehen. Amelia spürte, wie die Wut in ihr hochstieg und ihre Wangen sich erhitzten.
„Es ist beeindruckend! Königin Cassandra ist die beste Herrscherin, die wir seit drei Jahrhunderten haben!“ Sie riss den Korb zurück aus Lolas suchenden Händen.
„Möge sie lang und lustvoll kommen“, fügte Lola mit einem leichten Grinsen hinzu.
„Ja“, sagte Amelia und beruhigte sich wieder. Möge-sie-lang-und-lustvoll-kommen. Dies war der traditionelle Ehrentitel, den jeder nach dem Namen der [...]