Ein wahres Wort es macht kein Mordsgetöse - Ralph Melas Große - E-Book

Ein wahres Wort es macht kein Mordsgetöse E-Book

Ralph Melas Große

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Beschreibung

Lyrik und Kurzprosa im Kontext eines die geistigen Zusammenhänge des menschlichen Daseins ertastenden Bewusstseins. Der Autor steht hier in der treuen Kontinuität mit seinen vorangegangenen Lyrikbänden (1-5), die alle innerhalb des Jahres 2018 erschienen sind.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Ein echter Mafioso, eben..

Die Aufgaben Christiani Rosenkreutz im Jahre 1459 nach einem Besuch des Mani

Die große, bange Frage

...im Seelenlicht-Ermatten

Der einzige goldene Mensch

Überall

Und in die Wüste pflanzt, die uns als Ich gegeben...

Quergesang von 1135

2020

Die Körbe des Schicksals

Menschheits-Sinne

Entscheide Du!

Und jedes noch so geringste und leiseste Wort

Initiation

Auf dem Wege...

Michals Botschaft an die Volksgeister

Ich und Du

Manchmal...

Wer..

Freie Menschenpflichten

Das Motiv

Liebesgedicht

...und bald ist alles ineinander eingesponnen...

Er ließ uns frei...

Erst dann...

Wer

Die Zwerge, die wissen´s!

Bitte

Gottseidank!

„Gegrüszt seistu der werlde frawe!“

...vielleicht kann es keiner mir sagen...

Die Leute heute...

Modernes Soldatenlied

Wenn wir dem Tode nahe steh´n...

Liebesgedicht

Ich habe immer eine Feder in Reserve...

Also, höre!

Der Philosoph des 3.ten Jahrtausends

Über das Finstern

Die Kreatur

Wohin eilt diese Welt?

Abzählreim

Bis das Wort wird wieder Licht...

Das rechte Niveau

Die Gaben der Eingeweihten

Ganz aus freien Stücken...

Mein lieberMensch...

Der Städte Nacht ist auch am Tage dunkel...

Ich übe fromm

Ich liebe

Dieter, mein kleiner Virus

Wie kommt Klaus zu seiner Weltexistenz und wie die Welt zu ihrer Klausexistenz?

Wozu haben wir Fußsohlen?

Ihr Väter in den Himmeln

Jerusalem

Was ich so mag...

Jeanne

Vier Stufen-Meditation

Bis ihr Lied beendet war...

Gedanken zur menschlichen Wahrheit

Fazit

Kurzbericht über Tod und Leben

...dann wird sein Wesen nicht...

Hinweisungen

Song of the watchmen

Der Alkoholiker

Für den Therapeuten

Findemitte

Methodisch ungeplant...

Der Regierungsdämon

Der Herd des Bösen

..und plötzlich erst...

Warten

Wer Ohren hat, zu hören...

Der Geist

Rondo

Mir träumt...

Tod im Säuferheim zu Berlin

Zoo der Zukunft

Glaubst Du...? An was...?

Vorwort

Ein wahres Wort,

es macht kein Mordsgetöse,

und dennoch schreckt es Mächtige ganz tief,

weil es wohl durch sich selbst

noch hoheitsvoller als ihr Gut und Böse

ein Drittes auferweckt,

das hinter beiden schlief.

Ein wahres Wort, auch unerhört

und noch verhüllt in Schweigen,

erschafft aus sich den, der ihm folgen will

mit einem Ohren-Herz, vor dem sich Götter neigen...

...und wenn es deutlich spricht,

schweigt das Getöse still...

Ralph Melas Große – 2019/20

Ein echter Mafioso, eben..

Ein echter Mafiosi! Ließ sich einbetonieren

nicht ohne seine geliebte Sonnenbrille.

Es wäre auch grausam gewesen und gegen die Familienehre,

sie ihm von der Nasenwurzel zu reißen,

mit der sie seit seiner Geburt fest verwachsen war.

Sicher! Im Leben,

- falls man das so nennen mag - half sie ihm

gegen die täglich vom Himmel drohende Erblindung,

doch jetzt stak sie intakt geblieben

ihm an der starren, toten Nasenwurzel im Beton,

und half ihm nicht.

Dafür aber nunmehr aus der Gegend,

wo sogar einem wie ihn früher ein Herz schlug,

eine Sonne gnadenlos ihn von innen ausleuchtete,

muss er jetzt jeden seiner geliebten Feinde

- und er kannte mehr, als er getötet hatte -

(anderen Sozialpartnern begegnete er nicht)

doppelt so grell sehen,

als wie zu seinen sonnenabgewandten Zeiten auf Erden.

Auch stellt er nun äußerst verwundert fest,

dass sie ständig auf ihn schießen,

ohne dass ihr Magazin leer wird.

So richtig begreifen, wo er jetzt ist,

und was diese endlosen Schmerzen bedeuten

in einem Leib, den er nicht mehr hat,

will ihm nicht gelingen.

Ein echter Mafiosi eben,

sogar im Höllenfeuer!

Das , was ihn wirklich an seine Grenzen bringt,

ist aber die Erkenntnis :

„Nichts von dem, was ich für Geld und Ehre,

für Blut und Kodex begehrte,

hat jemals existiert.

...und ich wohl auch nicht...“

R.M.G./10.12.2019

Buchgraphik 1/19

Die Aufgaben Christiani Rosenkreutz im Jahre 1459 nach einem Besuch des Mani :

Dem Selbste zu vertrauen,

das entschwindet

in die dämmernden Zeiten

der Lebensspiegel,

- zu glauben

an die ewige Seele,

wenn nur das Nichts

zu fühlen ist,

- die Freude,

zu erleben, wenn man nichts weiß,

nichts kann, nichts will, nichts soll,

weil nur das die Potentiale

unendlicher Entwicklungen eröffnet,

- das Unbekannte mehr zu lieben.

als sich selbst im Heute,

- den Irrtum zu lieben,

als die Quelle zukünftiger Weisheit,

- den Hass zu schätzen als das Wesen,

aus dem allein

die Liebe werden kann,

- die Schwäche, das Elend,

die Armut, die Einsamkeit,

den Schmerz,

zusammenzubinden

in das Geflecht

der persönlichen Dornenkrone,

weil ein König zu werden,

das gottgewollte Ziel

jedes Menschenwesens ist...

Im Verfolgen dieser Aufgaben

wird errungen

der wahre Reichtum auf Erden,

und nur solcher verwandelt sich

ganz gewiss

in die unverlierbaren Schätze des Himmels!

Im Auftrag:R.M.G./11

Die große, bange Frage

Je länger ich mit Menschen zu tun habe

- und ich bin schon eine Weile in diesem Job engagiert -

kommt es mir immer deutlicher vor,

dass hinter jedem Antlitz,

hinter jedem Wort,

hinter jeder seelischen Äußerung,

der Christus steckt,

wenn auch von unterschiedlich dicken Masken

fast bis zur Unkenntlichkeit verhüllt.

Wie kann es auch anders sein...

denn der Christus ist seit seiner Auferstehung

- und zwar nicht in irgend ein jenseitiges „Oben“ ,

sondern in alles hinein auferstanden -

was uns die Erde gibt :

an Wärme, an Wasser,

an Luft an Licht,

an Leben,

wenn wir sie,

die üppig Empfangende,

durch die Geburt betreten

und sie essen und trinken wollen

und sie hören und sehen und tasten dürfen

und sie schmecken und riechen

und aufnehmen und wieder ausscheiden müssen

durch alle unsere Sinne und Organe.

Und weil wir an, in und mit dieser Erde

unser seelisches Leben aus unserer Ichhoheit betreiben,

so ist der Christus,

als Geist der Erde,

auch als Geist in jedem mitvereinigt,

der als Mensch seinen Lauf auf dieser Erde absolviert.

Und wenn ich als Naturwissenschaftler,

als Künstler, als Politiker,

als Sozialwissenschaftler,

als Bauer oder Farmer,

entweder mit dem Menschen direkt,

oder mit der Erde direkt zu tun habe,

dann habe ich mit dem Leib des Christus ebenso direkt zu tun,

und das schon seit dem Jahre 33 der neueren Zeitrechnung.

Das ist die Naturseite des Christus heute.

Doch leider bleibt sie für die Ichentwicklung des Einzelnen

als auch für die Gemeinschaftsbildung völlig unwirksam,

wenn ich den Christus nicht zur Auferstehung aufrufe

auch in meinem Denken,

meinem Urteilen,

meinem fühlendem Mitempfinden,

meinen Absichten und Entschlüssen.

So wirklich und wahrhaftig der Christus schläft

in meinen Daseinstiefen,

so wirklich und wahrhaft will er erweckt werden

von mir in meinem Seelenwesen.

Dann werden die Masken sich von innen wandeln

in so viele individualisierte Antlitze Christi,

wie ich an jedem Tage Menschenbegegnungen habe.

Dann werden die Worte und sonstigen Offenbarungen

für mich deutliche Schöpferzeichen sein

desselben Göttlichen.

das schon im Urbeginne tätig war

und niemals aufgehört hatte,

sich herrlich weltgestaltend zu offenbaren.

Ja, in dieser Sache

ist mir Hoffen, Glaube und Wissen gewissliche Einheit geworden.

Die große, bange, noch nicht entschiedene Frage jedoch,

treibt mich um wie ein Nachtmar den Schlaflosen:

Wird die Macht unserer gegenseitigen Begegnungsliebe

den Christus in der Gemeinschaft ebenso erwecken können,

wie der Einzelne es in sich so gnadegeführt wohl vermag,

wenn er des Paulus Ideal:

„Nicht ich, der Christus in mir!“

zu leben sich bemüht?

In der höchst ungewissen Schwebezustand zwischen Beantwortung

oder Nichtbeantwortung dieser Schicksalsfrage

befindet sich die noch schlafende Menschheit heute.

R.M.G./11.12.2019

...im Seelenlicht-Ermatten

Schnee in uns : gib frei

die Winterrose!

Mächtig zart

hebt sie durchs Hart,

dass sie sprenge

die Riesenenge,

bis sie sei

blickefrei

und wir als die kleinsten Kinder,

obwohl doch uralte Sünder,

dürfen an ihr verbrennen

die bösen Gedankenschatten,

die sich gesammelt hatten

im Seelenlicht-Ermatten

und uns vom Menschtum trennen.

R.M.G./12.12-2019

Buchgraphik 2/19

Der einzige goldene Mensch

Unentwegt suchte er Boden und Keller, Schlafraum und Wohnstube,

Küche und Bad, Kinderzimmer und Besenschrank ab,

dann den Garten, die Straße, die Gegend, die Stadt

und wenn er nicht an Zeitmangel vorher verstorben wäre,

auch noch das weite Land, alle Erdteile, den Mond, die Planeten,

zu guter letzt noch die unfassbaren Weiten des Himmels...

Und was suchte er? Den einzigen goldenen Menschen.

Den hatten sie ihm versprochen. Wer sind „sie“?

Die Hüter der 7 Sterbestunden der vergangenen 7 Lebensabende

der vormaligen 7 Lebensläufe.

Hatte er denn endlich den einzigen goldenen Menschen gefunden?

Leider nicht. Denn er vergaß bei seiner Suche,

die Sonne in seinem Herzen aufzusuchen und sie zu befragen,

ebenfalls die Sonne im Herzen seines Nächsten

und Übernächsten und Überübernächsten...

Von allen diesen Sonnenherzen hätte er exakte Auskunft erhalten.

Und vor allem, hätte er ihn nicht nur unmittelbar gefunden,

sondern hätte niemals an den unsinnigsten Orten nach ihm gesucht...

R.M.G./14.12.2019

Überall

Sie sind überall,

bevölkern inzwischen sogar die Wüsten und Polregionen.

Einige Exemplare haben es irgendwie geschafft,

mehrmals täglich durch die Luft zu fliegen,