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Dieser e.Book ist eine Autorenanleitung und eine vergnügliche Lektüre für Leser. Bücherschreiben ist wie eine Reise in ein unbekanntes Land. Mein autobiografischer Autorenpfad ist da so ein Reiseführer. Viele Wege zeige ich, die zur Kurzgeschichte , zum Aphorismus oder zu einem Gedicht führen. Schon der erste Schritt muss genau überlegt werden. Als vielfacher Texter, Lyriker, Aphorismendichter,Kurzgeschichtenschreiber und Romanverfasser erlebte ich bis zu meinem Rentenalter sowohl Erfolge und auch viele Reinfälle. Einst als Arbeiterdichter mit vielen Auszeichungen gab es einen grossen Reinfall, ich wurde ohne meines Wissens ein verbotener Schriftsteller. Ich gab nicht auf. So manches würde ich jetzt als Rentner mit vielen Schreiberfahrungen besser machen. Diese möchte ich besonders Schreibanfängern mit auf dem Weg geben. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen". Um jungen Autoren einen Weg zu zeigen, wie diese ihre Manuskripte meistern können, schrieb ich diesen persönlichen Autorenleitpfad. Gegenüber den allgemeinen Anleitungsbüchern, erkläre ich an Textbeispielen, z.B ,was ist ein Aphorismus und warum der erste Satz so wichtig ist? Ebenso zeige ich, warum e.Books Zukunft haben und für gute, aber enttäuchte Autoren ein Chance sind. Meine Empfehlung, bei meinem e.Book-Verlag, BookRix, könnt ihr kostenlos veröffentlichen. Viel Spass beim Schreiben! Jürgen Köditz Mein kurzes Personenprofil: Als Rentner beheimatete ich mich neu auf der brasilianische Insel Itaparica. Dort schuf ich mir mit viel Fleiss und Schweiss ein buntes Blütenparadies. Ich bin Orchideenfan, aber auch ein Gerechtigkeitsnarr, da ecke ich überall an, schon als Arbeiterdichter im Arbeiterstaate, besonders bei der Stasi,von der ich insgeheim, aktenkundig, als Schriftsteller verboten wurde. Ich schreibe Gedichte, Aphorismen, Kurzgeschichten und „vielseitige“ Artikel. Ich veröffentlichte zwei Aphorismenbücher und ein Gedichtband. Inzwischen kamn noch 4.e Books dazu: Gedichtbuch:"Der Frühling zwitschert mir ein Gedicht", ein Aphorismenband: "Stichwörtersalat", ein Porträtsammlung:"Verrückte Berühmte" und Kurzgeschichten:" Ich bin der Weihnachtsmann von Vera Cruz". Mein bestes Werk, mein Orchideenfan-Roman, vom Lektor und Cheflektor für gut befunden, wurde von der Stasi verboten. Mein sensibles Bekenntnis Ich möchte ein Kaktus sein Mit Stacheln mich schützen Gegen die vielen Verletzungen Der Hinterhältigen Meine Blütenpracht Will ich entfalten Euch zu erfreuen Ihr seid eingeladen Wie Kolibris und Schmetterlinge Mich zu besuchen Nach dem Welken Werde ich Immer wieder neue Knospen ansetzen...
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Das Besondere an dieser Anleitung ist:
Ich gestaltete diesen Leitfaden mit hilfreichen Beispielen und eigenen Erfahrungen meines Schriftstellerlebens, die besonders neue Autoren zum Schreiben anregen sollten. Jeder der mit dem literarischen Schreiben anfängt, sollte auch daran denken: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!" Wie man in der Schule das Schreiben lernt, sollten Anfänger Schritt für Schritt das Abc des Schreibens lernen.
Schreiben ist eine Form des Erzählens
In der der Bibel heisst es: „Im Abfang war das Wort!“ Seit Urzeiten erzählen sich die Menschen so manches. In der Zeit der Jäger und Sammler, teilten diese sich untereinander mit, z. B.wo die besten Jagdgründe sind oder wie man ein Feuer anzündet. Selbst im Babyalter muss das Sprechen gelernt werden, auch später das Schreiben in der Schule, besonders von Aufsätzen. In Briefen teilen wir vieles mit. Auch Lebensläufe werden von Erwachsenen oft verlangt. Als es noch keine Fernsehen gab, erzählten sich die Menschen untereinander sehr viel mehr. Aber auch heuzutage hört man am Telefon so manchen Klatsch und Tratsch. Die Klatschtanten reden wie ihnen Schnabel gewachsen ist. Für diese ist das Unterhaltung, aber oft ohne geistigen Nährwert.
Für den Leser schreiben
Man kann alt werden wie ein Baum, immer muss man dazu lernen. Auch jeder Autor muss dazu lernen wie man literarisch noch besser schreibt. Egal was wir schreiben, ob ein Buch oder eine Kurzgeschichte, der Autor schreibt zweigleisig sowohl für sich und für den Leser. Warum greift der Leser zum Buch. In erste Linie will der Leser unterhalten werden, er ist neugierig. Oft wird er von einem Buch gefesselt, vergisst die We lt ringsum sich. Er leidet oder freut sich mit dem Helden mit. Das ist der Idealfall eines Buches. Natürlich will der Leser informiert werden, in was für ein Milleu der Held lebt und was er für Probleme hat. Bei Fachbüchern aber stehen seine fachliche Fragen an erster Stelle. Bei tropischen Orchideenbüchern z. B. will er wissen, wie die richtig gepflegt werden
Der Schreibtrieb beim Schriftsteller
Viele Autoren wissen oft gar nicht, warum diese schreiben. Schreiben ist auch eine Problembewäligung. Unser Prosadozent vom Literatur-Institut, Leipzig betonte, dass z.B. für mich das Romanschreiben besonders wichtig ist, um meine vielen Probleme zu bewältigen, um mich im Leben zurecht zu finden. Zugleich wären diese für den Leser sehr interessant.
Ermutigung
Meine Psychdoktorin wusste, dass ich mich über viele Ungerechtigkeiten und Missstände in der DDR-Zeit erhitzte. Sie ermutigte mich immer wieder meine Aphorismen weiter zu schreiben. Sie lachte sehr herzlich darüber: „Wissen Sie, Ihre Aphorismen sind für Sie ein Ventil, da können Sie so richtig Dampf ablassen!“ Ja, das Lachen ist eine Seelenmassage, zugleich werden viele Muskeln und Nerven entspannt, das passiert auch oft beim Leser. Es gibt sogar Bücher über das Schreiben, als Therapie.
Warum manche Autoren schreibt
Viele Autoren schreiben, weil sie anderen etwas besondere mitteilen wollen. Manche haben Lust etwas Kreatives zu gestalten oder schreiben aus Geltungsbedürfnis, um berühmt zu werden. Viele wollen sich auch selber beweisen, sich selbst verwirklichen, entdecken und zeigen, was in ihnen steckt. Auch um Geld oder sich ein Zubrot zu verdienen, sind oft Hauptgünde von Autoren. Es gibt auch Autoren, die stecken viel Geld in Zuschussverlage, um schnell veröffentlicht zu werden. Hände weg davon. Die veröffentlichen oft nur für Geld, was zumeist keinem Leser interessiert. Lieber sollte man da etwas länger nach einem echten Verlag suchen, wenn das Manuskript fertig ist. Oft werden Verlage mit Manuskripen überhäuft. Sogar sehr gute Manuskripte werden abgelehnt. Wenn der Autor von seinen Leistungen überzeugt ist, sich niemals von den vielen Absagen entmutigen lassen.
Zu erst einen Titel wählen
Bevor man mit dem Schreiben beginnt, zumindesten nach der ersten Seite, sollte man einen Titel wählen, egal ob es ein Romantext oder oder der Text einer Kurzgeschichte ist. Zumeist ist dieser nur ein Arbeitstitel. Besonders wer mit dem Computer arbeitet, sollte diesen in der Datei speichern, da kann man die Texte dazu jeder Zeit abrufen und neue hinzufügen. Bei der späteren Zusammenarbeit mit einem Lektor wird dieser zumeist geändert. Für meinen autobiografischen Roman wählte ich zuerst den Titel „ Der Orchideenfan“. Danach änderte ich diesen, um und übernahm eine Kapitelüberschrift „Wenn die Kuckucksblumen rufen“. Dieser Titel ist origineller und zugkräftiger und lockt mehr Leser an. Für mehrere Kurzgeschichten sollte man auch einen Titel wählen. Für meine lustigen Kleingartengeschichten setzte ich z. B. folgenden Titel ein: „Bissig lustiges Kleingärtnerleben.“ Jedoch für meine tropischen Kurzgeschichten finde ich diesen Titel interessant: „ Wo die Feuerbäume glühen“. Mit meinen eigenen Beispielen will ich euch zukünftigen Autoren anregen, sich schon Gedanken zu der richtigen Titelwahl zu machen.
Warum der ersten Satz beim Prosaschreiben so wichtig ist ?