GOTT hassen, verbieten oder lieben? - Jürgen Köditz - E-Book

GOTT hassen, verbieten oder lieben? E-Book

Jürgen Köditz

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Beschreibung

Gott kann sich keiner mehr wirklich vorstellen. Er hat Tausende Gesichter und Namen. Im Mittelalter wurde der liebe Gott, der Kirche vom einfachen Volk gehasst. Die einstigen Jahrtausende -alten Götter wurden verboten. Viele trugen Hörner, Stiersymbole der Kraft und Fruchtbarkeit. Sogar die kraftvolle Statue vom Moses, eines päpstlichen Grabmonumentes, gestaltete Michelangelo mit Hörnern. Auch unsere germanischen Götter und der Druiden wurden verboten. Sie wurden als Teufel mit Hörnern verketzert. Es begann eine blutige Treibjagd der Hexenverfolgung. Abertausende arme, unschuldige Teufel opferte die heilige Inquisition dem "lieben" Gott. Die DDR war ein atheistischer Staat. Die standhaften, antifaschistischen Zeugen Jehovas, welche im KZ überlebten, kamen in den Knast. Auch das uralte heilige Symbol vieler Religionen, das von Hitler entweihte Hakenkreuz, wurde in der BRD und in der DDR verboten. Es gab laufend Auseinandersetzungen, ob es einen personifizierten Gott gib? Dabei wurde sogar ein katholischer Dekan in Wien gefeuert. Der einstige Meditationslehrer der UNO, Sri Chinmyo, gibt über Gott in seinen Büchern aufschlußreiche Auskünfte. In vielfacher Gestalt erscheint Gott, so wie einer an ihn glaubt, z. B. als Licht, als Person oder als innere Stimme. Wer meditiert, geht einen Schritt auf Gott zu, aber diesem kommt Gott hundert Schritte entgegen. Alle großen Religionsführer meditierten, auch Jesus.

Jürgen Köditz, der Autor wanderte als Rentner auf die brasilianische Insel Itaparica aus und pflanzte sich dort ein blühendes Gartenparadies. Nächtlich schallen dort oft die dumpfen Trommelklänge der Schamanen. Auch schreibt der einstige Stasiopferdichter weiter seine Gedichte und viele lustige Kurzgeschichten. In seinen Aphorismen spießt er besonders die Ungerechtigkeiten unserer Zeit mit spitzer Feder auf. Seine vielen eBook-Veröffentlichungen bei BookRix sind lesenswert.

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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Jürgen Köditz

GOTT hassen, verbieten oder lieben?

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

1. Verbotene Götter und ihre Verteufelung

Verbotene Götter und ihre Verteufelung

 

Es ist eine uralte Geschichte, dass einstige hochgeehrte Götter in Ungnade der neuen herrschenden Machthaber fielen und verboten wurden. Seit Jahrtausenden wechselten die Namen Götter. Baal der Sonnengott des heiligen Feuers wurde Jahrhunderte angebetet. Jedoch Propheten kritisierten diesen seinerzeit hart, weil die Baalpriester massenweise lebendige Babys in Öfen verbrannten. Das Babygeschreie wurde von Musikkapellen übertönt. Den lieben Gott, den die Propheten verkündeten, der keine Menschenopfer verlangte, wollte damals fast keiner anbeten. Auch die christliche Kirche verbot unsere germanischen Götter und die der Druiden. Der neue "liebe" Gott der Kirche blieb dem Volke fremd. Ja dieser verlangte von der heiligen Inquisition, abertausendmal mehr Opfer als Baal. Das einfache Volk betete weiterhin zu ihren ursprünglichen Göttern und zelebrierte ihre Rituale. Viele der alten Götter wurden mit Hörnern dargestellt. Diese sind Symbole der Kraft und Fruchtbarkeit wie beim Stier. Sogar Michelangelo gestaltete im Grabmonument vom Papst Julius II. die Moses-Statue mit Hörnern. All diese gehörnten heiligen Götter wurden von der Kirche als Teufel mit Hörnern verketzert. Die Katholiken lügten das Schwarze vom Himmel herunter. Die einstigen Götter der Fruchtbarkeit waren für Pest und Mißernten schuldig. Weh, wer daran nicht glaubte, mit dem wurde ein Hexenprozeß gemacht mit vielen Folterungen. Die Hexen beteten zumeist weibliche Göttinnen an, besonders die Gottesmutter der Erde. Es ist unglaublich lächerlich, dass die Kirche diesen Göttinnen Teufels-Hörner aufsetzte und sie mit bösen Dämonen gleichstellte. Es gibt nicht schlimmeres und Teuflischeres, als Folterknechte, die arme unschuldige Wesen mit der Folter Teufels-Unsinn erpressten.

 

 

2. Abertausende Blutopfer für den "lieben" Gott

Heiliges Massenblutbad armer unschuldiger Teufel

 

DU SOLLST NICHT TÖTEN !

 

Diese Hauptgebot vom Jesus, wurde selbst von den Kirchenmächtigen auf dem Kopf gestellt. Es gibt nichts

makaberes, teuflischeres, wie die damaligen kirchlichen Folterknechte, die vielen unschuldigen, armen     Teufels die Daumenschrauben anlegten, sie in die eiserne Jungfrau sperrten und auf Scheiterhaufen    

verbrannten.

 

Die es erkannt, wurden gekreuzigt und verbrannt!

Goethe

 

Die gesellschaftlichen Ursachen der Hexenverfolgung

 

Der Zerfall der Adelsherrschaft war nicht mehr aufhaltbar. Im 16. Jahrhundert kam es zu einem gesellschaftlichen Umbruch. Die Feudalherrschaft brach auseinander. Die Städte setzen immer mehr Freiheitsrechte durch. Selbst unterste Schichten entwickelten neues Bewusstsein. Alle wollten am Wohlergehen teilhaben, welches bisher Privileg weniger war. Da mit dem Zerfall der Adelsgesellschaft, auch die Kirche sich in ihrer weltlichen Macht bedroht sah, wurde die Hexenjagd immer mehr zum Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. Viele zumeist Unschuldige, die im Verdacht standen nicht an die erstarrte Kirchen-Theologie-Doktrin zu glauben, wurde öffentlich als Hexen oder Hexer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nur durch makabere Blutbäder konnte damals die Kirche unbarmherzig ihren Machtanspruch sichern.