Die 20 besten Liebesfilme der Kino Geschichte - Sybille von Goysern - E-Book

Die 20 besten Liebesfilme der Kino Geschichte E-Book

Sybille von Goysern

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Beschreibung

Gehören Sie auch zu den Menschen die bei Liebesfilmen die Tränen vor Mitgefühl nicht zurückhalten können? Dann wünschen wir Ihnen viel Spaß auf der Reise durch die 20 besten Liebesfilme der Kinogeschichte. Haben Sie auch in "P.S. Ich liebe dich" die Tränen nicht zurückhalten können? Oder in "Vom Winde verweht" mit Scarlett O'Hara mitgelitten? Sind sie zusammen mit Jack Dawson in "Titanic" in Southampton zur Jungfernfahrt in See gestochen? Diesen und anderen Filmen begegnen Sie in der Rangliste der 20 besten Liebesfilme der Kinogeschichte. Das ideale Buch für Kinofans

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Seitenzahl: 165

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Sybille von Goysern

Die 20 besten Liebesfilme der Kino Geschichte

Aus dem Leben eines Kino, TV und Film Fan

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort und Einleitung

Die Kriterien und die Reihenfolge

Titanic

Dirty Dancing

P.S. Ich liebe dich

Vergiss mein nicht

Wie ein einziger Tag

Das Haus am See

Liebe braucht keine Ferien

Solange du da bist

Nur mit Dir

Der Klang des Herzens

Elegy oder die Kunst zu Lieben

Vom Winde verweht

Die fabelhafte Welt der Amélie

Stolz & Vorurteil

Die Brücken am Fluß

Die Frau des Zeitreisenden

Vielleicht, vielleicht auch nicht

Perfect Sense

Lieben und lassen

Was das Herz begehrt

Rechtliche Hinweise

Impressum neobooks

Vorwort und Einleitung

Wenn man sich einmal unter den eigenen Bekannten aber auch in der Filmgemeinde umhört, welche die besten Liebesfilme sind, bekommt man jede Menge verschiedene Antworten. Der Grund liegt vielleicht darin, dass viele das immer wieder neu und anders empfinden und erleben. Aber welcher Liebesfilm packt den Kinofan am Meisten? Welcher Film ist der beste? Die gleichen Freunde die eine so schnelle Antwort nach Ihrem ganz persönlichem Favorit parat hatten, lassen mich bei dieser Frage im Stich. So komme ich in der Frage also nicht weiter. Danach kann man sich natürlich dann mit dem Internet und der Meinung vieler anderer Menschen beschäftigen. Das habe ich getan und bin auf über 150 Nennungen gekommen. Zu meiner Überraschung muss bzw. kann ich sagen, dass ich fast 90% der genannten Figuren bzw. Kinofilme kannte und bei den meisten auch schon selber mit gefiebert habe. Einge davon erst kürzlich, viele andere schon früher und einige ganz wenige schon vor Jahrzehnten. Im nächsten Schritt ist man sich dann sicher, dass eine Rangliste so einfach gar nicht möglich ist. Zu unterschiedlich die Zeit und zu groß der Unterschied der technischen Mittel die den Machern zur Verfügung standen. Oft sind dann die Hauptfiguren der Kinofilme auch noch so unterschiedlich angelegt. Doch dann dachte ich darüber nach wie meine Liste eigentlich genannt werden sollte. Es ging um die 20 besten Liebesfilme der Kinogeschichte. Und das hatte ja nun schliesslich nichts zu tun mit der Technik oder der Zeit in der die Filme entstanden ist. Allein die Storys, das Wesen und besonders die Athmosphöre entscheiden über einen TOP-Ten Platz oder dem "unter ferner liefen". Und so wurde Sie nun doch fertig. Meine Liste

Die Kriterien und die Reihenfolge

Ich habe lange überlegt wie eine Wertung und Gewichtung sinnvoll und "fair" vorgenommen werden könnte. Auf jede Menge Details könnte ich Rücksicht nehmen. Sollte ich Kategorien einführen und diese einzeln bewerten? Nach langem Hin und Her habe ich mich für eine recht aufwändige aber einfache Methode entschieden: Ich habe Listen gesammelt und gesammelt und gesammelt. Alles was ich in die Finger bekommen konnte und eine vertretbar repräsentativ war habe ich mit in die Wertung genommen. Diese Liste habe ich alle nach Platz 20 "abgeschnitten" - Platz 1 bekam dann 20 Punkte und der letzte Platz dieser Liste immerhin noch einen Punkt. Das Ergebnis der 20 besten Liebesfilme der Kinogeschichte mit den meisten Punkten halten sie in den Händen. Ich habe mich dann bewusst gegen eine "echte" Reihenfolge entschieden. Vielmehr freue ich mich, dass eine wirklich tolle Auswahl zustande gekommen ist, die Sie an viele Stunden Momente voller Liebe erinnern werden.

Titanic

Titanic ist ein US-amerikanisches Spielfilmdrama aus dem Jahr 1997 unter der Regie von James Cameron, das die Geschichte der Jungfernfahrt der RMS Titanic im Jahr 1912 nacherzählt. In die Fakten des Untergangs des Schiffes wurde eine Liebesgeschichte mit fiktiven Personen eingeflochten. Der Film gewann elf Oscars, darunter den für den Besten Film, und hatte allein in den USA 130,9 Millionen Kinobesucher, in Deutschland 18 Millionen. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,8 Mrd. US-Dollar belegte der Film den ersten Platz in der Liste der erfolgreichsten Filme, bis er 2009 durch Avatar – Aufbruch nach Pandora (ebenfalls von James Cameron) abgelöst wurde.

Deutscher Titel: Titanic

Originaltitel: Titanic

Produktionsland: USA

Originalsprache: Englisch

Erscheinungsjahr: 1997

Länge: 194 Minuten

Altersfreigabe: FSK 12

JMK 10

Regie: James Cameron

Drehbuch: James Cameron

Produktion: James Cameron,

Jon Landau

Musik: James Horner

Kamera: Russell Carpenter

Schnitt: Conrad Buff,

James Cameron,

Richard A. Harris

Handlung

Der Schatzsucher Brock Lovett ist mit einem Team des russischen Forschungsschiffes Keldysh im Nordatlantik auf der Suche nach dem verschollenen Diamant-Collier „Herz des Ozeans“, das sich angeblich noch an Bord der legendären Titanic befinden soll. Nachdem er aus der Millionärssuite des Wracks einen Safe bergen konnte, sieht sich Brock bereits am Ziel seiner langen Suche nach Reichtum, doch anstelle der Diamanten befindet sich darin lediglich eine auf den 14. April 1912 datierte Aktzeichnung einer jungen Frau, die besagtes Schmuckstück trägt. Aus einer Nachrichtensendung erfährt die 101-jährige Rose Calvert von dem Fund und setzt sich mit Brock in Verbindung.

Da es sich bei der alten Dame jedoch um eine Schauspielerin handelt, die in den 1920er Jahren unter dem Namen „Rose Dawson“ bekannt wurde, steht Brocks enger Freund Lewis Bodine dieser skeptisch gegenüber. Zudem ist Rose DeWitt Bukater, für die sich Mrs. Calvert ausgibt, offiziell beim Untergang des Schiffes ums Leben gekommen. Weil für Brocks Team jedoch die Zeit drängt, da die Geldgeber mangels Erfolg der Expedition damit drohen, ihre Investitionen einzustellen, beschließen sie dennoch, die alte Dame und ihre Enkelin Lizzy einfliegen zu lassen.

Um letzte Zweifel zu zerstreuen, stellt Brock Rose auf die Probe, indem er ihr von einer Schadensersatzforderung bezüglich des Colliers berichtet, die unter strengsten Geheimhaltungsauflagen kurze Zeit nach dem Unglück auch beglichen wurde, hält dabei aber den Namen des Antragstellers, Nathan Hockley, geheim. Nachdem Rose der Prüfung standhalten konnte und zudem einige Fundstücke aus ihrer Suite identifiziert, lädt Brock Rose zu einer virtuellen Reise zurück auf die Titanic ein. Nach der Präsentation einiger Videoaufzeichnungen und einer Animation des Untergangs des Schiffes beginnt Rose, Brock ihre Geschichte zu erzählen:

England, 10. April 1912: Die Titanic, ein Luxusliner der Reederei White Star Line, wartet im Hafen von Southampton darauf, zu ihrer Jungfernfahrt in See zu stechen. Mit an Bord gehen u. a. die 17-jährige Rose DeWitt Bukater und ihre Mutter Ruth, die der angesehenen Gesellschaft von Philadelphia angehören. Da Roses Vater der Familie einen hohen Schuldenberg hinterlassen hat, soll seine Tochter nun den vermögenden Cal Hockley heiraten, der den beiden Frauen die Rückpassage nach Amerika spendiert. Währenddessen beweist der mittellose Künstler Jack Dawson aus Chippewa Falls eine glückliche Hand beim Pokerspiel und gewinnt für sich und seinen italienischen Freund Fabrizio de Rossi zwei Dritter-Klasse-Tickets für die erste Atlantiküberfahrt des Schiffes – wobei die beiden die Abfahrt beinahe verpassen.

Da sie an Bord des Schiffes erneut mit der wohlhabenden amerikanischen Gesellschaft und deren Konventionen konfrontiert wird und sich zusehends ihrer Gefangenschaft darin bewusst wird, versucht Rose am Freitagabend durch einen Sprung vom Heck sich das Leben zu nehmen. Jedoch kreuzt sie dabei den Weg von Jack, der sie durch distanziertes wie eindringliches Zureden von ihrem Vorhaben abhalten kann. Als Anerkennung für seine Heldentat erhält Jack eine nicht ganz ernst gemeinte Dinnereinladung für den darauf folgenden Abend. Da Cal Roses zunehmende Melancholie bemerkt, versucht er sie mit einem teuren Geschenk aufzuheitern, das er ihr eigentlich erst auf der Verlobungsgala überreichen wollte: ein Diamantcollier, das einst Ludwig XVI. gehört hat und das nach dessen Hinrichtung verloren gegangen sein soll. Cal gibt Rose zu verstehen, ihr jeden Wunsch erfüllen zu können, bittet sie jedoch darum, ihm ihr Herz zu öffnen. Doch durch das Verlobungsgeschenk scheint Roses unausweichliches Schicksal besiegelt.

Am frühen Samstagnachmittag sucht sie ihren Lebensretter in den Unterkünften der Dritten Klasse auf und bittet ihn um ein Gespräch unter vier Augen. Während eines Spaziergangs auf dem Promenadendeck erhält Rose die Gelegenheit, sich Jacks Zeichnungen anzusehen, und ist von seinem Talent begeistert. Als sie zudem seine Geschichte erfährt, erkennt sie eine Seelenverwandtschaft und vertraut Jack ihre sehnlichsten Träume an, die durch die Schranken der gehobenen Gesellschaft unerreichbar scheinen.

Als es zu einer Begegnung mit Ruth, der Countess of Rothes und Molly Brown kommt, verhält sich Roses Mutter distanziert bis abweisend, da sie in der neuen Bekanntschaft ihrer Tochter eine Gefahr für ihre Pläne sieht – anders als Molly, die sich Jacks annimmt und ihn für das anstehende Dinner herausputzt. Während die verstimmte und kühle Ruth nun versucht, Jack durch maliziöse und herablassende Fragen fehl am Platz wirken zu lassen, versteht er es jedoch, Sympathien in der wohlhabenden Runde zu sammeln. Er verabschiedet sich formell von Rose und steckt ihr heimlich eine Einladung zu einer Party im Unterdeck zu. Doch dieser ausgelassene Ausflug bleibt nicht unbemerkt, da Rose von Cals Kammerdiener Spicer Lovejoy im Auge behalten wird.

Entsprechend angespannt ist die Stimmung am nächsten Morgen, als der cholerische Cal seiner Verlobten Vorhaltungen macht. Auch ihre Mutter macht Rose ein weiteres Mal klar, dass ihre soziale und wirtschaftliche Sicherheit einzig von der tadellosen Verbindung mit Hockley abhängt. Derart in die Enge getrieben, folgt Rose wieder ihrer Vernunft und weist Jack zurück, der sich auf das Erste-Klasse-Deck geschlichen hat. Dieser Entschluss überlebt jedoch den formellen Nachmittagstee nicht, weshalb Rose ihren Seelenverwandten am Bug des Schiffes aufsucht. Als er ihr dort – auf der Reling stehend – zum ersten Mal das Gefühl vermitteln kann, frei zu sein, kommt es zu einem Kuss zwischen den beiden, während langsam der Abend hereinbricht. Zurück in ihrer Suite, äußert Rose dem begabten Zeichner gegenüber die Bitte, einen Akt von ihr anzufertigen, wie sie ihn von seinen früheren Arbeiten aus Frankreich kennt. Lovejoy, der von Cal damit beauftragt wurde, die seit längerer Zeit verschwundene Rose zu finden, kommt dem jungen Glück schließlich auf die Schliche und verfolgt die beiden durch einen Großteil des Schiffes. Jack und Rose finden im Kesselraum Zuflucht und gelangen in den Laderaum, wo sie sich in einem Wagen ihrer Leidenschaft hingeben. Währenddessen steuert die Titanic unter Volldampf in ein Eisfeld und damit ihrem unausweichlichen Schicksal entgegen.

Als die Ausgucke Frederick Fleet und Reginald Lee im Krähennest gegen 23:40 Uhr einen Eisberg sichten, auf den das Schiff geradewegs zusteuert, kommt es trotz des Rudermanövers des Ersten Offiziers Murdoch zu einer Kollision, woraufhin Wasser durch den leckgeschlagenen Rumpf in fünf Schiffsabteilungen eindringt. Jack und Rose, die die Geschehnisse an Deck beobachtet haben und außerdem Zeugen des Berichts des Schiffzimmermanns wurden, kehren in die Millionärssuite zurück, wo Jack Opfer einer Intrige wird. Da Cal nämlich die Zeichnung seiner Verlobten in seinem Safe entdeckt hat, versucht er seinen lästigen Konkurrenten zu diskreditieren und lässt ihn wegen Diebstahls der Diamanten, welche Lovejoy kurz zuvor in Jacks Tasche geschmuggelt hat, unter Arrest stellen. Während die ersten Rettungsboote bereits ablegen, spitzt sich Jacks Lage zu, als er eingeschlossen in der Kammer des Bootsmanns zurückbleibt und das Vorschiff langsam zu sinken beginnt. Rose, die sich weigert, von Bord zu gehen, sucht ihren Vertrauten Thomas Andrews auf und bittet ihn um Hilfe, um Jack schneller finden zu können. Schließlich gelingt ihr dessen Befreiung, doch Jack und Rose finden sich im Gängelabyrinth der Dritten Klasse wieder, in dem sie festzusitzen scheinen, da die Besatzung angewiesen wurde, die Unterdeck-Passagiere in Schach zu halten. Zusammen mit Fabrizio und Tommy Ryan, einem Bekannten von Jack und Fabrizio, gelingt es ihnen schließlich, ihrer misslichen Lage zu entkommen.

Derweil setzt Cal an Deck alles daran mit Murdoch ins Geschäft zu kommen, da dieser auch Männer in die Rettungsboote einsteigen lässt. Während er sich von Lovejoy darüber aufklären lassen muss, dass Rose mit Jack auf der anderen Schiffsseite auf ein Rettungsboot wartet, schummelt sich Bruce Ismay, Direktor der White Star Line, von Bord. Als Rose von Cals Arrangement mit Murdoch erfährt, durch das angeblich auch Jack gerettet werden würde, steigt sie schließlich ein.

Da sie den Gedanken, von Jack getrennt zu sein, jedoch nicht erträgt, springt sie unter den entsetzten Blicken von Cal und Jack wieder aus dem Boot und flieht in die Arme des Letzteren. Der sonst stets auf Kontrolle bedachte Cal gerät bei diesem Anblick außer sich, woraufhin er versucht, beide zu erschießen, und sie das Treppenhaus hinunter auf das bereits überflutete D-Deck jagt, doch Jack und Rose können dem Wahnsinnigen schließlich entfliehen.

Da beinahe alle Rettungsboote bereits abgelegt haben und die Lage zu eskalieren droht, setzen die Offiziere inzwischen auch Waffen ein, um eine gewisse Ordnung aufrechtzuerhalten. Als Murdoch auf seine Warnung hin einen Passagier erschießt, der versuchte, seinen Weg weiter zu bahnen, und auch eine Kugel auf Tommy abfeuert, der von einem Hintermann nach vorne gestoßen wurde, nimmt er sich schließlich selbst das Leben, woraufhin Cals Geschäft geplatzt ist. Cal findet ein zurückgelassenes Kind und nutzt mit ihm seine letzte Chance, indem er sich mit dem kleinen Mädchen in eines der letzten Boote rettet. Jack und Rose begeben sich unter großer Anstrengung zum Heck, um möglichst lange auf dem Schiff bleiben zu können, das schließlich unter der Last in zwei Hälften bricht und sich, vom bereits versunkenen Bug weiter nach unten gezogen, zu heben beginnt, bis es senkrecht im Atlantik versinkt. Jack und Rose versuchen sich auf eine im Wasser treibende hölzerne Wandverkleidung zu retten, doch sie trägt nur einen von beiden. Als die geschwächte Rose beginnt, sich zu verabschieden, nimmt Jack ihr das Versprechen ab, nicht in dieser Nacht zu sterben, sondern alles an ihre Rettung zu setzen und glücklich zu werden.

Die Insassen der in nächster Nähe treibenden Rettungsboote unternehmen derweil keinen Versuch, die Menschen aus dem Wasser zu retten, da sie befürchten zu kentern. Einzig der Fünfte Offizier Harold Lowe macht sich mit einer kleinen Gruppe auf den Weg zurück, doch die Hilfe kommt zu spät – ein Großteil der Passagiere ist bereits erfroren. Einzig Rose, die durch die Trillerpfeife des Leitenden Offiziers Henry Wilde auf sich aufmerksam macht, nachdem sie sich von dem verstorbenen Jack verabschiedet hat, und fünf weitere Menschen können noch gerettet werden. An Bord des Passagierschiffes Carpathia, das die Überlebenden aufgenommen hat, kommt es beinahe zu einer Begegnung zwischen Rose und Cal, der unter den Passagieren der Dritten Klasse nach Rose sucht. In New York angekommen, gibt sich Rose nun als „Rose Dawson“ aus, um ihrer Vergangenheit zu entkommen und sich dem Einfluss von Cal und Ruth zu entziehen.

Die alte Rose endet schließlich mit ihrer Erzählung, indem sie berichtet, dass sie bisher niemanden an ihren damaligen Erlebnissen habe teilnehmen lassen. Brock gibt seine Gier nach Reichtum schließlich auf und öffnet sich Lizzy: Nicht dass er drei Jahre lang vergeblich nach einem Schatz gesucht habe, bedauere er, sondern dass er dabei die Titanic aus dem Blick verloren habe. Gleichzeitig begibt sich Rose an eine Reling und wirft das „Herz des Ozeans“, das sich in dem Mantel befand, den Cal ihr vor ihrem Einstieg ins Rettungsboot umgelegt hatte, ins Meer. Zum Ende des Films wird die junge Rose an der großen Treppe der Titanic von den Opfern des Untergangs begrüßt und findet sich schließlich in Jacks Armen wieder. Ob es sich dabei um einen Traum handelt oder Roses Seele nach ihrem Tod auf die Titanic zurückkehrt, geht aus der Handlung nicht klar hervor.

Produktion

Vorproduktion

James Cameron war von Schiffswracks schon immer fasziniert. So rückte Anfang der 1990er Jahre auch die Titanic in sein Blickfeld. Er war vom Potential der Geschichte begeistert und beschrieb die Story vom Untergang der Titanic als einen „großartigen Roman, der sich ganz genauso abgespielt hat“.

„Eine bessere Geschichte hätte man gar nicht schreiben können: Die Gegenüberstellung von Arm und Reich, die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau, die bis zum letzten Augenblick Gültigkeit hatten, die stoische Gelassenheit und das ehrbare Verhalten einer Epoche, die längst untergegangen ist, der Prunk des großartigen Schiffes, das sich nur mit der Tollheit jener Männer, die es wie besessen durch die Dunkelheit trieben, messen lässt. Und vor allem die Lehre, die wir daraus ziehen: Dass das Leben ein Wagnis ist, die Zukunft unbekannt … dass das Undenkbare möglich ist.“

– James Cameron

Um die tragische Katastrophe strickte Cameron eine romantische Liebesgeschichte, bei der sich die sympathischen Hauptfiguren Jack und Rose einander näherkommen – stets mit der Gefahr lebend, dass ihr Glück jäh zerstört werden könnte. Cameron verknüpfte mit seiner Liebesgeschichte vom Bug bis zum Heck alle interessanten Orte und Momente des Schiffes, um dem Zuschauer „den Optimismus und die Herrlichkeit des Schiffes auf eine Art und Weise erleben zu lassen, wie sie den meisten Passagieren verwehrt blieb“. Des Weiteren schuf Cameron mit der älteren Rose einen modernen Rahmen für die Romanze, was die Geschichte greifbar und zugleich ergreifend macht. Der Schatzsucher Brock Lovett wurde als Element eingefügt, das all diejenigen repräsentiert, die sich der Geschichte nie unter menschlichem Aspekt genähert haben.

Cameron traf sich mit 20th Century Fox und überzeugte das Studio davon, den Film durch Originalaufnahmen der echten Titanic historisch zu fundamentieren. Er stellte eine Crew aus russischen, US-amerikanischen und kanadischen Wissenschaftlern, Filmtechnikern, Seeleuten und Historikern zusammen und organisierte 1995 zwölf Tauchfahrten, die vom russischen Forschungsschiff Akademik Mstislaw Keldysch, dem größten Schiff seiner Art, aus koordiniert wurden. Mit den beiden Mir-U-Booten, zwei von damals nur fünf existierenden U-Booten, die bis zur Titanic in rund vier Kilometern Tiefe hinuntertauchen konnten, und einem Remotely Operated Vehicle (ROV) sollte das Wrack mit Kameras erkundet werden. Dieses eigens für den Film konstruierte Mini-U-Boot mit dem Namen Snoop Dog drang dabei in die Innenräume des Schiffes vor, die nach dem Untergang noch niemand gesehen hatte. Alles musste genau geplant werden, da die Spezial-Kameras pro Tauchgang nur zwölf Minuten filmen konnten. Nach diesen Erfahrungen begann Cameron das Drehbuch zu schreiben.

Kurze Zeit später begann am 1. September 1995 die Produktion. Harland & Wolff, die Schiffswerft, die die Titanic einst erbaut hatte, öffneten ihre privaten Archive und die Crew erhielt Zugang zu Blaupausen, die bis dahin als vermisst galten. Für die Inneneinrichtung des Schiffes suchte das Team um Produktionsdesigner Peter Lamont nach Gegenständen aus der Zeit um 1912, dem Jahr, als die Titanic den Eisberg rammte.

Allerdings musste sich alles in neuem Zustand befinden oder zumindest so aussehen, da das Schiff bereits auf seiner Jungfernfahrt unterging. Die Akribie ging so weit wie bei kaum einem anderen Film zuvor. Bis ins kleinste Detail wurden Kleider, Koffer, Geschirr, Innenausstattung und Umstände des Untergangs den Originalen oder den wahren Begebenheiten nachempfunden. Für diesen Aufwand wurden keine Kosten gescheut. Die Titanic hätte von einer Werft in Danzig für 25 Millionen US-Dollar seetüchtig nachgebaut werden können. Cameron zog es jedoch vor, mit realistischeren Spezialeffekten zu arbeiten, was doppelt so teuer war. Trotz dieser engagierten Bemühungen weist Titanic im Vergleich zu vergleichbaren Filmen besonders viele Filmfehler auf. So werden etwa Zigaretten mit Filter gezeigt, die erst Mitte der 1940er Jahre verkauft wurden.

Um realistische Außenaufnahmen zu garantieren, kaufte 20th Century Fox eigens ein 160.000 m² großes Gelände an der mexikanischen Pazifikküste im Bundesstaat Baja California und ließ dort ab dem 31. Mai 1996 das erste voll funktionsfähige Filmstudio seit dreißig Jahren an der amerikanischen Westküste errichten. In vier Monaten entstand nördlich der Stadt Playas de Rosarito eine Filmanlage mit den Ausmaßen einer Kleinstadt mit umfangreicher Infrastruktur und zahlreichen Studios.

Mit Sprengungen wurde der Untergrund für zwei große Tanks präpariert – einer mit 64 Millionen Litern für eine originalgetreue Nachbildung der Titanic, bei der in einem Winkel von 270° gedreht werden konnte, und einer mit 22 Millionen Litern, in dem die luxuriösen Inneneinrichtungen der 1. Klasse eingerichtet wurden. Das Schiff im großen Tank war zwar im exakten Maßstab aufgebaut worden, jedoch mussten von Lamont einige Kompromisse eingegangen werden. So wurden etwa die Rettungsboote und Schornsteine um zehn Prozent verkleinert und überflüssige Teile des Oberbaus und eines der vorderen Decks entfernt, um sie später mit Modellen zu ersetzen. Das Boots- und A-Deck waren funktionstüchtige Filmsets, während der Rest nur eine Stahlkonstruktion darstellte, in der sich die Plattform befand, mit der sich das Ganze für die Untergangsszenen neigen ließ. Ein 50 Meter hoher Kran sorgte auf 120 Metern Gleis neben seiner Funktion als Baukran für richtige Lichtverhältnisse und Kameraperspektiven. Nachdem die entsprechenden Szenen abgedreht waren, wurde das Schiff demontiert und als Alteisen verkauft, um die Produktionskosten etwas zu mindern.

Besetzung