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Geisteswissenschaftliche und lyrisch- mantrische Ausführungen zum Wirken und zum Impuls des Manichäismus in der erweiterten Gegenwart. Im Anhang eine Adaption des Evangeliums des Mani.
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Seitenzahl: 121
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Kleiner manichäischer Katechismus
Die zwei der drei Helfer des Mani
Die Freie Manichäische Gemeinschaft
Was geschieht bei einer menschlichen Begegnung?
“Eine kleine Manichäische Menschenkunde “
Vom Sinn der Inkarnationen seit dem Mysterium von Golgatha
Was ist im Menschen (nichts als) menschlich?
Innen-Dialog eines heutigen Manichäers
Das Evangelium des
Jünglings zu Nain
Wer nicht mehr sucht
und nur noch findet,
der hat die Welt
im Selbst begründet.
Wer auf der Seite
aller Streiter,
der klettert nicht,
der ist die Leiter.
Wer „JA!“ sagt
zu dem Weltgeschehen,
der darf sich selbst
als Welt verstehen.
Wer dort nicht hasst,
wo keiner liebt,
der hat den Feind,
der ihm vergibt.
R.M.G.
(Lyrische Adaption eines epochalen Gespräches
mit Manfred Bögelein in Stuttgart im Sommer 1970)
Es standen drei Könner zusammen :
Ein scharf Denkender,
ein tief Fühlender
und ein stark Wollender.
Sie verhandelten darüber,
wer wohl am Jüngsten Tage,
wenn Himmel und Erde vergehen,
von der großen Weltengnade
würde gerettet werden.
„Wer weiß aus Dreck Gold zu machen,
wird der Erste sein! “
spricht der Denker.
„Wer mit Weihrauch austreibt
die wilden Dämonen,
wird vor allen Anderen
geliebt werden! “
spricht der Innige.
„Wer stirbt, bevor er stirbt,
wird auferstehen!
So ist es geweissagt! “
spricht der Starke.
Als sie so standen,
palavernd und sinnierend,
trat ein Kind hervor,
nicht älter als sieben Jahre.
„Ich baue aus diesem Sandhügel
eine Stadt und werde
mit meinen Freunden darin wohnen.“
Sprach es und tat es und wohnte darin
solange es wollte.
Ebenfalls trat ein Mensch
mittleren Alters hinzu.
Der schleppte mühsam einen Spiegel
mit sich herum, wohl 3x so groß
und schwer, wie er selber.
„Seht her!“ - rief er laut.
„Ich werde diesen schrecklichen Spiegel
vor aller Augen zerschlagen,
dass er blind werde und nicht länger mich
vom Eigentlichen ablenke. Dann habe
ich die Hände frei zur guten Arbeit.“
Sprach es und tat es und verdingte sich da,
wo er gebraucht wurde.
Bald darauf trat hinzu eine Greisin.
Die machte ein Feuer
aus ihren Kleidern, ihrem Schmuck und allen anderen
Habseligkeiten.
„Ich werde meine Vergangenheit zurückgeben an die
Gegenwart der Elemente,
denn ich benötige nichts weiter, als die Ewigkeit.“
Sprach es und tat es und wurde alsbald verjüngt und in
die Lüfte erhoben,
und niemand wusste, ob die Flammen
ihr folgen konnten.
Die drei Könner gingen mit sich zu Rate
- jeder nach seiner Art - und sie beschlossen,
solange mit ihren Vorhaben zu warten,
bis Himmel und Erde vergangen waren.
...traten an einen Teich, um sich darin zu betrachten.
Der erste schaute hinein,
da war die Oberfläche bewegt,
und er fand, er sei ein zorniger Mensch.
Beim zweiten glitten nur leichte
Wellen und Kräusel hinweg,
und er fand, er sei ein gütiger Mensch.
Beim dritten war die Oberfläche spiegelglatt, und er
fand, so könne er unmöglich aussehen,
so könne er nicht sein,
denn er sah einen hässlichen großen Karpfen mit einer
Forelle im Maul.
R.M.G.
Es ging ein Jüngling in die Welt,
um etwas Bedeutendes, etwas
Einmaliges zu tun, etwas,
das noch nie ein Mensch vor ihm getan hatte.
Doch wohin er auch schaute,
es gab nichts, das nicht schon getan war,
gut oder schlecht.
Alles war schon getan:
Die Hütten waren gebaut.
Die Feuer gezähmt.
Die Räder beschlagen;
Der Ton gebrannt.
So wollte er schon mutlos werden.
Da traf er auf einer Wiese ein Kind.
Das spielte mit einem Ball.
Als das Kind einmal den Ball zu weit fortwarf, rollte er
über die Wiese in einen Bach.
"Ach bitte", sagte das Kind zum Jüngling, "Würdest Du
mir meinen Ball wiederholen?
Er ist in den Bach gefallen, und
der ist so tief, und ich bin so klein."
Der Jüngling dachte über
seine Pläne nach,
holte dem Kind den Ball,
und wusste von nun ab,
was in dieser Welt am meisten zu tun nötig ist,
und was niemand sonst, denn er,
zu leisten imstande ist.
R.M.G.
Im Gegen-Universum ist es schön!
Da lebt die Leiche
und der Maulwurf
kann die Sterne seh´n.
Im Gegen-Universum
zahlt man sich kein Geld,
weil alles, was man will,
sogleich vom Himmel fällt.
Im Gegen-Universum
hat´s nicht Mann und Frau.
Die Kinder machen sich dort selbst
aus Morgentau.
Im Gegen-Universum
schläft man, wenn man wacht
und wacht man, wenn man schläft
und weint man, wenn man lacht.
Im Gegen-Universum
wäre ich ein Du!
Und Ich Dir Haus
und Du mir Tür.
Wir gingen ein,
wir gingen aus
und niemand schlösse zu.
Und wer dagegen wäre,
wäre auch dafür.
Komm! Reisen wir dort hin
und bleiben hier!
R.M.G.
Immer stärker in das Bewusstsein der Menschen, die
sich in spirituellen Lebenshaltungen heute
hineinfinden, dringt der Name „Mani", oder das
„manichäische Prinzip". Und viele assoziieren damit in
irgend einer Weise das Bemühen, sich auseinander zu
setzen - nicht mit Krankheit des Leibes, nicht mit
Verdunkelungen der Seele - sondern mit jener
merkwürdigen Verleugnung des menschlichen Ich in
Bezug auf sich selbst.
Diese Verleugnung zeichnet sich dadurch aus, dass
man das individuelle Menschliche in allen seinen
vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen
Aspekten nicht als wesentliche Instanz in dem zum
Menschen gehörenden Weltzusammenhange
wahrnehmen will und sich dann mehr oder weniger
bewusst dagegen in Gedanken, Worten und Taten
ausspricht.
ln diese Verleugnung eingeschlossen sind dann auch
alle Anschauungen, alle Konzepte, alle Repräsentanten,
die versuchen, sich herauszuarbeiten aus dem
Bannstrahl dieser Verleugnung, das heißt alles, was
bezeichnet werden könnte, als eine vollgültige und
extentiell den Menschen tragen könnende Erkenntnis
von der universellen Bedeutung dieses
Mittelpunktwesens, das wir das ICH,
oder das SELBST nennen.
Dieses Selbst nun, im Verständnis des durch die Welt
wirkenden manichäischen Realitätsprinzips, erhält
seine hervorragende, einzigartige Bedeutung, indem
der Manichäer ihm zuschreibt die „Mission“, nicht nur
in Bezug auf sich selber, was ja nahe liegt, sondern
vielmehr auch für Andere, selbst-verschuldetes und
selbst- hervorgebrachtes „Böses“ stellvertretend zu
„absorbieren“. Es ist hiermit ein der Empathie sehr
verwandtes, aber noch tiefergehendes Anverwandeln
und Mitverantworten moralischer Verhaltens-weisen
von leidbetroffenen Mitmenschen durch die Seele des
Manichäers gemeint. Doch ist nicht nur das „passive
Erleiden von sogenannten „Opfern“, sondern
insbesondere „auch das meist vom Betreffenden nicht
erkannte „aktive Leiden“ der sogenannten“ Täter“,
oder Leidverursacher, in den zentralen Fokus
dieser Haltung gestellt.
In die Welt und die anderen Wesen ist die Moralität
eines Menschen gedrungen mittels Gedanke, Wort,
Gesinnung und Tat. Von dort her muss sie auch
zurückkehren mittels Tat, Gesinnung, Wort und
Gedanke. Doch nicht in der mit den äußeren
Lebensabfolge identischen Form wird das geschehen,
sondern in der Durchführungsgestalt einer ganz
bestimmten spirituellen „Alchymie" der
Verantwortung, zu der sich die mainichäische Seele
erst mühsam in langen Schulungs-Sequenzen hin
befähigen muss.
Dabei ist zum Unterschied der karmischen Auffassung,
wie eine solche z.B. in der Anthroposophie, teilweise
auch im Buddhismus besteht, nämlich vornehmlich
hinzuweisen auf die Ausgleichsstufen der
nachtodlichen Zeit und dann später auf die Zeit des
nächsten Erdenlebens, für die Freunde des „Mani“
wesentlich, noch in dieser Inkarnation absolut in einem
innerlich-personalen Abbild-Sinne, identisch zu
werden mit dem so genannten „Opfer'”, an dem man
sich als „Täteı" verschuldet hatte.
Einen Teil der nachtodlichen „Kamaloka-Arbeit"
bereits voraus zu leisten während des gegenwärtigen
Lebens, ist also ein zentrales Anliegen der wahren
Anhänger des „manichäischen Prinzips.“
Nun sind vergleichbar mit der christlich-gnostischen
und der anthroposophisch-rosenkreutzerischen
Einweihung, die auf allen Stufen ganz bestimmte
lmaginationen hervorbringen, auch im
Einweıhungsvollzug des „manichäischen Prinzips"
besondere Erlebnisse - man könnte auch sagen:
besondere Aufträge - geistig erfahrbar. Diese zeigen
dem Schüler an, was er an sich selber nun zu erprüfen
hat, wie er sich zur Welt im Allgemeinen und zu den
Menschen und Naturwesen sich zukünftig stellen
muss, will er wirklich in Freiheit und Hingabe den
Dienst im Geiste seines Meisters nach und nach
erfüllen. Und noch ein gewaltiger Unterschied besteht:
Der „Meister“, also die Individualität des Mani selbst :
IST DAS EIGENE HERZ!
Einen großen, einzigartigen Unterschied zu allen
bisherigen Christuswegen, die mit einer Meister-Indivídualität
zusammenhängen, zeigt sich dem
Schüler: Die Stufen werden vom Manichäer aus dem
Gesichtspunkt der Geistigen Welten betrachtet . Und
zwar aus jenen geistigen Welten, aus denen der
Christus dereinst stufenweise herabgestiegen ist, um
alle die Sünden von uns zu nehmen, welche weder das
einzelne menschliche Ich, noch die menschlichen
Gemeinschaften hätten aus eigener Kraft auflösen
können. Die letzte Stufe der Christuswirksamkeit
innerhalb seines Herabstieges vollzog sich, als er Besitz
nehmen konnte gleichzeitig und gleich vollmåchtíg
vom Herzen des lesus von Nazareth und vom Herzen
der Erde. Das Erdenherz schlägt seitdem jenseits der
Kain-Schlucht als der geistgoldene Mittelpunkt
aller Welterneuerung.
Ein Wirken im Sinne dieser letzten vom Christus
vollzogenen Stufe des Herabstieges entpricht nun der
Stufe des „Sperlings”. Und wie der Christus-Jesus im
Zeichen der Verleugnung, der Verfolgung, der
Marterung und des Todes, der Grablegung und der
Höllenfahrt nur kommen konnte zur Erfüllung seines
Auftrages, ebenso beginnt nun der Manichäer seine
Nachfolge auf dieser Stufe. Erst danach wird er dem
Christus folgen wollen in die Stufen
jenseits der Höllenfahrt .
Es ist also sicherlich zu verstehen als die von der
geistigen Welt ausgesehen, niederste Stufe, - obwohl
die erste vom Erdenstandpunkt aus - gleichwohl die
höchste und schwierigste sein muss, denn sie ist das
„kleine vergitterte Fenster im Dunkelraum unseres
seelischen Kerkers“ durch das alle unsere Kolosse der
Angst, des Hasses, des Egoismus etc. erst hindurch
müssen, um im Sonnenlicht der Wahrheit, im
Sonnenlicht der all-verzeihenden Güte, auf ihre
ursprüngliche Gestalt
zurück verwandelt werden könnten.
Eine alte Legende, die seit den Jahrhunderten
unmittelbar nach dem Mysterium von Golgatha in das
spirituelle Leben Einlass suchte und es dann fand bei
den ersten Freunden des „Sohnes der Witwe", des Mani,
des wieder verkörperten „Jüngling van Nain“ aus dem
lohannesevangelium , sie berichtet (auszugsweise)
folgendes :
Und eines Abends kam der Knabe Jesus
an einen Ort wo eine Falle gestellt war,
um Vögel zu fangen,
und es standen mehrere Knaben dabei.
Und Jesus sprach zu ihnen:
„ Wer hat diese Schlinge hier her gelegt
für die unschuldigen Geschöpfe Gottes?
Siehe, in einer Schlinge
sollten sie gefangen werden wie diese da. ”
Und er erblickte 2 Sperlinge die waren wie tot.
Und er bewegte seine Hände über ihnen und
sprach zu ihnen:
„Flieget hinweg!
und solange Ihr lebet, gedenket mein!“
Und sie erhoben sich und flogen hinweg,
ein jeder nach eigenem Sinn und eigener Lust
in die Himmels-Lüfte, die ihnen vorgegeben waren.
Und die Juden, da sie dieses sahen,
waren sehr erstaunt und erzählten es den Priestern.
Diese 2 Sperlinge nun und alle ihre Nachfahren
werden als heilige Diener angesehen der Manichäer.
Denn sie allein haben von allen seelischen Geschöpfen
die Fähigkeit, durch ihre Größe hindurch fliegen zu
können durch das vergitterte Kerkerfenster. Und vor
allem haben sie durch die Heiligung des Knaben Iesus
die Macht, unsere Irrtümer und Bösheiten in sich
aufzunehmen und sie mit hin durch zu tragen ins Licht
und in die Wärme der Befreiung. Diese auf der
Imaginationsstufe im geistigen Schulungsstreben der
Manichäer wirksamen Seelenhelfer sind jene 7 Fragen,
jene „Jesu-Gedenk-Gedanken” die ich als die
Schlüsselfragen der „Freien Manichäischen
Gemeinschaft“' veröffentlicht habe in diesem Büchlein
hier, sowie schon gegenüber etlichen Interessierten
Menschen seit dem Entstehungsjahre 1998 im
Ursprungs-Menschen-Kreise im Berliner Hiram Haus,
einer Bidungs- und Suchthilfeeinrichtung, die ja selber
ein irdischer Ausdrucksversuch des Zusammenflusses
verschiedener christlich-orientierter
Meisterströmungen ist. Im menschlich übersinnlíchen
Organisationsgefüge entsprechen die „2 Sperlínge” der
zwei-blättrigen Lotusblume hinter der Nasenwurzel,
die unter anderem die wahre Unterscheidung zwischen
„Wahr und Falsch" als Imaginationserlebnisse
ermöglicht. Merkwürdigerweise erscheinen jedoch
dem Seelen-Innen-Echo nach die Kategorien von
„Wahr und Falsch“ als moralische, die mit dem
„Gut und Böse“ verwandt sind.
Solch ein Menschen-Sperling zu werden, unbestechlich
urteilen zu lernen über „ Wahr und Falsch ” - allerdíngs
für die an Christus orientierten Ausrichtung eigener
Erkenntnisbemühungen hinsichtlich der Ich-Gebreste
des unmittelbar Nächsten, ist das allerhöchste
Anliegen, der allertiefste Herzensauftrag auch für die
Manichäer der Gegenwart. Sie möchten fliegen mit den
Gebresten des anderen in das eigene Herzinnere, wo
der Christus wohnt, um diese Gebreste dann in seinem
Lichte und in seiner Wärme alchymisch zu
transfigurieren in die Form jener Herrlichkeit, die sie
inne hatten, ehe die Welt noch begründet war und die
sie erlangen mögen für die Wiederkunft im Reiche der
zukünftigen 10.Hierarchie, der Hierarchie
des wahren Menschreiches.
Und erst wenn diese 2 Sperlinge in das Geisteslicht
und in die Geisteswärme hinausgetragen haben diese
Gebreste - ich könnte auch sagen: in die Reiche der
Engel - deren Heimat als der gleiche Ort erlebt wird
wie das innerste Innere des eigenen Herzens, dann
kann gesandt werden die TAUBE, jene Imaginations- Gestalt
des Heiligen Geistes, welche sich senkt mit der
Auftragsbotschaft auf die Schulter desjenigen, der im
Namen des „befreiten Nächsten” zu handeln bereit,
würdig und fähig geworden ist. Dieser hat dann den
Rang der „Stellvertreterschaft" für die Belange des
Nächsten auf Erden errungen.
Wiederum auszugsweise will ich hier anführen die
entsprechende Legende.
Für die Stufe der Taube :
Als Jesus des Morgerıs
mit seinen Jüngern gen Jericho ging,
begegnete ihm ein Mann
mit einem Käfig voller Vögel,
welche er gefangen hatte.
Es waren 8 junge Tauben.
Und er sah ihren Jammer darüber,
dass sie ihre Freiheit verloren hatten
und außerdem Hunger und Durst litten
und auch sich sehnten nach ihren Geschwistern
in Freiheit.
Und er sprach zu dem Manne :
„ Was machst Du mit diesen?“
„Ich will mir meinen Lebensunterhalt erwerben,
indem ich die Vögel,
die ich gefangen habe, verkaufe.“
Jesus sprach zu ihm:
„ Was denkst Du,
wenn ein Stärkerer oder KIügerer als du bist,
Dich gefangen nehmen und Dich fesseln würde
oder auch dem Weib oder deine Kinder und dich
ins Gefängnis werfen würde,
um dich zu seinem eigenen Vorteile zu verkaufen
um seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen? '
Sind diese da nicht Deine Mitbrüder,
bloß schwächer als Du,
und sorget nicht derselbe Gott,
Vater und Mutter, für sie ebenso wie für Dich?
Lasse also diese kleinen Brüder und Schwestern
in Freiheit,
und siehe, dass Du solches nie wieder tust,
indem Du ehrlich für Deinen Unterhalt sargest!“
Und der Mann erstaunte über diese Worte und ihre
Macht gar sehr
und ließ die Vögel frei.
Als die Vögel ihre Freiheit wiedergewonnen hatten,
flogen sie zu Jesus,
setzten sich auf seine Schultern
und begannen ihm vor zu singen.
Und angelockt von ihrem frohen Singen ,
kämen flugs ihre Geschwister
und ließen sich gleichwohl nieder.
8 auf jeder Schulter des Jesus..
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Mit der Stufe der Taube ist verbunden das Bestreben
des Manichäers, sich ganz „persönlich“ ein zu kleiderı
in die Gedanken- und Gesinnungsart
eines anderen Menschen.
Für gewisse Zeiten, die er freiheitlich bewusst
auswählt, nimmt er das innere Bewusstsein-Panorama
eines anderen als sein eigenes an. Er lässt sich -
hingegeben an die fremde Seele - von dieser