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Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum Sie traurig oder frohgemut sind, wenn Sie Menschen sprechen hören? Dann wissen Sie im ersten Moment gar nicht, woran es wirklich liegt. Es sind die Worte, die Sie verstehen, welche sich in Ihrem Unterbewusstsein zu einem Gefühl formen und Sie traurig oder froh werden lassen. Worte haben eine Aura, eine Atmosphäre, eine Bedeutung, die wir verstehen können. So können auch Gedichte, Verse oder Wortstellungen auf unsere Seele einwirken. Sie können positive Energien erzeugen und negative Energien erkennen. Ja, auch die gehören dazu. Denn oft fragen wir uns: Warum soll ich froh werden, schöne Verse lesen, wenn mir gar nicht so ist? Dann lesen Sie auch Schicksalsgedichte, Worte, die Sie in sich selbst wiederfinden. Lassen Sie es zu, dass die Worte der in diesem Buch aufgeschriebenen Verse in Ihre Seele gelangen. Geben Sie sich wieder Ihren Gefühlen hin und spüren Sie das Leben. Schöpfen Sie wieder Mut und Kraft aus den einfachen Worten und versuchen Sie es selbst, mit Worten ein neues Leben aufzubauen. Es kann gelingen, wenn Sie mit den Worten so umgehen, dass Sie sich leicht fühlen, wohl fühlen können. Lassen Sie es zu und entdecken Sie die Aura des Wortes.
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Seitenzahl: 61
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Meditation
Gedanke
Im Park
Neue Kraft
In meinem Keller
Nach Hause
Nachdenken
Ich
Nackt
Nach dir
Irgendwas und Irgendwo
Poesie
Suche
November
Anderer Ort
Verneigen
Suche
Vers
Wir
Worte
Wünsche
Am Meer
An Gott
Bei Dir
Sehnsucht
Dämmern
Die Angestellte
Die Fee
Er
Kühle
Der Schauspieler
Mein Weg
Mona Lisa
Manchmal
Für einen Star
Resignation
Zeit
Im Wald
Schlaflos
Weihnachtsgeschichte
Insel
Vers
Manchmal vielleicht
Träne
Heimgang
Regenguss
Absturz
Sturm
Traum
Ach lass
Kalter Winter
Fluss
Abschied?
Wenn
Morgen
Meins
Erinnerungen
Der letzte Sommer
Manchmal
Einst
Besuch am Grab
Flieger
An die Eltern
Naher Winter
Im Wald
Wald
An den Wald
Auf einer Wiese
Lege dich – oder stelle dich – dorthin, wo du glaubst, dass du dich am wohlsten fühlst.
Atme ruhig und gleichmäßig.
Das bleibt eine ganze Weile so.
Langsam kommt dein Körper zur Ruhe.
Du spürst, du kommst ins Gleichgewicht.
Aber auch, wenn du nicht ins Gleichgewicht gelangst, komme mit auf eine Reise.
Sage dir, dass sie vielleicht schön werden könnte.
Und dann öffnest du dein inneres Auge.
Du schaust dich um und atmest tief ein und aus.
Alles um dich herum ist im Gleichgewicht.
Nichts stört dieses Gleichgewicht, diese Sicherheit.
Du spürst Wärme in deinen Armen, deinen Beinen und in deiner Brust.
Hörst du dein Herz schlagen?
Fühle es, denn es ist der Takt deines Lebens.
Du atmest ruhig ein und wieder aus.
Und du denkst nicht mehr an morgen oder an gestern.
Du bist nur einfach da und atmest ein und wieder aus.
Ab und zu hörst du deinem Herzschlag zu und freust dich, dass er da ist. Denn er erhält dich am Leben und dein Atem ist ruhig und gleichmäßig.
Jetzt schaust du mit deinem inneren Auge zum Himmel empor.
Er ist bläulich oder blau – und ab und zu schwimmt eine Wolke über ihn hinweg.
Du atmest ruhig und gleichmäßig und freust dich, dass es diesen Himmel gibt. Denn dieser Himmel beschützt dein Leben, und er ist immer da.
Eine ganze Weile schaust du einfach so in diesen wunderschönen Himmel.
Dabei atmest du ruhig und gleichmäßig, hörst deinen Herzschlag und weißt, dass du am Leben bist.
Nun stellst du dir deine Wünsche vor – stell dir vor, was du dir am meisten wünschst.
Die Wünsche und Gedanken ziehen wie ein Film über diesen makellosen Himmel.
Du bist froh, dass duz solch Wünsche haben kannst und atmest dabei ruhig und gleichmäßig.
Wie schön doch all die vielen Wünsche sind.
Oder ist es nur ein einziger Wunsch?
Freu dich, dass du ihn hast.
All die Wünsche schwimmen langsam und leicht über den Himmel und verschwinden alsbald am Horizont.
Welcher Wunsch war wohl der schönste?
Welchen möchtest du wiedersehen?
Entscheide dich jetzt nicht, atme stattdessen ruhig und gleichmäßig
und höre deinen Herzschlag.
Freu dich, dass es dich gibt, dass du da bist und all das erleben kannst.
Nun hörst du ein leises angenehmes Geräusch.
Du siehst es nicht, aber du weißt, dass es das Rauschen des Meeres ist.
Es rauscht und plätschert, als wäre es nie anders gewesen.
Alles ist leicht und wundervoll.
Und jetzt kannst du es sehen, dieses rauschende Meer.
Du siehst die Wogen und die Wellen, wie sie kraftvoll ans Ufer schwappen.
Und du spürst den feuchten Nebel, den das rauschende Wasser erzeugt.
Du atmest ihn tief in dich hinein und atmest ruhig immer wieder weiter.
Die Gleichmäßigkeit und die Ruhe pulsieren wie dein Herzschlag in deinem Körper.
Du schaust dich um und siehst im Spiegelbild der Wasseroberfläche dich selbst.
Du staunst und möchtest dich wohl fragen: Wer kann das da nur sein?
Du bist es selbst – und du betrachtest dich von oben bis unten.
Im nicht aufhörenden gleichmäßigen Wabern der Wellen schwingt dein Körper hin und wieder her.
Und du atmest gleichmäßig und ruhig ein und wieder aus.
Du wünschst deinem Körper, der ja du selber bist, dass er gesund und munter bleiben möge.
Dass er kraftvoll das Leben meistert, egal, wie es auch immer wird.
Du weißt, dass du nicht untergehen wirst und dass dein Körper gegen den Sturm und die hohen Wellen des Lebens gewappnet ist.
Du fühlst diese Kraft, wie sie deinen Körper durchströmt und du atmest ruhig und gleichmäßig ein und wieder aus.
Aber nun möchtest du wieder zur Ruhe kommen.
Du schließt dein inneres Auge und stellst dir einen dichten Wald vor.
Du schwebst durch ihn hindurch, bis du zu einer Wiese kommst.
Es duftet wie Frühlingsblumen und eine leichte Brise fächelt um deine Nase und um deinen Kopf.
Bienen summen und eine dicke Hummel brummt von Blüte zu Blüte.
Ach, ist es hier schön und du atmest tief ein und wieder aus.
So leicht hast du dich noch nie gefühlt.
Die Wiese wird vom dichten Wald gerahmt und du möchtest dich auf sie legen.
Sie ist weich wie ein Daunenbett.
Du liegst zwischen duftenden Blumen und frischen Gräsern und hörst die Vögelchen zwitschern.
Es scheint dir, als würde die Zeit stehenbleiben.
Und alle Sorgen, die noch in dir waren, fallen von dir ab. Du bist so frei wie noch niemals zuvor und atmest ruhig ein und wieder aus.
Dir scheint, du wärest im Paradies und stellst dir vor, wie ein weißes Haus zwischen all den vielen Blumen langsam entsteht.
Es ist dein Haus und nur du kannst es betreten, wann immer du es willst.
Es scheint dir, als sei es ewig dein Haus gewesen, denn alles ist dir so vertraut.
Ja, hier bist du Zuhause, und in den vielen Zimmern wandelst du hin und wieder her.
In jedem dieser licht- und luftdurchfluteten Zimmer befindet sich einer deiner vielen wunderschönen Träume.
Du kannst zwischen ihnen pendeln und bist glücklich, dass all deine Träume nah bei dir sind.
Sie gehören fest zu dir, wie dieses wundervolle sagenhafte Haus.
Und wie du so durch deine Träume wandelst, schaust du immer wieder durch eines der vielen großen Fenster deines Hauses. Draußen scheint die Sonne und es ist ein wunderschöner angenehmer Tag.
Da bemerkst du ein Licht am Horizont.
Es wird immer größer, immer intensiver und du willst ihm jetzt entgegengehen.
Du verlässt dein Haus und atmest ruhig und gleichmäßig ein und wieder aus.
Du hörst deinen Herzschlag und fühlst dich frei und gut.
Du weißt, du bist da und kannst dein Leben leben, denn du hast Kraft und einen starken Willen, und du fürchtest dich nicht vor der unbekannten Welt.
Du bist auf dieser Wiese inmitten des schützenden Waldes und das Licht hüllt dich nun ein.
Eine wohltuende, gnädige und alles in sich aufnehmende Wärme empfängt dich, denn es ist das reale Leben, in welches du zurückgekehrt bist.
Du bist ganz ruhig und atmest gleichmäßig und sicher ein und wieder aus.
Dein Herz schlägt ruhig und friedlich und du öffnest langsam deine Augen.
Jetzt wirst du wach.
Manchmal denkt man,
man hat keine Zeit
Es ist der letzte Tag,
die allerletzte Stunde
Dann schaut man sich um und spürt,
es ist soweit
Noch ein letztes Wort – vielleicht –