Abschied - Cees Nooteboom - E-Book

Abschied E-Book

Cees Nooteboom

0,0
18,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Abschied hebt an in einem Garten, mit der Beschreibung einiger mediterraner Pflanzen, daraus erwachsen Erinnerungen an den Krieg, an eine Vergangenheit, die nie vergangen war, mythische Anklänge. Und dann nimmt das Gedicht eine vollkommen andere Wendung, als plötzlich ein mysteriöses Virus die Welt erobert und unser aller Schicksal verändert.

Doch der Fluchtpunkt bleibt: das unwiederbringliche Verschwinden dessen, der da furchtlos spricht. Und aus einer ungeheuerlichen sprachlichen Verdichtung die Essenz eines ganzen Lebens gewinnt, Bilder von karger Schönheit schafft, das Licht zwischen den Bildern einfängt. Ein Elementargedicht schreibt.

Was geschieht, wenn alles verschwindet? Cees Nooteboom hat ein spätes Gipfelwerk geschaffen, wie aus der Zeit entrückte »Lektionen im klarsten Unheil«, in denen Vergangenheit und Zukunft, Nostalgie und das Bewusstsein von Vollendung – versöhnlich? – ineinander zu schwingen beginnen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 30

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Cees Nooteboom

Abschied

Gedicht aus der Zeit des Virus

Zweisprachige Ausgabe Aus dem Niederländischen von Ard Posthuma

Mit Bildern von Max Neumann

Suhrkamp Verlag

Widmung

In memoriam Emilio de Balanzó Hans Roters, amigos isleños

Übersicht

Cover

Titel

Widmung

Inhalt

Informationen zum Buch

Impressum

Hinweise zum eBook

Inhalt

Cover

Titel

Widmung

I

1

1

2

2

3

3

4

4

5

5

6

6

7

7

8

8

9

9

10

10

11

11

II

1

1

2

2

3

3

4

4

5

5

6

6

7

7

8

8

9

9

10

10

11

11

III

1

1

2

2

3

3

4

4

5

5

6

6

7

7

8

8

9

9

10

10

11

11

Nachwort

Informationen zum Buch

Impressum

Hinweise zum eBook

I

1

Dit vroeg de man in de wintertuin zich af,

het einde van het einde, wat kon dat zijn?

Het leek hem geen enkele vorm van verdriet,

hij keek naar buiten, zag een wolk die er uit

zag als een wolk, loodgrijs, te zwaar voor

elke weegschaal, de ontbladerde vijgenboom

tegen de duizendjarige stenen van de muur,

de ganzen van de buren, hun censuur,

hoe de nacht gecorrigeerd moest worden,

de grammatica van onteigening, niemand

nog zichzelf, geen enkele verschijning,

terugtocht na de nederlaag

maar geen bestemming.

1

Dies fragte sich der Mann im Wintergarten,

das Ende vom Ende, was könnte das sein?

Etwas ganz ohne Kummer, dachte er sich,

er schaute hinaus, sah eine Wolke, die aussah

wie eine Wolke, bleigrau, zu schwer für jede

Waage, den entblätterten Feigenbaum

gegen die tausendjährigen Steine der Mauer,

die Gänse der Nachbarn, ihre Zensur,

wie die Nacht korrigiert werden sollte,

die Grammatik der Enteignung, niemand

mehr er selbst, keine einzige Erscheinung,

Rückzug nach der Niederlage,

doch keine Bestimmung.

2

Dat had hij in de oorlog gezien, verslagen

soldaten bij hun aftocht, bang, vuil, de monden

die zo hadden gezongen toen ze kwamen,

nu gesloten. Over triomf hadden ze gezongen,

hun kleine levens plotseling groot geworden,

voorzien van een nieuwe toekomst, van slachtoffers,

anderen om te mishandelen, de achterkant van de spiegel,

nu weer omgedraaid, de nood van het lot.

Hij kon zich dat goed herinneren, vernederde ruggen

die hij nu weer zag, hij was geen leger maar

voelde de les zoals een konijn de straf van de jager,

een maatregel zonder pardon, en

alles voorbij.

2

Das hatte er im Krieg gesehen, besiegte

Soldaten beim Abzug, bang, dreckig, die Münder

die so gesungen hatten, als sie kamen,

jetzt geschlossen. Vom Triumph hatten sie gesungen,

ihr kleines Leben auf einmal groß geworden,

mit neuer Zukunft versehen, mit Opfern,

Feinde zum Schlagen, die Rückseite des Spiegels,

jetzt wieder umgedreht, die Falle der Not.

Er konnte sich gut daran erinnern, erniedrigte Rücken,

die er jetzt wieder sah, er war keine Armee, doch er

verstand die Lektion, wie der Hase die Strafe des Jägers,

eine Maßnahme ohne Pardon, und

alles vorbei.

3

De oorlog die altijd weer terugkwam,

een gast die iedereen kende, de kus van een mond