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Letzter von insgesamt vier Teilen! Datenblatt Mark Tate 4: An seine früheren Leben erinnert sich Mark Tate nur, wenn die Situation es erfordert. Seine „Muttersprache“ ist englisch, aber er spricht alle verbreiteten Sprachen, einschließlich Deutsch, da es wohl keine Nation gibt, in die er nicht schon mal hineingeboren wurde... ________________________________________ Coverhintergrund: Anistasius eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks! HARY-PRODUCTION brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2014
Diese Serie erschien bei Kelter im Jahr 2002 in 20 Bänden und dreht sich rund um Teufelsjäger Mark Tate. Nach Band 21 wird sie hier nahtlos fortgesetzt! Jeder Band (siehe Druckausgaben hier: http://www.hary.li/mtliste001.htm) ist jederzeit nachbestellbar.
Auf Schloss Pannymoore ist der Teufel los 4
von W. A. Hary
Letzter von insgesamt vier Teilen!
Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
ISSN 1614-3329
Diese Fassung:
© 2010-2013 by HARY-PRODUCTION
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Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Thorsten Grewe
Ich schlief den Schlaf der Gerechten und erwachte erst durch das Telefon. Ich hatte den Decksteward beauftragt, mich zum Mittagessen zu wecken.
Diesmal verzichtete ich auf meine täglichen Meditationsübungen, die für mich sehr wichtig waren, denn ich war alles andere als ein Übermensch. Die magischen Kenntnisse, die ich mir mühselig angeeignet hatte, konnten nur wirkungsvoll eingesetzt werden, wenn man zu starker Konzentration fähig war. Deshalb musste ich täglich trainieren. Von allein ging das alles nicht.
Außerdem nahm ich jede Gelegenheit wahr, auch sportlich fit zu bleiben. Das hatte sich oft genug bewährt.
Wie gesagt, heute musste ich darauf verzichten - zugunsten von mehr Schlaf, den ich jetzt notwendiger als sonst was brauchte. Deshalb hatte ich mich auch so knapp wecken lassen.
In fliegender Hast machte ich Morgentoilette und kleidete mich an. Wenig später schon trat ich auf den Gang hinaus. Die Vorhänge vor dem Bullauge hatte ich zugezogen. Meine Kabine lag im Dämmerlicht.
Außerdem hatte ich das Bullauge mit einem magischen Zeichen gesichert.
Um selber geschützt zu sein, hatte ich meinen Schavall angelegt, der rein optisch gesehen aus einem blutroten Stein in der Größe einer geschälten Bohne bestand. Eingefasst war der Schavall mit einer rostfreien und unglaublich widerstandsfähigen Eisenlegierung, die bereits vor Tausenden von Jahren von Priestern entwickelt worden war!
Die Einfassung hatte die Form eines Auges, wodurch der rote Stein wie eine Pupille erschien.
Wie gesagt, das war grob der optische Eindruck. Ich bezweifelte ernstlich, dass es gegenwärtig außer mir noch jemanden gab, der um die magische Wirksamkeit dieses Schavalls wusste. Allerdings hatte sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass das Ding manchmal ein unheimliches Eigenleben entwickeln konnte. Es war unberechenbar und somit nicht immer unbedingt eine Hilfe. Trotzdem blieb es meine stärkste Waffe gegen Dämonen und die Mächte der Schwarzen Magie und mein wirkungsvollster Schutz, auf den ich jetzt nicht verzichten wollte.
Den Schavall hatte ich aus Indien von einer Hexe. Ihre Erklärungen zur Herkunft und zum Namen des Schavalls waren eher dürftig gewesen. Welche Kraft in ihm steckte, wusste ich ja inzwischen...
Damals hatte ich angenommen, der glutrote Stein sei ein seltener Rubin. Ich wollte ihn unter Laborbedingungen untersuchen. Es misslang mir. Bis heute noch rätselte ich nicht nur über die Legierung der Metalleinfassung, sondern auch über die Beschaffenheit des seltsamen Steines.
Aber letztlich war das nicht so wichtig. Wichtiger war, dass er mir mitunter wertvolle Dienste leistete - falls er sich nicht gerade selbständig machte.
In dieser Hinsicht war der Schavall wirklich unberechenbar. Und ich hatte im Laufe der Jahre oft genug am eigenen Leibe erfahren, was die Hexe damals gemeint hatte, als sie geheimnisvoll davon sprach, der Schavall sei ein mächtiger Geist, der in dem roten Stein gefangen wurde und manchmal so in Zorn geriet, dass er seine Kräfte nicht mehr einwandfrei kontrollieren konnte und sie im Extremfall sogar gegen den Besitzer des Schavalls richtete!
Meine eigene Erfahrung schien diese skurrile Behauptung nur zu bestätigen...
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