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Ein reicher Eisbärenwandler lässt es in seinem magischen Eishotel so richtig heiß werden. Ben Broyles ist Milliardär, Eisbärenwandler und Hotelmogul, der von seiner tragischen Vergangenheit heimgesucht wird. Er errichtete ein magisches Hotel aus Eis als Zufluchtsort für übernatürliche Wesen. Doch als die Goblins, die für den Mord an seinem Klan verantwortlich sind, im Hotel einkehren, nimmt Ben sich vor sie aufzuhalten, bevor sie noch mehr Schaden anrichten können. Zukunft seines Hotels – und seine eigene – stehen auf dem Spiel, darum muss Ben seine Feinde aufhalten, bevor es zu spät ist. Sally ist die kurvige und talentierte Managerin des Wondernasium-Eishotels, die glaubt, sie habe alles im Griff. Eine Konferenz von magischen Wesen , die Feuerbälle durch die Gänge schießen? Kein Thema. Gäste, die versuchen andere Gäste zu essen? Kein Problem. Aber es gibt eine Sache, die sie nicht im Griff hat: Ihr Verlangen nach ihrem Chef. Eine heiße Begegnung in Bens Büro stellt plötzlich ihre ganze Welt Kopf und Sally muss sich entscheiden: Wird sie sich der Magie hingeben? Oder wird sie vor ihrer wahren Identität davonlaufen? Diese übersinnliche Liebesgeschichte für Erwachsene handelt von attraktiven Bärenwandlern, explosivem Magietraining und einer Romanze am Arbeitsplatz, die so heiß ist, dass sie selbst die kältesten Herzen zum Schmelzen bringt. Dies ist eine EIGENSTÄNDIGE Geschichte aus der Reihe „Bärenwandler Billionär“, welche in beliebiger Reihenfolge gelesen werden kann. Es gibt kein offenes Ende und jede Kurzgeschichte endet, wie sie sollte: mit einem Happy-End.
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Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Mit einem breiten Grinsen scrollte Sally durch die Liste der morgigen Reservierungen. Hunderte von Gästen würden für das große Konferenz in dem Hotel, in dem sie arbeitete, einchecken. Und es waren wirklich ausgefallene Gäste dabei. Es war eines dieser richtig herausfordernden Events, bei denen es Tausende kleinster Details zu beachten galt. Sie überprüfte noch einmal die Liste mit den Ernährungsbeschränkungen der Gäste und den besonderen Wünschen für ihre Unterkünfte. Es gab in den nächsten Tagen genug für sie und ihr Personal zu tun. Sally lächelte.
Ich mag diesen Job.
Das Eishotel Wondernasium zu leiten war der beste Auftrag, den Sally jemals gehabt hatte. Es war nicht einfach nur die Tatsache mitten im Hochsommer in einem Hotel ganz aus Eis zu arbeiten, sondern es war einfach alles: die exotischen Gäste, die tolle Lage, direkt neben dem „Winter Wondernasium“-Freizeitpark und selbst ihr Boss war ein sympathischer Kerl.
Ben Broyles war klug, voll von visionären Ideen und außerdem so heiß, dass es fast eine Überraschung war, dass er das Hotel nicht schon zum Schmelzen gebracht hatte. Er spielte in einer ganz anderen Liga als sie und war zudem noch ihr Boss. Aber ein bisschen in Fantasien zu schwelgen schadete ja niemandem.
„Sally!“ Eine der neuen Barkeeperinnen, Lola, kam auf sie zu gerannt. Lolas Arbeitskleidung war ein wenig zu eng um ihre Brust und auch ihre Haare – geflochten in hunderte kleiner Kringel, die von ihrem Kopf abstanden – waren nicht gerade das, was Sally unter ordentlich verstand. Lola war aushilfsweise extra für die Konferenz von der Bar am Ende der Straße zur Unterstützung gekommen. Die Brüste der Barkeeperin fielen ihr fast aus dem Oberteil, als sie nach Sallys Schultern griff.
„Die, ähm, Herren in der Honeymoon-Suite beschweren sich gerade lauthals, sie hätten das völlig falsche Essen serviert bekommen. Ich kann sie von der Theke aus schreien hören.“
Sally zog das Tablet unter ihrem Arm hervor und klickte sich durch die Gästeliste. Die Herren Nosferatu – es schien sich offensichtlich um einen Kosenamen zu handeln – hatten eine seltene Krankheit, die sie dazu zwang, Fleisch nur roh essen zu können. Außerdem erforderte dieses medizinische Problem regelmäßige Bluttransfusionen, die im Hotel durchgeführt werden mussten und schwarze Vorhänge aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht.
Sally erschauderte. Was für ein grausames Leben sie doch hatten. Sie klickte sich ein wenig durch die Historie ihrer letzten Aufenthalte im Hotel und fühlte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich. Sie aktivierte ihr Headset am Ohr.
„Sicherheitsdienst, bitte sofort in die Honeymoon-Suite.“ Sally wandte sich zu Lola. „Geh zurück zur Bar und versuch die Leute dort von der Honeymoon-Suite fernzuhalten.“
Lolas verschmitztes Grinsen überraschte sie allerdings etwas. „Verstanden.“
Je näher Sally der Honeymoon-Suite kam, desto lauter wurden die Schreie.
„...nennst du das? Solch Frevel dulden wir nicht! Das ist eine Beleidigung für meinen Meister, mein Volk und unsere gesamte unsterbliche Gemeinschaft!“
Ernsthaft? Unsterbliche Gemeinschaft? Diese merkwürdigen Ernährungspläne machten die Leute offensichtlich ziemlich weich in der Birne, dachte Sally, während sie ein professionelles Lächeln aufsetzte.
Sie kam um die Ecke und fand die Quelle des Geschreis. Einer der Begleiter von Herrn Nosferatu – ein muskulöses Ungetüm, über zwei Meter groß und breit wie ein Schrank – ging vor der Suite auf und ab und schien kurz davor zu sein, ein Loch in die eisige Wand zu hauen. Währenddessen standen die zwei Herren Nosferatu zu beiden Seiten der Eingangstür zur Suite völlig bewegungslos und in identischer Pose, so dass sie wie Statuen wirkten. Sie waren ganz in schwarz gekleidet – schwarze, maßgeschneiderte Anzüge, schwarze Hemden und schwarze, eng gebundene Krawatten.
Der klobige Begleiter der Nosferatus türmte sich vor Ned, dem neuen Hotelpagen, auf. Dieser kauerte an der Wand und versuchte mit seinen Armen irgendwie seinen Kopf zu schützen.
„Wie kannst du es wagen, solch edle Leute so zu demütigen?“, brüllte der riesige Typ, laut genug, dass das Kristall der Kronleuchter klimperte. Sally war jetzt nah genug, um zu sehen, wie er ein T-Bone-Steak in den Händen hielt, was so roh war, dass es beinahe blutete, allerdings ein paar ganz kleine braune Stellen an den Rändern hatte. Ned wurde immer kleiner und versuchte sein Gesicht zu verstecken.
„Ok, das reicht“, sagte Sally. Die Winterstiefel, die sie hier immer im Hotel trug, um sich vor der Kälte zu schützen, hallten angemessen laut von den Wänden wider, als sie auf sie zuging. „Die Herren, ich bin hier die Managerin, Sally Witherkins. Im Namen des Hotels möchte ich mich für die Unannehmlichkeit entschuldigen. Ned, bitte warte in meinem Büro auf mich.“
Ned sprang auf und schoss davon. So blieb Sally alleine mit dem Riesen zurück, der immer noch so wutentbrannt war, dass er Schaum vorm Mund hatte. Sie stand aufrecht und versuchte so professionell wie möglich zu wirken, um diese besonderen Gäste in den Griff zu kriegen.
„Bitte erlauben Sie mir, Ihr Essen zurückzunehmen und Ihnen ein neues servieren zu lassen. Außerdem möchte ich jedem von Ihnen einen gratis Drink an der Bar anbieten. Unsere neue Barkeeperin ist eine wahre Zauberin an der Theke.“
„Sie sind also die Managerin“, spöttelte der Nosferatu, der links von der Türe stand. Für einen kurzen Augenblick dachte Sally, sie hätte ein paar lange Zähne aus seinem Oberkiefer hervorlugen sehen, aber wahrscheinlich hatte sie sich verguckt. „Ich habe von Ihnen gehört.“
Der Nosferatu auf der rechten Seite nickte. „Ja, es ist die, die nicht versteht.“ Sally sah zwischen den beiden hin und her. Hätten sie nicht unterschiedliche Augenbrauen, dann sähen sie exakt gleich aus.
„Ich werde mich darum kümmern, dass Sie ihre Mahlzeit sofort bekommen. Ich möchte, dass Ihr Aufenthalt hier so angenehm wie möglich ist.“
Wo bleibt der Sicherheitsdienst?
„Oh, wir wissen schon, wie wir es uns angenehm machen können. Diener, bring sie herein.“
Sally wusste nicht, welcher der beiden sprach. Plötzlich entfernte sich der Boden unter ihren Füßen, als sie an den Schultern in die Luft gehoben und durch die Tür der Suite getragen wurde.
Sie geriet in Panik. Sie hatte keine Möglichkeit ihr Headset zu aktivieren, da ihre Arme gegen ihren Körper gepresst wurden. Ihr Tablet fiel auf den Boden und somit außer Reichweite. Also machte sie von der einzigen Möglichkeit, die sie noch hatte, Gebrauch.
Sally schrie wie am Spieß.
Nur Sekunden später hallte ein Brüllen durch den Flur, viel lauter als das Gegröle des Dieners. Das Geräusch von knackendem Eis schallte durch den Raum, Stücke des Kristalls der Kronleuchter lösten sich und fielen zu Boden.
„Lass sie herunter, wenn du deine Arme noch etwas länger behalten willst.“
Die Stimme war so kalt und tief, dass Sally erschauderte. Sie versuchte sich herumzudrehen, um zu schauen, wer da sprach, aber der riesige Körper des Dieners blockierte ihre Sicht und sie sah nichts außer der Honeymoon-Suite mit dem Bett direkt vor ihr.
„Ben Broyles, unser Essen war nicht akzeptabel. Wir verlangen eine Entschädigung“, sagte einer der Herren Nosferatu.
„Aber nicht sie. Sie auf gar keinen Fall.“ Ben schritt vor und Sally musste lächeln, obwohl ihre Brust von den starken Armen des Dieners eingequetscht wurde.