Black Hammer: Das krasse weiße Eheluder | Erotische Geschichte - Martin Kandau - E-Book

Black Hammer: Das krasse weiße Eheluder | Erotische Geschichte E-Book

Martin Kandau

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Beschreibung

Ein echtes enhanced E-Book mit Hörbuch! In diesem E-Book erhalten Sie sowohl den Textteil, als auch die gesprochene Variante. Dieses E-Book enthält ca. 56 Minuten Hörbuch und 27 Taschenbuchseiten! Sie können wählen: 1. Sie lesen und hören Kapitelweise die Geschichte von vorn nach hinten 2. oder Sie hören sich einfach die Audio-Files komplett an. 3. Sie lesen diese E-Book wie sie es gewohnt sind, ohne Audio. ************************************* Qualvolle Langeweile und Leere herrschen im Leben von Sabine und Richard. Ihre langjährige Ehe quält sich ohne Romantik und Lust dahin. Eines Tages durchbricht Richard die Lethargie und verlangt von Sabine, dass sie sich einem anderen Mann hingibt. Als sie leidend einwilligt, kehrt er mit einem großen Schwarzen aus der Stadt zurück, den Sabine jedoch nicht sehen kann, da Richard ihr die Augen verbindet. Der fremde Gast bringt die Ehefrau mit seiner sexuellen Mächtigkeit bis an die Grenzen und darüber hinaus. Doch irgendwann fällt die Augenbinde … Gelesen von Theresa Rojinski Regie: Berthold Heiland Ungekürzte Lesung Spielzeit: 56 Minuten Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Ein richtiges HörBuch ...

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Impressum:

Black Hammer: Das krasse weiße Eheluder | Erotische Geschichte

von Martin Kandau

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Galina Tcivina @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783750761087

www.blue-panther-books.de

Das krasse weiße Eheluder - Teil 1

Ihr Lesegerät unterstützt leider keine Audiodateien.

Richard hatte schwaches, graues Haar auf dem Kopf und ein graues Bärtchen auf den Lippen. Mit einem altweißen Plymouth Fury aus den Sechzigerjahren hatte er sich seinen amerikanischen Traum erfüllt. Allerdings war er niemals dort gewesen. Dieser Traum schien ihm zu groß.

Den ganzen Tag saß Richard als kleiner Pförtner am Tor einer Firma, in der Eisenteile weiterverarbeitet wurden. Mit seiner Frau Sabine hatte er sich in vielen Jahren ein Zuhause aufgebaut, ein schlichtes Eigenheim in einem tristen Straßendorf tief in der deutschen Provinz. Die Ehe war kinderlos geblieben und so war in ihrem Leben alles umso ruhiger und geregelter.

Sabine hatte schönes, voluminöses Haar. Es war in einem leicht kupferfarbenen Blond gefärbt, changierte mit dem darunterliegenden schimmernden Brünett und ging ihr in mehreren aufwendig gelockten Stufen bis über die Schultern. Diese fast schwülstigen Locken passten zu ihrem ausdrucksvollen Gesicht. Denn Sabines Nase hatte eine große Persönlichkeit. In ihren großen, gefühlvollen, fast melancholischen Augen las Richard ihre ganze Treue. Er sah, wie sie sich festhielt an der Liebe zu ihm. In letzter Zeit sah er aber auch so etwas wie Traurigkeit, Suche und Schmerz.

Manchmal trank sie ein Glas harten Alkohol. Richard fiel auf, dass sie es gern tat. Dass sie zu den Menschen gehörte, die sich damit ihr Leben etwas erleichterten. Sie versuchte damit, die qualvolle Enge ihrer schüchternen und ungelenken Art zu überwinden. Sabine nahm es immer dankbar an, wenn es im Verein einen Anlass gab, bei dem getrunken wurde.

Es war ein verschwindend kleiner Verein: Das dörfliche Rote Kreuz. Man traf sich einmal pro Woche. Manchmal erschienen nur drei Leute – unbeholfene Ersthelfer, die Organisatorisches besprachen. Oder sie fanden ihr Lachen in beiläufigem, nichts bedeutendem Gerede. Es war ein Treffen gegen die Einsamkeit. Ein kleiner Höhepunkt war der Faschingsumzug durch den Ort, dann zogen sie bunt verkleidet einen hölzernen Handwagen hinter sich her, an dem ein paar Luftballons hingen. Sabine führte die Kasse des Vereins. Sie notierte penibel auf Papier: »Briefmarke 80 Cent. Formular-Zusendung an den Kreisverband.« Die triste, beinahe beklemmende Vereinstätigkeit war die einzige Abwechslung im lethargischen Leben des kinderlosen Ehepaares.

Sabine war unzufrieden, in ihrem Leben und in sich selbst. An den Tagen, an denen Richard zu Hause war, waren sie oft uneins und stritten. Gegen die häusliche Enge und damit es ihr am Tag nicht zu langweilig wurde, hatte Sabine zwei kleine Putzjobs bei Leuten in Privathäusern. Dorthin fuhr sie mit dem Fahrrad. Sie hatte einen fitten Körper. Sabine war jetzt Ende dreißig, ihr Mann Mitte fünfzig. Sex hatten sie nicht mehr. Diese dunkle Romantik hatte sich aus der Ehe verloren wie die Romantik an sich.

Seit ein paar Jahren hatte Richard Probleme, zur rechten Zeit einen harten Schwanz zu kriegen. Er hatte es ein paarmal versucht und es nicht geschafft. Das frustrierte ihn so, dass es ihn abhielt. Er wollte es nicht mehr versuchen. Er nahm es hin – mit leiser Verzweiflung, Niedergedrücktheit und Wut darüber, dass er es Sabine nicht mehr so besorgen konnte wie früher und dass die Leidenschaft zwischen ihnen fast ganz erloschen war.

»Ich würde zu gern wissen, wer dich so sieht. Es gibt doch bestimmt einen, der dich bumst!«, sagte er an einem Abend zu Sabine, als er sie betrachtete, wie sie nackt am Kleiderschrank stand. Sie drehte sich um und schaute ihn mit ihren großen, melancholischen Augen an, betroffen von seinen harten Worten. In ihrem Gesicht stand Verständnislosigkeit und Schmerz. Da tat es Richard leid. Er wusste, wie bieder und treu Sabine war. Und dass er ihr mit diesem Satz unrecht getan hatte. Vielleicht wollte er sich nur ins eigene Fleisch schneiden. Er wollte seine Verzweiflung und Wut spüren, indem er es sagte, und sich selbst bestrafen, indem er seine Frau verletzte.

***

Eines Tages packte es ihn wieder und er sagte zu ihr: »Wir haben nie über sexuelle Wünsche gesprochen.«