Close to the Night - Pit Vogt - E-Book

Close to the Night E-Book

Pit Vogt

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Beschreibung

Es geht um Gefühle, um Schicksale, um Annäherungen an das Leben. Vielleicht sind es genauere Betrachtungen oder auch genauere Beschreibungen. In jedem Fall lässt der Autor viele Gefühlsregungen und Erfahrungen in die Texte einfließen. Hinter die Kulissen schauen, hinter so manche Fassade blicken - das kann ein gewisses Interesse des Betrachters mit sich bringen. Möglicherweise ist es eine Achterbahn der Gefühle, vielleicht ein Auf- und Ab der Seele. Allerdings ist der Schlüssel zum Verstehen das gefühlvolle Annähern an das Wort. Dabei sind es immer nur die alltäglichen Begebenheiten, die hier beschrieben werden. Es ist das Leben - verbrenne die Nacht!

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Inhaltsverzeichnis

Nachts

[Irgendwo]

Im Park

Gedanke

Nachts

In der Nacht

Worte

Am Meer

Dämmern

Die Fee

Sturm

Wenn

Abschied

Erinnerungen

Das Leben

Morgen

Frühlingsweise

Regennacht

Leuchtturm

Letzter Sommer

Überflieger

Der Fremde

Flieger

Naher Winter

Flucht

Der alte Baum

Träume (Lied)

An Schlesien

Späte Heimkehr

Menschenleeres Haus

Kabinett

Unterm Baum

Manchmal

Auf der Treppe

Kleiner Junge

Ihr letzter Sommer

Eine Mutter

Es war einmal

Schranke

Fremdes Land

See der Tränen

Veränderung

Berührung

Am See

Der Dicke

Da

Am Straßenrand

Umweg

Am Deich

Was bleibt

Drift

Nah dran

Nachts – Irgendwo

Irgendwo in dieser Stadt

Dort, wo keiner Namen hat

Fand ich dich am Rand der Zeit

Warst zu schnellem Sex bereit

Dort, am Ende aller Zeit

Irgendwo nachts in der Stadt

Warfst dir harte Drogen ein

Bloß nichts fühln

Das muss so sein

Träume, Liebe gibt’s hier nicht

Niemand schaut dir ins Gesicht

Traum und Hoffnung gibt’s hier nicht

Selbst das Bier ist selten rein

Tränen netzten deinen Blick

Wolltest Freiheit, nur ein Stück

Irgendwo in dieser Stadt

Wo kein Mensch mehr Namen hat,

bliebst du hungrig,

warst nicht satt

Sehnsucht netzte deinen Blick

Als ich ging, bliebst du zurück

Bliebst im Schatten, ohne Glück

Irgendwo im Hinterhaus

stirbt so manche graue Maus

Dort hält´s keiner lange aus

Kann man leben ohne Glück

Und schon bald fuhr ich nach Haus

Hier sieht alles anders aus

Trank den Sekt, so gegen 4

War doch noch so nah bei dir

Schloss die dicke Eingangstür

Weit entfernt vom Hinterhaus

Im Park

Der Tag beginnt

Und Nebel zieht im Parke

So einsam noch liegt manche Bank am See

Ein Neubeginn

Ich weiß, dass ich es wage

Bevor die Welt versinkt im winterlichen Schnee

Ein Vogel singt

Dort drüben in der Linde

Ich glaub, er kennt die stürmisch, bunte Zeit

Da wünscht´ ich mir

Dass ich was Neues finde

Und irgendwie fühl ich mich jetzt bereit

Gedanke

Manchmal denkt man,

Man hat keine Zeit

Es ist der letzte Tag,

Die allerletzte Stunde

Dann schaut man sich um und spürt,

Es ist soweit

Noch ein letztes Wort

Vielleicht

Aus meinem Munde

Dann sieht alles anders aus,

Was man so sieht

Und man ist traurig

Muss man jetzt gehn

Und man zählt die Sekunden,

Bevor es geschieht

Beginnt man erst jetzt

Sich selbst richtig zu verstehen

Und plötzlich weiß man es

Ja, man fühlt es genau

Dies alles ist einmal nur

Und es wird für immer vergehn

Dann nimmt man ihn auf,

Den wirklichen Augenblick

Denn das ist wirklich Leben

Nachts

Nachts in einer dunklen Straße

Nässe dringt in meinen Schuh

Was ich liebe

Was ich hasse

Liegt in dieser düstern Straße

Hier ist Leben

Keine Ruh

Rotes Blinken allerorten

Manche Frau halbnackt

Sehr dicht

Offen stehen bunte Pforten

Schöne Frauen allerorten

Ziemlich nah

Ihr Angesicht

Barmusik in tiefen Kellern

Tanz im Käfig

Einfach so

Seh mein Whiskyglas zerschmettern

Blicke suchen in den Kellern

Küsse machen heiß und

Froh

Hier lebt alles vom Vergessen

Jetzt noch da

Und morgen aus

Irgendetwas scheint vermessen

Irgendwann hab´ ich´s

Vergessen

Jene Nacht im

Hinterhaus

In der Nacht

Du kamst zu mir mit einer Frage

S´ war Mitternacht

So gegen 1

Das End von einem Regentage

Am Meeresstrand

Hier am Gestade

Und ich nahm deine Hand ganz sacht

Dein Mann ging fort

Er ließ dich sitzen

Wir schauten auf das Meer hinaus

Es war nicht heiß

Man konnt nicht schwitzen

Wir konnten uns nur kurz erhitzen

Und irgendeine Melodie sang leis

Du schliefst schnell ein in meinen Armen

Der Mond schien durch den Regen schwach

Und als manch´ Mückenschwärme kamen

Sog ich den Regen auf

Den warmen

An jenem Strand

Wo wir lang wach

Du kamst zu mir und wolltest reden

Doch schwiegen wir

Wir warn nur da

Wo Träume sich im Wind verweben

An diesem Strand der tausend Leben

Bliebs ewig Nacht

Ward Vieles klar

Worte

Du schwärmst von Orten, anderswo

Du sprichst von Disziplin, und so

Du träumst dein Leben dir zurecht

Doch irgendwie ist gar nichts echt

Du fühlst dich schlecht und gar nicht froh

Du redest dir die Tage schön

Du willst nicht hier sein, du willst gehn

Schon lange bist du nicht mehr Du

Und nachts kommst du nicht mehr zur Ruh

Du willst hier gar nichts mehr verstehn

Und wie du redest, träumst und klagst

Und nichts mehr tust und nichts mehr wagst,

Vergeht die Zeit und du wirst alt

Der Sommer geht und bald ists kalt

Weil du dein Leben stets vertagst

Bald liegst du flach, dem Tode nah

Und träumst von dem, was niemals war

Dann bleibt dir wirklich keine Zeit

Mit Sprüchen hast du sie vergeigt

Drum lebe jetzt

Mit Haut und Haar

Am Meer

Der Abend kommt, mich zieht´s ans Meer

Ich sehn mir alles Schöne her

Hier kann ich vieles klarer sehn

Und weiß, das Meer wird mich verstehn

So viele Dinge tun sich auf

An diesem Strand, ich nehms in Kauf

Hier wo die Sonne untergeht,

Hier, wo ein raues Lüftchen weht

Dann träum ich mir die Sorgen fort

An diesem magisch, guten Ort

Ich fühl mich nicht mehr so allein

Am Meer möcht ich wohl immer sein

Ganz sicher war´s nicht immer leicht,

Oft hat es nicht ganz ausgereicht

Dann stand ich trotzdem wieder auf

Und sah nach vorn und pfiff darauf

Mit meinem Stolz und festem Blick

Stemm ich mich gegen Ungeschick

Und lass das Böse hinter mir

Ich hab noch meinen Traum in mir

Ganz tief im Herz ein Feuer brennt

Es ist so stark und mir nicht fremd

Es ist ein Lied und ein Gedicht

Es spendet Leben mir und Licht

Und meine Tränen, die so heiß

Ja selbst mein Lachen

Laut und leis

Die Liebe auch zum Heimathaus