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Milos erste Party wird für ihn zum schlimmsten Albtraum. Nicht nur, dass auf dem großen Fest Geld gestohlen wird, das Diebesgut wird ausgerechnet bei ihm gefunden. Tore und Lars sind von Milos Unschuld überzeugt und wollen diese auch beweisen. Unterstützung bekommen sie dabei von Jannes und seiner Ittlinger Käferbande. Doch die Unschuld zu beweisen gestaltet sich schwiergier als gedacht. Leider spricht alles gegen Milo. Können Jannes und seine Freunde Tore, Milo und Lars helfen?
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Seitenzahl: 118
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Käferparty
Der Albtraum wird wahr
Erste Spuren
Null – Null – Jannes
Die Ittlinger Käferbande
Wo ist Larissa?
Ein entscheidender Hinweis
Die Käferbande schlägt zu
Lars riss den weißen Umschlag unsanft auf, während Tore und Milo gespannt zusahen. Der Poststempel war offenbar kaum mit dem Briefumschlag in Berührung gekommen, weshalb man nicht erkennen konnte, in welchem Briefzentrum das Schreiben auf die Reise geschickt worden war.
„Nun mach‘ schon auf“, drängelte Milo.
„Ich bin ja schon dabei“, verteidigte sich Lars.
„Von wem ist der Brief“, wollte Tore wissen.
„Keine Ahnung“, zog Lars die Schultern hoch und förderte ein gefaltetes weißes Blatt Papier aus dem Umschlag zutage.
Schnell klappte er das Schreiben auseinander. In der oberen linken Ecke konnte er ein Wappen erkennen, darunter stand »Ittlingen«.
„Ittlingen?“, wunderte sich Lars, „wer um alles in der Welt möchte denn aus Ittlingen etwas von mir?“
Sorgfältig strich Lars den Brief glatt und begann unter den neugierigen Blicken seiner Cousins den Brief laut vorzulesen.
„Sehr geehrter Herr Lehmann“, flötete Lars und zog eingebildet die Augenbrauen hoch, „wir möchten Sie recht herzlich zu unserer diesjährigen »Käferparty« nach Ittlingen einladen.“
Der Einladung folgten Termin und Uhrzeit und der Hinweis, dass maximal vier weitere Personen mitgebracht werden dürften.
„Hä?“, verzog Lars sein Gesicht, „der ist doch nicht für mich.“
In diesem Moment kam Onkel Albert in die Küche und konnte den Sachverhalt aufklären, noch bevor Lars seiner Verwunderung Ausdruck verleihen konnte.
„Das ist eine Einladung zu einer Party“, erklärte Onkel Albert, „für Kinder in eurem Alter. Mein alter Schulfreund hat mir das geschickt. Er ist inzwischen der Bürgermeister von Ittlingen und hat bei der Verteilung der Plätze an mich gedacht.“
Tore, Milo und Lars hatten keine Ahnung, was der Vater von Lars tatsächlich mit der Information erreichen wollte.
„Ganz einfach“, bekräftigte Onkel Albert, „in Ittlingen findet eine Party für Kinder und Jugendliche statt. Dazu sind aber nur geladene Gäste zugelassen und diese werden sorgfältig ausgewählt. Mein Schulfreund ist dort Bürgermeister und hat mich gefragt, ob das nicht etwas für dich wäre, Lars. Du könntest vier weitere Freunde mitbringen. Er hat mir die offizielle Einladung schicken lassen und diese habe ich dir auf den Tisch gelegt.“
„Eine Party?“, wunderte sich Milo, „ich bin noch nie auf einer Party gewesen.“
„Dann wird es höchste Zeit“, lächelte Onkel Albert, „also, Jungs, wie sieht es aus? Seid ihr dabei? Ich muss Herbert nämlich schnellstmöglich Bescheid geben.“
Tore, Milo und Lars sahen sich überrascht an. Die Verwunderung stand ihnen weiterhin tief ins Gesicht geschrieben.
„Die Veranstaltung ist mittags“, erklärte Onkel Albert weiter, „wir können euch hinfahren und abends wieder abholen. Kein Problem!“
Ein weiteres Mal schauten sich die Jungen an, bis Lars vorsichtig lächelte.
„Also, ich wäre dabei“, sagte er selbstbewusst.
Tore und Milo fanden ebenfalls ihr Lächeln wieder und stimmten der Einladung zu.
„Na also“, freute sich Onkel Albert, „dann seid ihr euch ja einig. Und ich kann Herbert Bescheid geben.“
Onkel Albert sauste aus der Küche. Die drei Jungen waren noch immer etwas überfordert, doch langsam breitete sich eine freudige Stimmung in ihnen aus.
„Wow“, schnaufte Tore tief durch, „eine Party! Wie geil ist das denn? Boah, was ziehe ich da nur an?“
„Man muss den Mädels ja auch gefallen“, ergänzte Lars mit einem verschmitzten Grinsen.
Milo musste, angesteckt von Lars, ebenfalls schmunzeln.
„Gib dir keine Mühe, Milo“, frotzelte Tore, „du brauchst dir keine Gedanken über deine Klamotten machen. So einen Zwerg wie dich übersehen die hübschen Mädchen sowieso.“
Der Seitenhieb von Milo ließ nicht lange auf sich warten.
„Ich habe euch alle drei angemeldet“, trötete Onkel Albert, der eben wieder in der Küche aufgetaucht war, „oder hast du sonst noch jemanden mitnehmen wollen?“
„Nein“, schüttelte Lars den Kopf, „Tore und Milo, sonst niemanden.“
So schnell wie er aufgetaucht war, so schnell war Onkel Albert auch wieder verschwunden.
Die drei Jungen begannen nun, sich immer mehr auf die Party zu freuen. Tore konnte es nicht lassen, seinen kleinen Bruder Milo immer wieder zu ärgern. Das war jedoch nur ein Zeichen dafür, dass sich Tore auf die Veranstaltung riesig freute. Dies erkannte jedoch nur Lars. Milo hingegen nahm jede Bemerkung ernst und regte sich auf. Aber genau das stachelte Tore zu immer mehr dummen Sprüchen an. Lars musste bald bremsen, damit die beiden Brüder am Ende nicht in einem Streit endeten.
„Wir drei auf einer Party“, johlte Lars, „da haben doch die anderen Jungs gar keine Chance.“
Milo streckte seinem Bruder die Zunge raus und gab Lars recht. Tore konnte dennoch ein fieses Grinsen nicht unterdrücken. Den kleinen Bruder störte das jedoch nicht mehr, Milo war bereits voller Vorfreude auf seine erste Party. Seine Aufregung erreichte den Höhepunkt, als Tore, Milo und Lars endlich in das Auto stiegen und sie mit Onkel Albert nach Ittlingen aufbrachen. Unterwegs plapperte Milo wie ein Buch. Tore und Lars versuchten ihn immer wieder erfolglos zu bremsen und rollten bald nur noch mit den Augen. Nach kurzer Zeit erreichten sie Ittlingen, wo sich Onkel Albert erst orientieren musste.
„Ich denke, ich muss hier links abbiegen“, überlegte Onkel Albert und ratterte im gleichen Moment über einen Bahnübergang, „dann hier entlang und irgendwo links abbiegen – wenn ich mich nicht täusche.“
Als er das Schild mit der Aufschrift »Bürgerhaus« erblickte, lobte er sich selbst und verließ die Hauptstraße. Jetzt konnte man bereits große Werbefahnen sehen, die sich wie Segel im Wind bewegten. Darauf war das Wappen der Gemeinde Ittlingen zu erkennen. Einige Kinder und Jugendliche tummelten sich bereits vor dem Eingang. Ein schick gekleideter Mann winkte in Onkel Alberts Richtung und kam lächelnd auf das Auto zugelaufen. Ihm folgte ein deutlich jüngerer Mann.
Onkel Albert parkte den Wagen und stieg aus.
„Albert, mein Freund“, begrüßte ihn der Mann im schwarzen Anzug, „schön, dass es bei euch geklappt hat. Das sind deine Jungs?“
„Herbert“, freute sich Onkel Albert, „sozusagen, meine Jungs, ja.“
Er legte den Arm um Lars und zog Tore und Milo zu sich heran.
„Das hier ist mein Sohn Lars“, erklärte Onkel Albert, „und das sind meine Neffen Tore und Milo. Die beiden sind aus Hamburg zu Besuch und freuen sich schon riesig.“
Dann zeigte er mit ausgestreckter Hand auf den Mann im Anzug.
„Das ist Herbert“, sagte Onkel Albert mit einem breiten Grinsen, „mein alter Schulfreund. Und jetzt Bürgermeister der Gemeinde Ittlingen.“
„Und das schon seit über zehn Jahren“, ergänzte der Bürgermeister, „übrigens, das ist mein Sohn Benni. Er wird heute das Kommando hier übernehmen. Ich denke, er passt besser zu einer Party für die jüngere Generation. Was will ich alter Mann da groß ausrichten?“
Benni nickte kurz und der Bürgermeister lachte herzhaft über seine eigene Bemerkung.
„Ihr seid sicher schon aufgeregt, nicht wahr?“, erkundigte er sich bei Tore, Milo und Lars.
„Auf jeden Fall“, nickte Lars und erhielt Zustimmung von Tore und Milo.
„Wenn etwas ist“, erklärte der Mann weiter, „dann wendet euch vertrauensvoll an Benni. Der wird euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Tore, Milo und Lars nickten und lächelten Benni zu. Dieser erwiderte den Gruß mit einem leichten Kopfnicken.
Onkel Albert und sein alter Freund Herbert verabschiedeten sich und schlenderten davon. Benni deutete den drei Freunden an, ihm zu folgen.
Er führte die Jungen zu einer größeren Halle, aus der lautstarke Musik dröhnte. Milo war vor Aufregung kaum mehr zu halten. Er hatte offenbar das dringende Bedürfnis, jeden Augenblick der Party mit dem Handy festzuhalten. Tore und Lars schüttelten nur lächelnd den Kopf. Je näher sie dem Geschehen kamen desto lauter wurde die Musik. Benni verabschiedete sich am Eingang und wünschte den dreien viel Spaß.
In der Halle war die Musik fast unerträglich laut. Überall blinkten und blitzten bunte Lichter. Alles war sehr festlich dekoriert. Kinder und Jugendliche unterhielten sich, oder folgten tänzerisch der Musik. Milo sperrte vor Begeisterung den Mund auf und bekam gar nicht mit, als Lars ihn nach einem Getränk fragte. Erst als Tore seinen kleinen Bruder anstupste, reagierte Milo. Während Tore und Lars sich um Getränke kümmerten, war Milo nahezu pausenlos mit seinem Handy zugange. Hier knipste er ein Foto, dort drehte er ein kleines Video. Widerwillig folgte er Tore und Lars, als diese mit drei kühlen Getränken zurückkamen und einen Sitzplatz suchen wollten. Dieser war schnell gefunden. Ein kleiner runder Tisch mit drei Stühlen bot die optimale Sitzgelegenheit für die drei Freunde. Während Milo mit dem Strohhalm sein Getränk schlürfte, verfolgte er mit den Augen weiter das Geschehen. Tore und Lars schlugen Milo vor, ebenfalls das Tanzbein zu schwingen, was dieser jedoch dankend ablehnte. Stattdessen wollte Milo gerne weitere Bilder und Videos aufnehmen und verließ den gemeinsamen Tisch für einen kurzen Moment. Bei lauter Musik versuchten Tore und Lars miteinander zu reden, aber das war nahezu unmöglich. Also beschlossen sie, das Geschehen zu beobachten und auf Milo zu warten. Es dauerte nicht sehr lange, bis der Jüngste der Bande zurückkam.
„Das ist alles total cool hier“, lobte Milo und wippte im Rhythmus der Musik.
„Ja, nicht schlecht“, nickte Lars.
„Nicht schlecht?“, wunderte sich Milo, „das ist die tollste Party, die ich je erlebt habe.“
„Das ist ja auch deine erste“, brummte Tore und rollte die Augen.
Milo wippte weiterhin im Rhythmus der Musik, als diese von einer Sekunde auf die andere verstummte. Plötzlich war es für einen kurzen Moment absolut ruhig im Saal. Dann begannen die ersten Besucher durch laute Pfiffe anzudeuten, dass sie wieder Musik wollten. Eine Durchsage mahnte sie jedoch zur Ruhe.
„Leute“, hallte es aus den übergroßen Lautsprechern, „wir haben ein Problem!“
Tore, Milo und Lars sahen sich verwundert an. Auch die übrigen Teilnehmer verstummten schlagartig.
„Ein paar von euch“, tönte es wieder aus dem Lautsprecher, „haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass ihnen Geld gestohlen worden ist.“
Ein Raunen durchfuhr den Saal, gefolgt von hektischen Griffen zahlreicher Kinder und Jugendlicher an die Hosentaschen.
„Da wir eine begrenzte Anzahl Teilnehmer sind“, erklärte die Stimme in deutlichem Ton, „wird es sehr leicht sein, den Täter zu finden – sofern er unter uns ist. Deshalb möchten wir euch bitten, den Saal nicht zu verlassen. Damit würdet ihr euch nur verdächtig machen. Abgesehen davon werden wir jeden kontrollieren, der jetzt raus will.“
Die Stimme aus dem Lautsprecher klang sehr böse. Das Raunen im Saal wurde lauter und zwischendurch erklang immer wieder der Schrei: »Mein Geld ist auch weg!«.
Immer mehr mussten feststellen, dass auch sie bestohlen worden waren.
„Wie blöd muss man eigentlich sein?“, ärgerte sich Lars, „dass man auf einer solchen Veranstaltung Geld stiehlt? Von jedem hier ist der Name und die Adresse bekannt. Der Täter oder die Täterin hat doch überhaupt keine Chance. Ein Fremder kommt ja offenbar gar nicht rein.“
„Das wundert mich ehrlich gesagt auch“, stimmte Tore zu.
„Habt ihr euer Geld noch?“, wollte Lars wissen.
Tore fasste sich an die Brust und zog seinen Geldbeutel aus dem Shirt heraus.
„Hast du noch dein Geld?“, fragte Lars Milo.
„Ich habe überhaupt keine Geldbörse mit“, schüttelte Milo den Kopf.
„Dann haben wir wenigstens Glück gehabt“, schnaufte Tore.
Plötzlich sah Lars erstaunt auf.
„Oder auch nicht“, stöhnte er überrascht, „mein Geld ist auch weg. Zumindest die Scheine.“
Tore und Milo staunten verwundert.
„Wie kann das sein, wir sitzen doch schon die ganze Zeit hier?“, fragte Tore.
„Wir haben nur Getränke geholt, mehr nicht“, überlegte Lars, „dabei oder kurz danach muss es passiert sein.“
„Das gibt es doch gar nicht“, schüttelte Tore den Kopf.
Während Milo noch ungläubig schaute, meldete Lars ebenfalls den Diebstahl bei den Veranstaltern.
„Wir möchten jeden bitten“, ertönte die Stimme aus dem Lautsprecher, „uns genau Auskunft darüber zu geben, wie viel Geld gestohlen worden ist. Seid bitte ehrlich, das kann uns bei der Aufklärung sehr helfen.“
Lars blickte immer noch erstaunt seine beiden Cousins an und machte sich dann auf den Weg, seinen Diebstahl zu melden.
Tore und Milo warteten auf Lars und konnten beide nicht begreifen, wer so etwas getan haben könnte.
Lars kam zurück und berichtete, dass ihm offenbar zwei Zehn-Euro-Scheine gestohlen worden sind. Allerdings würde er beide Scheine gut wiedererkennen, da ihm im Schulranzen Tinte ausgelaufen war und die beiden Scheine ebenfalls verschmutzt wurden. Interessanterweise, so berichtete Lars weiter, waren Münzgeld, Papiere, Fahrkarte und seine Karte von der Krankenkasse noch da. Einzig die beiden Scheine wurden ihm entwendet.
Wieder meldete sich die Stimme aus dem Lautsprecher.
„So leid es uns tut“, verkündete der Sprecher, „wir werden nun jeden einzelnen durchsuchen müssen. Immerhin muss der Täter oder die Täterin hier unter uns sein. Wenn eure Angaben stimmen, sind rund dreihundertachtzig Euro gestohlen worden. Wir gehen davon aus, dass ihr ehrliche und richtige Angaben gemacht habt. Ansonsten wird es auch für euch Konsequenzen geben, das verspreche ich euch.“
Wieder nahm das Raunen im Saal zu. Stimmen wirbelten wild durcheinander und es wurde immer lauter.
„Wie kann man sich wegen rund vierhundert Euro nur so etwas einfallen lassen“, schüttelte Lars den Kopf, „das muss schon jemand gewesen sein, der ziemlich bekloppt ist.“
„Zum Glück sind wir nicht so doof“, ergänzte Tore, „stehlen ist absolut niemals eine Option.“
Milo nickte zustimmend.
Dass das Staunen an diesem Tag noch größer werden könnte, ahnte zu diesem Zeitpunkt keiner der drei.
Bald stellten sich zwei Teenager bei ihnen vor.
„Hi, das ist Tatjana und ich bin Charlotte“, erklärte eines der Mädchen, „macht es euch etwas aus, wenn wir eure Taschen kontrollieren?“
„Natürlich nicht“, nickte Lars, „damit können wir ja am besten beweisen, dass wir unschuldig sind.“
„Tss“, schnaufte Charlotte, „das sehen einige hier ganz anders. Wir haben ja eigentlich gar keine Befugnis, das zu tun. Wenn sich einer wehrt oder das absolut nicht möchte, können wir nichts machen.“
„Damit macht sich derjenige oder diejenige aber ruckzuck verdächtig“, überlegte Tore.
„Auf jeden Fall“, stimmte das andere Mädchen zu, „aber wir können wie gesagt nichts machen. Benni hat den Vorschlag gemacht, dass wir alle durchsuchen sollen.“
„Ich finde, dass das etwas zu weit geht“, meldete sich Charlotte zu Wort, „das dürfen wir gar nicht. Am Ende haben wir noch den Ärger, obwohl wir gar nichts gemacht haben.“
„Jetzt fange nicht schon wieder an, Charlotte“, stöhnte das andere Mädchen, „Benni hat recht, das ist unsere einzige Chance, den Täter oder die Täterin zu ermitteln.“
„Trotzdem, Tatjana, ich finde das nicht richtig“, beteuerte Charlotte.