Verwurzelt sein im 'Alten Pfad' - Shakti Morgane - E-Book

Verwurzelt sein im 'Alten Pfad' E-Book

Shakti Morgane

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Beschreibung

Die Bezeichnung der Alte Pfad, die Alte Religion bezieht sich auf die Ur-Religion der Großen Göttin, die einst vermutlich ein globaler polytheistischer magisch-religiöser Mysterienkult mit der Großen Göttin im Mittelpunkt war und von dem sich in Europa rudimentäre Reste bis mindestens ins 14. Jh. erhalten haben. In der davon abstammenden polytheistischen Religion der alten Ägypter wurden die Götter oft als Menschen mit einem Tierkopf dargestellt (Anubis, Thot, Sechmet etc.). Diese Abbildung der Götter ist eine Allegorie für die Tatsache, dass der Mensch seine Tiernatur in seinen Naturgeist verwandeln muss, wenn er gottgleich werden will. Die Darstellung der Sphinx mit Löwenkörper, Menschenkopf und Vogelschwingen versinnbildlicht den Vorgang des sich Vergeistigens. Diesem Gedanken unter anderen wird hier im Buch weiter nachgegangen.

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Ich bin alles, was gewesen ist und ist und sein wird, und kein Sterblicher hat meinen Schleier gelüftet.

(Göttin Isis)

Inhaltsverzeichnis

Der 'Alte Pfad'

Göttinnen und Götter

Göttinnen und Götter im Volksglauben

Wichtige Heilkräuter

Das Hexeneinmaleins

Selbstermächtigung

Zeitreise

Persönliche Kraft entwickeln

Hexe sein

Magie

Magie/Energie auf der Erde im Jahresverlauf der Sonne

Planeteneinflüsse auf die Magie/Energie auf der Erde

Über den eigenen Schatten springen

Erste Hilfe bei 'Dämonen'- Angriff

Luzides Träumen

Traumweben mit Runen

Orakel

Orakelbefragung mit den Hofkarten des Tarot

Die Elemente in der Magie

Der Schleier der Isis

Magischer Bauchtanz – die Elemente in der Bauchtanzmeditation

Amulette und Talismane

Das Gesetz der Drei

Zaubersprüche und Rituale

Einen magischen Schutzkreis ziehen

Beschwörung eines Geistes

Einen Fluch brechen I

Einen Fluch brechen II

Als Priesterin wirken

Anrufung der Göttin

Spruch gegen Schlaflosigkeit

Instant-Spruch für einen Transformations-zauber

Einfacher Zauberspruch und Kerzenmagie

Einen Unschuldigen retten

Vollmondritual

Vollmond Liebeszauber

Vollmond Geld Ritual

Neumondritual

Neumond Geldzauber

Geld anziehen

Einfacher Geldzauber

Kräuter Geldzauber

Verjüngungs-Elixier

Den inneren Heiler aktivieren

Fernheilung

Beschwörung der Göttin Artemis

Heilung einer geliebten Person

Einen wirksamen Bannfluch entwerfen

Spruch für Halloween

Ein Kerzenritual zur Realitätsumwandlung bei Machtmissbrauch

Weihe einer Feder im Artemisia Rauch

Spruch, um verloren Gegangenes wiederzufinden

Halitzauber I

Halitzauber II

Bannfluch für Schwarzmagier

Zum Schluss einige Worte zur Glaubensfrage

Anhang

Literatur

Der 'Alte Pfad'

In grauer Vorzeit verehrte man die Natur in Form der Großen Göttin.

In der griechischen Mythologie tanzt die Göttin wild in der Finsternis, bis sich Ophion, die große Schlange, hinter ihr erhebt. Sie ergreift die große Schlange, die sich mit ihr paart. Sie wird schwanger und gebiert das Licht. (von Ranke-Graves)

Diese Szene verdeutlicht wie Bewusstsein (Licht) geschaffen wird, eben ganz genauso wie neues Leben beim sexuellen Akt mit dem Körper, der sich in einen Rhythmus einschwingt, geschaffen wird. Die Schlange steht in dieser Szene stellvertretend für die Seele und die Seele kommuniziert mit uns über unseren Körper. Der griechische Schöpfungsmythos versinnbildlicht: wenn wir uns mit unserem Körper in einen Rhythmus einschwingen, haben wir die Möglichkeit im Körper zu 'sehen'. Was gibt es zu sehen? Es geht um die Erkenntnis der seelischen Bedürfnisse! Wem die Seele darüber hinaus als 'göttlicher Funke' gilt, der kommuniziert via Körper mit seiner Göttin/ Gott/Geist. Deshalb ist für Hexen (Anhänger des 'Alten Pfad') Tanzen eine religiöse Erfahrung. (Langwasser)

Alle Ungerechtigkeiten im Kräftefeld der sozialen Beziehungen und Ungleichgewichte in persönlichen Beziehungen lassen den Schatten hervortreten. Der Schatten ist die sichtbare Trennung von Körper und Geist, ist die Verschiebung des 'Montagepunkts' (Castaneda).

Entsprechend leiten alle Ungleichgewichte die Trennung von Körper und Geist ein und blockieren die Lebensenergie, was bis hin zum Tod (die endgültige Trennung) gehen kann. Blockierte Lebensenergie nimmt eine Form von Stillstand, Erstarrung, Schwere, völlige Finsternis an. Aber die Göttin regiert die Finsternis. So wie sich nach dem Gesetz der Göttin das Licht in der Dunkelheit regeneriert, regeneriert sich der Geist des Menschen in der Gefühlswelt des Körpers, im Unterbewusstsein, im Schlaf, im Traum. Das Versenken ins Innere der Gefühlswelt des Körpers per Traum, Rhythmus, Meditation oder mittels der Befragung des Orakels ermöglicht das Sehen des Wirkungszusammenhangs der Kräfte, die hinter den Dingen stehen, um sich dann richtig, im Einklang mit der eigenen Mitte, mit der ausgleichenden Kraft, der Göttin Ma’at, verhalten zu können. Die richtige Entscheidung kann man körperlich als Leichtigkeit, Entspannung bzw. innere Ruhe, inneren Frieden spüren. Ein neuer Energiezustand hat sich spürbar eingestellt. Deshalb verehren wir in der Großen Göttin die universelle Lebensenergie.

Das Manifest der Großen Göttin würdigt die spirituellen Naturkräfte und hat nach meiner Offenbarung folgenden Inhalt:

Ich bin die große Göttin (das Tao, die Ma'at), die das All geschaffen hat. Ich bin die Herrscherin über Licht und Finsternis. Die Materie ('der Teufel') mit ihren Gegensätzen, Kreisläufen und Konflikten ('Dämonen') ist mir untertan und mir gehört Deine unsterbliche Seele. Wann immer Du mich anrufst und um Hilfe bittest, werde ich Dir beistehen. Darum verzage nicht und gehe mit Zuversicht Deiner Wege. Denn ich bin es, was am Anfang war und was am Ende erreicht wird.

Göttinnen und Götter

Es gibt mindestens ebenso viele Göttinnen und Götter wie es Völker auf der Erde gibt. Mir ist unter anderem aufgefallen:

Kali besiegt alle Dämonen.

Isis macht alles wieder heil.

Christus befreit uns von unseren Sünden.

Was sagt uns das?

Die Göttinnen und Götter sind alle große Geistheiler. Deshalb ist es völlig egal welche Gottheit wir verehren. Alle diese Religionen sind nur verschiedene Wege zu dem selben Ziel: Heilung durch den Geist.

Deshalb muss man den Göttinnen und Göttern auch nicht opfern, um sie wohlgesonnen zu machen, damit sie unsere Wünsche erfüllen. Das wäre die falsche Auffassung von Götter-/Göttinnen-Verehrung. Stattdessen sollen wir von ihnen lernen, wie man sich seine Wünsche mit ihrer Hilfe selbst erfüllt.

Wenn wir ihnen nachstreben, dann können wir zum Beispiel von ihnen lernen wie wir uns selbst durch unseren Geist heilen können. Genau deshalb sind wir auf diesem Planeten inkarniert, um zu lernen wie wir unseren Geist benutzen und soweit stärken können, dass wir uns selbst heilen können. Heilung und Harmonie gehört zur Natur dieses Planeten und somit auch zu unserer eigenen Natur.

Buddhisten nennen diesen Weg des Lernens: ‚Weg der Erleuchtung‘. Für mich ist das der Weg der Selbstwirksamkeit, der Weg der Magie.

Als Lenin vor ca. 100 Jahren sagte: ‚Religion ist Opium fürs Volk‘, hat er den Menschen absichtlich diesen Weg der Selbstwirksamkeit versperrt, um seine eigene Doktrin des wissenschaftlichen Sozialismus an dessen Stelle zu setzen und sich selbst an die Stelle der Göttinnen und Götter. Die Diktatur des Proletariats ist nichts anderes als die Herrschaft einer einzigen Partei über die Köpfe und somit die geistige Vielfalt der Menschen. Das ist aber Reduktion. Der Mangel ist vorprogrammiert.

Die bei uns derzeit praktizierte Pharma-Willkür ist auch nichts anderes. Eine einzige Instanz will in diesem Fall im Namen der Gesundheit das Leben aller Menschen bestimmen. So etwas ist in Deutschland im GG aber nicht vorgesehen1, denn das wäre die Vergewaltigung des der menschlichen Natur innewohnenden Strebens nach Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit2 durch freie Entfaltung im Leben zum Zwecke der Vervollkommnung der geistigen Kraft im Sinne der Erfüllung der eigenen Natur.

Dieses Streben ist aber gleichzeitig auch eine unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen von Magie und Kreativität.

1 Deshalb wurde das GG extra von der Bundesregierung am 10.12.2021 entsprechend eingeschränkt. Bundesgesetzblatt Jahrgang 2021 Teil I Nr. 83

2 Die Begriffe ‚Selbstbestimmung’ und ‚Selbstwirksamkeit‘ werden oft mit dem Begriff ‚Willkür‘ verwechselt, was aber etwas vollkommen anderes ist.

Göttinnen und Götter im Volksglauben

Im aus dem Mittelalter überlieferten europäischen Volksglauben sind Göttinnen und Götter die Ur-Mütter und Ur-Väter der jeweiligen Völker, die zu Lichtwesen wurden und auf der geistigen Ebene mit den jeweiligen Völkern verbunden blieben und weiterhin bleiben.

Das legt nahe, dass die Göttinnen und Götter einst Menschen waren, die auf diesem Planeten weilten und noch immer über die jeweiligen Völker, zu denen sie einst gehörten, wachen. Die alt-ägyptische Religion ist hierfür das beste Beispiel. Die auf Erden wandelnden Pharaonen wurden mit ihrem Tode vergöttlicht. Aber auch jeder normale Sterbliche konnte, dieser Religion zufolge, unter bestimmten Bedingungen unsterblich und zum Lichtwesen werden.

Entsprechend haben Göttinnen und Götter eine Heil- und

Hilfsfunktion für die Lebenden. Hier eine kleine Auswahl der wichtigsten Göttinnen und Götter in alphabetischer Reihenfolge3

Apollo, der griechische Sonnengott, ist für die Augen zuständig.

Baba Yaga, die slawische Waldgöttin, kommt bei schweren

Erkrankungen und Frauenleiden infrage.

Baubo verhilft zu Humor in schwierigen Lebenslagen.

Brigida hilft, die Ursache bei wiederkehrenden Beschwerden zu finden.

Cernunnos zeigt den richtigen Weg bei Ratlosigkeit und Unsicherheit.

Cerridwen heilt durch die Ernährung.

Diana (Bastet, Artemis) sorgt für die nötige Energie, um das Beabsichtigte in die Tat umzusetzen.

Die Dreigestaltige Göttin hilft dabei, das Schicksal zu wenden.

Freya hilft, wenn man nicht weiß, wie es weitergehen soll und heilt das ‚innere Kind‘

Hekate, als Herrscherin über die Wegkreuzungen und Weggabelungen, hilft gegen Dämonen.

Frau Holle, die weiße Göttin, ist ohnehin eine Göttin der Heilung und bestimmt neben dem Wetter auch über Werden und Vergehen, Geburt und Tod.

Isis, die ägyptische Göttin, ist eine allgemeine Schutzgöttin.

Wenn man sich regelrecht zerschlagen und ohnmächtig fühlt, ist sie eine gute Wahl.

Maria, die christliche Mutter Gottes, tröstet die Menschen in ihrem Kummer.

Osain bzw. Oshun (Fortuna, Lakshmi, Gaia, Felicitas) ist die Gottheit der heilspendenden Süßwasser der Erde. Sie heilt alles, was wieder in Fluss kommen muss wie z.B.

Blockaden im Körper und bringt Energie zum Fließen. Sie gilt als Glücksgöttin, als Quelle für Reichtum.

Sara la Kali, die Göttin der Roma, schützt die Unschuldigen in ihrer Not.

Mami Wata (Aphrodite), die Göttin des Meeres, hilft bei emotionalen Verstimmungen wie Einsamkeit, Traurigkeit, oder das Gefühl der Verlassenheit.

Darüber hinaus gab es im Mittelalter neben Göttinnen und Göttern noch eine Vielzahl anderer magischer Wesen, die unseren Vorfahren zu Hilfe kamen. Zu nennen sind z.B.:

Elementargeister – von ihnen erhält man Hilfe, indem man je nach dem Element, das der Krankheit zugeordnet wird, Speisen und Getränke opfert.

Hausgeister – wie z.B. Heinzelmännchen, Kobolde, Kröten, Schlangen. Sie wohnen mit den Menschen unter einem Dach und hüten die Gesundheit der Bewohner. Wenn man eine Pechsträhne hat, oder nichts so recht gelingen will, wendet man sich an sie. Man opfert ihnen mit Milch, Honig, Tee, Wein, Schnaps, damit sie wieder Glück bringen.

Feen – verleihen Heilfähigkeit und entziehen sie auch wieder. Von ihnen bekommt man auch des Zweite Gesicht, jene Fähigkeit, das Verborgene zu sehen. Sie sind bei der Geburt und beim Tod eines Menschen anwesend.

Schutzgeister/-engel – helfen ihren Menschen in brenzligen Situationen. Sie werden zuhause mit Kerzen, Blumen, Düften und einer Schale Wasser in einer Engelsecke geehrt.

Selbstverständlich gibt es aber in der Landschaft zu allen Zeiten auch noch die dunklen Geister, die einem schaden können, wenn man sich vor ihnen nicht instinktiv in Sicherheit bringt. Im Taoismus werden sie als Shar Chi bezeichnet.

3 Vgl. Claire, Magische Heilkunst

Wichtige Heilkräuter

Außerdem sprach man noch bis vor ca. 2500 Jahren der gesamten Flora und Fauna auf Erden einen Spirit/Geist zu und verband sich mit diesem zwecks Heilung und zu magischen Zwecken. Aber auch der gesamte Planet Erde galt als heilig und als Lebewesen. Archäologen fanden überall in Europa kleine Muttergöttinnen-Statuetten, die die Menschen in archaischer Zeit zwecks spiritueller Verbindung mit Mutter Erde im Rahmen eines Sympathiezaubers, von dem man die Fruchtbarkeit und lebensspendende Kraft der Erde erwartete, in ihr vergraben hatten.

Insbesondere Pflanzen wurden als Heilkräuter und für magische Zwecke verwendet. So waren z.B. in Europa u.a. die folgenden Pflanzen lange bekannt und werden bis heute in der Naturheilkunde eingesetzt4:

Angelika (Engelwurz) – dient als Tee bei Husten, Erkältung und gegen angehexte Krankheiten; stärkt die Seelenkraft.

Anis – hilft als Tee bei Erkältung, gegen Albträume und den Bösen Blick, ist eine Pflanze für Lebensfreude und mehr Genuss. Fördert die Hellsicht.

Baldrian – hilft als Tee bei Schlafstörungen und Ängsten, wirkt entspannend und hilft gegen das ‚Böse‘.

Basilikum – die Blätter bei leichter Depression und für Glück essen.

Beifuß (Artemisia Vulgaris) – hilft als Tee gegen

Krankheitsgeister, hilft der Verdauung. Wenn man abgespannt ist, bringt er neuen Schwung.

Birke – Blätter als Tee zur Reinigung, Entgiftung, für Niere und Blase, als Badezusatz und für Haarwasser verwenden.

Brennessel – als Tee ist sie ein Stärkungsmittel, kann als Gewürz in der Küche verwendet werden und als Haarwasser. Gilt als Reichtumskraut in der Magie.

Dost, Majoran, Oregano – Küchengewürz. Hilft gegen Schwermut, ist krampflösend. Zusammen mit Dill verwendet, stärkt es die eigene Macht. Hilft als Räucherung gegen Negativität.

Eiche – Eichenrinde ist zum Räuchern geeignet. Als Tee wirkt sie stärkend auf den Organismus.

Frauenmantel und Schafgarbe – wird für die weiblichen Unpässlichkeiten verwendet; zusammen mit Hirtentäschel als Regeltee; zusammen mit Melisse in den Wechseljahren.

Schafgarbensalbe hilft bei Gelenkschmerzen.

Holunder – hilft als Tee bei Erkältung, Fieber, Blasen- und Nierenleiden. Hilft emotional bei tiefen Einschnitten im Leben. Ist der Göttin Holle gewidmet.

Johanniskraut – hilft als Tee und Öl gegen Depressionen und bei Pechsträhnen, Verhexungen.

Kamille – als Tee zur Entspannung und für die Verdauung; als Tinktur in Hautcremes; Kamillenblüten zum Räuchern; Kamillendampfbad bei Scheidenpilz-Infektionen.

Kletten-Labkraut – als Tee, Salbe oder Spülung bei Juckreiz, gegen Herpes; zur Reinigung und Stärkung des Körpers.

Lavendel – zur Entspannung als Tee, als Öl in der Duftlampe; Duftkissen gegen Motten; Blüten gegen Ameisen verstreuen.

Lindenblüten – ist als Tee entspannend und stärkend; hilft gegen Bluthochdruck und Kummer.

Löwenzahn – als Tee für die Leber, für den Stoffwechsel, gegen ‚Kater‘ und Stagnation.

Minze – als Tee gegen Abgespanntheit, Stress; Minzöl gegen Erkältung, Kopfschmerz.

Ringelblume – als Tee und Salbe für die Haut.

Rosmarin – als Tee für die innere Mitte (nicht bei Bluthochdruck); Schwellenpflanze für Übergangssituationen, Haarwasser.

Salbei – als Tee bei Erkältung, Husten, Kratzen im Hals;

Räuchern gegen alles Negative.

Schlüsselblume – gegen Nasennebenhöhlen-Katharr; als Tee gegen Niedergeschlagenheit.

Schöllkraut – als Tinktur gegen Warzen (nur äußerlich anwenden).

Thymian – als Tee bei Erkältung, Husten; für den Stoffwechsel; bei Rheuma; Reichtumskraut in der Magie. Wallnussblätter – als Tee gegen innere Entzündungen, reinigt den Darm; bei Hautproblemen.

Weißdorn – Zauber abwehrend; Wohnort der Feen; als Tee herzstärkend, stabilisiert den Kreislauf; zusammen mit Lindenblüten gegen Liebeskummer.

Zinnkraut – als Tee (15 Min. köcheln lassen) für die Nieren, für das Bindegewebe, Haut, Haare, Nägel. Er nimmt den Druck.

4 Vgl. Claire, Magische Heilkunst

Das Hexeneinmaleins

Der Dichter Goethe, der im 18./19. Jh. lebte und sich besonders zu Magie und Mystik hingezogen fühlte, hat in seinem Werk ‚Faust‘ das Problem des Schwindens der Lebenskraft thematisiert. Damit es nicht dazu kommt, erhält Faust von der Hexe die Regel für die richtige Lebensweise in Form des Hexeneinmaleins übermittelt.

„Du mußt verstehn!

Aus Eins mach’ Zehn,

Und Zwei laß gehn,

Und Drei mach’ gleich,

So bist Du reich.

Verlier’ die Vier!

Aus Fünf und Sechs,

So sagt die Hex’,

Mach’ Sieben und Acht,

So ist’s vollbracht:

Und Neun ist Eins,

Und Zehn ist keins.

Das ist das Hexen-Einmal-Eins!“

(Goethe, Faust)

Man deutet das Hexeneinmaleins oft als magisches Zahlenquadrat, dessen Summen jeweils 15 ergeben. Wobei nicht klar ist, was dieses Zahlenquadrat im Hinblick auf Faust's Problem für einen Sinn haben soll. Was war noch gleich das Faust-Problem? Verjüngung? Das ist reichlich verharmlosend ausgedrückt. In Wirklichkeit heißt das Faust-Problem: Drohender Verlust der Seele und Schwächung des Geistes/Willens, der Lebenskraft.