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Alle Deutschen brauchen einen Führer. Warum brauchen alle Deutschen einen Führer? Schon als Kinder brauchten wir bei unseren Spielen und besonders bei unseren Schelmenstreichen einen Anführer. Nur wer die Vergangenheit kennt und aus deren großen Fehlern die Lehren zieht, findet sich in der Gegenwart zurecht und kann die Zukunft gestalten. Wie war es möglich, dass der Führer mit kraftmeierischen, hurra-patriotischen Sprüchen ein ganzes Volk hinter sich brachte, alle Parteien verbieten konnte und als Nationalsozialist die Deutschen begeisterte. Der junge Adolf Hitler, ein Wehrdienstflüchtling aus Österreich, dem war als Maler-Künstler der Militärdienst ein Gräuel. In Schwabing mietete er sich ein, einige Straßenzüge weiter wohnte Lenin. In den Kneipen trafen sich Weltverbesserer, Anarchisten, Künstlertypen und alle möglichen Gruppierungen. Sein Gesinnungswandel vom Pazifisten bis zum schlimmsten Militaristen ist nicht nachvollziehbar. Jedenfalls, der Ausländer Hitler meldete sich freiwillig zum deutschen Kriegsdienst. Er bekam sogar das eiserne Kreuz. Trotzdem wurde er nie befördert. Mangelns Führungsqualitäten, wurde ihm vorgeworfen. Desto erstaunlicher war sein unaufhaltsamer Aufstieg zum Führer Großdeutschlands. In einigen Kapiteln wird Hitlers Werdegang hinterfragt und aufgedeckt. Liegt es in der Natur der Deutschen, dass diese immer einen Führer brauchen? Kein Wunder, dass sogar schon Geschäftsführer ihre Führerpersönlichkeit hervorkehren, ja sogar wieder Kadavergehorsamkeit verlangen. Die meisten Politiker sind mehr oder wenig große Führungspersönlichkeiten. Auch Frau Merkel ist eine Führungspersönlichkeit, aber in Fragen der Umweltpolitik vermisst man die Kreativität der Physikerin. Der alte Fritz war wohl das größte Vorbild für alle Deutschen. Kein demokratischer Bundeskanzler hat je dessen Liebe zur Gerechtigkeit und zu seinen Untertanen erreicht. Bei Verfehlungen griff er hart durch, ohne Ansehen hoher Persönlichkeiten. Ausgerechnet der alte Fritz, wie ihn seine Soldaten duzten, wurde als Militarist verketzert. Fast wäre er daran zerbrochen, aber treue Pflichterfüllung zwang diesen immer wieder, seine unbeliebte Rolle als Kriegsherr zu führen, und siegte gegen übermächtige Feinde, die ihn bezwingen wollten. Scherzhaft verweise ich auf meine Führunspersönlichkeit als Autoren- und Reise-Gepäcklisten-Führer.
Jürgen Köditz, der Autor, wanderte als Rentner auf die brasilianische Insel Itaparica aus und pflanzte sich dort ein blühendes Gartenparadies. Auch schreibt der einstige Stasiopferdichter weiter seine Gedichte und viele lustige Kurzgeschichten. In seinen Aphorismen spießt er besonders die Ungerechtigkeiten unserer Zeit mit spitzer Feder auf. Seine vielen eBook-Veröffentlichungen bei BookRix sind lesenswert.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Kennt ihr den Hitlerpazifismus?
Alle Deutsche kennen den Hitlerfaschismus, den Hitler-Gruß, die Kegelbahn-Hitler-SS, die Hitlerjugend und den Zusammenbruch des tausendjährigen Reiches. Wer aber kennt Hitler, als Pazifist?
Hitler ein verkanntes Malergenie
In seinen jungen Jahren lebte Adolf in Wien nicht schlecht. Er hatte einen gut gehenden Handel mit Zeichnungen und Aquarellen. Er galt als großes Malertalent, wurde aber mangels Talent von der Wiener Kunstakademie abgelehnt. Bedauerlich, der Welt wäre vielleicht der Weltkrieg erspart geblieben! Am 24. Mai 1913 hatte sich Hitler im Wiener Männerwohnheim im XX. Bezirk. Meldemannstrasse 27 mit unbekannten Ziel abgemeldet. Adolf war der Meinung, es würde nicht mehr lange dauern, bis er zum Militärdienst einberufen wird. Für ihn, dem Künstler war Militärdienst etwas sehr Bedrohliches. Er liebte das Leben eines Kaffee-Hauskünstlers. Wie die meisten Künstler haßte er den Militärdienst, samt Drill und Einschränkungen der persönlichen Freiheit. In Österreich hieß es, Hitler wurde zum Militärflüchtling.
Schwabing Hitlers Künstlerheimat
Der Österreicher mietete sich eine Wohnung in Schwabing. Dieser Münchner Ort war ein Treffpunkt für Literaten, Künstler, Weltverbesserer und Anarchisten. Sicher kannte Hitler weder Maler wie Paul Klee oder Franz Marc, noch Lenin, dieser wohnten ein paar Strassen weiter von Hitler.
Hitler ein militaristischer Wendehals
Unglaublich, der Militärflüchtling und Künstler, Adolf Hitler, meldete sich freiwillig zum Militärdienst in Bayern. Der Österreicher wurde angenommen. Er wurde Meldegänger an der Westfront. 1918 nach einem Gasangriff, kam es zu einer zeitweiligen Erblindung. Er bekam sogar das Eiserne Kreuz, aber wurde wegen mangelnder Führungsqualität nie befördert, blieb ewig Gefreiter. Trotzdem glaubte er ein Auserwählter zu sein. Noch zur Hitlerzeit, nannten viele Generäle, ihren Besserwisser-Diktator insgeheim," gemeinen Gefreiter".
Warum alle Deutschen einen Führer brauchen?
Jahrtausende wurden ganze Völker von Führern hinters Licht geführt.
Auch die Deuschtschen brauchen einen Führer. Jeder Staat braucht eine Führung und an der Spitze eine Führerpersönlichkeit. Die BRD benötigt einen Kanzler, zur Zeit hat eine Bundeskanzlerin die Hosen an.
Geschäftsführer:
Was wären die kapitalistischen Geschäftemacher ohne Geschätsführer. Viele haben sogar schon die Kadavergehorsamkeit wieder eingeführt. Da darf der Mitarbeiter über seinen Chef nicht lachen oder gar Witze machen. Das ist geschäftsschädigend und ein Entlassungsgrund.
Reiseführer:
Wer eine Auslandsreise mach will, der muß sich in einem Reiseführer informieren, um nicht in die Irre geführt zu werden.
Zugführer:
Auch bei einer Zugreise braucht man einen Zugführer, ebenso beim Dienst in der Armee.
Wortführer:
Jede Partei, sogar der kleinste Gesangverein hat einen Wortführer.