Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Diese Sachen sind wirklich nebenbei entstanden, als Radiotexte, als Kurzgeschichten, Gedichte die einfach aus mir heraus kamen, als Erweiterung zu meinem Kochbuch oder auch einfach als andere Versionen meiner Zeitungsartikel, die in diesem Falle von der Redaktion so wie sie waren abgelehnt wurden. Wo es möglich war, gibt es Arbeitshinweise in den Fußnoten.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 67
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Das hier sind wieder einmal die "Nebenbeitexte", also die, die entweder direkt fürs Radio geschrieben wurden, welche, "die mich fanden" und Texte die einfach so passiert sind, als Ausarbeitungen für andere, als Ideen oder Anregungen für neue Essensgerichte und vieles mehr. Interessant sind mit Sicherheit für einige Leser von Ihnen die drei abgelehnten Textfassungen für meinen Mai-Artikel. Im übrigen sind nur diese zeitlich nicht chronologisch hier veröffentlicht, weil ich sie ursprünglich anderweitig verwenden wollte.
Und da bin ich auch schon bei dem, was sonst noch von mir in diesem Jahr geschrieben wurde. Fertiggestellt und veröffentlicht wurde der zweite Teil meiner Zeitreisentrilogie, deren dritter Teil wurde begonnen. Es wurde eine Kriminalnovelle verfasst, die ich nur deshalb noch nicht fertig ist, weil das Verfahren im realen Leben, den diese Novelle beschreibt, noch nicht abgeschlossen ist. Die Texte zu meiner Rockradio-Serie "Filme die man mal gesehen haben sollte – kein Filmlexikon!", sammel ich fleißig weiter, wie auch meine Zeitungsartikel und ich habe ein Kinderbuch begonnen. Insofern ist da noch einiges im Brutkasten, und ich bin neugierig, was im nächsten Jahr so alles "nebenbei" an Texten abfällt.
Auf ein Inhaltsverzeichnis verzichte ich hier ausnahmsweise, möchte aber bei Rechtschreibung und Grammatik wie immer darauf verweisen, dass es derer drei Arten gibt, die alte, die neue und meine.
Rolf Gänsrich am 29.12.2023
Strom sparen mit E-Mails 1
In der ARD-Sendung Brisant wurde letztens darauf hin gewiesen, war für einen großen, ökologischen Fußabdruck doch das Versenden einer E-Mail verursacht und man möge doch bitte das versenden eigener E-Mails nach Möglichkeit reduzieren.
Tja, liebe Brisant-Leute ich weiß ja nicht, auf welchem Planeten ihr lebt, aber rund 95 % der E-Mails die ich bekomme, sind Spam-Mails von Firmen.
*
Energiespartipps für den Haushalt2
hat man ein Schlafzimmer, so braucht dies nicht beheizt zu werden – selbst bei Minus-Graden draußen liefert die Zentralheizung noch so viel Energie, dass es im Zimmer nicht gefriert – hat man nur ein einziges Zimmer, so sollte man etwa eine Stunde vor dem zu Bett gehen die Heizung ausschalten – in beiden Fällen ist eine zweite Decke über der Bettdecke und eine Wärmflasche fürs Kreuz die bessere und preiswertere Alternative zum heizen
das Aquarium im Zimmer braucht keine Heizung, denn es nimmt nach kurzer Zeit die Zimmertemperatur an – ist das Wasser etwas kälter, bindet es mehr Sauerstoff, die Fische bewegen sich weniger, verbrauchen deshalb auch weniger Futter
den Backofen nicht vorheizen, statt dessen die Gerichte (Pizza z.B.) schon eine Stunde (bei Schalengerichten oder Fisch zwei Stunden) vorher aus dem Tiefkühler nehmen und bei Zimmertemperatur antauen
den Backofen bereits zwei bis drei Minuten vor der angegebenen Backzeit ausschalten und das Gericht bei geschlossener Ofentür noch fünf Minuten nachgaren lassen
den Fußboden am eigenen Arbeitsplatz in der Wohnung rund um die Füße mit einer ISO-Matte auslegen
konsequent Energiesparleuchten benutzen
in den Räumen oder Raumteilen in denen man gerade nicht ist, das Licht löschen
den Computer, wenn man an ihm gerade nicht arbeitet, weil man eine Pause macht oder was isst oder man eine Runde um den Block läuft oder kurz einkaufen geht, nicht komplett ausschalten, sondern nur auf "Energie sparen" umstellen
Wäsche von Hand waschen – handwarmes Wasser reicht dabei
Geschirr nur handwarm abwaschen
auf Geschirrspühlmaschiene wenn möglich verzichten
manuelle Handkaffeemühle nehmen und auf Kaffeemaschinen aller Art verzichten
Bea & Flori3
Mein Kopfschüttler der Woche fand am Samstag in der ARD statt. Beatrice Egli und Florian Silbereisen trällerten gemeinsam "Tausend mal berührt".
Das weckt Neugier! Haben die was miteinander?
Aber nein, ich möchte mir dann doch nicht vorstellen, wie bei Beatrice Egli und Florian Silbereisen nichts passiert ist. Und wenn da nichts passiert ist, was ist denn da nicht passiert? Oder ist da was wie bei passierten Tomaten passiert?
*
Kuckuck4
am 20./21.1.2023
Kräht der Hahn am frühen Morgen,
will er Körner bei dir borgen
„Guten Morgen.“, bellte leise der Hahn auf seiner Stange, als die Henne mitten in der Nacht das Hühnerhaus verließ und krähend den Misthaufen bestieg. „Du bringst ma noch mein'n janzen, juten Ruf in Verruf, durch deine blöde Kräherei.“, I-A-te er.
„Na und wenn du dir nich regst, muss icke eben den Bauern und seine blöde Pute wach machen! Ick hab Kohldampf!“, krähte die Henne.
Der Hahn hob müde und schlaftrunken seinen Kopf aus den Federn. „Die Pute is wieder beim Bauern?
Keen Wunder, wenn die olle ständig mit Pfauenfedern vor ihrem Ganter herumstolziert. Der arme Ochse is schon so fertig, dass er sich ständig 'ne andere Mieze zum besteigen sucht, damit er mit seine Hormone klar kommt.“
„Der Puter besteigt die Mieze!“, krähte das Huhn aufgebracht. „Sodomie, sag ich nur, Sodomie.“, schnaufte der Hahn. Bevor er seinen Kopf wieder unter seine Flügel steckte, seufzte er noch „Alles Rindviecher, in diesem Saustall.“
Als die Henne oben auf dem Mist erneut den Mond ankrähte, machte es in der Hecke am Gartenzaun plötzlich ganz leise: „Kuckuck – Kuckuck – wo bist du denn?“ Die Henne erstarrte mitten im Gekräh, schaute in die Richtung, aus der das „Kuckuck“ gekommen war und blicke in ein fern leuchtendes Auge. Sie krähte erneut und siehe da, wieder bekam sie als Antwort: „Kuckuck – Kuckuck – wo bist du denn?“ Ein anderes Auge erspähte sie. Und wieder krähte das Huhn und wieder kam: „Kuckuck – Kuckuck – wo bist du denn?“
Nur war es dieses mal näher bei ihr.
Der Ruf eines Käuzchens hallte mit seinem „Hu-huu – hu-huu“ durch die tiefe Nacht und entfernte sich dabei. Und da war es wieder: „Kuckuck – Kuckuck – wo bist du denn?“
Noch bevor die Henne erneut krähte, rasselte es am Fuße des Misthaufens. Ein Igel hatte sich eingeigelt, denn er kannte das „Kuckuck – Kuckuck – wo bist du denn?“ bereits von einer Begegnung von vor einigen Wochen mit diesem „Kuckuck“ und war froh, sich damals nicht eingehaselt, sondern wie heute eingeigelt zu haben.
Die Henne krähte den Mond wieder an und dieses mal sah die Henne, als sie auf die Antwort wartete, plötzlich in zwei grün-orange farbene, glühende Augen.
„Kuckuck – Kuckuck – da bist du ja!“, grinste der Fuchs, bevor er der verblüfften Henne die Gurgel durch biss.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als das Leben auf dem kleinen Bauernhof an diesem Morgen erwachte. Alle hatten sehr tief, sehr lang und vor allem endlich einmal gut ausgeschlafen. Als der Hahn auf dem Weg zu seinem Misthaufen, wo er gleich krähen würde, an der Hecke vorbei kam, zwinkerte er dem sich gerade noch seine Lefzen leckenden Fuchs, der jetzt sein fettes Mahl verdauen würde, kurz verschwörerisch zu und murmelte dabei leise in seinen Hahnenkamm hinein, damit ihn niemand hörte: „Ich habs doch immer gesagt: früh aufstehen lohnt sich nur für Füchse.“
*
Terra Nova – Staffel 2
3.2.2023
Die vom amerikanischen Sender Fox 2010 / 2011 produzierte TV-Serie "Terra Nova", 13 Folgen á 45 min, wurde nach der ersten Staffel bereits wieder eingestellt, weil diese Serie Fox zu teuer wurde. Leider ist am Ende der letzten Folge ein Cliffhanger für eine mögliche zweite Staffel der Serie eingebaut, die allerdings, wie gesagt aus Kostengründen, nie gedreht wurde. Ich hab mir überlegt, wie diese ungedrehte zweite Staffel aussehen könnte. Hier mein Plot: