2,99 €
Das ist die Wahrheit: Schon wieder ist ein Jahr vorbei. In den vergangenen zwölf Monaten gab es viel zu sehen. So viel, dass wir unsere 500. Filmkritik online gestellt haben. Das ist eine ganze Menge. Doch die Kunst liegt in der Auswahl. Daher wollen wir euch heute unsere persönliche Auswahl an Horrorfilmen aus dem Jahr 2018 vorstellen. Mit dabei sind Filme, die man in die Liste "Unbedingt anschauen" aufnehmen sollte und jene, die man getrost im Filmregal vergammeln lassen kann. Der Name unseres diesjährigen Kompendiums setzt sich aus dem Teenie-Thriller "Wahrheit oder Pflicht" und der Vampir-Komödie "House Harker - Vampirkiller wider Willen" zusammen. Und damit präsentiert "Wahrheit wider Willen" die ausgewählten 20 Tops und Flops aus diesem Jahr. Viel Spaß damit!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 48
Liebe Freunde des unterhaltsamen Horrorfilms, das ist die Wahrheit: Schon wieder ist ein Jahr vorbei. In den vergangenen zwölf Monaten gab es viel zu sehen. So viel, dass wir unsere 500. Filmkritik online gestellt haben. Das ist eine ganze Menge. Doch die Kunst liegt in der Auswahl. Daher wollen wir euch heute unsere persönliche Auswahl an Horrorfilmen aus dem Jahr 2018 vorstellen. Mit dabei sind Filme, die man in die Liste „Unbedingt anschauen“ aufnehmen sollte und jene, die man getrost im Filmregal vergammeln lassen kann.
Der Name unseres diesjährigen Kompendiums setzt sich aus dem Teenie-Thriller „Wahrheit oder Pflicht“ und der Vampir-Komödie „House Harker - Vampirkiller wider Willen“ zusammen. Und damit präsentiert „Wahrheit wider Willen“ die ausgewählten 20 Tops und Flops aus diesem Jahr. Viel Spaß damit! An dieser Stelle möchte ich mich auch wieder bei den Personen bedanken, die das möglich gemacht haben. Das Redaktionsteam von Horrormagazin.de bestand 2018 aus Andreas Harms (Martin Riggs), Michael Derbort (Angus Sc.), Michael Hahn (Rick Deckard) und mir (Ash Williams). Viele Grüße Janko SebökMitgründer und Redakteur von Horrormagazin.de
Mehr von Horrormagazin.de
Alle Filmkritiken auf Horrormagazin.de
Unser YouTube-Kanal mit Filmtrailern
Die Facebook-Seite von Horrormagazin.de
Alle Horrorfilm-News auf Twitter
Martin Freeman in einem feinen britischen Grusler Geister gibt es nicht, oder? In diesem starken Episoden-Horror geht ein Professor, der nicht an Übernatürliches glaubt und paranormale Phänomene als Schwindel entlarvt, drei Gruselgeschichten nach. Schon bald beginnt er, an seiner Überzeugung zu zweifeln.
Professor Philip Goodman (Andy Nyman) glaubt nicht an übernatürliche Phänomene. Er ist so überzeugt davon, dass er sogar eine Fernsehshow namens "Psychic Cheats" moderiert, die vermeintlich paranormale Ereignisse als Hokuspokus entlarvt. Eines Tags erhält den Auftrag, drei angeblich übernatürliche Fälle zu untersuchen. Der Nachtwächter Tony Matthews (Paul Whitehouse), der Jugendliche Simon Rifkind (Alex Lawther) und der Geschäftsmann Mike Priddle (Martin Freeman) haben jeder ihre ganz eigenen unheimlichen Begegnungen gemacht. Es dauert nicht lange, und Goodman ist sich nicht mehr sicher, ob nicht doch was Wahres an den Geschichten dran ist.
"Ghost Stories" kommt wie ein Episodenfilm daher. Die drei Geschichten sind durch eine Rahmenhandlung verbunden. Diese zeigt Andy Nyman – gemeinsam mit Jeremy Dyson auch für Regie und Drehbuch verantwortlich – als Professor, der die Protagonisten der einzelnen Stories besucht und sich ihre Geschichten über vermeintlich übernatürliche Ereignisse anhört. Erst ganz am Ende fügen sich die Erzählungen wie ein Puzzle zu einem großen Ganzen zusammen, und das ist wirklich gelungen – auch wenn die Auflösung nicht wahnsinnig originell ist. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Nyman und Dyson, das 2010 seine Premiere feierte. Da wir die Bühnenfassung nicht kennen, können wir die beiden Versionen auch nicht vergleichen. Wir können uns aber nur schwer vorstellen, dass die Spannung und der Horror im Theater ähnlich gut funktionieren wie auf der Leinwand. Denn die drei Geschichten zeigen zwar nichts, was wir nicht schon unzählige Male zuvor gesehen hätten, haben es aber trotzdem in sich. Sie sind gut gemacht und äußerst spannend. Die Episoden-Struktur sorgt zudem dafür, dass der Film nicht langweilig wird. Nyman und Dyson spielen geschickt mit Versatzstücken des Horror-Genres und warten hier und da mit cleveren Wendungen auf, die die üblichen Klischees durchbrechen. Auch die Gratwanderung zwischen britischem Humor und nervenaufreibendem Grusel hat uns überzeugt, am Ende wird es sogar noch ziemlich tragisch. Auch wenn es sehr knapp ist und sicherlich hier und da noch Luft nach oben besteht, geben wir "Ghost Stories" die verdiente Höchstwertung. Jeder, der auf clever gemachten Horror mit britischem Einschlag steht, sollte hier einen Blick riskieren.