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Lyrische und mantrische Im- und Expressionen einer das innere und äußere Leben tragenden "Friedens-Stimmung". Der Autor Ralph Melas Große möchte, dass jeder Mensch erkenne, erfühle und auch im Wollen jene religiöse Erfahrung erleben möge, die bei jeder Menschenbegegnung in der eigenen Seele entstehen kann. Die Texte sind ein Zeugnis dieses Bemühens, das verborgene Göttliche in jedem unmittelbar Nächsten schauen und erfahren zu lernen. Der vorliegende Band IX ist eine "nahtlose" Fortsetzung des bereits kürzlich erschienenen Bandes VIII.
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Seitenzahl: 48
Westcoaststoryboard
21. Dezember 2020
Die Eltern des Urbeginns
Fallen und Steigen
Welch schwarzer, schwerer Sommer dieses Jahr!
Das Kommen des Christkindes
Nein!
Die heilige Begunst
Realitäten
Wann kommt er, der geliebte Initial?
Der Schöpferwesen innerstes Gebet
Ein Blick voller Vorurteile
Und dann?
Schattensinn
Plötzlich
Tage gibt es
Wenn...
So ist es!
Vielleicht
Das zweite Wort
Aller Wesen goldnes Du
Sinnende Fragegedanken
Sinnende Antwortgedanken
Wer allem dient...
Kreuz
Meditation
Frügst Du mich...
Brüderchen und Schwesterchen
Die Prüfung
Kleine Gedankendiademe aus der Schatzkammer des Mani
Lied am ersten, am mittleren und am letzten Morgen zu singen
Ein Tagtraum Kaspar Hausers zu Lebzeiten
Ein Gedicht aus Kaspars Hausers Geist zu Todzeiten
Kürbis-Tier
Sprechen
Lerne
Transiencia
Wer
Ich bin Es
Die Schatulle
Die Flasche ist leer
Prüfet es nach :
Der Dinge Wirklichkeit
Das Wort Deiner Stille...
Warum von Menschen Selbsterkenntnis so gern gemieden wird
Freiheit und Notwendigkeit
Das Christkind macht´s möglich
Es sind so viele Seelen, die sich sehnen
Am Lichthang
Hey, Jonny, buddy
Geliebter Pfad
Der Weltenhumor
Sonnenworte
Das Blumenjahr
Blicke
Eine Ära geht zu Ende
Frühlingsgedicht
Emanationen
Gemeinschaftsstreben
Kreativität
Lebenswanderung
Noch nie dagewesen
Sonnenätherisches Leben
Springbrunnen des Lebens
Selbstvergessen
Stets bereit
Nachwort
Jimmy, es reicht!
Lass es gut sein!
Ruf ihn nicht an!
Doch, ich tu´s!
Ich mach es.
Ich sags ihm.
Es war so abgemacht.
Jetzt!
Und wenn er Dich verpfeift?
Na und? Dann hängt er eben mit drin!
Jimmy!
...Klingel Klingel Klingel...
Sie sprechen mit dem automatischen Anrufbeantworter. Geben Sie eine Nachricht nach dem Piepton. Wir rufen Sie umgehend zurück .
Miller, die Sache ist erledigt. Überweise das Geld. Wenn es nicht bis übermorgen auf meinem Konto ist, gehe ich zu den Bullen.
(ten minutes later)...Klingel Klingel Klingel...
Ja?
Jimmy?
Miller?
Jimmy, Du hast den Falschen umgelegt.
Was heißt den Falschen? Kann nicht sein!
Du hast die Adresse verwechselt und hast mich
abgeknallt, anstatt Fernando.
Oh shit! Und was ist nun mit meinem Geld?
Das braucht Nancy für meine Beerdigung. Sorry.
OK. Aber wenigstens meine Unkosten müssen rauspringen!
Verstehe! Ruf bitte Nancy an und erklär das.
Werd ich tun. Machs gut, Kumpel!
(ten minutes later)...Klingel Klingel Klingel...
Nancy? Miller?Nein, Jimmy!
Ist ja geil! Hat also geklappt! Hat er was mitgekriegt?Ja, wohl alles! Er rief mich grade aus der Hölle an.Das ist aber gar nicht gut! Für uns beide nicht!
Wieso?
Die haben nur ein internes Telefonnetz!
R.M.G./ 2.10.2020
(die sogenannte: Große Konjunktion)
„Was war der eigentliche Grund?“
Dass wir die Worte nicht
als Taten des Herzens erkannten
und die Gedanken nicht
zu leuchtenden Friedens-Räumen erweiterten,
in denen der Geist
wahrer Menschlichkeit
hätte die Wege deutlich gezeigt.
So jedoch liebten wir
das Kaugeschmatze unserer überfüllten Münder,
die Mechanik der Lippenbewegungen
und das Geschnarre unserer Stimmbänder.
Die Worte liebten wir nicht.
Die Menschenseelen leben vom Wort.
Und wenn das Wort nicht geliebt wird,
das da spricht und erhört wird,
dann wird das Leben verdorren
und die Seele erkalten.
„Und nun?“
Nun wird der große Jupiter
die Schöpferkraft und die Weisheit
der Sprache
denen überantworten,
die noch willens und befähigt sind
die Anliegen der Verstummten
den Ertaubten so vorzutragen,
dass sie den schlafenden Geist der Erde
und den erstorbenen Geist von sich selber
erwecken können.
Und der große Saturn
wird denselben in Erinnerung rufen
die ewigen Worte des Herrn,
als er auf Erden wandelnd, sprach:
„Der Mensch ist Geist aus Gott.
Und ihr sollt ihn im Geiste
und in der Wahrheit anbeten.“
„Und die anderen?“
In der Wesenswelt herrscht die Hoffnung vor,
dass andere
dann nicht mehr das Sagen haben...
R.M.G./ 3.10.2020
Es heißt von ihnen :
sie kämen nicht bevorzugt in Nächten.
An jeder stumpfen Ecke
und scharfen Kante des Tages
könnten wir ihnen begegnen,
falls wir es wollten....
Sie hätten zwar Boten gesandt vorher,
doch diese sind ohne herzliche Achtsamkeit
im Gewühle des Wichtigen und Bevorzugten
als solche schwer zu erkennen.
Weiter heißt es : Jeder sei betroffen
auf eine Art,
die unnachahmlich ist.
Nicht Gedanke, Wort oder Tat
interessiert sie, sondern nur :
wer Du bist.
Ein Geheimnis um des Geheimnisses willen
machen sie nicht um sich.
Sie sind die Eltern des Urbeginns.
Jedes Jahrtausend kommen sie auf die Erde,
um zu gucken und zu prüfen,
wen oder was sie erschaffen hatten,
und ob es gut war.
Dann verschwinden sie wieder.
Und manche von uns mit ihnen.
R.M.G./ 3.10.2020
Fallen wir,
steigen die Ichlosen.
Fallen die Engel,
steigen die Scheinbaren.
Fallen die Ideale,
steigen die Verderber.
Doch wenn wir steigen,
ziehen wir alle mit...
R.M.G./ 4.10.2020
Welch schwarzer, schwerer Sommer,
der vor Hitze krampft,
vom Unterreifen vorne überneigt,
bis in Septembers Gelb
spinnwebend jeder Atmungsraum
nicht mehr geringste Frische zeigt
und brüchig sich in uns verzweigt.
Welch schwarzer, schwerer Sommer dieses Jahr!
Des Menschen ichgeplagte Seele gar :
welch grübelndes Erwachen müder Frühe!
Der kleinste Tagesschritt und -griff mit zähster Mühe!
Vor welchem Herbste,
welchem Winter stehen wir?
Welch schwarzer, schwerer Sommer dieses Jahr!
Das wünscht man keinem Nachbarn, keinem Tier!
Wer in den Spiegel blickt,
schaut Angst nur und Gefahr!
Welch schwarzer, schwerer Sommer dieses Jahr!
Vor welchem Herbste, welchem Winter stehen wir?
Bin ich ein Mensch? Bin ich ein Tier?
Wo fruchtet mir ein Hoffnungselexier?
Vor welchem Herbste, welchem Winter stehen wir?
Manch Küken fällt entzehrt dem Nest vom Aar!