Skull 004: Ein Fluch kommt selten allein - W. A. Hary - E-Book

Skull 004: Ein Fluch kommt selten allein E-Book

W. A. Hary

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Beschreibung

Skull 004: Ein Fluch kommt selten allein W. A. Hary: "Dämonen, Mutanten und andere Feinde"   Ich bin Skull. Und ich war der mächtigste Pate in der Stadt des Verbrechens, jenem Moloch aus Abermillionen von Menschen, die täglich vor allem um eines kämpfen: Ums schiere Überleben! Doch ich wurde alt und todkrank. Ich wusste, wenn meine Schwäche publik wurde, zersprang mein Imperium in tausend Fetzen. Denn meine Söhne und Töchter hassten sich gegenseitig bis aufs Blut. Ihre sieben Mütter lagen längst irgendwo auf dem Meeresgrund. Von ihnen war wohl kaum noch mehr übrig als die Betonschuhe, die ich ihnen mit auf den letzten Weg gegeben hatte. Und da ging ich endgültig den Pakt mit dem Teufel ein. Ich hatte ihm ein Leben lang treu gedient und durfte endlich vom Menschen zum Dämon mutieren. Dabei jedoch, sozusagen auf halbem Wege, halb Mensch noch und bereits halb Dämon, geschah etwas, was ich mir bis heute nicht erklären kann: Ich sah endlich klar, begriff endlich, was in meinem Leben schief gegangen war. Und ich beschloss, alles zu tun, um es irgendwie wieder gut zu machen. Indem ich meine Position für immer aufgab und... Polizist wurde. Dies ist meine Geschichte – und die Geschichte von Lucia Ferror, der ungewöhnlichsten Frau aller Zeiten…     Impressum:   Idee, Realisierung und sämtliche Rechte weltweit: Wilfried A. Hary   Covergestaltung und Porträt Lucia Ferror: Anistasius   Porträt Skull: Michael Mittelbach   Erweitertes Copyright dieser Ausgabe: © 2016 by HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * HaryPro.de * eMail: [email protected]    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.   SKULL ist konzipiert als eine schwarze Serie im Bereich Dark Fantasy und beruht nicht auf Tatsachen! Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder Ereignissen sind rein zufällig!   Nähere Angaben zum Autor siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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W. A. Hary

Skull 004: Ein Fluch kommt selten allein

Nähere Angaben zum Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._HaryBookRix GmbH & Co. KG80331 München

SKULL 004

Ein Fluch kommt selten allein

W. A. Hary: „Dämonen, Mutanten und andere Feinde“

 

Ich bin Skull. Und ich war der mächtigste Pate in der Stadt des Verbrechens, jenem Moloch aus Abermillionen von Menschen, die täglich vor allem um eines kämpfen: Ums schiere Überleben!

Doch ich wurde alt und todkrank. Ich wusste, wenn meine Schwäche publik wurde, zersprang mein Imperium in tausend Fetzen. Denn meine Söhne und Töchter hassten sich gegenseitig bis aufs Blut. Ihre sieben Mütter lagen längst irgendwo auf dem Meeresgrund. Von ihnen war wohl kaum noch mehr übrig als die Betonschuhe, die ich ihnen mit auf den letzten Weg gegeben hatte.

Und da ging ich endgültig den Pakt mit dem Teufel ein. Ich hatte ihm ein Leben lang treu gedient und durfte endlich vom Menschen zum Dämon mutieren. Dabei jedoch, sozusagen auf halbem Wege, halb Mensch noch und bereits halb Dämon, geschah etwas, was ich mir bis heute nicht erklären kann: Ich sah endlich klar, begriff endlich, was in meinem Leben schief gegangen war. Und ich beschloss, alles zu tun, um es irgendwie wieder gut zu machen. Indem ich meine Position für immer aufgab und... Polizist wurde.

Dies ist meine Geschichte – und die Geschichte von Lucia Ferror, der ungewöhnlichsten Frau aller Zeiten…

 

Impressum

Idee, Realisierung und sämtliche Rechte weltweit: Wilfried A. Hary

Covergestaltung und Porträt Lucia Ferror: Anistasius

Porträt Skull: Michael Mittelbach

Erweitertes Copyright dieser Ausgabe:

© 2016 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de

eMail: [email protected]

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

SKULL ist konzipiert als eine schwarze Serie im Bereich Dark Fantasy und beruht nicht auf Tatsachen! Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder Ereignissen sind rein zufällig!

1

Ellen Kane hatte sich inzwischen längst beruhigt. Schließlich hatte sie ja ihre Eltern per Teleportation in Sicherheit gebracht und durfte sich über die Rettung riesig freuen. Nur die Tatsache, dass sie die beiden tatsächlich hierher, in den geheimen Bereich unterhalb der Kirche von Reverend Ernest Palmer, teleportiert hatte, ganz unbewusst, einfach nur aus schierer Sorge um ihr Leben… Ja, das hatte sie allerdings noch immer nicht so richtig verkraftet. Und nicht nur sie hatte damit so ihre Probleme. Auch ihre Eltern selber, dann ihr Bruder Billy und nicht zuletzt Lucia Ferror, meine Partnerin, während ich mich selber oben noch vor der Kirche im Gespräch mit dem Reverend befand.

Es war der Zeitpunkt, an dem der Fremde dort unten auftauchte, wie aus dem Nichts, mitten unter ihnen. Er wirkte eigentlich ziemlich unscheinbar. Irgendwo in den frühen Dreißigern, schmächtig, blass, mittelgroß, Siebentagebart, eine verwegene Kappe auf dem Kopf mit den widerspenstigen viel zu langen Haaren, salopp gekleidet mit T-Shirt und ausgebeulten Jeans, dazu passend ausgetretene Sportschuhe. Eigentlich wie ein spätpubertärer Jüngling, der nicht merkte, um wie viel älter er inzwischen schon geworden war.

Er orientierte sich nur kurz – und dann hielt er hier unten die Zeit an.

Lucia Ferror kam nur noch zu einem telepathischen Hilfeschrei:

„Skull!“

*

Ich vernahm den Hilfeschrei und wusste sogleich: Es war etwas Unvorhergesehenes geschehen, was mein sofortiges Eingreifen verlangte.

„Rev!“, sagte ich schnell. „Kannst du den weißmagischen Schutz der Kirche aufheben? Es ist etwas Schlimmes passiert, und ich muss eingreifen.“

Er schaute mich irritiert an. Doch nur Sekundenbruchteile. Instinktiv erkannte er, wie ernst mir das war, und dann bewies er mir, wie mächtig er als weißer Hexenmeister wirklich sein konnte: Die weißmagischen Artefakte, die er geschickt in der Kirche verteilt hatte, stärkten ihn in einem erheblichen Maße, und dieser Stärkung verdankte er es, dass er den Schutz tatsächlich ein- und ausschalten konnte, wie jemand, der das Licht an- und ausknipste.

Sobald ich spürte, dass der weißmagische Schutz kein unüberwindbares Hindernis mehr für mich war, teleportierte ich mich dort hinunter.

Ich materialisierte ebenfalls inmitten der Gruppe, die erstarrt da stand, als hätte sie jemand in Stein verwandelt. Aber ich spürte, dass hier die Zeit stehengeblieben war, nur in einem überschaubaren Bereich. Alle waren davon betroffen, außer dem Verursacher – und mir.

Der Fremde schaute mich überrascht an. Er konnte anscheinend gar nicht begreifen, wieso es nicht auch auf mich wirkte.

Zwar hatte ich keine Ahnung, wie der Kerl dieses Kunststück überhaupt fertig brachte, das mir selber völlig unmöglich gewesen wäre, aber ich klärte ihn rasch darüber auf, wieso es auf mich gar nicht wirken konnte:

„Ich bin ein Dämon. Also gib dir keine Mühe. Du kannst mir nichts anhaben.“

„Du mir aber auch nicht!“, trumpfte er auf.

„Da wäre ich an deiner Stelle nicht so sicher, Freundchen. Ich vermute mal, du bist hierher teleportiert, wie auch immer. Und ich habe mich jetzt mit dir verknüpft. Das heißt, wenn du dich weg teleportierst, folge ich dir unweigerlich.“ Während ich redete, zog ich meine Dienstwaffe. „Zwar kann ich mit meinen Dämonenkräften nichts gegen dich ausrichten, aber du bist nicht unverletzbar. Also brauche ich dir nur eine Kugel in den Schädel zu jagen.“

„Und warum tust du es nicht?“

„Weil ich noch nicht weiß, was du hier willst.“

„Ich bin hier, um alle zu töten. Bis auf einen natürlich, nämlich denjenigen, der so ist wie ich.“

„Ach, du weißt gar nicht, wer es ist?“

„Wüsste ich es, wären alle anderen schon tot.“

„Na, dann bin ich ja noch rechtzeitig gekommen. Aber warum willst du alle anderen töten? Was ist der Sinn?“

„Muss ich das einem Dämon erklären? Was kümmert es dich denn? Und wie bist du überhaupt hier herein gekommen?“

Ich lachte humorlos.

„Der Reverend ist ein Freund. Er hat den weißmagischen Schutz aufgehoben – extra für mich.“

Er lauschte kurz in sich hinein.

„Ich kann die Veränderung leider nicht feststellen, weil ich für Magie keinen Sinn habe.“

„Dann bist du ein Mutant?“

„Die Bezeichnung Psi-Mensch gefällt mir besser.“

„Noch einmal: Warum willst du sie töten?“

„Niemand darf erfahren, dass es uns gibt. Es wäre zu gefährlich für uns. Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede. Alle Psi werden getötet, bevor sie sich wehren können. Die Menschen hassen ihre Überlegenheit genauso wie die Mächte des Bösen. Ihr Dämonen seht uns als Konkurrenten, die man mit allen Mitteln bekämpfen muss.“

„Nun, nicht immer, denn ich kenne ein Beispiel, da hat ein mächtiger Dämon versucht, eine Psi und ihre Kräfte zu beherrschen. Das ist allerdings gescheitert.“

„Eine Psi?“ Er schaute in die Runde. „Dann ist es eine der Frauen? Ich vermute mal die Jüngste. Sie ist ja noch ein halbes Kind, also sind ihre Kräfte erst am Erwachen.“

„Wodurch bist du überhaupt darauf aufmerksam geworden?“