TEUFELSJÄGER 066: Totenland - W. A. Hary - E-Book

TEUFELSJÄGER 066: Totenland E-Book

W. A. Hary

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Beschreibung

TEUFELSJÄGER 066: Totenland - W. A. Hary: "Die Hölle ist… hier!"   "Verfahren!" ächzte Fred Stillman. Angst flog ihn an. Seine schweißnassen Hände klammerten sich um das Lenkrad, daß die Knöchel weiß hervortraten. Gehetzt schaute er um­her. Verdammt, ja, er hatte Angst. Das Grauen schüttelte ihn. Wo war er plötzlich? Er war doch eben noch auf der Hauptstraße gefahren und dann...   Impressum: Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de ISSN 1614-3329  Diese Fassung: © 2017 by HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * HaryPro.de * eMail: [email protected]    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.    Coverhintergrund: Anistasius, Titelbild: Thorsten Grewe   Nähere Angaben zum Herausgeber und Autor siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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W. A. Hary

TEUFELSJÄGER 066: Totenland

„Die Hölle ist… hier!“

Nähere Angaben zum Herausgeber und Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary BookRix GmbH & Co. KG80331 München

TEUFELSJÄGER 066

 

W. A. Hary

Totenland

„Die Hölle ist… hier!“

»Verfahren!« ächzte Fred Stillman. Angst flog ihn an. Seine schweißnassen Hände klammerten sich um das Lenkrad, daß die Knöchel weiß hervortraten.

Gehetzt schaute er um­her.

Verdammt, ja, er hatte Angst. Das Grauen schüttelte ihn.

Wo war er plötzlich? Er war doch eben noch auf der Hauptstraße gefahren und dann...

 

 

Impressum

Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

ISSN 1614-3329

Copyright dieser Fassung 2017 by www.HARY-PRODUCTION.de

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de

eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius

Titelbild: Michael Mittelbach

Logo Schavall: Helmut Bone

Wichtiger Hinweis

Diese Serie erschien bei Kelter im Jahr 2002 in 20 Bänden und dreht sich rund um Teufelsjäger Mark Tate. Seit Band 21 wird sie hier nahtlos fortgesetzt! Jeder Band ab Band 1 (siehe Druckausgaben hier: http://www.hary.li) ist jederzeit nachbestellbar.

1

Alles war anders, auf erschreckende, unerklärli­che Weise.

Stillman fuhr mit häm­merndem Herzen weiter.

»Ich - ich muß umkeh­ren!« redete er sich ein. Aber das ging nicht: Er konnte sich nur am Lenk­rad festklammern und geradeaus fahren.

Da, ein Dorf!

Auf dem Ortseingangs­schild stand das Wort "HELL"!

»Das bedeutet HÖLLE!« murmelte Fred Stillman. Er bäumte sich gegen den Zwang auf, weiterzufahren. Er hatte furchtbare Angst vor diesem Dorf mit Namen Hölle - ein Dorf, das auf seinem Weg überhaupt nichts zu suchen hatte. Er hatte London im Norden verlassen - und jetzt dies.

»Nein!« brüllte er.

Im Licht der Straßenla­ternen sah er die Dörfler. Alles fröhliche Menschen, wie es schien.

Stillman schaffte es, langsamer zu fahren. Aber er schaffte es nicht, seinen Wagen anzuhalten. So rollte er in das Dorf hinein.

Die Dörfler gaben sich gut gelaunt. Drüben war eine Gruppe von Leuten. Sie lachten und scherzten.

Eine Szenerie, die Still­man keineswegs beruhigte. Das Ganze kam ihm vor wie eine - Falle!

Ein Hupen ließ Fred Stillman zusammenzucken: Ein Auto überholte ihn. Der Fahrer drohte wütend mit der Faust, anscheinend weil Stillman so langsam fuhr.

Fred Stillman flüchtete sich in Zorn. Er wollte sei­ne Angst überwinden und einfach daran glauben, daß er keinen Grund dafür hatte. Deshalb drohte er zurück. Das war seine Art, sich gegen das Grauen zu wehren.

Doch dann schaute ihn der Mann an:

Seine Augen waren wie Glas. Seine Stirn war bis zu den Augenbrauen gespal­ten. Die weit auseinander­klaffenden Ränder waren blutverschmiert. Der Kopf hatte überhaupt eine selt­same Haltung, als hätte der Mann das Genick gebro­chen.

Fred Stillman schrie mal wieder.

Er sah, daß es sich um einen Unfallwagen han­delte, total verbeult. Ein Wunder, daß das Auto überhaupt noch fuhr.

»Der ist tot!« schrie Fred Stillman entsetzt und trat voll auf die Bremse.

Jetzt endlich konnte er es!

Gleichzeitig krachte es am Heck. Stillman wurde tief ins Polster gepreßt und wieder nach vorn geschleu­dert. Der Gurt verhinderte, daß er mit dem Kopf in die Scheibe schlug.

Im Rückspiegel sah er die Bescherung: Jemand war aufgefahren, weil er so abrupt gebremst hatte.

Seine Nerven machten nicht mehr mit: Fred Still­man war am Ende. Er sprang aus dem Wagen und rannte nach hinten.

Ein paar Dörfler nä­herten sich. Sie lächelten. Schadenfroh?

Zitternd betrachtete sich Fred Stillman den Schaden: Der Kofferraum war total eingedellt. Bei dem teuren Wagen kostete das Tausende.

»Das werdet ihr mir bü­ßen!« brüllte Fred Stillman. Nein, er wollte sich nicht unterkriegen lassen. Er hatte keine Ahnung, was mit ihm passiert war und wie er überhaupt in dieses Dorf gekommen war. Aber als knallharter Geschäfts­mann hatte er schon ganz andere Kämpfe gewonnen.

Er ballte die Hände zu Fäusten und marschierte zur Fahrerseite des Unfall­wagens.

Hinter dem Steuer saß überhaupt niemand!

Stillman schnappte nach Luft. Sein erster Gedanke: Fahrerflucht!

Die Dörfler grinsten ihn an.

»Wem gehört dieser Wagen?« verlangte Stillman zu wissen.

»Miß Norma!« gab ein äl­terer Mann Auskunft. Er schlurfte müde näher und verrollte die Augen. »Schlimm, was?«

Stillmans Mut schwand dahin.

Einer rief lachend: »Kann man sich doch denken: Norma hat noch nie fahren können!«

Ja, das klang schaden­froh. Die ganze Gesellschaft schien sich über den Unfall zu freuen.

Weg hier, schnell weg hier! hämmerten Stillmans Gedanken, während die Dörfler immer näher rück­ten. Sie hatten ihn jetzt to­tal eingekreist.

Fred Stillman schwitzte, aber er hatte nicht einmal mehr die Kraft, den Kragen zu öffnen. Seine Beine ge­horchten ihm auch nicht. Er blieb stehen, wo er war, und murmelte: »Wo - wo ist die Fahrerin?« Er holte tief Luft. »Wo ist sie hin?«

Fahrerflucht! redete er sich wieder ein.

»Wieso?« fragte der Alte. »Sitzt doch hinter dem Steuer!«

»Hinter dem...?« Stillman kniff fest die Augen zu­sammen und riß sie wieder auf: Der Platz hinter dem Steuer war und blieb leer.

Er riß die Fahrertür auf.

Die wollten ihn herein­legen. Redeten ihm etwas ein, was gar nicht sein konnte.

Jetzt waren sie ihm so nahe auf die Pelle gerückt, daß es kein Ausweichen mehr gab. Er wurde noch näher an den Wagen ge­drängt.

»Entschuldigen Sie bitte vielmals«, sagte in dem Moment eine weibliche Stimme. »Ich bin wirklich zu ungeschickt. Sie haben gebremst, und ich habe nicht schnell genug rea­giert. Da ist es halt ge­schehen.«

Was war das für ein Spiel? Stillman hörte die Stimme, sah aber nichts.

Atem war in seinem Gesicht, ganz deutlich.

Die Stimme aus dem Un­sichtbaren:

»Äh, Mister, könnte ich wohl aussteigen?«

Stillman prallte zurück. Unsichtbar schob sich je­mand an ihm vorbei. Kleider raschelten.

»Das - das gibt es nicht!« stammelte Stillman.