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Ausgehend von C. G. Jungs zunächst biographisch erfahrenen und dann wissenschaftlich weiterentwickelten Auffassungen des Ungeliebten, Abgewehrten und Nicht-Gelebten im Menschen, werden moderne Schattenkonzepte vorgestellt und individual- bzw. sozialpsychologisch angewandt. Anschließend werden psychotherapierelevante Methoden entwickelt, sich dem anzunähern, "was das Subjekt nicht anerkennt und was sich ihm doch immer wieder - direkt oder indirekt - aufdrängt" (Jung). In diesen praktischen Konsequenzen zeigt sich die Nähe der Schattenkonzeption zu Fragen moderner Philosophien und Psychologien.
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Seitenzahl: 84
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Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik
Herausgegeben von Michael Ermann
U. T. Egle/B. Zentgraf: Psychosomatische Schmerztherapie (2014)
M. Ermann: Herz und Seele (2005)
M. Ermann: Träume und Träumen (2005/2014)
M. Ermann: Freud und die Psychoanalyse (2008/2015)
M. Ermann: Psychoanalyse in den Jahren nach Freud (2009/2012)
M. Ermann: Psychoanalyse heute (2010/2012)
M. Ermann: Angst und Angststörungen (2012)
M. Ermann: Der Andere in der Psychoanalyse (2014)
U. Gast/P. Wabnitz: Dissoziative Störungen erkennen und behandeln (2014)
R. Gross: Der Psychotherapeut im Film (2012)
O. F. Kernberg: Hass, Wut, Gewalt und Narzissmus (2012)
J. Körner: Abwehr und Persönlichkeit (2013)
J. Körner: Die Deutung in der Psychoanalyse (2015)
R. Kreische: Paarbeziehungen und Paartherapie (2012)
W. Machleidt: Migration, Kultur und psychische Gesundheit (2013)
L. Reddemann: Kontexte von Achtsamkeit in der Psychotherapie (2011)
A. Riehl-Emde: Wenn alte Liebe doch mal rostet (2014)
C. Stadler: Traum und Märchen in der handlungsorientierten Psychotherapie (2015)
U. Streeck: Gestik und die therapeutische Beziehung (2009)
R. T. Vogel: Existenzielle Themen in der Psychotherapie (2013)
R. T. Vogel: Das Dunkle im Menschen (2015)
L. Wurmser: Scham und der böse Blick (2011/2014)
H. Znoj: Trauer und Trauerbewältigung (2012)
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1. Auflage 2015
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-028408-1
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-028409-8
epub: ISBN 978-3-17-028410-4
mobi: ISBN 978-3-17-028411-1
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»Die Erleuchtung erlangt man nicht,indem man sich das Licht vorstellt,sondern indem man sich desDunkeln bewusst wird«(CG Jung, Rotes Buch 2009)
Für Sabine
Zur Einführung
1. Vorlesung: Der analytische Schattenbegriff
Begriffliche Umkreisungen
Der archetypische Schatten
Der energetische Aspekt des Schattens
Der Schatten im Individuationsprozess
2. Vorlesung: Das Böse, das Helle und die Begegnung mit dem Schatten
Der Schatten, das Heilige und das Böse
Die Persona
3. Vorlesung: Umgangsweisen oder: ›Wie dem Schatten begegnen?‹
Wege der Schattenbegegnung
Schattenresonanz
Das Positive am Schatten
›Dunkle Zeiten‹
Das Schattenkonzept und der Freiheitsbegriff
4. Vorlesung: Arbeiten mit dem Schattenkonzept
Der asiatische Weg: Ästhetik und Achtsamkeit
Nutzen der »Halbschattengewächse«
Nutzen des Todesthemas
Nutzen der Kunst
Schattenarbeit durch und mit Traum, Märchen und Mythos
Schattenimagination
Schattenritualisierung
Schattentrainings
Gegenmaßnahmen
5. Vorlesung: Schattenarbeit in der Psychotherapie
Der therapeutische Schattenstreit
Schattenbeziehung in der Therapie
Arbeit am Schattenwiderstand
Der Schatten im therapeutischen Prozess
Der Schatten der Psychotherapie
Zusammenfassung und Konsequenz
Literatur
Bildnachweis
Stichwortverzeichnis
Personenverzeichnis
Das vorliegende Buch ging hervor aus einer gleichlautenden einwöchigen Vortragsreihe anlässlich der Lindauer Psychotherapiewochen 2014, die unter dem Motto ›Zeit‹ und ›Schicksal‹ standen. Wie die Vorlesung, so ist auch das Buch in fünf Kapitel aufgeteilt, durch die Einbeziehung einiger veranschaulichender Bilder soll der Vorlesungscharakter zusätzlich gefördert werden. Die Schrift eignet sich zur raschen und breitgefächerten Orientierung bzgl. des aus der Analytischen Psychologie C.G. Jungs stammenden Schattenkonzeptes. Um sich bei Wunsch und Bedarf in einzelne Facetten vertiefen zu können, wurde ein umfangreiches Literaturverzeichnis angehängt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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