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Der blaue Tisch Er war nicht blau, ich meine, die Farbe blau, die man sich so allgemein vorstellt. Kein Königsblau, kein Himmelblau, kein Jungenblau, sie sagte taubenblau,...
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Seitenzahl: 49
Für meine Schwester Ilona
Als Kinder empfand ich uns komplett verschieden, deine Art hat mich oft bis zur Weißglut getrieben, mit deiner Andersartigkeit bin ich jetzt in Frieden, denn sie lehrte mich, Unterschiede zu lieben.
Alle Zeit verloren
Alter Wein in neuen Bäuchen
Arturs Fahne
Aufrichtigkeit setzt Zeichen
Ausgeheckt
Betörender Duft in der Luft
Beweg dich
Bin kein Opfer für eure Identität
Birgits Beherrschung
Bittermandel
Blech hauen
Blind Date
Der blaue Tisch
Des Lebens Wert
Des Menschen Gunst
Diamanten der Liebe
Die Scherben sind gefallen
Die Welt gebrochen
Du. Walross.
Entbindet mich vom Unterschied
Enthemmende Mitfahrgelegenheit
Er, sie, es
Feilgebotene Narzißtenliebe
Gefühlte Fülle
Glas im Mund
Globalismus der Nationalisten
Großartig!
Heiße Luft
Home sweet home
Hundemüde
Idem per idem oder Zirkelschluß
Im Garten
In der Weite abgelegt
In Leinen gebunden
„Inselmenschen“ sehen nur ihre Welt
Inspiration an der Kasse
Ist hier jemand
Kalkuliertes Vergelten
Kartoffel oder rohes Ei
Keine Ruhe am stillen Örtchen
Knoten im Tuch
Konfrontation
Kultur ist kein buntbemalter Hampelmann
Leben rollt
Letzter Vogel
Liebe auf der Spur
Liebestraumbaum
Liebe versteht kein Tor
Malita
Menschliche Götterweisheiten
Minderwert droht erneut
Mit einem Wisch
Modisch ist althergebracht
Nacht über Deutschland
Nah und Fern
Nicht vor sieben
Ohne Individualität
Ohne mit
Ohne treibenden Neid
Park ist überall
Perfekte Präsenz
Pluralistische Macht der Schöpfungswille
Sag nichts mehr
Samstagnachmittag
Schaluppe
Schau – hin und her
Schiefer Blick
Schweigen Dichter
Seelen beseelt
Seelenrundgänge
Seeräuber
Septembermorgen
Sie zählen auf die Feigen
Simone
Spannung in der Luft
Standort Sitzplatz
Standort verteidigt
Tanz der Mücken
Traum ohne Zeitvorgabe
Türmen wir gemeinsam
Über das Übelsein Herrschaftswilliger
Verduftet nur
Vergessene Worte
Verrauchte Zeit
Verschleuderte Energie
Vervielfältigung
Warum so schweigsam
Wattierte Lügen
Wein stand auf dem Tisch
Weitreichendes Erbe
Weit verbreitet
Wellenmurmeln am Ufer
Wellensterben
Wendelin
Wenn Fahnen riechen
Wieder getroffen
Wortmimik der Historikhysteriker
Wucht des Augenaufschlags
Zittern will Espenlaub
Zwei Weilen
Die Fahrstuhltür fällt zu.
Nicht, daß ich friere.
Mir gegenüber, du.
Es ist kurz vor viere.
Meine Knie steif wie Sahne.
Knopf gedrückt, achte Etage.
Finger flattern wie eine Fahne.
Boden schwingt, nichts in Waage.
Graue Wände starren sich an.
Reflektieren funkelnde Blitze.
Leises Schnaufen zerschmettert daran.
Hauchfein tropft eine Atempfütze.
Kling, Kling tönt es vom Boden.
Augen zu, Augen auf.
Blicke beseelen fremde Oden.
Peinlichkeit, ach Scheiß drauf!
Wir liegen uns in den Armen.
Kuß. Schwindel kaum zu ertragen.
„Wolltest du nicht erst morgen…?“
„Ohne dich ist die Zukunft ein Gestern!“
Die Fahrstuhltür springt auf.
Nicht, daß ich schwitz´.
Zeit mit dir, ein Sternenhauf´.
Mir nahe, dein Antlitz.
Sie haben allen Wein aufgetrunken.
Diese Halunken!
Ihren Geist mit Wahrheit angefüllt,
vermeinen sie, wie Stärke sich anfühlt.
Sie bringen den Verstand ins Wanken,
behaupten, die Welt würde schwanken.
Die Menschheit dem Tode geweiht,
Toleranz Kulturen entzweit,
das Gute in Wahrheit das Übel,
zu stutzen sei der linke Flügel,
der Linksdrall in der Natur
sei zu stoppen, da bleiben wir stur.
Wir werden das Schiff schon schaukeln,
sind Meister im Vorgaukeln
von sozialer Gerechtigkeit, Frieden.
Wir können Liebe in Haß verschieben.
Torkeln, Zweifel wird ein Ende gesetzt,
Gehorsam, Disziplin wird Gesetz.
Wenn Betrunkene reinen Wein einschenken,
sie wollen deinen Verstand einschränken.
Liebste Lilli, Liliane,
ich hab´ eine Fahne…
Bewegung, wenig Essen,
täglich werde ich gemessen.
Dazu geknetet, massiert,
mein Körper wird traktiert.
Ich bin ausgebüxt,
Gelegenheit genützt.
Wollte in die Stadt,
endlich essen satt.
Habe mich verlaufen,
nichts war mit Eis kaufen.
Eine ganze lange Nacht
habe ich im Freien verbracht.
Endlich wurde ich gefunden,
abgemagert, zerschunden.
Es gab keine Extraportion,
Hunger, groß wie ein Bataillon.
Hier können sie nicht kochen,
bin nur noch Haut und Knochen.
Habe aus Bettlaken Fahne gehisst.
Lilli, dein Essen wird vermißt.
Bei deinem nächsten Besuch
leg Essen unter den Baum mit Tuch.
Ich rieche schon deinen Braten,
kann das Wiedersehen kaum abwarten.
Grüße von der Kur,
dein Dich liebender Artur.
Höhnisches Grinsen,
Überheblichkeit,
Zeichen von Minderwertigkeit.
Hetzen,
Drohen,
Zeichen vom Verrohen.
Kombiniert mit
Narzißmus,
Egoismus,
Zeichen von Faschismus.
Andere verpetzen,
Scheinheiligkeit,
Zeichen, es ist bald soweit.
Ängste schüren,
Andersdenkende verprügeln,
Zeichen von Lügnern, Betrügern.
Kombiniert
Aufrichtigkeit,
Humanität
mit Selbstbewußtsein,
setzt diese Zeichen
gegen diesen
zerstörerischen Wahn.
Diese Straßenecke
mit der großen Hecke,
geeignet zum Verstecken,
um Charlotte zu necken.
Zwei ist schon vorbei,
ich warte bis drei.
Sie kommt nicht, sie kommt nicht.
Christopher verzieht sein Gesicht.
Schule ist längst aus.
Hat die doch was mit Klaus?
Er kratzt sich, es juckt ihn,
er zuckt, er muß flieh’n.
Überraschung! Schreck laß nach!
Vor ihm Charlotte und Lars.
Umsonst auf der Lauer,
du Oberschlauer!
Hinterm Gebüsch
sieht man nüscht.
Unerwartetes Geschehen,
so soll Schrecken aussehen.
Sie stand, das Köpfchen gehoben,
selbstvergessen,
schaute unverwandt nach oben,
sah mich, gibt es gleiche Interessen?
Lebensfreude strahlte sie aus,
Zufriedenheit,
genau hier ist mein Platz, mein zu Haus,
ich blickte nieder mit Erhabenheit.
Da schwirrte ein Flüstern durch die Luft,
sprach sie, war´s in mir?
Eine Blume bin ich mit Blütenduft,
aufrecht in mir. Warum krümmst du dich vor dir?
Beweg dich
Im Takttritt
Fahnen wehen
Wieder einheitlich
Uniform die Norm
Im Gleichschritt
Marsch! Befehle!
Liebe nur
Im engen Kreis
Der Heimat
Siegpreise verleihen
Bedingt Nulltoleranz
Gewaltgewinn ist
Treuebeweis
Geldbeträge
Stopfen Mäuler
Von Unzufriedenheit
Zur Stärkung
Der Kräfte
Deren Bindung
Unfähigkeit
Gehorche