Heutiboo ist fidiebumm - Rolf Gänsrich - E-Book

Heutiboo ist fidiebumm E-Book

Rolf Gänsrich

0,0

Beschreibung

Es sind Texte, die neben den Zeitungsartikeln und dem Schreiben am nächsten Roman entstanden sind. Kurzgeschichten, Gedichte, Erweiterungen zum Kochbuchteil aus meinem Buch "frische Schnecken", Auszüge aus meinen Radiomanuskripten und auch aus einer Zuarbeit von mir für ein Projekt einer Bürgerinitiative. Bunt gemischte relativ kurze Texte aller Genres.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 99

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Heutiboo ist fidiebumm

eine neue Zusammenstellung von relativ kurzen Texten aus allen Genres aus der Feder von Rolf Gänsrich, die zwischen dem 2. April und 31. Dezember 2022 entstanden und gewissermaßen die textliche Abrechnung für das Jahr 2022 sind

Inhalt

Vorwort

Ausgestrahlt am 2.April 2022

Wie man ein Buch veröffentlicht

Kurzgeschichten – Ausstrahlung 2. April 2022

aus Pommes rot weiß und OKbeat

der Ehering

Alt

Cinderella

aus OKbeat 1025

Herzlich willkommen im Jobcenter

Schnell kochen mit Rolf – Nachschlag 1

Krank

aus Pommes rot weiß

eine mir unerwünschte E-Mail-Korrespondenz

der verlorene vierte Immenhof-Spielfilm

Das Waltons-Finale + karamellisierter Kaffee

Ringanalyse

Notizen aus dem Krankenhaus

aus pommes rot weiß

aus OKbeat + Joghurt / Quark mit Früchten

Diskussionsrunde

aus OKbeat

Wie man einen Jingle nicht macht

Nachruf auf die wichtigsten Rock'n Roller

Mühlenkiez – Mobilität, Gewerbe, Historie

Theaterstück Baukasten + aus OKbeat

Parkplatznot

aus OKbeat und Pommes rot weiß

weitere Buchtipps - Eigenwerbung

Vorwort

Das hier ist erstmals mehr oder weniger ein Jahresabschluss. Hierhin ist alles textlich verwurschtet, was an Sende-Manuskripten ohne zeitlich begrenzte Aktualität anfiel, neue Kurzgeschichten und Gedichte, Arbeiten für eine Initiative im Mühlenkiez am Prenzlauer Berg, die ein paar Fakten von mir wollten und ein paar schon ältere Filmideen, einschließlich einer Grundidee für ein Theaterstück und es sind ein paar Gerichte aufgeführt, die ich im letzten Buch schlicht vergessen hatte.

... also wirklich einen bunteste Textmischung in diesem Buch ...

Hierin ist keine tagesaktuelle Satire, auch die Texte, die noch zu Romanen werden sollen, sind nicht erfasst, genau so wenig wie die Artikel für meine Zeitung. Die einzelnen Folgen meiner Serie "Filme die man mal gesehen haben sollte" und die derzeit bei rockradio läuft, werden ebenfalls gesondert gesammelt und zu einem weiteren Buch verarbeitet werden.

Künftig soll es jährlich solche Zusammenstellungen geben. Und wie in all meinen Büchern am Anfang der Hinweis: es gibt drei Rechtschreibungen, die alte, die neue und meine. Außerdem braucht manch Text noch eine einführende Erläuterung (in Kursiv erkennbar). Die Erstelldaten und möglichen Sendedaten sind gleichfalls wie immer aufgeführt.

Die Texte sind alle ausnahmslos von mir selbst und durch die VG- Wort mit copyright geschützten.

Rolf Gänsrich am 28.11.2022 + 1.1.2023

Nachschliff aller Texte bis 8.1.2023

Ausgestrahlt am 2.April 2022

Ein Kollege von Rockradio.de hat sich am Wochenende von was stechen lassen und liegt nun im Krankenhaus. Ha-ha ... in meiner Jugend hab ich ja die Bienchen immer gestochen!

*

Wie man ein Buch veröffentlicht – Ausgestrahlt am 2. April 2022 bei rockradio

Mein nächstes Buch, "Frische Schnecken", ist gerade im Geburtskanal. 100 Seiten, die erste Hälfte sind so die Gerichte, die ich koche und ein paar Haushaltstipps für Leute mit schmalem Geldbeutel wie ich, die andere Hälfte sind die Texte der 10. Staffel Stammtisch, dann die der 11. Staffel, die noch nicht mal aufgenommen sind, in den letzten zwei Jahren geschriebene Kurzgeschichten und Gedichte, dann die Edelsteinchen aus den Moderationen hier bei alexberlin und drei Texte, die nur bei Rockradio gelaufen sind und am Ende noch eine E-Mail von mir, in der ich einem Leser der Zeitung, für die ich schreibe, zum Thema des einst entmilitarisierten Status Berlins, dessen Auslegung ich ja selbst erlebt hab, erläutere.

Weil es ja zum Größtenteil ein Kochbuch ist, hatte ich zuerst den Namen "Resteküche 1" im Sinn. Aber Resteküche hört sich so gebraucht, so unlecker und wenig appetitlich an. Dann schnappte ich letzte Woche vor einem Supermarkt den Satz auf, Zitat:

"Wir müssen alle für den Frieden ficken."

Aber, fickende Fische, so heißt schon ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2002. Also dachte ich an fickende Frösche, weil man ja überall gerade Krötenzäune in der Botanik sieht. Aber mich nun für ein Coverfoto für das Buch mit dem Handy an einem Lurchzaun auf die Lauer legen und darauf warten, dass die Lurche es tun, wollte ich auch nicht.

Nächste Idee: Fickende Schnecken ... Hab ja ein Terrarium voller Achatschnecken, die sich ständig vermehren.

Aber den Titel Fickende Schnecken könnte man auch missverstehen und so ist daraus letztendlich "Frische Schnecken" geworden und auf dem Buch ist ein Bild, das ich kurz nach der morgendlichen Fütterung der Tierchen gemacht hab.

Mehr Infos dazu dann bald auf meiner Webseite!

Ein weiteres Buch ist fast fertig ist Teil 1 und Teil 2 einer Pentalogie, die sich um Zeitreisen dreht. Es gibt verschiedene Arten der Buchveröffentlichung. Falls Ihr nicht gerade schon einen großen Namen und einen Bestseller veröffentlicht habt, reißen sich die Verlage nicht gerade um Euch.

Ein Weg ist, ein Exposee samt Skript an die Verlage zu schicken.

Falls ihr überhaupt von jemandem eine Antwort erhaltet, dann wird man euch vorschlagen, entweder die komplette erste Auflage zu kaufen ... das kostet zwischen dreieinhalb und fünftausend Euro oder falls ihr diese Kohle nicht habt, bietet man euch einen Job in dem Verlag an, der auf Erfolgsbasis honoriert wird.

Dabei bekommt ihr letztlich einen Teil der Marge, des Buches, an dem ihr als Lektor oder so mitgearbeitet habt. Dazu gibt man euch das Versprechen, dass sich der Verlag "eventuell, ... in einem Jahr ... vielleicht ... " mal euer eigenes Buchprojekt anschaut.

In beiden Fällen seid ihr aber die Rechte an euren Texten los, weil die nun beim Verlag liegen und der Verlag entscheidet, ob es möglicher Weise eine zweite Auflage gibt oder nicht, welche Vertriebswege er nutzt, wie er euer Buch bewirbt und der Verlag verpflichtet euch zu Lesereisen auf eure eigenen Kosten.

Die Veröffentlichungsweise, die ich bevorzuge ist das Selfpublishing. Da gibt’s ja auch verschiedene Verlage. Der, den ich mir ausgesucht habe, bietet so eine Art Baukasten an. Ihr könnt nur für euch ein Exemplar drucken lassen, oder ihr kauft nur eine ISBN und macht alles andere selbst, ihr könnt euch einen Lektor dazu kaufen oder einen Covergestalter oder beides und noch viel mehr, preislich gibt’s da nach oben kaum Grenzen.

Ich kaufe nur die ISBN samt Strichcode, muss dafür aber die Rechtschreibkorrektur selbst machen. Das geht mit einem ordentlichen Rechtschreibprogramm. Ihr müsst wissen, wie groß das Buch, also welches Format, es haben soll und dann müsst ihr und da hab ich ein wenig Wissen aus meinem Schreiben für die Zeitung mir abgeschaut, ihr müsst den Text optisch ansprechbar machen. Wenn zum Beispiel drei Zeilen untereinander in dem Buch mit dem Wort "Spargel" beginnen, sollte man das ändern. Ganze Seiten ohne Absatz sehen auch doof aus, wie 'ne Bleimauer ... nur mal als Beispiel.

Auch für das Buchcover nehme ich die kostenlose Baukastenvariante und probiere schlicht aus, was man damit machen kann.

Der Vorteil ist: die Rechte am Text bleiben bei mir. Exemplare werden erst gedruckt, wenn welche bestellt sind, daher gibt’s da keine Auflagenhöhen. Der Nachteil dabei ist, dass die Bücher in Druckform für den Leser etwas teurer sind, als bei anderen Büchern.

Noch ein Vorteil ist, dass der Verlag dafür sorgt, dass das Buch auch bei Kindle und in allen anderen E-Book-Formen verfügbar ist und sogar weltweit lieferbar ist. Allerdings muss ich mich um die Werbung für meine Bücher selbst kümmern.

Ich allein lege übrigens auch meine Marge und den Endpreis auf der Basis für die Verlagskosten fest. Im allgemeinen ist ein E-Book für den Leser um ein Drittel billiger, als die Papierversion und die Marge ist dabei für mich trotzdem doppelt so hoch.

Aber ... reich werdet ihr dabei nicht! - Im Netz erfahrt ihr mehr!

Wie mache ich das nun?

Manchmal hab ich fertiges Zeugs schon da, ... zum Beispiel die Kurzgeschichten und Gedichte. Man könnte die in einem Spannungsbogen zusammenfügen, so dass man eine Dramaturgie hat. Oder man geht nach Schreibdatum. Ich ordne die kleinen Texte oft auch nach dem Alphabet ihrer Titel.

Ich habe ja auch einen Teil meiner Okbeat-Manuskripte zusammen gestellt. Da geht es dann nach den Ausgabennummern der Sendung. Aber da ist eben auch nicht alles drin, denn manchmal erzähle ich hier im OKbeat ja auch blanken Unfug am Anfang und Ende der Sendung. Da ich jedes Sendemanuskript seit vierzehn Jahren abgespeichert hab, war da auch viel tagesaktuelles Zeugs bei, das heute seine Bedeutung verloren hat. Also meine Radio-Anthologie zusammen zu stellen, war schon ein gehöriger Batzen Arbeit und vor allem Aussortieren.

Ich will auch mal meine ganzen Texte aus der Zeitung, sofern ich sie noch auf dem Rechner hab, zusammenstellen. ... vielleicht im nächsten Jahr.

Arbeitsschritte bei der Bucherstellung:

Texte erstmal in einem A4 Dokument zusammenfließen lassen oder dort zunächst einmal den Roman schreiben

die Texte auf Lesbarkeit untersuchen und notfalls geringfügig anpassen, was ja bei einem Gedicht nicht unbedingt erstrebenswert ist

das Ganze bereits an dieser Stelle ins Buchformat, das ist bei mir kleiner als A5, umformatieren. Das ist für die Rechtschreibkorrektur leichter zu lesen, weil die Zeilen nicht so lang sind, und um später mal den teuren Rohstoff Papier zu sparen gehe ich beim Buch von der Schriftgröße 12 auf 11 oder gar 10,5 herunter

nun die Rechtschreibkorrektur ... da ich ein altes Apache-Open Office auf meinem Arbeits-Rechner benutze und dieser PC überwiegend aus französischen Bauelementen besteht, denkt mein Arbeits-PC, er ist ein kleiner Franzose und zeigt mir grundsätzlich jedes deutsche Wort, auch wenn ich im Rechtschreibprogramm als Sprache Deutsch einstelle, als falsch geschrieben an. Deshalb zieh ich mir den Buchtext jetzt auf einen USB-Stick und gehe damit an meinen alten Senderechner. Der hat aber nur ein Windows 98 und das heißt, er zeigt mir keine neue deutsche Rechtschreibung an und Mundartliche Texte, wie zum Beispiel den Stammtisch oder berlinische Texte, kann er auch nicht. Deshalb sind meine Bücher weder in der alten, noch in der neuen, aktuellen, sondern in meiner Art der Rechtschreibung veröffentlicht.

Nun erst kaufe ich beim Verlag die ISBN und sehe nach, was da noch ins Buch hinein gehört. Auf Seite 4 muss immer die Verlagsinformation und das Copyright ... von mir ... hinein. Auf Seite 5 vielleicht nochmal der Buchtitel, auf Seite 7 eventuell ein Inhalts- und Seitenverzeichnis, auf Seite 9 ein Vorwort, falls ihr eins habt, und auf Seite 11, die ungerade Zahl ist beim aufgeschlagenen Buch immer die rechte Buchseite, beginnt ihr mit dem Text.

Nun lasst ihr automatisch über das Office-Programm Seitenzahlen einfügen

Erst jetzt macht ihr den Text optisch lesbar, baut unter Umständen noch Absätze ein oder fügt Überschriften ein oder so.

Vorsicht beim letzten Korrekturlesen ... alles was man jetzt noch am Text ändert, ähnelt einer Operation am offenen Herzen. Fügt ihr oben beim letzten Korrekturlesen, nochmal irgendwo ein Wort ein oder lasst eines weg, kann euch das die gesamte Formatierung des Buches durcheinander bringen

ist das alles Fertig, schickt ihr das beim Verlag als PDF hoch ... von nun an liegt euer Buch in Gottes Hand.

*

Kurzgeschichten – Ausstrahlung 2. April 2022

Kurzgeschichten, die ihr auf Lesebühnen vortragen wollt, sollten möglichst nicht länger als zwei A4-Seiten sein, sonst langweilt ihr die Hörer. Meine langen Texte hier im OKbeat, zum Beispiel heute, sind bis auf eine Ausnahme, nicht länger als eine knappe Seite.

Das, was ich da in dieser Zeitung jeden Monat veröffentliche, ist etwa genau so lang, etwa eine dreiviertel Seite.

Bei diesem ganzen kurzen Zeugs von mir, ist es dann ganz schön, wenn ich dann und wann mal einen Roman schreiben kann, in dem man blumig Gegenden und Gefühle beschreiben, Ereignisse in aller Ausführlichkeit schildern, wunderbare, wie diesen hier, nicht enden wollende Schachtelsätze bauen oder philosophische Streitgespräche führen kann, einschließlich vieler spannungsgeladener Elemente, ein wenig Krimi, einer Prise Erotik oder sogar Sex, ein paar eigener Lebensweisheiten und einer kleinen Portion Politik, die man heimlich untermogelt.

Mir geht es so, ich hab dann oft eine wunderbare Idee für einen Plot, schreibe daran intensiv drei volle Tage lang und lasse den Text dann zehn Jahre lang liegen.