TEUFELSJÄGER 001: Auf Schloss Pannymoore ist der Teufel los 3 - W. A. Hary - E-Book

TEUFELSJÄGER 001: Auf Schloss Pannymoore ist der Teufel los 3 E-Book

W. A. Hary

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Beschreibung

Dritter von insgesamt vier Teilen! Datenblatt Mark Tate 3: Mark Tate ist von Beruf Privatdetektiv. Seine Wohnung ist gleichzeitig auch sein Büro. Aber er ist sowieso die meiste Zeit in Sachen Teufelsjagd in aller Welt (und auch in Parallelwelten wie z.B. dem "Land Oran") unterwegs, denn man nennt ihn nicht umsonst den TEUFELSJÄGER. ________________________________________ Coverhintergrund: Anistasius eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks! HARY-PRODUCTION brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.

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W. A. Hary

TEUFELSJÄGER 001: Auf Schloss Pannymoore ist der Teufel los 3

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Ein Wort zuvor

Diese Serie erschien bei Kelter im Jahr 2002 in 20 Bänden und dreht sich rund um Teufelsjäger Mark Tate. Nach Band 21 wird sie hier nahtlos fortgesetzt! Jeder Band (siehe Druckausgaben hier: http://www.hary.li/mtliste001.htm) ist jederzeit nachbestellbar.

 

TEUFELJÄGER 1

Auf Schloss Pannymoore ist der Teufel los 3

von W. A. Hary

Dritter von insgesamt vier Teilen!

Impressum

Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

ISSN 1614-3329

Diese Fassung:

© 2010-2013 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de

eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius

Titelbild: Thorsten Grewe

 

Der dritte Teil

Im letzten Augenblick konnte ich mich zur Seite werfen.

Die blitzende Klinge bohrte sich tief in den Boden.

Der Riese grollte enttäuscht und zog das Schwert aus dem klaffenden Spalt, der sich darauf­hin sofort wieder schloss. Der Boden hatte danach nicht einmal einen Kratzer.

Ich sprang panikerfüllt auf die Beine und flüchtete in Richtung Treppe.

»Don!« schrie jemand verzweifelt. Ich erkannte die Stimme meines Freundes Frank.

»Don!«

Die Treppe war erreicht. Ich wagte es, kurz den Kopf zu wenden.

Der Riese folgte mir nicht. Und das hatte seinen Grund: Frank hielt einen antiken Stuhl in beiden Händen und ging damit auf das Ungeheuer los. Weit holte Frank aus und schmetterte den Stuhl gegen das Monster.

Doch konnte er dem Unwesen damit nichts anhaben. Der Stuhl zischte nämlich einfach hindurch und landete krachend in einer Glasvitrine. Scherben regneten zu Boden.

Frank gab es dennoch nicht auf. Er wollte mich unbedingt schützen und deshalb griff er so­gar mit bloßen Fäusten an.

Der Riese erwartete ihn ruhig. Die Geister brachen zu allem Überdruss in schallendes Geläch­ter aus, als der angreifende Frank sich plötzlich inmitten des Riesen stehen sah!

Inmitten!

Als sei der Schreckliche nur aus Luft!

Nein, gegen diese Ungeheuer gab es keine Gegenwehr. Es half nur eines: die sofortige, eilige Flucht!

Ich dachte unwillkürlich an das Buch zurück, das ich Frank gegenüber zitiert hatte.

Ignoranz sei die beste Waffe gegen die jenseitigen Kräfte! Ich müsste mich also jetzt einfach auf den Boden legen und alles vergessen, was um mich herum geschah. Dann würden sie mir nichts mehr anhaben können.

Leichter gesagt als getan, wahrlich!

Außerdem: Gab es denn auch eine Garantie, dass es überhaupt funktionierte?

Dieser zweifelnde Gedanke würde ein solches Vorhaben un­möglich machen. Die Geister würden mich in Stücke reißen, der Riese mich mit seiner schrecklichen Waffe zerhacken.

Ich war stehen geblieben, als ich Franks Angriff gesehen hatte.

Jetzt zwang mich wieder die Todesangst, weiter zu rennen.

In fliegender Hast hetzte ich die Treppe empor und erreichte die Empore.

Ein paar Geister schwebten herauf, holten mich ein, um­schwirrten mich.

Schreiend lief ich weiter, um mein nacktes Leben, nur noch vom Fluchtinstinkt getrieben.

Undeutlich konnte ich mich er­innern, wie die Örtlichkeiten im Schloss waren.

Mit einem Augenzwinkern hat­te mir Frank erzählt, dass es einen Geheimgang gäbe. Er hatte mir sogar den Mechanismus er­klärt.

Daran dachte ich jetzt in meiner Not.

Frank hatte behauptet, den Geheimgang durch puren Zufall gefunden zu haben. Dabei war er aber plötzlich sehr ernst und nachdenklich geworden. Deshalb glaubte ich ihm nicht. Ich nahm vielmehr an, dass dieses eines der Geheimnisse von Pannymoore war. Womöglich hatte ihm auch seine verstorbene Frau davon ge­schrieben - nach ihrem Tode? Sie hatte ihm aus dem Jenseits schließlich mehrere Briefe zu­kommen lassen... Sie musste außerdem die Örtlichkeiten als Geist wesentlich besser kennen als die Lebenden.

Ich rannte den Gang entlang. Die Geister blieben hinter mir zwar zurück, doch hörte ich den keuchenden Atem und die stampfenden Schritte des Riesen.

Er hatte sich bereits an meine Fersen geheftet!

Eine Gangbiegung.

Darum herum.

Weiter!

Stockfinster war es hier. Im Vorbeilaufen betätigte ich zwar den Lichtschalter, aber ohne jegli­chen Erfolg.

Ich tastete mich durch das Dunkel vorwärts. Hinter mir grünliches Leuchten. Die Geister: Sie nahten heran!

»Ich bin es!« wisperte es in diesem Moment an meinem Ohr.

Ich erschrak so heftig, dass ich ins Stolpern kam. Aber zwei kräf­tige Hände verhinderten meinen Fall.

»Ich bin es: Lady Ann! Im Moment achten die nicht auf mich. Sie sind abgelenkt - dank dir. Ich bin vorübergehend frei - und kann dir helfen! Allein wirst du den Geheimgang nämlich nie­mals finden können, Don Cooper, glaube mir! Du bist auf meine Hil­fe angewiesen...«

Das glaubte ich ihr gern.

Eine Antwort konnte ich ihr dennoch nicht geben. Wenigstens vorläufig nicht, denn dafür fehlte mir einfach der Atem.

Die Unsichtbare drängte mich mit sanfter Gewalt weiter. Etwas knarrte in der Dunkelheit vor mir. Modergeruch schlug mir ent­gegen.

Ich bekam einen sanften Stoß in den Rücken und taumelte vor­wärts.

Hinter mir wieder Knarren. Ich warf mich herum. Meine Hände tasteten.

Eine Wand. Die Öffnung hatte sich wieder geschlossen.

Die stampfenden Schritte des Riesen kamen näher, unaufhalt­sam. Es würde für ihn keine Schwierigkeit bedeuten, zu mir zu gelangen, denn für ihn gab es keine festen Wände, die ein Hin­dernis bilden konnten.

Ich wusste vor mir eine steile Steintreppe mit ungefügen Stufen. Es war gefährlich, in der Dunkelheit hinab zu steigen.