5,99 €
46-seitiger Ernährungsplan für Neu-Veganer - inklusive kritischer Nährstoffe im Check, Supplement-Empfehlungen, sowie Koch- und Einkaufstipps für den Einstieg: Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, komplett auf tierische Produkte zu verzichten. Und viele, die es noch nicht tun, wollen es zumindest mal ausprobieren - so wie du! Wir freuen uns sehr, dass wir dich mit unseren "Vegan-Guide" auf deinem Weg unterstützen dürfen. Im Theorie-Teil klären wir dich über die grundlegenden Basics des Veganismus auf: Welche Lebensmittel sind erlaubt, welche Nährstoffe solltest du im Auge behalten, wann machen Supplemente Sinn - und wann nicht. Im anschließenden Praxis-Part versorgen wir dich mit Alltags-Tipps für den Einkauf und verraten, welche einfachen Rezepte sich ohne viel Aufwand "veganisieren" lassen. Und damit nicht genug: Es folgen geniale Snack-Ideen, eine vegane Must-have-Liste für deine Vorratskammer und vieles mehr! Mach dir die Ernährungsumstellung so easy wie möglich und downloade dir unseren Guide!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 52
Copyright © Womens‘s Health Deutschland; Veröffentlicht und vertrieben von Motor Presse Hamburg GmbH & Co. KG Verlagsgesellschaft mit Erlaubnis von Hearst Magazines, Inc., New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Die Nutzung des Inhalts, auch ausschnittsweise, insbesondere die Übersetzung, Vervielfältigung und Verbreitung ist ohne vorherige Genehmigung des Verlags grundsätzlich verboten, sofern das Urhebergesetz nichts anderes ergibt. Für den Erwerb von Nutzungsrechten kontaktieren Sie bitte unsere Lizenzabteilung (Kontakt: [email protected]).
Eine Haftung des Autors oder des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen, sofern es sich nicht um Schäden aus der Verletzung des Körpers, des Lebens oder der Gesundheit handelt, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Autor noch Verlag übernehmen eine Haftung für den Nichteintritt des Trainingserfolgs oder eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus in dem Buch gegebenen Hinweisen resultieren, zumal eine Überwachung der korrekten Durchführung der Trainingspläne durch den Autor und den Verlag nicht möglich ist.
1. Auflage 2022
ISBN 978-3-613-31147-3 (PDF)
ISBN 978-3-613-31146-6 (EPUB)
Wir freuen uns wahnsinnig, dass du zusammen mit Women’s Health den Schritt in den veganen Lifestyle wagen willst. Was dich hier genau erwartet? Jede Menge Input zum Thema vegane Ernährung natürlich.
Kaum eine andere Ernährungsform hat in den letzten Jahren so einen großen Boom erlebt wie der Veganismus. Leider kursieren immer noch viele Halbwahrheiten und Vorurteile im Netz, was es vor allem für Neulinge schwierig macht, den Überblick über die Fakten zu behalten.
Wir können dir versichern:Wir haben auf den folgenden Seiten dasgeballte Know-how unserer Ernährungsexpert*innenzusammengefasst, um dir den Einstieg in dievegane Lebensweise so einfach wie möglich zu machen.
Im "Theorie-Teil" klären wir dich über die grundlegenden Basics des Veganismus auf: Welche Lebensmittel sind erlaubt, welche Nährstoffe solltest du im Auge behalten, wann machen Supplemente Sinn – und wann nicht.
Im anschließenden Praxis-Part versorgen wir dich mit Alltags-Tipps für den Einkauf und verraten, welche einfachen Rezepte sich ohne viel Aufwand "veganisieren" lassen. Und damit nicht genug: Es folgen geniale Snack-Ideen, eine vegane Must-have-Liste für deine Vorratskammer und vieles mehr!
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen. Zusammen schaffen wir die vegane Ernährungsumstellung, los geht’s!
THEORIE
•Warum willst du dich vegan ernähren?
•Bedeutet vegan zu essen automatisch gesund zu essen?
•Die vegane Ernährungspyramide
•Vitamine & Co: Muss ich Supplements einnehmen?
•Tipps für die Ernährungsumstellung
PRAXIS
•Vegan kochen: So gelingt dir der Einstieg
•So "veganisierst" du deine Lieblingsgerichte
•Ersatzprodukte: Kaufen oder selbst machen?
•Vegane Snacks für zwischendurch
•5 Mahlzeiten: ein veganer Beispieltag
•So erkennst du vegane Produkte im Supermarkt
•Must-haves im Vorratsschrank
•8 smarte Küchenhelfer für den veganen Alltag
vegan ernähren?
Laut aktuellen Statistiken (Stand 2020) ernähren sich in Deutschland etwa 1,1 Millionen Menschen vegan, 6,5 Millionen leben vegetarisch – Tendenz steigend. Egal, aus welchem Grund du dich für die vegane Ernährung entschieden hast, sie wird vermutlich in eine dieser drei Kategorien passen: Ethik, Ökologie und Gesundheit.
Für dich ist vielleicht nur ein Grund besonders ausschlaggebend, wie zum Beispiel der Tierschutz. Doch auch der Nachhaltigkeits-Gedanke und die enorme
Umweltbelastung, die vor allem mit der Massentierhaltung einhergeht, regen viele zum Nach- und Umdenken an.
Zum Glück, denn durch eine rein pflanzliche Ernährung können wir aktiv gegen den Klimawandel vorgehen und unsere Zukunft grüner gestalten. Es soll aber niemand zu einer Entscheidung gedrängt oder gar missioniert werden. Wichtig ist vor allem, dass DU zu deiner Entscheidung stehst. Dazu gehört auch, sich zu informieren.
Daher wollen wir dir hier erläutern, welche Gründe für den Veganismus sprechen
1. GRUND: FÜR DEN TIERSCHUTZ
Der wohl offensichtlichste Grund, vor dem ein Großteil der Menschen leider die Augen verschließt: Für ein Stück Fleisch muss ein Tier sterben. Und dieses Fleisch wird dann auch noch zu einem lächerlich günstigen Preis verkauft. Die Tiere hingegen zahlen einen hohen Preis dafür.
Allein in Deutschland werden jedes Jahr 3,4 Millionen Rinder, 53 Millionen Schweine und 623 Millionen Masthühner geschlachtet. 98 Prozent des jährlich verzehrten Fleisches stammen aus Massentierhaltung.
Wenn Tiere ihre angeborenenVerhaltensweisen nichtausleben können, führt daszwangsläufig zu Stress undVerhaltensstörungen
Ob Mastschwein, Legehenne oder auch die Milchkuh – alle leiden unter den Bedingungen der Massentierhaltung:
a) Grundbedürfnisse der Tiere werden ignoriert
Picken, scharren, buddeln oder suhlen: Die Tiere in der Massentierhaltung können aufgrund der beengten Unterbringung ihr normales, angeborenes Verhalten nicht ausleben. Das bedeutet permanent Stress und führt zu aggressiven Verhalten, wodurch sich Hühner, Schweine & Co. gegenseitig verletzen.
b) Nutztiere werden (gewaltsam) den Haltungsformen angepasst
Damit die Tiere sich nicht gegenseitig verletzten oder verstümmeln, werden Hörner, Zähne, Hoden, Ringelschwänze oder Schnäbel (meist) ohne Betäubung gekürzt oder abgetrennt. Seit Anfang 2017 ist das Schnabelkürzen bei Legehennen in Deutschland nicht mehr erlaubt, für die Putenmast gilt jedoch das nicht. Auch die betäubungslose Ferkelkastration ist seit 2021 verboten.
c) Tiere werden zu oft mit Antibiotika behandelt
Die häufig routinemäßige Gabe von Antibiotika sorgt dafür, dass die Tiere trotz der Haltungsbedingungen leistungsfähig und gesund bleiben. Doch das birgt auch Gefahren für unsere Gesundheit, Stichwort: antibiotikaresistente Keime.
Diese Bakterien (zum Beispiel MRSA) können sich auf dem Fleisch oder in der Milch befinden, die wir dann konsumieren und sorgen dafür, dass wir auf eine Behandlung mit Antibiotika nicht mehr ansprechen.
Der einfachste Weg, das Leiden in der Massentierhaltung zu beenden, ist daher, auf tierische Produkte komplett zu verzichten. Im Vergleich zu einem Mischköstler müssen durch eine vegane Kost im Jahr durchschnittlich etwa 100 Tiere weniger sterben.
2. GRUND: FÜR DIE UMWELT
Es sind jedoch nicht nur die Tiere, die unter dem übermäßigen Konsum von Fleisch, Milch und Co. leiden – auch für unseren Planeten hat dies schwerwiegende Folgen, denn der Klimawandel verschärft sich immer mehr.
Dass unsere Ernährung einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen und Hauptgrund zur Abholzung des Regenwaldes ist, ist den meisten allerdings gar nicht bewusst.
Besonders die Produktion von Fleisch schadet dem Klima enorm. Nach Angaben des Worldwatch Institute ist die Tierindustrie für mindestens 51 Prozent der von Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich.
Unser Film-Tipp:Die Netflix-Doku COWSPIRACY
Laut Umweltbundesamt verursachen Fleischesser einen durchschnittlichen CO₂-Ausstoß von 1.730 Kilogramm pro Jahr, während bei einer veganen Ernährung lediglich Emissionen in Höhe von 1.040 Kilogramm Kohlenstoffdioxid entstehen. Demnach könnte eine weltweite Umstellung auf eine vegane Ernährung die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um ein Drittel verringern.