Corrigan – Die Endzeitsaga, Band 3: Der Gefolterte - Marten Munsonius - E-Book

Corrigan – Die Endzeitsaga, Band 3: Der Gefolterte E-Book

Marten Munsonius

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Beschreibung

Ben Corrigan und die Widerstandskämpferin Melissa werden von den marodierenden Sandkriegern gefangengenommen. Deren Anführer Demarcus hat große Pläne, bei denen Bens Fähigkeiten als Pilot eine entscheidende Rolle spielen. Doch das Vorhaben misslingt. Ben gerät in eine Falle. Für ihn beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.

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Bernd Teuber & Marten Munsonius

 

 

Corrigan

 

Die Endzeitsaga, Band 3

 

 

Der Gefolterte

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv 

Cover: © Steve Mayer nach Motiven, 2023 

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Corrigan 

Der Gefolterte 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

14. Kapitel 

15. Kapitel 

16. Kapitel 

17. Kapitel 

 

Das Buch

 

 

 

Ben Corrigan und die Widerstandskämpferin Melissa werden von den marodierenden Sandkriegern gefangengenommen. Deren Anführer Demarcus hat große Pläne, bei denen Bens Fähigkeiten als Pilot eine entscheidende Rolle spielen. Doch das Vorhaben misslingt. Ben gerät in eine Falle. Für ihn beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. 

 

 

***

Corrigan

Die Endzeit-Saga, Band 3

 

Der Gefolterte

 

1. Kapitel

 

Der Jet flog mit Höchstgeschwindigkeit über die Wasseroberfläche des Pazifischen Ozeans. Unter der Maschine lag die blaue Fläche des Meeres, vor ihnen der dunkle Streifen des Festlandes, das früher den Namen Kalifornien trug. Ben ging tiefer. Der Abstand zur Wasseroberfläche betrug weniger als zwei Meter. Immer wieder warf Ben Corrigan einen Blick auf den Ortungsbildschirm, aber dort gab es nichts Verdächtiges zu sehen. Offenbar flog die Maschine tiefe genug, um nicht vom feindlichen Radar erfasst zu werden. Dieser Umstand konnte Ben nur recht sein. Eine Auseinandersetzung mit der gegnerischen Luftwaffe war das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte.

Melissa saß neben ihm im Sitz des Copiloten und starrte auf die Wasseroberfläche, die rasend schnell unter ihnen hinweg glitt. Seit einer Stunde hatten sie kein Wort mehr miteinander gesprochen.

»Du siehst besorgt aus«, sagte Melissa schließlich. »Ist es wegen deines Vaters?«

Er nickte. »Ja, teilweise.«

»Ich bin davon überzeugt, dass er es geschafft hat.«

»Hoffentlich.«

»Bald werden wir es genau wissen.«

»Was meinst du damit?«

»Sämtliche Widerstandsgruppen stehen untereinander in Kontakt. Wenn die anderen es geschafft haben, werden sie sich mit ihnen in Verbindung setzen.«

Ben nickte und schwieg.

»Du sagtest ›teilweise‹«, unterbrach Melissa seine Gedankengänge.

Ruckartig wandte er ihr das Gesicht zu und sah sie fragend an. »Was?«

»Du sagtest, dass du dir nur teilweise Gedanken um deinen Vater machst. Was bedrückt dich sonst noch?«

»Ich verstehe einfach nicht, wie es soweit kommen konnte.«

»Womit?«

Ben deutete auf die Wasseroberfläche. »Mit der Erde.«

»Was hast du denn erwartet? Dass die Menschen einsichtig sind und ihre Umwelt schützen, anstatt sie zu zerstören? Oder, dass sie keine Kriege mehr führen?«

»Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Auf jeden Fall nicht das hier.« Ben schüttelte den Kopf. »Manchmal kommt es mir so vor, als hätte Doc Brown mich in seinen DeLorean verfrachtet und in eine dunkle Zukunft katapultiert.«

»Wer ist Doc Brown?«

»Christopher Lloyd spielte ihn in ›Zurück in die Zukunft‹.«

Melissa sah ihn verwundert an. »Tut mir leid, kenne ich nicht.«

»Ihr schaut hier wohl nicht sehr oft Filme, oder?«

»Eigentlich nicht. Die meiste Zeit sind wir damit beschäftigt, um unser Überleben zu kämpfen.«

»Trotzdem verstehe ich immer noch nicht, weshalb Amerika und China Krieg geführt haben.«

»Es begann damit, dass einer etwas hatte, was der andere haben wollte. So beginnen Kriege doch immer.«

»Wie meinst du das?«

»Die Umweltschäden, die durch den Klimawandel entstanden waren, forderten von jeder Nation ihren Preis. Die Anteile am Staatshaushalt, die für Reparaturen aufgewendet werden mussten, wuchsen mit erschreckender Schnelligkeit. Die Infrastruktur der hochindustrialisierten Staaten litt am meisten darunter. Besonders die großen Städte verwahrlosten immer mehr. Einst blühende soziale Gemeinschaften wurden durch das folgende wirtschaftliche Chaos zerstört. Die öffentlichen Gelder gingen sehr schnell zur Neige. Gesundheits-, Erziehungs- und Wohlfahrtsprogramme wurden eingestellt. Die Folgen waren verstärkte Armut und ein Ansteigen der Kriminalitätsrate.«

»Gab es denn keine Möglichkeit, gegenzusteuern?«, fragte Ben.

»Nein. Die Reichen wollten nicht so ohne Weiteres auf ihren Reichtum verzichten. Sie heuerten private Schutztruppen an und gingen sogar so weit, dass sie den Staat dazu zwangen, die Armee gegen die demonstrierenden Armen einzusetzen. Der Protest wurde so im Keim erstickt. Die private und öffentliche Unterdrückung hingegen nahm Formen und Ausmaß an, wie man sie sich nicht mal in seinen schlimmsten Alpträumen hätte vorstellen können.«

»Aber wie kam es zum Krieg?«

»Ganz einfach. China hat die Situation für sich ausgenutzt. Die Amerikaner waren so sehr mit ihren Problemen beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkten, was sich um sie herum zusammenbraute.«

Ihre Stimme wurde etwas leiser.

»Man sagt, dass jeder soziale, kulturelle und ökonomische Niedergang mit dem Krieg beginnt. Diese Erkenntnis ist vermutlich schon so alt wie die Menschheit, aber trotzdem verschließen sie davor immer wieder die Augen. Warum gibt es nur so viele Blinde? Jeder hätte erkennen müssen, was da vor sich ging. Die einzelnen Schritte liefen mit einer beängstigenden logischen Konsequenz ab, und doch handelte es sich nur um wenige Augenblicke. Amerika lag wirtschaftlich am Boden. Es gab kaum genug Geld, um die notwendigsten Ausgaben zu decken, geschweige denn für das Militär. Die Chinesen hatten leichtes Spiel. Zuerst legten sie die Kommunikation lahm, dann griffen sie die Militärstützpunkte an. Binnen weniger Monate hatten sie die gesamten Vereinigten Staaten unter ihrer Kontrolle. Ihnen geht es nicht um das Land. Sie wollen nur die Rohstoffe. Alles andere interessiert sie nicht.«

Die Küste kam in Sicht. Sie überflogen den Brandungsgürtel. Unter dem Jet zog eine bizarre Landschaft dahin. Sie war grasbedeckt, nur selten bewaldet. Immer wieder warf Ben einen Blick auf den Ortungsbildschirm, um nach etwaigen Feinden Ausschau zu halten, aber dort gab es nichts. Kein verräterischer Punkt zeichnete sich auf dem Monitor ab. Nach einigen Kilometern begann das Gelände anzusteigen. Reihe auf Reihe flacher, runder Hügel zog sich durch das Blickfeld.

Ben entdeckte die Überreste einer Festung. Sie sah aus, als wäre in ihrem Zentrum eine Bombe explodiert. Dort gab es einen riesigen Trichter. Die ringsum angeordneten Gebäude waren zertrümmert.

»Wo sind wir?«, fragte Melissa.

»Kalifornien«, antwortete Ben. »The Golden State. Aber davon ist offenbar nicht mehr viel übrig. Früher war diese Gegend eine grüne Landschaft, aber heute …«

»Wir müssen nach Sacramento. Dort gibt es einen Stützpunkt der Widerstandskämpfer. Wenn wir es bis dahin schaffen, haben wir eine reelle Chance, den morgigen Tag zu erleben.«

»Ich weiß nicht einmal, ob ich den morgigen Tag überhaupt erleben will«, sagte er mit dumpfer Stimme. »Aber vermutlich habe ich keine andere Wahl. Das ist ja die Schwierigkeit. Das wollen wir alle. Das gehört zu dem alten genetischen Programm. Als Gott die Welt erschuf, hat er sie mit Trotteln angefüllt und gesagt: ›Jetzt hört mal zu, Jungs und Mädchen, es kommt nicht darauf an, große Literatur zu schreiben, große Symphonien zu komponieren oder Bilder zu malen, bei deren Anblick die Leute weinen. Es kommt vor allem darauf an, bis morgen zu leben, weil du nämlich dann dein Bestes tun musst, um dir gegen ein anderes armes Schwein einen Vorteil zu verschaffen. Wenn du es ihm nämlich nicht besorgst, dann wird er es dir zuerst besorgen. Und er wird alles daran setzen, was er hat.‹«

Melissa fing an zu lachen. »Ben«, sagte sie, »meiner Ansicht nach bist du so ziemlich der Größte. Du versuchst mich bei Laune zu halten. Ist dir klar, dass du mir mein Vertrauen in die menschliche Natur zerstörst?«

»Genau das habe ich vor«, gab er zurück. »Im Grunde meines Herzens bin ich ein Sadist.«

Bens Aufmerksamkeit wurde abgelenkt, als der Antrieb zu stottern begann. Er betätigte einige Schalter, aber das Geräusch blieb auch bei negativer Beschleunigung. Mit dem Normaltriebwerk musste etwas nicht in Ordnung sein.

»Was ist los?«, fragte Melissa.

»Wir müssen landen.«

Er umklammerte den Joystick. Die Kursänderung gelang. Nun flog die Maschine nach unten. Es kam nur noch darauf an, die Geschwindigkeit rechtzeitig zu drosseln, damit das Flugzeug nicht auf der Oberfläche zerschellte. Ab und zu funktionierte der Antrieb fehlerfrei. Das war für Ben die Gelegenheit, den Kurs zu korrigieren, und die Geschwindigkeit mit Höchstwerten zu drosseln. Er stellte jedoch sehr schnell fest, dass es noch nicht zur sicheren Landung reichte.

Wenn überhaupt, dann würde es eine prachtvolle Bruchlandung werden, und sie konnten von Glück reden, wenn sie mit heiler Haut davonkamen. Es wurde Zeit, eine leichte Kurskorrektur vorzunehmen. Sie gelang. Aber die Geschwindigkeit war immer noch zu hoch. Der Antrieb stotterte in regelmäßigen Intervallen. Ben nutzte jede Sekunde, von der er wusste, dass die Triebwerke ansprangen. So gelang es ihm, die Geschwindigkeit weiter zu drosseln. Schließlich war sie soweit herabgesunken, dass er eine Landung riskieren konnte.

Wenn der Antrieb allerdings im letzten Augenblick nicht reibungslos arbeitete, konnte es immer noch zu einer Katastrophe kommen. Ben begann zu schwitzen. Nun kam es ganz allein auf sein fliegerisches Können an. Sein Wille zum Leben verstärkte sich derart, dass er das Unmögliche möglich machte. Der Jet raste zwar immer noch mit hoher Geschwindigkeit der unregelmäßig geformten Oberfläche entgegen, aber Ben verstand es, allen Hindernissen auszuweichen und die Maschine immer wieder im letzten Augenblick noch einmal hochzureißen.

Aber irgendwann genügte auch das nicht mehr. Die Bauchseite des Jets berührte die Oberfläche. Jedoch nur für einige Sekunden, dann wurde sie aufgrund der hohen Geschwindigkeit und trotz des geringen Luftwiderstandes emporgehoben und raste in einigen Metern Höhe weiter, einem am Horizont auftauchenden Gebirgszug entgegen. Noch einmal zündete Ben die Bremstriebwerke. Sie sprangen nicht an. Mit unverminderter Geschwindigkeit näherte sich das Gebirge, eine in den blauen Himmel ragende Reihe von zerklüfteten Gipfeln ohne Vegetation.

Ben starrte nach draußen und machte sich auf den Aufprall gefasst, der die Maschine unweigerlich zerschmettern würde. Immerhin waren Melissa und er angeschnallt, ein unschätzbarer Vorteil – wie er hoffte. Trotzdem konnte es passieren, dass sich der Treibstoff beim Aufprall entzündete. Dann würden sie in einem Feuerball sterben. Ben musste unwillkürlich grinsen. Sterben? Das würde ihnen dann wohl nicht mehr erspart bleiben. Sie hatten nicht einmal Fallschirme, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Tod würde auf sie warten. Er konnte warten. Im Gegensatz zu ihnen.

Ben war fast ein wenig betroffen, als ihm bewusst wurde, dass er sich über die Gewissheit eines bevorstehenden Endes nicht einmal aufregte. Er nahm es einfach hin. Wie ein aufs Blut geschundener Gefangener sein Todesurteil. Mit einer energischen Kopfbewegung versuchte Ben, seine Gedanken zu verscheuchen. Übermächtig drangen sie auf ihn ein und drohten ihm jeden Mut zu nehmen. Und alle Energie, weiter gegen das ungnädige Schicksal anzukämpfen. War es doch kein glücklicher Zufall gewesen, der sie von der Insel der Prophetin hatte entkommen lassen?

Nein, kein Gott und auch kein Teufel hatte es gut gemeint mit ihnen. Ihr Tod war lediglich ein wenig verzögert worden. Um einige bittere Stunden, auf die er auch hätte verzichten können.

»Festhalten!«, brüllte Ben.

Abermals berührte der Jet den Boden und blieb unten. Die Berührung und der Widerstand verlangsamten die Geschwindigkeit erheblich, aber nicht genug, um einen Aufprall zu verhindern. Wie ein Torpedo glitt die Maschine über die sandige Wüstenfläche, bis ein größerer Felsen ihr den Weg versperrte. Die Wucht des Aufpralls spaltete den Felsen in zwei große Teile und in tausend Einzelstücke, während der Jet einigermaßen intakt blieb. Er rutschte noch ein Stück weiter, zwar an verschiedenen Stellen stark beschädigt, aber durchaus nicht – wie erwartet – völlig zertrümmert und zusammengequetscht.

Diesen Eindruck hatte Ben im ersten Augenblick allerdings nicht. Der plötzliche Ruck schleuderte ihn und Melissa in die Sitze zurück und ließ sie an einen Weltuntergang denken. Dann stellten sie zu ihrem Erstaunen fest, dass sie noch lebten und sich anscheinend nichts gebrochen hatten. Einige Kontrollgeräte hingen schief in ihren Halterungen, andere lagen zerschmettert am Boden. Es sah nicht gut aus, was einen erneuten Start der Maschine betraf. Ben befreite sich aus den Haltegurten.

Plötzlich hörte er den peitschenden Knall einer Explosion. Im nächsten Moment wurde er von den Beinen gerissen und durch das Cockpit geschleudert. Er hatte nicht einmal Zeit zum Schreien. An mehreren Stellen loderten Feuer auf. Funken sprühten. Er hörte Melissa stöhnen. Dann sah er, wie Flammen an seinem Hosenbein hochkrochen. Den Schmerz spürte er nicht, war offenbar unempfindlich geworden. Mühsam kam er wieder auf die Füße und sah sich gehetzt um.

Er musste hinaus, musste ins Freie. Seine Gedanken rasten und rotierten. Durch das Prasseln der Flammen hörte er wie durch Watte Melissas verzweifelte Schreie. Sie hockte immer noch im Sitz des Copiloten und hantierte an ihrem Sicherheitsgurt herum. Offenbar gelang es ihr nicht, ihn zu lösen. Bens Hosenbein brannte weiter. Er riss an irgendeinem Stück Stoff in seiner Reichweite, hatte es plötzlich in der Hand und begann, die Flammen auszuschlagen.

Ben bekam kaum noch Luft. Der Sauerstoffgehalt schwand rasend, wurde von den Flammen aufgezehrt. Doch dann zuckte ein anderer Gedanke in ihm auf. Er musste Melissa zur Hilfe eilen. Und zwar so schnell wie möglich. Jeden Augenblick konnte der Jet explodieren. Die Flammen an seinem Hosenbein waren erstorben. Vorsichtig tastete er und schrie auf. Die Haut war ebenfalls verbrannt …

Melissa!

Er stöhnte dumpf auf. Der Sauerstoffmangel machte sich bemerkbar. Vor seinen Augen tanzten schwarze Flecken. Er fühlte sich plötzlich unsagbar müde. Jetzt einfach einschlafen, vergessen, und alles würde vorbei sein … Ruhe und Frieden …

Doch der Gedanke an Melissa riss ihn wieder hoch. Ben hustete, krümmte sich. Sein angeschmortes Bein begann zu schmerzen. Er ignorierte den Schmerz einfach und taumelte weiter. Er kannte nur ein Ziel. Das Risiko …

Nein, so durfte er nicht denken. Wenn er die Möglichkeit hatte, Melissa zu retten, musste er handeln.

---ENDE DER LESEPROBE---