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Ihr Name ist Laila. Einst war sie ein einfaches Mädchen aus einem kleinen rumänischen Dorf: Râcâsdia.
Doch dann wurde sie von Wesen entführt und geknechtet, die sich von Blut und Qualen ernährten. Die einen unheiligen Keim in sie pflanzten, der ewiges Leben, aber auch ewige Verdammnis versprach. Ihre Folterknechte wurden selbst gerichtet, von einer Frau, die wie aus dem Nichts auftauchte und die gesamte Vampirsippe vom Antlitz der Erde tilgte. Laila überlebte als Einzige. Und starb.
Der Keim erweckte sie zu einem zweiten, grausamen Leben. Und nun kehrt sie nach Râcâsdia zurück ...
Bitte beachten Sie: "Vampira - Folge 34" kann leider nicht als E-Book-Ausgabe erscheinen, da wir nicht die erforderlichen Rechte vom Autor erhalten haben. Die Handlungsstränge werden in Folge 35 jedoch aufgegriffen und so miteinander verwoben, dass keine Lücke entsteht. Wir bitten diesen Umstand zu entschuldigen und danken Ihnen für Ihr Verständnis!
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Seitenzahl: 130
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2078-4
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GRÜNDERGustav H. Lübbe († 1995)
Geschäftsführung:Stefan Lübbe (Vorsitzender)
Cheflektor: Dr. Florian MarzinVerantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
VERLAG UND REDAKTIONBastei Lübbe GmbH & Co. KGSchanzenstraße 6 – 20, 51063 KölnTelefon: 0221/8200-0 – Telefax: 0221/8200-3450
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Titelbild: Fabian Fröhlich
Der Symbiont – ein geheimnisvolles Wesen, das Lilith als Kleid dient, obwohl es fast jede Form annehmen kann. Der Symbiont ernährt sich von Vampirblut und verlässt seine Wirtin bis zu deren Tod nie mehr.
Landru – Mächtigster der alten Vampire. Seit 268 Jahren jagt er dem Lilienkelch nach, dem Unheiligtum der Vampire, der ihm damals von Felidae gestohlen wurde.
Felidae – Vampirin im Auftrag einer geheimnisvollen Macht, die Liliths Geburt in die Wege leitete und damit einen Plan verfolgt, der die Welt der Menschen und Vampire verändern wird.
Beth MacKinsey – Gleichgeschlechtlich veranlagt, hat sich die Journalistin in Lilith verliebt und ist zurzeit deren einzige Gefährtin im Kampf gegen die Vampire. Nach ihrer gemeinsamen Flucht aus Sydney bauen sie sich in Tokio eine neue Existenz auf.
Die Vampire – Noch kennt niemand ihre wahre Herkunft, doch sie leben seit Urzeiten neben den Menschen in Sippen zusammen. Der einzige Weg, einen neuen Vampir zu schaffen, besteht darin, ein Menschenkind schwarzes Blut aus dem Lilienkelch trinken zu lassen. Der Kodex verbietet Vampiren, sich gegenseitig umzubringen. Lilith verstößt dagegen und wird gnadenlos gejagt.
Die Dienerkreaturen – Tötet ein Vampir einen Menschen mit seinem Biss, wird dieser kein vollwertiger Blutsauger, sondern eine Kreatur, die dem Vampir bedingungslos gehorcht. Ihrerseits kann eine Dienerkreatur den Vampirkeim nicht weitergeben, benötigt aber Blut zum (ewigen) Leben und wird – anders als die Ur-Vampire – mit zunehmendem Alter immer lichtempfindlicher.
Für Robert Craven, einen uralten Hexer auf der Seite des Guten, befreit Lilith die Vampirin Fee aus der Gewalt rumänischer Blutsauger. Fees Biss kann Leben verlängern – doch sie hat in der Gefangenschaft den Verstand verloren. Craven verspricht, sich um sie zu kümmern. Er verschafft Lilith und Beth eine neue Existenz in Tokio; sie beziehen dort ein Penthouse im Schinrei-Building. Beth findet Arbeit als freie Journalistin und besucht eine Sprachenschule. Lilith trifft in der U-Bahn auf einen Werwolf, verhindert, dass er über die Fahrgäste herfällt, und beschwört damit einen Krieg zwischen den Vampiren und Werwölfen der Stadt herauf.
Einen der Tokioter Wölfe verschlägt es in das Sanktuarium des Gurus Chiyoda, bei dem sich auch Landrus Freundin Nona aufhält. So erfährt sie von den Vorgängen in Tokio – könnte nicht Lilith Eden dahinterstecken?
Nona macht sich auf den Weg, nicht ahnend, dass ein Feind auf ihrer Fährte ist: El Nabhal, der Magier, den sie tötete, lebt in einem seiner magischen Tücher weiter und benutzt die Körper Unschuldiger, um Nona zu suchen und Rache an ihr zu nehmen. Als er in Tokio vom bevorstehenden Krieg hört, übernimmt er eine Vampirin, um durch weitere Morde Aggression zu schüren. Dadurch bringt er – ungewollt – Nona von ihrer Fährte ab, Lilith könnte hinter den Anschlägen stecken.
Nona will zwischen Vampiren und Wölfen vermitteln und ruft zu einer Versammlung. Das erfährt auch El Nabhal und stellt Nona im Park vor dem Konferenzgebäude. Lilith wird Zeuge, wie er sie besiegt und schwer verletzt – bevor plötzlich Chiyoda auftaucht, den Magier tötet und Nona mit sich nimmt …
Wenig später gerät Lilith bei ihrer nächtlichen Blutsuche an eine Satanistin, deren Einladungskarte zu einem Treffen in Rumänien auf Vampire hinweist. Sie nimmt die Identität der jungen Frau an und reist an ihrer Stelle.
Tatsächlich stecken Vampire dahinter: die Gefolgsleute Leanders, der vor über 50 Jahren in Prag den legendären Golem biss und von einer Seuche infiziert wurde. Durch das Blut von 666 Satanisten will er nun genesen. Lilith vereitelt sein Vorhaben, obwohl sie enttarnt wird, und kann in dem entstehenden Chaos unerkannt entkommen …
Tote Herzen
Râcâsdia, Rumänien, 13. März 1996
»Sie sind zurückgekehrt«, sagte der Mann düster. »Wahrscheinlich waren sie nie fort, sondern haben nur so getan, als hätten sie uns vergessen. Du hast uns belogen, Pope!«
Die Augen der Anwesenden richteten sich auf den dicken Mann in der Priesterrobe. Er saß an der Stirnseite des Tisches, wo sie noch vor wenigen Wochen mit selbstgebackenem Brot und saurem Wein ihre Befreiung von den Joch gefeiert hatten, das eine Frau mit Namen Lilith von ihnen genommen hatte. Das unselige Joch, einer Vampirsippe als Sklaven und Nahrung zu dienen.
Zumindest hatten sie damals gedacht, es wäre vorbei. Nun aber …
»Du hast schon immer das Maul am weitesten aufgerissen, Radomir«, sagte Pavel Stancu, in dessen derben, weltlichen Gesicht kein erkennbarer Muskel zuckte. »Wir kennen dich. Wir wissen, dass du es eigentlich gut meinst, dabei aber allzu oft über das Ziel hinausschießt. Wie kannst du mich der Lüge bezichtigen? Garantien konnte ich euch nie geben. Wir alle wissen doch erst seit der Zerstörung der Burg, dass wir lange, lange Zeit Gefangene waren.1 Wer von uns erinnert sich tatsächlich an die Zeit der Knechtschaft? Wer? Du, Radomir– oder ihr anderen? Für uns alle war es wie ein böser, endlos langer Traum. Was werft ihr mir also vor? Macht euch lieber Gedanken, wie wir verhindern, dass die Vampire zurückkommen! Trefft Vorkehrungen– sichert das Dorf! Habt ihr euch nicht bei mir eingefunden, damit wir endlich Einigkeit erringen?«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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