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Lyrische, mantrische und gedanklich aphoristische Expressionen geistiger und sinnlicher Selbst- und Welterfahrung aus dem Ende des 20.ten und dem Beginn des 21.ten Jahrhunderts. Dabei geht es dem Autor substantiell immer darum, den Gedanken empfindsam und die Empfindung intelligent zu machen. Die Poetischen Schriften, Band XIII sind eine Fortführung der Gedichtbände I bis XII, die in kurzen Zeitabständen zuvor, erschienen sind.
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Seitenzahl: 47
VORWORT
Zu höherem Bejah´n vereint...
Kurzer Besuch in der Seele des treuen Mörders von Kaspar Hauser
Er
Findelkind´s Name
Es gibt kein Fliehen
5. Lecture beim Meister Koslowski
Die Ehe des neuen Bundes durch Seth
Gegrüsst sei´st Du
Festgefahren
Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft
Ein Bund
Nimm hin..
Gedanken um Mensch und Engel
Das letzte Vögelchen down under
Tag der Arbeit
Das menschliche Wort
Who ever I am...
Und schreite dahin, wohin auch immer Dein Herz Dich führen mag...
2 Tages- Aphorismen
Grenzfließer
Des Alls Bestimmung ist das Menschenkind
Auf Schmittis Beerdigung
Anheuer
Just...
WEITERER KURZBESUCH BEIM MEISTER KOSLOWSKI
Der Mensch
2 Arten zu warten
Wenn...
Im Land, wo die Geranien blühen...
Wahrgedanken-Spruch
Hernando Cortez
Menschheitsrepäsentativer Umgang mit unseresgleichen
Herbei, herbei...
Es ist ein Mensch...
In Zeiten, wie diese...
Als...
Himmelfahrt
Macht Euch die Erde zugetan
Der Alte im Lehnstuhl
Maitreya
Sonne! Liebe Sonne!
Die wahre Macht
Der liebe Gott
Sie hat uns schon gefunden
Materie
Lieb
Wird Mensch zu Gottes Ehr
Vater
Doch eigentlich : der Mensch bleibt gleich
Barmherzigkeit
Dual souls
Freund
Gnom und Stein
2 Besinungsworte
Hommage an die Geister der Bewegung
Aber in Hundert Jahren...
Mary
Das Rätsel um die überirdisch schönen frischglimmend hellgrünen Heupferde
Wer?
Gefallene
Für meine Zen-Freunde
Widmung
HIRAM-HORIZONT
Aus der Reihe: "Geisteswissenschaftliche Schriften"
Westcoaststoryboard
NEU
Giess in das Chaos
linde Menschlichkeit,
das unter Deinem Selbstblick kocht,
denn Du sollst wissen,
wo Vernichtung lauert
in Deinem Ichgrund
spinnendünn ummauert.
Von Selbstes Spiegelblick
lass Dich nicht lange blenden
und wende sehnend den Gedanken um
zum Bilderwunder von Elysium,
das Deines Wesens Heimat ist
und greif begreifend es
mit Jubel, Herz und Händen.
Erschauend bilde Dir ein Ahornblatt
vom Morgenwinde mild umfrüht,
bespielt von luftgeborner Fröhlichkeit,
oder Ein Wellentier,
wie´s durch die Gischt herzieht
von Ozeanens Urgefühl
in wilder Treibelust
zu keinem Ziel gezogen .
Fülle der Sicht :
denk Dir den Tausend-Stern
zu Keimen Ungeborener erstrahlen
wie er sein Zeichen siegelt
nach der Himmel Zahlen
das zählt auf Dich und jedes Menschen-Ich
als Gottes Erdenherrn.
Du selber bist nicht um des Selbstes da!
Oh, höllisch blind das Auge, das sich selber sah,
Sei wie die Sonne,
die den Raum erschafft,
die Riesenrinden-Hyle
um der Kerne Kraft,
und lasse frei die Wesen tanzen die Etuden,
bis sie an eigner Strebelust ermüden.
Du selber sei nur allem Allgeleit
und wenn es fragt, sei für das Wort bereit.
R.M.G.22.4.2021
Wer löscht das Feuerlicht,
wenn es im Herzen brennt
und hoch ins Haupt
fressende Flammen sendet?
Oft sind es Schuld und Scham
nach selbstgehaltendem Gericht,
wo man als Klagender begann
und dann als Opfer endet.
So wie der Welten Vielfalt einer Raum
sich um dieselbe rundend zieht,
und so begrenzend ihr Bewegen leitet
so lebt in Allem, was geschieht
ein Geistprinzip das sich zum Ausgleich weitet
und milde, rechtens, gut und still:
Erkenntnis stiftet Freund und Feind
zu höherem Bejah´n geeint:
"Was immer mir durch Dich geschieht,
geschieht, weil ich´s als Andrer will,
der alles ,das mir fehlet
sieht!"
R.M.G. 21.4.2021.
"Ich halte das Gewissen
kräftig zurück..
Schatte umrundet mich
so rasch, dass er Wand wird,
Mauer, Burgwehr, Riesenfels..
Innen bin ich frei
und der Mordedolch ein Blumensträußelein,
das ich schenken mag
zum Namenstag dem Hauser.
Manchmal,
noch als Alp nach vielen Monden
drängt ein wehes Wort zu mir
durch unbekannte Risse in den Fels :
Es spricht:
Motschär....der blanke, scharfe, spitze Kranz
aus rotem Kukuruz,
er ist ketzt Licht geworden... "
R.M.G.23.4.2021
Heute, morgen, gottversorgt
zu rechtem Tag und Stunde,
kann er nicht so lange machen,
muss er weg zu gänzlich andren Sachen.
Man errichte,
wenn man lieb sein mag, ein Bild
im Gedächtnis von der Art,
wie er lebte
unter Menschen, Tieren, Lichterleuten
grob bis zart
bös bis gut,
irrig, wirrig
leicht autistisch bis schwer wild
und zu besterletzt goldrichtig.
Dieses Bild
sei ihm in der Hölle
Ruheort und Spiegelschild,
der ihm, wenn der Mondmann gnädig
bis ins nächste Leben gilt..
Dieses weiter
auch noch transformiert zum Initiaten-Hut
puren Menschseins,
welchen festverwachsen aufzuhaben
in den sturmdurchprüften Sternenorten
an den vierundzwanzig Himmelspforten
für ein Zukunftswirken wichtig.
Bis dahin:
Stramm übe jeder sein Gedächtnis
und halte Ehr mit dem Vermächtnis.
Denn er,
er ist nicht mehr
der Vater der,
der Partner der,
der Bürger der,
der Teddybär...
...man trage leis,
ihm hinterher
2 Flöten in der Tasche.
Und wenn sie spielen auf,
dann vibiriert die Asche
und auch noch manches andre mehr...
R.M.G. 23.4.2021
Umdeutet vom Firlen der Sylphin,
entgittert vom knarzigen Gnom
zertrömt von Poseidons Gehilfin,
bestattet im feurigen Dom,
Euch nehme ich mit auf die Waage,
die jeglichen wäget den Geist,
auf dass der Casside Euch sage
wie jeglicher von Euch heisst.
Mich selber erwartet keine Name,
den bilde ich selbst seit ich bin,
So wächst meines Namens Same
unnennbar seit urem Urbeginn.
Wenn alle sich selber erkennen,
wenn keiner den andern verlor,
will Gott meinen Namen nennen.
Er wuchs aus den Euren empor...
R.M.G.23.4.2021
Manchem Schnell-Blick, manchem Aufmerk
ist es nur ein Hauch glitzerder Lautgebärde
wenn zwei sich sprechend hören in der Seele Ohr,
und wenn sie sich verständigen, wie keine je zuvor.,