DIE GROSSE ERNÄHRUNGSBIBEL - Gesunde Ernährung leicht gemacht: Langfristig abnehmen, Gesundheit fördern, Krankheiten vorbeugen und Immunsystem stärken - Werden Sie so gesund wie nie zuvor! - Fit Life - E-Book

DIE GROSSE ERNÄHRUNGSBIBEL - Gesunde Ernährung leicht gemacht: Langfristig abnehmen, Gesundheit fördern, Krankheiten vorbeugen und Immunsystem stärken - Werden Sie so gesund wie nie zuvor! E-Book

Fit Life

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Beschreibung

Was gesunde Ernährung wirklich bedeutet – umfangreiches Wissen und detaillierte Tipps für Ihre Gesundheit und Ihren Abnehmerfolg! Sie möchten gerne auf gesunde Art und Weise abnehmen und Ihren Stoffwechsel ankurbeln? Sie wollen sich gesünder ernähren, wissen aber durch die ganze Informationsflut gar nicht mehr, was Sie glauben sollen? Sie würden gerne etwas für Ihre Gesundheit tun und wollen wissen, welche Nährstoffe sie dabei am besten unterstützen? Dann ist dieses Buch perfekt für Sie! Hier finden Sie wirklich alles, was Sie zum Thema gesunde Ernährung wissen müssen! Dieser Ratgeber bietet Ihnen wissenschaftlich fundierte Informationen aus den Ernährungswissenschaften leicht verständlich und unkompliziert aufbereitet. •Detaillierte Fakten zu allen Makro- und Mikronährstoffen: Aufbau, Funktion und Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen sowie von Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen BONUS: Was Sie zu Cholesterin und freien Radikalen wissen müssen! •Ernährungsmodelle im Überblick: Informationen und Erklärungen zu den populärsten Ernährungsformen (vegetarisch, vegan, paleo…) und was sie zu bieten haben •Diäten-Mythos: Erfahren Sie, ob Diäten wirklich sinnvoll und zielführend sind oder nur reiner Unsinn •Lebensmittelkunde: Überblick über tierische und pflanzliche Nahrungsmittel sowie deren Inhaltsstoffe und ihre Wirkung auf die Gesundheit •Nahrungsergänzungsmittel – wie zweckvoll sind Supplemente und wie können sie sich auf Erkrankungen auswirken und ihnen vorbeugen? Mit den praxiserprobten Tipps aus diesem Buch steht Ihrer erfolgreichen gesunden Ernährungsumstellung nichts mehr im Wege! Boosten Sie Ihre Gesundheit auf ein neues Level, lindern Sie Krankheiten und erzielen Sie fast wie nebenbei überwältigende Abnehmerfolge! Sichern Sie sich jetzt mit diesem Buch das nötige Wissen, um endlich mühelos zur gesündesten und schlanksten Version Ihrer selbst zu werden – voller Vitalität!

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Gesunde Ernährung leicht gemacht

Langfristig abnehmen, Gesundheit fördern, Krankheiten vorbeugen und Immunsystem stärken - Werden Sie so gesund wie nie zuvor!

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Herausgeber: Malik & Mähleke GmbH

Independently published | ISBN: 9798563761346

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Inhalt

How to – gesunde Ernährung

Was bedeutet Ernährung?

Steckbrief: Nährstoffe

Steckbrief: Kohlenhydrate

Steckbrief: Fette

Steckbrief: Proteine

Steckbrief: Ballaststoffe

Steckbrief: Wasser

Steckbrief: Elektrolyte

Steckbrief: Spuren- und Mengenelemente

Steckbrief: Vitamine

Was bedeutet „essenziell“?

Tagesbedarf der d-a-ch

Vom Darm in den Körper

Was können Kohlenhydrate?

Ist der Verzicht auf Kohlenhydrate gesund?

Was können Fette?

Fett muss emulgiert werden

Fett-Verdauung

Einteilung der Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren

Omega-6-Fettsäuren

Bedarf

Mangelsymptome

Was können Proteine?

Aminosäuren

Baustoffe und Energieträger zugleich

Was können Ballaststoffe?

Futter für die Darmbakterien

Im Magen und Dünndarm

Prävention von Kolonkarzinomen

Was können Mengen- und Spurenelemente?

Calcium

Chlor

Chrom

Eisen

Fluor

Jod

Kalium

Kobalt

Kupfer

Magnesium

Mangan

Molybdän

Natrium

Nickel

Phosphor

Schwefel

Selen

Silizium

Vanadium

Zink

Kurzzusammenfassung in Tabellenform

Was können Vitamine?

Vitamin A

Vitamin K

Vitamin D

Vitamin E

Vitamin C

Vitamin B1

Vitamin B2

Vitamin B3

Vitamin B5

Vitamin B6

Vitamin B7

Vitamin B9

Vitamin B 12

Kurzzusammenfassung in Tabellenform

Cholesterin und ROS – ein kurzer Überblick

Cholesterin

ROS und oxidativer Stress

Empfehlungen der DGE

Pflanzliche Öle

Omega-3 und Omega-6

Welche Öle dürfen erhitzt werden?

Transfettsäuren und gesättigte Fette

Ernährungsformen

Der „Omnivore“ – der Allesesser

Der Vegetarier

Der Pescetarier

Der Veganer

Die Paleo-Ernährung

Diäten – sinnvoll oder Humbug?

Zusatzstoffe

Irrgarten Deklaration

Biologische Landwirtschaft

Pflanzliche Lebensmittel

Inhaltsstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe

Synthetische Präparate vs. echte Pflanzen

Gemüse

Saisontabelle -Gemüse-

Salat

Saisontabelle -Salat-

Obst

Saisontabelle -Obst-

Getreide

Echte Getreide

Pseudogetreide

Nüsse

Pilze

Lagerung und Zubereitung

Tierische Erzeugnisse

Gefahren der Massentierhaltung

Ein Umdenken

Fleisch

Fisch

Milch und Milchprodukte

Ei

Getränke

Kräuter und Gewürze

Gewürze – das Salz in der Suppe

Kräuter im täglichen Speiseplan

Ernährung bei Erkrankungen & Nahrungsergänzungsmittel

Ein kleines Fazit

Weiterführende Literatur – Tipps

Bücher

Apps & weitere Empfehlungen

Empfehlenswerte Internetseiten

Quellenverzeichnis

Bücher

Fachzeitschriften

Internetquellen

How to – gesunde Ernährung

A

lle sprechen davon und jeder hat eine andere Meinung. Gesunde Ernährung ist heutzutage eines der am häufigsten besprochenen Themen in den Industrieländern. Es gibt unzählige verschiedene Arten der Ernährung und jede davon hat ihre Fürsprecher und ihre Feinde. Letztendlich muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden, welche Art der Ernährung er für sich bevorzugt. Dennoch gibt es bestimmte Grundsätze, die für alle Ernährungsweisen gelten – ganz egal, ob Sie Vegetarier oder bekennender Fleischliebhaber sind.

In diesem Buch möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in die Welt der Ernährung geben. Dabei kann es sich natürlich nur um einen Überblick handeln und dieser Ratgeber ist keinesfalls vollständig. Der Anspruch der Vollständigkeit würde einerseits den Rahmen dieses Buches sprengen. Und andererseits ist für den Beruf des Ernährungsberaters nicht umsonst ein mehrjähriges Studium Voraussetzung.

Stattdessen soll Ihnen dieses Werk einen Überblick über die Vielfalt an Ernährungsmöglichkeiten bieten. Es soll mit einigen kleinen Vorurteilen aufräumen und Ihnen einen Einblick in den Dschungel der Deklaration liefern. Neben der Erklärung von Begrifflichkeiten und der Vorstellung aller Vitamine und Mineralien enthält dieses Werk auch Informationen zu pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln sowie deren Vor- und Nachteilen. Ich werde kurz auf Diätformen eingehen und die verschiedenen Ernährungsformen erklären. Auch eine Erklärung verschiedener Pflanzenöle und Antworten auf die Frage, ob Sie diese nun zum Braten verwenden dürfen oder nicht, finden Sie in diesem Buch. Zudem möchte ich Ihnen die Lebensmittelzusatzstoffe grob vorstellen und auch auf Kräuter und Gewürze als Ergänzung der täglichen Ernährung eingehen. Der Hinweis auf die schädliche Massentierhaltung sowie auf die monokulturelle Landwirtschaft mag dem ein oder anderen überzogen vorkommen. Diese Themen sind meiner Meinung nach aber essenziell wichtig, wenn Sie sich mit gesunder Ernährung befassen wollen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der folgenden Seiten.

Was bedeutet Ernährung?

D

er Begriff „Ernährung“ findet sich seit dem 19. Jahrhundert in der deutschen Sprache wieder. Mit diesem Begriff wird die Zufuhr von Nährstoffen beschrieben, die ein lebender Organismus braucht, um seine Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Somit bezieht sich dieser Ausdruck nicht nur auf die Ernährung des Menschen, sondern schließt auch Tiere und Pflanzen mit ein. Wenn Sie sich schon mal mit Ernährung auseinandergesetzt haben, finden Sie verschiedenste Begriffe wie Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Eiweiße, Vitamine oder auch Mineralien. In diesem Kapitel möchte ich Ihnen kurz näherbringen, was sich hinter diesen Begriffen überhaupt versteckt.

Steckbrief: Nährstoffe

Ein Körper braucht also Nährstoffe, um zu funktionieren. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff?

In der Medizin wird ein Nährstoff als Stoff bezeichnet, den der Stoffwechsel eines lebenden Organismus benötigt, um Energie herzustellen oder andere Dinge, die der Körper zum Überleben braucht, zu synthetisieren. Hier sind als Beispiel die Enzyme zu nennen.

Nährstoffe werden in Makro- und Mikronährstoffe unterteilt. Makronährstoffe umfassen Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Ballaststoffe und im Prinzip auch Wasser. Mikronährstoffe hingegen beinhalten Elektrolyte, Spuren- und Mengenelemente sowie Vitamine.

Steckbrief: Kohlenhydrate

Ganz allgemein werden Kohlenhydrate auch als Zucker bezeichnet, da diese aus Zuckermolekülen bestehen. Diese Zuckerformen haben allerdings nur bedingt etwas mit dem uns bekannten raffinierten Zucker zu tun. Sie kommen in allen biologischen Systemen und im Stoffwechsel aller Lebewesen vor, also auch bei uns Menschen. Man unterscheidet zwischen Einfachzuckern (sogenannten Monosacchariden) und Mehrfachzuckern (den Polysacchariden). Hierbei sind Polysaccharide mehr oder weniger langkettige Aneinanderreihungen von Einfachzuckermolekülen. Stärke beispielsweise besteht aus Glucose-Einheiten. Sie wird von Pflanzen in Form von kugeligen Körnchen in deren Zellen gespeichert. Damit wird auch deutlich, welchen Zweck Kohlenhydrate vorwiegend erfüllen: Sie liefern Energie.

Kohlenhydrate werden vom menschlichen Körper recht schnell verdaut und verwertet und liefern somit schnell verfügbare Energie. Auch langfristig werden Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt und können in Phasen, in denen nicht viel Energie benötigt wird, eingelagert werden. Somit dienen sie auch im Säugerorganismus der Energiespeicherung.

Steckbrief: Fette

Fette sind viel mehr als das umgangssprachliche „Körperfett“. Sie sind Verbindungen von Glycerin mit langkettigen Fettsäuren. Glycerin ist chemisch gesehen in diesem Fall ein Alkohol. Das bedeutet, es gehört zu einer Stoffgruppe, deren Moleküle sogenannte Hydroxygruppen tragen. Diese Hydroxygruppen bestehen aus einem Sauerstoff- und einem Wasserstoff-Atom und sind sehr reaktiv. Deshalb reagieren sie mit den Fettsäuren und bilden dann „Fette“.

Im Körper werden diese Fette durch die Enzyme der Pankreas im Dünndarm aufgespalten. Somit werden die Fettsäuren frei und können ihre Funktionen erfüllen. Fette dienen ebenfalls als Energielieferant, wobei die essenziellen Fettsäuren vielfältige Aufgaben im Körper erfüllen (sehen Sie hierzu Kapitel „Was können: Fette“).

Steckbrief: Proteine

Umgangssprachlich werden Proteine gerne als Eiweiße bezeichnet. Sie sind vorwiegend, aber nicht ausschließlich, tierischer Natur. Proteine bestehen aus Aminosäuren, die durch bestimmte chemische Bindungen (sogenannte Peptidbindungen) aneinandergebunden sind. Welche Aminosäuren in einem bestimmten Protein aufeinander folgen, ist nicht etwa zufällig, sondern in der DNA eines jeden Menschen, eines jeden Tieres und jeder Pflanze genau festgelegt. Proteine aus der Nahrung können die wertvollen Aminosäuren liefern, die der Körper zum Aufbau eigener Proteine braucht. Außerdem wirken sie als Stoffwechselkatalysatoren (Beschleuniger), werden zum Transport und zur Speicherung anderer Moleküle verwendet, ermöglichen Bewegung und können Nervenimpulse übertragen. Auch für das Immunsystem und alle anderen Funktionen, die der Körper ausführen muss, werden Proteine benötigt.

Peptidbindung: -CO-NH-

Die Verbindung zwischen der CO-Gruppe der einen und der NH-Gruppe der zweiten Aminosäure. Dabei wird Wasser frei.

Steckbrief: Ballaststoffe

Prinzipiell gehören die Ballaststoffe zu den Kohlenhydraten. Hierbei handelt es sich um extrem langkettige Kohlenhydrate (z.B. die Cellulose). Die menschliche Verdauung kann diese langkettigen Formen nicht oder nur in sehr geringem Maße verwerten, da ihr dazu die nötigen aufspaltenden Enzyme fehlen. Deshalb passieren Ballaststoffe die Enzyme des Dünndarms nahezu unbeschädigt und gelangen so in den Dickdarm, wo sie als Futter für die Darmbakterien Verwendung finden. Hierbei können zum Beispiel E.-coli- Bakterien die Ballaststoffe spalten und verwertbar machen. Mehr hierzu finden Sie im Kapitel: „Was können Ballaststoffe“

Steckbrief: Wasser

Was banal wirken mag, ist essenziell für unser Überleben. Die Zufuhr von Wasser, chemisch als H2O bezeichnet, ist für den Ablauf aller körperlichen Funktionen unabdingbar. Deshalb besteht der menschliche Organismus zu 60 - 70% aus Wasser. Es dient als Lösungsmittel, Transportmittel und Reaktionspartner. Erinnern Sie sich, dass bei einer sogenannten Peptidbindung von Aminosäuren Wasser frei wird? Ebenso gibt es Reaktionen, die Wassermoleküle verbrauchen.

Steckbrief: Elektrolyte

Der Name Elektrolyt trägt den Bestandteil „Elektro“ in sich, da es sich um Stoffe handelt, die elektrischen Strom leiten können. Voraussetzung hierfür ist nur, dass sie in Wasser gelöst vorliegen. Hierbei zerfallen die Elektrolyte in Kationen und Anionen. Diese Elektrolyte liegen in einer genauen Konzentration jeweils außerhalb und innerhalb der Zellen vor, um beispielsweise die Übertragung von Nervenimpulsen zu ermöglichen. Stimmt die Zusammensetzung der Elektrolyte nicht mehr, bedeutet dies, dass die betroffenen Zellen absterben und es zu Funktionsverlusten kommt.

Kationen:

positiv geladene Teilchen, z.B. H+

Anionen:

negativ geladene Teilchen, z.B. OH-

Zu den Elektrolyten gehören Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen. Zu den Funktionen und Aufgaben der einzelnen Elemente erfahren Sie später mehr.

Steckbrief: Spuren- und Mengenelemente

Anorganische Nährstoffe sind Mineralien wie Kupfer, Zink und auch Eisen. Diese Elemente liegen im Körper in unterschiedlichen Mengen vor. Elemente, deren Anteil in verschiedenen Geweben 50 mg/ kg Körpergewicht übersteigt, heißen hierbei Mengenelemente. Alles, was nur in geringeren Mengen vorliegt, bezeichnet man als Spurenelemente.

Spurenelemente sind Eisen, Jod, Kupfer, Selen, Cobalt, Chrom, Mangan, Zink und viele weitere.

Mengenelemente sind Schwefel, Phosphor, Chlor und die Elektrolyte Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium.

Steckbrief: Vitamine

Im Gegensatz zu den anorganischen Spuren- und Mengenelementen („Mineralien“), handelt es sich bei den Vitaminen um organische Verbindungen, die aber – anders als Proteine, Fette und Kohlenhydrate – nicht zur Energiegewinnung genutzt werden. Sie dienen dem Körper in anderer, jedoch ebenso lebenswichtiger Weise. Mehr zu der Wirkung von Vitaminen erfahren Sie im Kapitel: Vitamine – Vitalstoffe des Lebens.

Die Vitamine können in fettlösliche Vitamine (E, D, K, A) und wasserlösliche Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B12, C) eingeteilt werden. Fettlösliche Vitamine reichern sich in der Leber an und können so zu einer Überversorgung und Überdosierung führen, welches dann eine gesundheitlich beeinträchtigende Wirkung hat. Die wasserlöslichen Vitamine können schwerer überdosiert werden, da sie recht schnell über die Niere entfernt werden.

Was bedeutet „essenziell“?

Zu guter Letzt noch eine kurze Erklärung des Begriffs „essenziell“. Damit werden Stoffe beschrieben, die der Körper nicht selbst synthetisieren kann. Diese müssen also über die Nahrung aufgenommen werden, um dem Stoffwechsel zur Verfügung zu stehen. Hierzu gehören bestimmte Vitamine, Mineralien, aber auch Fettsäuren. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist das Vitamin C. Befindet sich dieses Vitamin im Mangel, treten im Körper Symptome der Krankheit „Skorbut“ auf, auch bekannt als „Seefahrerkrankheit“. Aber wussten Sie, dass nur der Mensch und das Meerschweinchen Vitamin C über die Nahrung aufnehmen müssen? Pferde, Hunde, Katzen und andere Säugetiere können dieses Vitamin selbst synthetisieren.

Tagesbedarf der d-a-ch

Essenzielle und viele nicht essenzielle Nährstoffe haben einen sogenannten „Tagesbedarf“. Dieser gibt die empfohlene Menge des Stoffes an, der täglich aufgenommen werden sollte, um einem Mangel vorzubeugen und den Körper optimal zu versorgen. Dieser Tagesbedarf ist abhängig von mehreren Faktoren. Natürlich spielt die Spezies eine entscheidende Rolle. Die Bedarfe von Hund, Mensch oder Meerschweinchen unterscheiden sich sehr deutlich voneinander. Und auch bei den Bedarfen von Männern und Frauen gibt es erhebliche Unterschiede. Zu guter Letzt hat natürlich auch der Leistungsstatus einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den jeweiligen Bedarf. In diesem Fall zählen neben der sportlichen Aktivität auch die Schwangerschaft und Stillzeit sowie das Wachstum als Zeiten eines erhöhten Bedarfs.

Die D-A-CH ist ein Zusammenschluss der DEG (Gesellschaft für Ernährung in Deutschland), der ÖGE (in Österreich) und der SGE (in der Schweiz). Diese geben Empfehlungen für die tägliche Zufuhr, beispielsweise von Vitaminen, heraus. In diesen Empfehlungen wird sehr detailliert nach Alter, Geschlecht und körperlichen Zustand unterschieden.

Vom Darm in den Körper

E

gal, ob Sie sich für die vegane oder vegetarische Ernährung entscheiden oder doch zu den passionierten Fleischessern gehören – Vitamine, Mineralien, Kohlenhydrate brauchen wir alle. Damit Sie sich über eine ausgewogene Ernährung Gedanken machen können, müssen Sie zuallererst wissen, wie die verschiedenen Bestandteile überhaupt verdaut werden und in den Stoffwechsel unseres Körpers gelangen. Diese Thematik ist extrem komplex und umfasst mehrere Semester des Medizinstudiums, weshalb ich in diesem Ratgeber die verschiedenen Prozesse nur sehr grob ansprechen möchte. Aber seien Sie sich sicher – trotz all der Komplexität ist es dennoch ein sehr spannendes Thema.

Was können Kohlenhydrate?

Kohlenhydrate nehmen wir Menschen zumeist in Form von Stärke – dem Zuckerspeicherstoff der Pflanzen – und in Form von Disacchariden – also Verbindungen, die aus zwei Einfachzuckern bestehen – auf. Der Speichel und der Pankreassaft enthalten ein Enzym namens Amylase, welche die langen Stärkeketten aufspaltet und daraus ebenfalls kleinere Ketten aus wenigen Einfachzuckern macht. Ein weiteres Enzym mit dem Namen Oligosaccharid macht aus diesen kürzeren Ketten nun Einfachzucker (Monosacchariden). Diese Einfachzucker bestehen aus genau einem Zuckermolekül und werden aus dem Darmlumen absorbiert und somit in den Blutstrom aufgenommen.

Nächste Station der Zucker ist die Leber. Dort werden alle Arten der Monosaccharide in Glucose-6-Phosphat umbaut. Diese Glucoseform kann nun auf drei Arten weiterverarbeitet werden. Erstens kann sie einfach so, wie sie ist, in den Blutstrom abgegeben werden. Von dort aus wird sie zu anderen Organen, beispielsweise dem Gehirn, transportiert, um dort die kognitive Leistung durch Energiebereitstellung zu ermöglichen.

Auch zur Speicherung kann Glucose-6-Phosphat verwendet werden. Hierzu wird der Phosphatrest an Position 1 gekoppelt und die Glucose-1-Phosphat-Moleküle werden zu Glykogen aneinandergekettet. Generell könnte Glucose auch in Form von Fett gespeichert werden. Zu diesem Zweck müssten die Moleküle in einen anderen Stoffwechselweg eingehen.

Als letztes kann das in der Leber oder in allen anderen Organen ankommende Glucose-Molekül auch direkt in Energie umgewandelt werden. Hierbei durchläuft es einen sehr komplexen Weg, an dessen Ende ein Molekül namens „ATP“ (mit vollem Namen: „Adenosintriphosphat“) herauskommt. Dieses ist die generelle Energiewährung, die alle Stoffwechselprozesse am Laufen hält.

Ist der Verzicht auf Kohlenhydrate gesund?

Heutzutage sind immer mehr Low Carb Diäten im Umlauf und versprechen durch den weitestgehenden Verzicht auf Kohlenhydrate ein Abnehm-Wunder. Unter physiologischen Gesichtspunkten betrachtet ist dies jedoch keinesfalls sinnvoll. Kohlenhydrate werden als einfachste Energiequelle vom Körper benötigt.

Zwar ist der Körper durchaus in der Lage, bei einem Kohlenhydratmangel die notwendige Energie zur Versorgung des Körpers aus dem Abbau von Protein – genauer bestimmten Aminosäuren – kompensatorisch zu sichern. Jedoch verändert sich dann die Zusammensetzung des Blutes dahingehend, dass weniger freies Insulin und mehr Glukagon im Blutfluss mitschwimmt. Dies führt zum Abbau von Körperfett (Triglyceride).

Befürworter der Low Carb- Diät möchten sich nun freuen, doch durch den erhöhten Abbau der Triglyceride, also der Körperfette, steigt die Konzentration freier Fettsäuren und Ketonkörper im Blut. Dies, so wird angenommen, kann die Entstehung von Arteriosklerose begünstigen.

Was können Fette?

Fett muss emulgiert werden