STOFFWECHSEL ANREGEN: Das Stoffwechsel-Programm für überwältigende Abnehmerfolge in Rekordzeit inkl. Stoffwechselkur und Rezepte - Stoffwechsel auf Hochtouren bringen und Fettverbrennung maximieren - Fit Life - E-Book

STOFFWECHSEL ANREGEN: Das Stoffwechsel-Programm für überwältigende Abnehmerfolge in Rekordzeit inkl. Stoffwechselkur und Rezepte - Stoffwechsel auf Hochtouren bringen und Fettverbrennung maximieren E-Book

Fit Life

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Beschreibung

Stoffwechsel anregen: Der einfache Weg zu Ihrem Traumkörper - Wie Sie mehr Kalorien verbrennen und so schnell und langfristig abnehmen. Sie beneiden Menschen, die alles essen können, was sie wollen, ohne dabei zuzunehmen? Sie dagegen brauchen das Stück Kuchen nur anzusehen und schon findet es sich auf Ihren Hüften wieder? Sie möchten auf einfache Weise Ihr überschüssiges Fett verbrennen und endlich erfolgreich abnehmen ohne sich dabei ständig schlapp und träge zu fühlen wie bei einer Diät? Dann ist dieses Hörbuch perfekt für Sie! Dieser Ratgeber bietet Ihnen die smartesten und effektivsten Methoden, mit denen Sie Ihren Stoffwechsel zu Höchstleistungen auflaufen lassen und dadurch im Handumdrehen und wie von selbst überwältigende Abnehmerfolge erzielen werden! - Ihr Metabolismus: Lernen Sie, was der Stoffwechsel überhaupt ist, durch welche Mechanismen er beeinflusst wird und wie Sie sich genau das zunutze machen können! - Stoffwechselstörungen: Erfahren Sie, welche Erkrankungen den Stoffwechsel beeinträchtigen und wie Sie sie aktiv vermeiden können! - Stoffwechsel-Booster: Finden Sie heraus, mit welchen praxiserprobten Techniken Sie Ihren Stoffwechsel maximal beschleunigen können! - Sichtbare Erfolge: Schaffen Sie es in kürzester Zeit, ganz nebenbei deutlich mehr Kalorien zu verbrennen und auch bei alltäglichen Tätigkeiten Fett abzubauen – ohne Einbuße in Ihrem Energielevel oder Ihrer Vitalität! In diesem Hörbuch finden Sie wissenschaftlich fundierte Fakten für jedermann leicht verständlich aufbereitet! Mit den exklusiven Tipps aus diesem Hörbuch steht Ihrem Wunschgewicht nichts mehr im Wege! Erreichen Sie Ihre körperlichen Ziele spielend leicht und in Rekordzeit! Ihre Freunde und Familie werden Ihren Augen nicht trauen! Abnehmen war selten so einfach! Sichern Sie sich jetzt mit diesem Hörbuch das nötige Wissen, um beinahe mühelos Fett zu verbrennen und gestalten Sie noch heute Ihren Traumkörper!

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Inhalt

Einführung

Der Stoffwechsel

Grundnährstoffe – Kohlenhydrate, Fette, Proteine

Verdauungstrakt

Anaboler und kataboler Stoffwechsel

Die Rolle der Leber

Stoffwechsel verschiedener Nährstoffe

Kohlenhydratstoffwechsel

Fettstoffwechsel

Eiweißstoffwechsel

Hormone und Enzyme

Die Rolle des Nervensystems im Stoffwechsel

Einflüsse auf den Stoffwechsel

Grundumsatz

Wärmeregulation des Körpers

Ernährung

Energie- und Nährstoffdichte

Kohlenhydrate

Ballaststoffe

Fette

Eiweiße

Wasser

Vitamine und Mineralstoffe

Schlaf

Hunger- und Sättigungsgefühl

Innere biologische Uhr

Bewegung und Muskulatur

Zusätzliche Faktoren

Stoffwechselstörungen

Diabetes

Gicht

Adipositas

Schilddrüsenerkrankungen

Metabolisches Syndrom

Den Stoffwechsel anregen – praktische Tipps

Ausdauer- und Kraftsport

Nahrungsmittel

Kräuter und Gewürze

Ballaststoffreiche Lebensmittel

Obst und Gemüse

Viel Eiweiß, wenig Fett

Alternative Naschereien

Getränke

Morgens, mittags, abends

Schluss – Die Mitte macht’s

Bonus

Schnelle Nudel-Gemüse-Suppe

Gefüllte Paprika mit Hackfleisch und Kichererbsen

Asiatische Suppe mit Glasnudeln

Omelett mit Avocado und Tomaten

Reispfanne mit Frühlingszwiebeln und Champignons

Feldsalat mit Walnüssen und Rotkohl

Couscous mit buntem Gemüse und Kräuterjoghurt-Soße

Selbstgemachte Pfannkuchen mit Zwiebeln und Champignons

Gemüsenudeln mit asiatischer Bolognese

Rote Linsen-Salat mit Radieschen

Spaghetti mit Brokkoli, Lachs und Pilzen

Ratatouille

Risotto mit Pilzen

Lachs mit Sesam-Panade und Gurkensalat

Puten-Curry-Salat mit Ananas

Kokossuppe mit Champignons und Tofu

Stoffwechselkurplan

Quellenverzeichnis

Einführung

D

er Magen knurrt, die Verlockung ist groß, die Gewissensbisse auch. Eigentlich wollten Sie doch dieses Mal die Schlank-in-zwei-Wochen-Diät unbedingt durchhalten. Sie hatten es sich so fest vorgenommen. Sogar die dazu empfohlenen Fatburner-Kapseln hatten Sie sich extra gekauft. Doch dann überwiegt doch das Hungergefühl und die so sehr ersehnte Pasta ist schneller weg, als Sie dachten. Mies gelaunt und enttäuscht über die fehlende Willenskraft fangen Sie an, im Internet zu suchen, ob es denn einen Weg gibt, ohne Hungern und strenge Diäten ein paar Kilos zu verlieren.

Natürlich erscheinen zuerst die vielversprechenden Kapseln, Tropfen und Pülverchen, die die Traumfigur im Schlaf herbeizaubern. Aber dann stoßen Sie auf etwas, das Sie zwar schon einmal gehört haben, aber nicht so richtig einordnen können. Stoffwechsel. Sie möchten mehr darüber erfahren und finden schließlich diesen Text hier. Ihre brennenden Fragen sind, was es eigentlich mit diesem Stoffwechsel auf sich hat. Warum scheint er für den Körper so wichtig zu sein und was hat er mit Abnehmen zu tun? Was hilft wirklich, um den Stoffwechsel anzuregen und was schadet ihm?

In den folgenden Kapiteln werden Ihnen viele verschiedene Funktionen des Stoffwechsels sowie Einflussfaktoren vorgestellt, sodass Sie am Ende ein genaueres Verständnis über die ablaufenden Stoffwechselprozesse in Ihrem Körper haben werden. Bevor wir zu den praktischen Tipps und den Dingen kommen, die den Stoffwechsel beeinflussen, wird zunächst ein Überblick über die Organe, Hormone, Nervensysteme und andere Mechanismen geschaffen, die für den Stoffwechsel relevant sind. Dazu zählen auch medizinische Grundlagen, durch die die Abläufe im Körper verständlicher werden. Auch wenn Chemie und Biologie nicht Ihre Lieblingsfächer waren, werden Sie an der einen oder anderen Stelle über Ihren Körper staunen, was er alles kann und welche Leistung er tagtäglich vollbringt. Fangen wir nun an, das große Ganze besser zu verstehen.

Viel Spaß beim Lesen!

Der Stoffwechsel

D

er Mensch muss essen. Durch die Nahrung nehmen wir Nährstoffe auf, die unseren Körper versorgen, ansonsten könnte der Mensch nicht überleben. Um die aufgenommene Nahrung richtig nutzen zu können und dass die Nährstoffe an der richtigen Stelle ankommen, dafür sorgt der Körper, nämlich durch den Stoffwechsel, auch Metabolismus genannt. Unter dem Begriff Stoffwechsel werden verschiedene Abläufe zusammengefasst.

Dazu gehören die Aufnahme von Nahrung, die Aufspaltung der Nährstoffe und deren Ausscheidung oder Transport und die Abgabe an die einzelnen Zellen. Bis der gegessene Apfel in den Zellen ankommt, sind eine Reihe von biochemischen Reaktionen nötig. Dieser komplette Weg wird als Stoffwechsel bezeichnet, also alle biochemischen Vorgänge, die im Körper stattfinden. Stoffwechselreaktionen finden andauernd im Körper statt und nicht nur nach der Nahrungsaufnahme.

Dabei greifen verschiedene Kreisläufe ineinander, um das komplizierte System des Stoffwechsels voranzutreiben. Hormone und Enzyme spielen ebenso eine Rolle wie die zugeführte Nahrung an sich. Betrachten wir zunächst die Bestandteile der Nahrung und wie genau der Körper sie verstoffwechselt.

Grundnährstoffe – Kohlenhydrate, Fette, Proteine

Die Grundnährstoffe, die der Körper in großer Anzahl braucht, sind Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Sie werden auch als Makronährstoffe bezeichnet. Unter ihnen gibt es einzelne Stoffe, die für den Körper lebensnotwendig sind. Sie gelten als essentiell und können nur über die Nahrung zugeführt werden. Der Körper ist nicht in der Lage, diese Stoffe selbst herzustellen. Neben Makronährstoffen gibt es auch Mikronährstoffe, die der Körper nur in kleinen Mengen braucht, weswegen sie aber genauso wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel Vitamine und andere Spurenelemente. Auf deren Bedeutung wird zu einem späteren Zeitpunkt genauer eingegangen. Bevor wir zu der Verwertung und dem Stoffwechsel der jeweiligen Nährstoffe kommen, sollte erst einmal geklärt werden, aus was die einzelnen Stoffe bestehen.

Kohlenhydrate werden wissenschaftlich auch Saccharide genannt. Kohlenhydrate kommen im Vergleich zu Fetten oder Eiweißen am häufigsten vor. Sie unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung in verschiedenen Formen, dabei unterscheidet man zwischen Mono-, Di- und Polysacchariden oder einfacher ausgedrückt Ein-, Zwei- oder Mehrfachzuckern. Bis auf die Mehrfachzucker sind Kohlenhydrate wasserlöslich. Das einfachste Beispiel ist ein Zuckerwürfel, dem man beim Verschwinden zuschauen kann. Mehrfachzucker quellen aber zumindest im Wasser auf.

Monosaccharide sind die kleinste Form der Kohlenhydrate, der Körper kann sie nicht weiter aufspalten. Zweifachzucker sind zwei Einfachzucker, die miteinander verknüpft sind.

Mehrfachzucker werden wie die Zweifachzucker verknüpft, allerdings sind hierfür mindestens zwanzig Einfachzucker nötig.

Die drei Gruppen der Kohlenhydrate haben wiederum zahlreiche Untergruppen, die sich in ihrer individuellen Zusammensetzung unterscheiden. Frucht- oder Traubenzucker sind Beispiele für Einfachzucker und liefern dem Körper schnell Energie, da sie durch ihre Struktur leicht verdaulich und schnell verwertbar sind. Milch- und Malzzucker gehören zu den Zweifachzuckern.

Unter die Kategorie der Polysaccharide fallen unter anderem Stärke, Zellulose und Pektin. Kohlenhydrate benötigt der Mensch vor allem, um daraus Energie zu gewinnen.

Dabei können sie entweder sofort verwendet oder eingespeichert werden. Die eigentliche Energie der Kohlenhydrate gewinnt der Körper, indem er die zugeführten Kohlenhydrate zu Glukose umbaut. Das ist der Energielieferant, den der Körper bei Bedarf nutzen kann. Wenn zu viel Kohlenhydrate aufgenommen werden, speichert sie der Körper. In der Leber und der Muskulatur kann eine umgewandelte Form von Glukose gespeichert werden. Diese Speicherkapazität beschränkt sich auf circa 400 Gramm Kohlenhydrate und ist damit eher begrenzt.

Der zweite Grundnährstoff, Fette oder auch Lipide genannt, besteht aus Wasser- und Kohlenstoffatomen, die miteinander verbunden sind und eine Kohlenstoffkette bilden. Eine Kette mit bis zu sieben Atomen gilt als kurz, und eine mit mehr als zwölf als lang. Fette werden in zwei Kategorien aufgeteilt. Die einfachen Fette, die nicht wasserlöslich sind, und die zusammengesetzten Fette, die hingegen wasserlöslich sind. Zu den nicht wasserlöslichen Fetten gehören die gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Gibt es eine Doppelbindung in der Kohlenstoffkette spricht man von einer ungesättigten Fettsäure.

Bei zwei oder mehreren Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen entsteht eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Demnach ergibt sich eine Unterscheidung in gesättigte und einfach bzw. mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die Wasserunlöslichkeit dieser Gruppe lässt sich auch dadurch erkennen, dass Fett auf Wasser schwimmt und sogenannte Fettaugen bildet. Die zusammengesetzten und wasserlöslichen Fette entstehen aus Verbindungen zwischen Fetten und Proteinen oder Fetten und Kohlenhydraten. Diese Eigenschaft ist vor allem für den Transport der Stoffe in den wässrigen Körperflüssigkeiten entschei–dend. Zu den wasserlöslichen Fetten gehören Glycerin und Cholesterin. Fette übernehmen im Körper verschiedene Aufgaben. Wie die Kohlenhydrate dienen Fette als Energiespeicher.

Außerdem dient Fettgewebe der Wärmeisolierung und als Druckpolster. Die Fettspeicher sind im Vergleich zu den Kohlenhydratspeichern um ein Vielfaches größer. Im Fettgewebe des Menschen sind acht bis zehn Kilogramm Fett gespeichert, bei übergewichtigen Menschen mehr.

Ein Kilogramm Fettgewebe entspricht ungefähr 7.000 kcal. Rechnet man einen täglichen Kalorienbedarf von ungefähr 2.500 kcal kann also dem Körper ein einziges Kilogramm Fettgewebe für drei Tage halten. Im Fettgewebe kann auf kleinstem Raum sehr viel Energie gespeichert werden. Bei einem normalgewichtigen Menschen hat das Fettgewebe einen Anteil von etwa 12 Prozent an dem Gesamtkörpergewicht. Außerdem sind sie beim Aufbau von Zellen mitbeteiligt, wofür vor allem das Cholesterin benötigt wird. Für die Zellwände sind die fettigen Bausubstanzen lebenswichtig, da sie sich sonst in der wässrigen Körperumgebung einfach auflösen würden. Als dritte große Eigenschaft sind Fette Bestandteile von Hormonen, die den Ablauf des Stoffwechsels steuern. Einige der Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sodass sie als essentielle Fettsäuren bezeichnet werden.

Als dritten wichtigen Nahrungsmittelbestandteil gibt es die Proteine (auch Eiweiße genannt). Proteine bestehen aus Aminosäuren, von denen mehr als hundert bekannt sind. Für die Proteine sind nur zwanzig davon als Bausubstanz relevant. Jedoch entstehen durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten zahlreiche verschiedene Eiweiße. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Proteine ist eine Einteilung schwierig. Es gibt sowohl wasserlösliche als auch wasserunlösliche Aminosäuren. Da Aminosäuren unterschiedlich aufgebaut sind, übernehmen sie auch verschiedene Aufgaben im Körper. Sie sind Bestandteile von Hormonen, Enzymen, Zellen und der Muskulatur.

Bevor die wichtigen Nährstoffe jedoch in den Blutkreislauf gelangen, müssen sie verdaut und verwertet werden. Die Nahrungsmittel werden in die einzelnen Bestandteile zerlegt und so für den Körper nutzbar gemacht. Daraus werden dann weitere körpereigene Stoffe aufgebaut. Dabei handelt es sich um chemische Abläufe, die alle unter dem Deckmantel des Stoffwechsels zusammenlaufen. Daraus folgt, dass es nicht nur einen einzigen Stoffwechselvorgang gibt, sondern viele verschiedene Stoffe werden auf unterschiedliche Weise verwertet und genutzt. Für den Ablauf sind Hormone und Enzyme mit verantwortlich. Da die Verdauung eine Voraussetzung für den Stoffwechsel ist, schauen wir uns den Verdauungstrakt erst einmal genauer an.

Verdauungstrakt

Der Verdauungstrakt besteht aus verschiedenen Teilen und Organen. Ihre Aufgabe ist einerseits, die Nahrung zu verdauen und andererseits die Nährstoffe in den Blutkreislauf aufzunehmen. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der zugeführten Nahrung, übernehmen die beteiligten Organe verschiedene Funktionen und Aufgaben, um die bestmögliche Verdauung und Nährstoffaufnahme zu ermöglichen.

Allgemein kann man die Verdauung in eine mechanische und eine chemische unterteilen. Mechanisch wegen der Zerkleinerung durch die Zähne und chemisch wegen des Einwirkens verschiedener Verdauungsenzyme im Magen-Darm-Trakt. Die erste Station dabei ist der Mund. Dort fängt der Körper bereits an, Nahrung zu verdauen. Im Mund wird die Nahrung mechanisch zerkleinert, mit Speichel durchmischt und so für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Wie viel Speichel von den Speicheldrüsen in den Mund abgegeben wird, hängt von der Nahrung ab, die sich im Mund befindet. Speichel besteht zu 99,5 Prozent aus Wasser. Die restlichen 0,5 Prozent machen aber einen entscheidenden Unterschied. In ihnen sammeln sich verschiedene Proteine und Enzyme. Das Enzym Amylase beginnt bereits im Mund, Kohlenhydrate aufzuspalten. Je stärker die Nahrung zerkaut und durchmischt wird, desto mehr Zeit hat die Amylase, Kohlenhydrate in diesem anfänglichen Stadium zu spalten. Die zerkaute Nahrung wird durch die Speiseröhre in den Magen transportiert.

Im Magen, der ein Fassungsvermögen von ungefähr 1,5 Litern hat, wird die Verdauung fortgesetzt. Durch die flexible Magenwand kann der Magen seine Form verändern und somit seine Größe dem Mageninhalt anpassen. Dem Nahrungsbrei wird säurehaltiger Magensaft zugemischt. Die Magendrüsen geben täglich ungefähr drei Liter Magensaft in den Magen. Der Magensaft ist salzsäurehaltig, sodass eine Art Schutzschild notwendig ist, dass die Salzsäure nicht den Magen angreift und er sich nicht selbst verdaut.

Dieser Schutzschild ist die Magenschleimhaut. Das wichtigste Verdauungsenzym ist Pepsin. Zusätzlich zu dem Magensaft wirken die Bewegungen des Magens wie eine Art Mühle auf die Nahrung ein, sodass am Ende die Nahrungsbestandteile nicht mehr als zwei Millimeter groß sind. Durch wellenförmige Bewegungen wir der Magenbrei in Richtung Magenausgang befördert. In kleinen Portionen wird der Mageninhalt an den Dünndarm weitergegeben.

Der Dünndarm ist circa drei bis vier Meter lang. Hier wird der Nahrungsbrei fertig verdaut und die zerlegten Nahrungsbestandteile werden in den Organismus aufgenommen. Die endgültige Verdauung geschieht durch erneute Zugabe eines Verdauungssaftes. Wichtige Bestandteile des Dünndarmsafts sind die Gallenflüssigkeit und der Pankreassaft. Wie der Magen besitzt auch der Dünndarm eine schützende Schleimhaut, die ihn vor säurehaltigen Angriffen schützt. Der Pankreassaft besteht aus einer Vielzahl an Verdauungsenzymen und setzt gleichzeitig den Säuregehalt des aufgenommenen Mageninhalts herab. Dabei gibt es verschiedene Verdauungsenzyme, die spezifisch auf die Bear–beitung eines Nährstoffes wirken. Die Enzyme sind für die Aufspaltung von Kohlenhydraten und vor allem von Fetten zuständig. Die Gallenflüssigkeit wird in der Leber gebildet. Von dort gelangt die Lebergalle in die Gallenblase, wo die Flüssigkeit in eine konzentrierte Form umgewandelt wird. Die Gallenflüssigkeit enthält viele Gallensäuren, die vor allem für die Fettverdauung und -aufnahme eine wichtige Rolle spielen. Hauptbestandteil der Gallensäuren ist Cholesterin.

Über die Hälfte der Gallensäuren werden am Ende des Dünndarms ‚recycelt‘ und zurück zur Leber gebracht. Die Gallensäuren durchlaufen diesen Kreislauf bis zu zehnmal täglich. Der Teil der Gallensäuren, der nicht wiederverwendet wird, wird über den Stuhl ausgeschieden. Auf diesem Wege wird das Cholesterin abtransportiert, ein anderer Abtransport oder eine andere Verwertung ist bei dem Stoff nicht möglich. Gallensteine können den Ablauf des Kreislaufs stören. Sie bestehen entweder komplett aus kristallisiertem Cholesterin oder haben zumindest einen hohen Anteil an Cholesterin.

Damit möglichst viele Nährstoffe von dem Dünndarm in den Körper weitergeleitet werden, hat das Organ eine ganz besondere Oberfläche. Durch Falten, Ein- und Ausstülpungen und einem bürstenartigen Aufsatz wird die Oberfläche des Dünndarms auf circa 200 m² vergrößert. Die Fläche entspricht ungefähr einer Fünf- bis Sechs-Zimmer-Wohnung. Durch diese nur schwer vorstellbare Leistung des Körpers können möglichst viele Nährstoffmoleküle aus dem Speisebrei in den Blutkreislauf aufgenommen werden.

Die Verdauung und die Aufnahme der Nährstoffe in den Organismus sind nach dem Dünndarm abgeschlossen. Was nun folgt, ist der Dickdarm. Er ist dafür zuständig, alle unverdaulichen Reste mithilfe von unzähligen Bakterien zu bearbeiten und letztendlich über das Rektum auszuscheiden. Bei der Zersetzung können Gase, wie CO₂, Methan oder Wasserstoff entstehen. Demnach ist die Verdauung eine Voraussetzung für den Stoffwechsel, da ansonsten die Nährstoffe nicht in den Blutkreislauf gelangen würden. Die komplizierte Steuerung der ganzen Vorgänge übernehmen eine Vielzahl an Hormonen, die entlang des Verdauungstrakts gebildet und ausgeschüttet werden.

Es gibt zwei zentrale Arten des Stoffwechsels, der anabole und der katabole Stoffwechsel. Die Hauptaufgaben sind dabei aufgeteilt: einer baut auf, einer baut ab.

Anaboler und kataboler Stoffwechsel