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Gehören Sie auch zu den Menschen die bei Sportfilmen leidenschaftlich mitfiebern? Dann wünschen wir Ihnen viel Spaß auf der Reise durch die spannendsten Sportfilme der Kinogeschichte. Haben Sie bei Rocky auch mitgeboxt oder bei Karate Kid mitgefightet? Sicher kennen Sie diese Kassenschlager. Für Kenner sind aber zum Beispiel die Filme "Miracle – Das Wunder von Lake Placid" oder "Invictus" und "Cool Runnings". Begleiten Sie die Helden der Filme auf Ihrer sportlichen Reise. Fiebern, leiden und freuen Sie sich mit Ihnen über Sieg oder Niederlage. Das ideale Buch für Film- und Kinofan
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Seitenzahl: 102
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Sybille von Goysern
Die 20 besten Sportfilme der Kinogeschichte
Aus dem Leben eines Kino, TV und Film Fans
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort und Einleitung
Die Kriterien und die Reihenfolge
Rocky
An jedem verdammten Sonntag
Rush – Alles für den Sieg
The Fighter
Ali
Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens
Million Dollar Baby
Senna
Cool Runnings
Die Kunst zu gewinnen – Moneyball
Warrior
Coach Carter
Spiel ohne Regeln
Spiel auf Sieg
Rocky Balboa
42 – Die wahre Geschichte einer Sportlegende
Invictus
Jerry Maguire – Spiel des Lebens
Miracle – Das Wunder von Lake Placid
Karate Kid
Rechtliche Hinweise
Impressum neobooks
Wenn man sich einmal unter den eigenen Bekannten aber auch in der Kino- und Filmgemeinde umhört, welche Sportfilme die beliebtesten bzw. spannendsten sind, bekommt man jede Menge verschieden Antworten. Der Grund liegt vielleicht darin, dass viele das immer wieder neu und anders empfinden und erleben. Aber welcher Film packt das Sportlerherz am Meisten? Welcher Film ist der packendste?
Die gleichen Freunde die eine so schnelle Antwort nach ihrem ganz persönlichem Favorit parat hatten, lassen mich bei dieser Frage im Stich. So komme ich in der Frage also nicht weiter. Danach kann man sich natürlich dann mit dem Internet und der Meinung vieler anderer Menschen beschäftigen. Das habe ich getan und bis auf über 150 Nennungen gekommen.
Zu meiner Überraschung muss bzw. kann ich sagen, dass ich fast 90% der genannten Figuren bzw. Filmtitel kannte und die meisten auch schon selber mindestens einmal in Aktion gesehen habe bzw. den Film auch schon selber geschaut habe. Einge davon erst kürzlich, viele andere schon früher und einige ganz wenige schon vor Jahrzehnten.
Im nächsten Schritt ist man sich dann sicher, dass eine Rangliste so einfach gar nicht möglich ist. Zu unterschiedlich die Zeit und zu groß der Unterschied der technischen Mittel die den Machern zur Verfügung standen. Oft sind die Figuren also die Sportler als Protagonisten des Films auch noch so unterschiedlich angelegt.
Doch dann dachte ich darüber nach wie meine Liste eigentlich genannt werden sollte. Es ging um die markantesten Figuren im Sport bzw. besser denen aus einem Sportfilm. Die Figuren also, die den Menschen "mitnehmen" durch ihre Kämpfe, ihre Siege und ihre Niederlagen. Und das hatte ja nun schliesslich nichts zu tun mit der Technik oder der Zeit in der der Film entstanden ist. Allein die Storys, das Wesen und besonders die Athmosphäre entscheiden über einen TOP-Ten Platz oder dem "unter ferner liefen".
Ich habe lange überlegt wie eine Wertung und Gewichtung sinnvoll und "fair" vorgenommen werden könnte. Auf jede Menge Details könnte ich Rücksicht nehmen. Sollte ich Kategorien einführen und diese einzeln bewerten?
Nach langem Hin und Her habe ich mich für eine recht aufwändige aber einfache Methode entschieden: Ich habe Listen gesammelt und gesammelt und gesammelt. Alles was ich in die Finger bekommen konnte und eine einigermassen repräsentativ war habe ich mit in die Wertung aufgenommen.
Jeder dieser Listen habe ich nach Platz 20 "abgeschnitten" - Platz 1 bekam dann 20 Punkte und der letzte Platz dieser Liste immerhin noch einen Punkt.
Das Ergebnis der 20 besten Sportfilme mit den meisten Punkten halten sie in den Händen. Ich habe mich dann bewusst gegen eine "echte" Reihenfolge entschieden.
Rocky, auch unter dem Verweistitel Rocky – Die Chance seines Lebens bekannt, ist ein US-amerikanischer Boxerfilm des Regisseurs John G. Avildsen mit Sylvester Stallone in der Titelrolle des Boxers Rocky Balboa. Stallone schrieb auch das Drehbuch. Der Film war 1976 ein überraschender Erfolg an den Kinokassen und gewann im Folgejahr drei Oscars. Er begründete eine Filmreihe mit bisher insgesamt sechs Rocky-Filmen.
Deutscher Titel: Rocky
Originaltitel: Rocky
Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 1976
Länge: 114 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: John G. Avildsen
Drehbuch: Sylvester Stallone
Produktion: Irwin Winkler,
Robert Chartoff,
Gene Kirkwood
Musik: Bill Conti
Kamera: James Crabe
Schnitt: Scott Conrad, Richard Halsey
Der aktuelle und ungeschlagene schwarze Schwergewichts-Boxweltmeister Apollo Creed kann nicht gegen seinen Gegner kämpfen, der sich eine Handverletzung im Training zugezogen hat. Apollo hat aber schon viel zu viel Publicity in diesen Kampf gesteckt und muss unbedingt gegen jemanden kämpfen. Aus diesem Grund gewährt er am Neujahrstag des Jahres 1976, in dem die Vereinigten Staaten von Amerika ihr 200-jähriges Bestehen feiern, einem Amateur aus Philadelphia die einmalige Chance, gegen ihn einen Kampf um den Weltmeisterschaftsgürtel auszutragen.
Aus einem umfangreichen Boxerverzeichnis wird Rocky Balboa aufgrund seiner italienischen Vorfahren und seines Kampftitels The Italian Stallion („der italienische Hengst“) ausgewählt. Rocky, ungebildet und aus einfachsten Verhältnissen stammend, verdient etwas Geld als erfolgloser Boxer bei Kämpfen in heruntergekommenen Buden und als Geldeintreiber für den Kredithai Tony Gazzo. Sein gesamtes Leben spielt sich in dem Armenviertel Philadelphias ab.
Rocky erkennt die Chance und investiert seine gesamte Kraft, um die Chance seines Lebens zu nutzen. Er rechnet nicht mit einem Sieg, ist aber schon stolz darauf, mit dem Weltmeister in einem Ring stehen zu dürfen und dadurch Bekanntheit zu erringen. Die Prämie für den Kampf kann er ebenfalls gut gebrauchen.
Der ursprüngliche Schaukampf in einer ausverkauften Boxarena wird für Apollo überraschend zu einer peinlichen Auseinandersetzung, in der Rocky nicht das harmlose „Opferlamm“ ist, das sich vom Weltmeister vorführen lässt – im Gegenteil. Rocky kämpft wie besessen, hält sich über die gesamte Rundendistanz und bringt den Weltmeister sogar in Bedrängnis; allerdings handelt er sich dabei eine bedenkliche Verletzung am rechten Auge ein. Apollo Creed gewinnt zwar nach Punkten, aber die Zuschauer feiern Rocky Balboa wie einen Sieger. Der völlig erschöpfte Apollo Creed verlässt sichtlich konsterniert und beeindruckt den Kampfplatz.
Privat erringt Rocky ebenfalls einen Erfolg, indem er die Liebe der schüchternen Adrian gewinnt, Schwester seines Freundes Paulie und Verkäuferin in dem Zoogeschäft, in dem er Stammkunde ist.
Der damals verarmte 28-jährige Drehbuchautor und Schauspieler Sylvester Stallone wurde vom Boxkampf des Schwergewichtschampions Muhammad Ali gegen den 36-jährigen relativ unbekannten weißen WM-Herausforderer Chuck Wepner, genannt der „Bayonne Bleeder“ (dt.: „Bluter von Bayonne“), inspiriert. Der Kampf fand am 24. März 1975 im Stadion von Cleveland, Ohio statt. Entgegen der Annahme aller Boxexperten wurde der Außenseiter Wepner nicht früh ausgeknockt; er überstand mehrere Runden, bis er den legendären Favoriten in der neunten Runde überraschend traf, so dass dieser angezählt werden musste. Doch in der 15. und letzten Runde verlor Wepner durch Kampfabbruch (KO): zwar konnte er sich nach einem Niederschlag noch an den Ringseilen hochziehen, aber der anwesende Ringrichter brach den Kampf 19 Sekunden vor dem Ende der regulären Distanz ab.
Stallone, der sich den Kampf in einer Liveübertragung in Los Angeles ansah, wo er seit seiner Übersiedlung 1974 aus New York mit seiner schwangeren Frau Sasha Czack lebte, war fasziniert vom großen Willen des Außenseiters und Verlierers, der kurzzeitig zum gefeierten Helden wurde, obwohl er letztlich doch unterlag. Zu diesem Zeitpunkt versuchte Stallone, der zuvor mehrere kleine Filmaufgaben wahrnahm und wohlwollende Kritiken für seine Hauptrolle in Brooklyn Blues – Das Gesetz der Gosse unter der Regie von Martin Davidson und Stephen Verona bekam, mangels Engagements als Darsteller eine Laufbahn als Drehbuchautor anzustreben, allerdings mit bescheidenem Erfolg.
Im Juni des Jahres 1975 verfasste Stallone eigenen Angaben nach innerhalb von nur dreieinhalb Tagen die erste Fassung des Szenariums und bot es in der Folgezeit einigen Filmproduzenten an.
Stallone gelangte mit Hilfe eines Agenten u. a. an die unabhängigen Filmproduzenten Robert Chartoff und Irwin Winkler, die ihn zu Änderungen weg vom harten hoffnungslosen Charakter hin zur sentimentalen und heldenhaften Tradition des alten Hollywood drängten. Die überarbeitete Drehbuchfassung wurde im Juli 1975 fertiggestellt. Die US-Filmproduktionsgesellschaft United Artists bot ihm daraufhin 75.000 US-Dollar für sein Script, doch es kam nicht zu einer Übereinkunft: Ryan O'Neal oder James Caan sollten die Titelrolle spielen, doch Stallone bestand darauf, als Hauptdarsteller an dem Film mitzuwirken. Das Filmstudio erhöhte daraufhin mehrfach das Angebot bis zu einer Summe von 300.000 US-Dollar, bis man sich schließlich einigte. Der Vertrag sah vor, dass Stallone neben einem bescheidenen Honorar von 20.000 US-Dollar und einer niedrigen Gage von 620 US-Dollar wöchentlich auch am prozentualen Einspielergebnis (10 %) des Streifens beteiligt wurde, was sich für Stallone als Glücksgriff herausstellte.
Als Darsteller eines Boxchampions musste Stallone sich fortan physisch auf seine Rolle vorbereiten. Trainiert wurde er über fünf Monate vom Ex-Boxprofi Jimmy Gambina, der ihn beaufsichtigte und unterstützte. Während dieser Trainingseinheiten machte Regisseur John Avildsen erste Testaufnahmen, um Kampfchoreografien einzustudieren und kostengünstig auszuarbeiten.
Der Film wurde mit einer Drehzeit von sieben Wochen und einem Budget von knapp 1.100.000 Dollar veranschlagt, konnte aber für die geringe Summe von etwa einer Million Dollar in nur 28 Drehtagen fertiggestellt werden. Die Dreharbeiten dauerten ab Februar 1976 anderthalb Wochen in Philadelphia, wo man die Außenaufnahmen abdrehte, bevor man den Film in Hollywood fertigstellte. Aufgrund des enormen Kostendrucks inszenierte man fast ohne Studiokulissen in realen Wohnungen. Des Weiteren verpflichtete man lediglich für einen einzigen Tag genügend Statisten, um die Szenen in der Kampfarena zu filmen, so dass während diverser Kämpfe der Hintergrund dunkel erscheint. Der kostengünstige und teils konventionelle Charakter des Films beruht auch teilweise auf dem Einsatz der von Garrett Brown erfundenen Steadicam, die filmtechnisch zukunftsweisend eingesetzt wurde und u. a. Szenen des Endkampfes aufnahm.
Entgegen der ursprünglichen Fassung gibt es für den heroischen, jedoch gescheiterten Rocky ein befriedigendes Ende, das so eigentlich nicht vorgesehen war. An einem einzigen Nachdrehtag wurde die Schlusssequenz neu eingespielt, in der der geschlagene Rocky Balboa als moralischer Sieger die Arena verlässt und die schüchterne Adrian, die Liebe seines Lebens, in die Arme schließt. In diesem Augenblick wird das Bild eingefroren.
Rocky feierte am 21. November 1976 in New York Premiere. Der Film bekam zumeist wohlwollende Kritiken und entwickelte sich zum Überraschungserfolg an der Kinokasse. Mit einem Einspielergebnis von über 56 Millionen US-Dollar wurde die Produktion in den Vereinigten Staaten zum kommerziell erfolgreichsten Film des Jahres 1976. Die Bruttoeinnahmen stiegen in den USA sogar auf 117,2 Mio. Dollar. Das weltweite Ergebnis betrug 225 Mio. Dollar.
Rocky wurde 1977 für zehn Oscars nominiert und gewann drei davon in den Kategorien Beste Regie, Bester Schnitt und Bester Film.[5] Sylvester Stallone war im Übrigen zu diesem Zeitpunkt erst der dritte Filmschaffende, der sowohl als Hauptdarsteller als auch als Drehbuchautor nominiert wurde.
Oscar in der Kategorie Bester Film für Irwin Winkler und Robert Chartoff.
Oscar in der Kategorie Beste Regie für John G. Avildsen.
Oscar in der Kategorie Bester Schnitt für Richard Halsey und Scott Conrad.
Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Sylvester Stallone.
Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Talia Shire.
zwei Nominierungen in der Kategorie Bester Nebendarsteller für Burgess Meredith und Burt Young.
Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für Sylvester Stallone.
Nominierung in der Kategorie Bester Ton.
Nominierung in der Kategorie Bester Song.
Im Jahr 2006 wurde Rocky in das National Film Registry aufgenommen.
Der Film wird in einigen Bestenlisten des American Film Institutes erwähnt:
1998: Platz 78 der 100 besten amerikanischen Filme aller Zeiten (2007: Verbesserung auf Rang 57).
Platz 52 der 100 besten Thriller aller Zeiten.
Die von Sylvester Stallone verkörperte Rolle des Rocky Balboa erreichte Platz 7 der Top 50 Filmhelden aller Zeiten.
Der Song Gonna fly now erreichte Platz 58 der 100 besten Filmsongs aller Zeiten.
Das von Stallone getätigte Zitat: Yo, Adrian! schaffte es auf Rang 80 der 100 besten Zitate aller Zeiten.
Rang 4 erreicht der Film in der Liste der 100 am meisten inspirierenden Filme aller Zeiten.
2008: Der Film wird auf Platz 2 der Top 10 Sportfilme aller Zeiten gewählt.
1978: Japanese Academy Award: Bester ausländischer Film
Die Story des Boxers Rocky Balboa wurde mehrfach fortgesetzt (Rocky II bis Rocky V und Rocky Balboa, 1979 bis 2006).