Die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland - Sybille von Goysern - E-Book

Die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland E-Book

Sybille von Goysern

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Beschreibung

Gehören Sie auch zu den Menschen die eine Lieblingserie haben und keine Episode verpassen möchten? Dann wünschen wir Ihnen viel Spaß auf der Reise durch die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland. Haben Sie auch versucht jede Episode von "CSI Miami", oder von dem deutschen Kult-Krimi "Tatort" zu sehen? Haben Sie bei jeder Folge von "Two and a Half Men" mit den Brüdern Charlie und Alan Harper mitgelebt? Diesen und anderen Serien begegnen Sie in der Rangliste der erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland. Das ideale Buch für Serienfans.

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Seitenzahl: 485

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Sybille von Goysern

Die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland

Aus dem Leben eines Kino, TV und Film Fan

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort und Einleitung

Die Kriterien und die Reihenfolge

Die Simpsons

Sex and the City

Tatort

Gute Zeiten, Schlechte Zeiten

Das A-Team

Desperate Housewives

How I Met Your Mother

Two and a Half Men

Grey´s Anatomy

Castle

CSI Miami

The Big Bang Theory

King of Queens

Der Landarzt

Navy CIS

Supernatural

Law & Order

Alles was zählt

Ein Fall für Zwei

Unter uns

Rechtliche Hinweise

Impressum neobooks

Vorwort und Einleitung

Wenn man sich einmal unter den eigenen Bekannten aber auch in der Fernsehgemeinde umhört, welche die erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland sind, bekommt man jede Menge verschiedene Antworten. Der Grund liegt vielleicht darin, dass viele das immer wieder neu und anders empfinden und erleben. Aber welche Fernsehserie packt den TV-Fan am Meisten? Welche Fernsehserie ist die beste? Die gleichen Freunde die eine so schnelle Antwort nach Ihrem ganz persönlichem Favorit parat hatten, lassen mich bei dieser Frage im Stich. So komme ich in der Frage also nicht weiter. Danach kann man sich natürlich dann mit dem Internet und der Meinung vieler anderer Menschen beschäftigen. Das habe ich getan und bin auf über 150 Nennungen gekommen. Zu meiner Überraschung muss bzw. kann ich sagen, dass ich fast 90% der genannten Figuren bzw. Fernsehserie kannte und die meisten auch schon selber gesehen habe. Einge davon erst kürzlich, viele andere schon früher und einige ganz wenige schon vor Jahrzehnten. Im nächsten Schritt ist man sich dann sicher, dass eine Rangliste so einfach gar nicht möglich ist. Zu unterschiedlich die Zeit und zu groß der Unterschied der technischen Mittel die den Machern zur Verfügung standen. Oft sind dann die Hauptfiguren der Fernsehserien auch noch so unterschiedlich angelegt. Doch dann dachte ich darüber nach wie meine Liste eigentlich genannt werden sollte. Es ging um die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland. Und das hatte ja nun schliesslich nichts zu tun mit der Technik oder der Zeit in der die Serien entstanden ist. Allein die Storys, das Wesen und besonders die Athmosphäre entscheiden über einen TOP-Ten Platz oder dem "unter ferner liefen". Und so wurde Sie nun doch fertig. Meine Liste

Die Kriterien und die Reihenfolge

Ich habe lange überlegt wie eine Wertung und Gewichtung sinnvoll und "fair" vorgenommen werden könnte. Auf jede Menge Details könnte ich Rücksicht nehmen. Sollte ich Kategorien einführen und diese einzeln bewerten? Nach langem Hin und Her habe ich mich für eine recht aufwändige aber einfache Methode entschieden: Ich habe Listen gesammelt und gesammelt und gesammelt. Alles was ich in die Finger bekommen konnte und eine vertretbar repräsentativ war habe ich mit in die Wertung genommen. Diese Liste habe ich alle nach Platz 20 "abgeschnitten" - Platz 1 bekam dann 20 Punkte und der letzte Platz dieser Liste immerhin noch einen Punkt. Das Ergebnis der 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland mit den meisten Punkten halten sie in den Händen. Ich habe mich dann bewusst gegen eine "echte" Reihenfolge entschieden. Vielmehr freue ich mich, dass eine wirklich tolle Auswahl zustande gekommen ist, die Sie an viele Stunden Fernsehserien in Deutschland erinnern werden.

Die Simpsons

Die Simpsons ist eine von Matt Groening geschaffene, vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Zeichentrickserie des Senders Fox. Sie ist die am längsten laufende US-Zeichentrickserie; bisher entstanden in 25 Staffeln über 530 Episoden. Ende Juli 2007 erschien außerdem der Kinofilm Die Simpsons – Der Film. Daneben gibt es auch Comics und Computerspiele mit den Simpsons.

Im Mittelpunkt der Serie steht die Familie Simpson, bestehend aus den Eltern Homer und Marge, sowie ihren Kindern Bart, Lisa und Maggie. Die Handlung persifliert häufig verschiedene Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens.

Deutscher Titel: Die Simpsons

Originaltitel: The Simpsons

Produktionsland: Vereinigte Staaten,

Südkorea (Animation)

Originalsprache: Englisch (AE)

Produktionsjahr(e): seit 1989

Produktions-

Unternehmen: 20th Century Fox

Gracie Films

Film: Roman

Länge: 22 Minuten

Episoden: 539+ in 25+ Staffeln

Genre: Comedy, Satire

Titellied: Danny Elfman

Idee: Matt Groening

Musik: Alf Clausen, Richard Gibbs

Erstausstrahlung: 17. Dezember 1989 (USA) auf Fox

Deutschsprachige

Erstausstrahlung: 13. September 1991 auf ZDF

Geschichte der Produktion

James L. Brooks wurde durch die Comicserie Life in Hell auf Matt Groening aufmerksam. Er rief Groening 1985 an und fragte, ob er etwas für die Tracey Ullman Show zeichnen wolle. Bei dem vereinbarten Treffen soll Groening dann einigen Quellen zufolge erfahren haben, dass er etwas Neues und Außergewöhnliches präsentieren sollte. So zeichnete er in 15 Minuten die Figuren zur Serie. Hierbei soll ihm auch die Idee gekommen sein, dass Homer in einem Kernkraftwerk arbeitet. In einem Interview verriet er jedoch, dass er sich bei besagtem Treffen entschlossen habe, nicht, wie ursprünglich geplant, aus der Comicserie Life in Hell eine Fernsehserie zu machen, da dies, wie er erfahren musste, bedeutet hätte, die Rechte an Life in Hell abzugeben. Stattdessen entwickelte er dann spontan die Idee zur Serie Die Simpsons. Die Simpsons wurden erstmals am 19. April 1987 als Kurzfilm in der Tracey Ullman Show gesendet. Die Figuren waren zu diesem Zeitpunkt noch äußerst krude gezeichnet, da Matt Groening die Rohentwürfe den Animatoren in der Hoffnung übergab, diese würden für den nötigen Feinschliff sorgen; stattdessen übertrugen sie die Skizzen ohne weitere Veränderungen. 1989 wurde die Idee vom Fernsehsender FOX zu einer Fernsehserie ausgebaut, die dort seither wöchentlich läuft. Die Serie wurde in den ersten drei Staffeln von der Produktionsfirma Klasky Csupo produziert. Seit der vierten Produktionsstaffel ist Film Roman dafür verantwortlich.

Ihre Erstausstrahlung im deutschen Sprachraum hatte die Serie 1991 im ZDF, seit 1994 wird sie auf ProSieben ausgestrahlt und war zudem auch bei Sat.1 Comedy zu empfangen. In Österreich läuft die Serie auf ORF 1 und in der Schweiz lief sie auf SF zwei im Zweikanalton, bis sie auf 3 Plus TV wechselte. In den USA sind Die Simpsons die langlebigste Prime-Time-Serie und zugleich die bis dato erfolgreichste Zeichentrickserie. 1997 überholte die Serie die Familie Feuerstein im Rekord für die am längsten laufende US-amerikanische Zeichentrickserie zur Prime Time und bekamen damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. 2004 wurden Die Simpsons von Scooby-Doo bei der Anzahl der Episoden überholt, konnten den Titel jedoch 2005 zurückerobern. Im Jahr 2009 wurde die Serie zudem für die am längsten laufende Sitcom und die Serie mit den meisten Emmy-Awards mit weiteren Guinness-Rekorden ausgezeichnet und hält somit vier Rekorde.

Handlung

Hauptschauplatz ist die fiktive US-Stadt Springfield, einer der häufigsten Ortsnamen in den USA. Auf diese Weise wird versucht, die Trivialität der Handlungssituation auszudrücken: Springfield kann in jedem Bundesstaat sein, existiert aber in Wirklichkeit nicht. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Running Gag, dass vermieden wird, den Bundesstaat zu verraten, in dem die Simpsons leben. Die Simpsons wohnen in Springfield in der 742, Evergreen Terrace. Diverse Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens (Fast Food, Fernsehen, Religion, Korruption etc.) werden karikiert und dadurch auch – offen und versteckt – kritisiert.

Der Journalist Tim Schleider schreibt über die Serie: „Die Serie ist eine mitunter bösartige, hoch zynische Abrechnung mit dem ‚American Way of Life‘ und den Idealen des ‚American Dream‘. Viele Folgen stecken voller Anspielungen und sind gespickt mit Seitenhieben auf die US-amerikanische Alltagskultur. Und Groening nimmt sie alle aufs Korn – Fitness-Gurus, religiöse Eiferer, Waffennarren, Konsumverrückte, Fernsehjunkies, Fast-Food-Opfer, Fortschrittsgläubige, Spießer, Radikalfeministinnen und dergleichen mehr. Für Kinder nur bedingt empfehlenswert, für Amerika-Fans ein Muß!“

Im Jahre 2012 erklärte Groening in einem Interview mit dem Smithsonian Magazine, dass das Springfield im US-Bundesstaat Oregon Vorbild für den fiktiven Wohnort der Simpsons gewesen sei, betonte aber anschließend, er hätte nicht gesagt, dass dieser in der Serie tatsächlich in Oregon liege.

Charaktere

Typisch für Die Simpsons ist, dass sich der Großteil der personellen Besetzung in den einzelnen Folgen aus einem zwar breiten, aber überschaubaren Spektrum an Springfield-Bewohnern bildet. Die Haupthandlung der einzelnen Folgen wird jedoch immer von den Angehörigen der Familie Simpson getragen, hauptsächlich von Homer, Marge, Bart und Lisa Simpson. Maggie Simpson nimmt meistens nur passiv an den Haupthandlungen teil.

Homer Simpson

Homer Jay Simpson ist das Familienoberhaupt der Simpsons, Ehemann von Marge und Vater von Bart, Lisa und Maggie. Sein Alter schwankt je nach Episode zwischen 36 und 42 Jahren. Er arbeitet im Springfielder Kernkraftwerk als Sicherheitsinspektor im Sektor 7G, obwohl er nahezu keinerlei Qualifikation für diesen Beruf besitzt. In den ersten Folgen hatte er keine besondere Stellung. Sein Chef ist Charles Montgomery Burns.

Homer ist ein fauler Couch-Potato, infantil und vergnügungssüchtig, besitzt eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, ein niedriges Reflexionsniveau und neigt außerdem zu drastischen Gefühlsausbrüchen. Er hat eine Essstörung und nach Feierabend betrinkt er sich häufig in Moes Taverne mit seinem Lieblingsgetränk, Duff-Bier. Homer ist die Überzeichnung des klassischen Antihelden, der trotz auffallender charakterlicher Mängel durchaus Sympathieträger ist. Er verfolgt keine bösen Absichten und wird in den meisten Folgen als zwar teilweise desinteressierter, aber dennoch aufrichtiger Familienmensch gezeigt. In den älteren Staffeln war Homer mehr um seine Familie bemüht. Homer bekam anfangs immer Wutausbrüche, wenn Lisa und Bart ihn „Homer“ anstatt „Daddy“ nannten.

Matt Groening, der Erfinder der Simpsons, benannte Homer nach seinem Vater.

Marge Simpson

Marjorie „Marge“ Simpson, geborene Bouvier, die 34-jährige Ehefrau von Homer und Mutter von Bart, Lisa und Maggie, ist die gute Seele im Hause Simpson. Sie lebt in aufopfernder Zuwendung für ihre Familie und führt den Haushalt. Aus dieser Rolle bricht sie nur selten aus; sie verdrängt ihre Gefühle oft; wenn sie jedoch dann ausbrechen, wird es ernst. Sie ist im Gegensatz zu Homer kulturell interessiert. Zudem ist sie eine ausgezeichnete Malerin, die in ihrer Jugend Kunst studiert hat. Sie vertritt starke moralische Grundsätze (auch wenn sie nicht unbedingt die Gabe besitzt, diese rational zu begründen), die sie auch in der Erziehung an die Kinder weiterzugeben versucht. Sehr selten verfällt sie der Spielsucht, was aber nie lange andauert. Ihr größtes Markenzeichen sind ihre blauen aufgetürmten Haare. Der Charakter ist angelehnt an Margaret „Marge“ Groening, die Mutter von Matt Groening.

Bart Simpson

Bartholomew „Bart“ Jo-Jo Simpson, alias „El Barto“, alias „Bartman“, ist der zehnjährige Sohn von Homer und Marge und zwei Jahre und 38 Tage älter als Lisa. Er besucht die vierte Klasse der Grundschule in Springfield, die von Rektor Seymour Skinner geleitet wird. Seine Klassenlehrerin ist Miss Edna Krabappel. Bart ist der typische Klassenclown, ausnehmend frech und frühreif. Seine bekannten Schwächen liegen in seiner geringen Fähigkeit, sich zu konzentrieren, und seiner Shrimps-Allergie. Bart ist ein Anagramm für brat, was auf Deutsch so viel wie Balg bedeutet. Bart war außerdem die erste der Simpsons-Figuren, da Matt Groening ursprünglich eine Geschichte über einen frechen und ungezogenen Jungen erzählen wollte. Sein bester Freund ist Milhouse Mussolini van Houten. Bart hinterlässt sein Alias überall in der Stadt; in einigen Folgen sind diese Graffiti auf oder in Gebäuden in Springfield zu sehen. Ähnlich wie Matt Groenings Vorname ist auch der Name Bart biblischen Ursprungs: Matthew (Matthäus) und Bartholemew (Bartholomäus).

Lisa Simpson

Lisa Marie Simpson, acht Jahre alt, ist das zweite der Simpson-Kinder und mit einem IQ von 159 hochbegabt. Sie besucht die zweite Klasse der Grundschule von Springfield unter der Leitung von Miss Hoover. Dort gehört sie zu den Vorzeigeschülern der Schule und wird von ihren Mitschülern deswegen oft als Streberin gehänselt. Sie hat auch keine echten Freunde oder Freundinnen, weswegen sie oft sehr traurig und verzweifelt ist. Dann versucht sie krampfhaft sich auf die Ebene der anderen zu stellen, was ihr nie lang gelingt. Sie spielt Baritonsaxophon, ist Vegetarierin, Buddhistin und Umweltschutzaktivistin. Lisa fühlt sich von der Welt und im Speziellen von ihrer Familie missverstanden. Homer hat ein besonderes Verhältnis zu Lisa, er ist über die Maßen stolz auf seine kleine Tochter, was sich darin äußert, dass er sogar bereit ist, mit ihr in ein Museum einzubrechen. Wenn Lisa etwas von ihm will, lautet die Gegenfrage immer: „Ja, was ist denn, mein Schatz?“. Auch ansonsten versucht Homer, Lisa zu helfen, wo er nur kann.

Lisa war auch der Name von Matt Groenings Schwester.

Maggie Simpson

Margaret „Maggie“ Simpson ist mit einem Jahr das jüngste Mitglied der Familie. Sie trägt mit wenigen Ausnahmen einen blauen Schlafsack-Strampelanzug, welcher dafür verantwortlich ist, dass sie häufig bei dem Versuch zu gehen mit einem dumpfen Geräusch auf den Bauch fällt, und nuckelt fast immer an ihrem Schnuller. Maggie besitzt für ihr Alter außergewöhnliche Fähigkeiten. Dies drückt sich unter anderem dadurch aus, dass sie minimale, unbewusst gegebene Handzeichen Lisas versteht oder auf einem pentatonischen Metallophon Teile der Nussknacker-Suite spielen kann. Außerdem ist sie, genauso wie Lisa, in der Lage Saxophon zu spielen, wie man am Ende der Episode Klug & Klüger sehen kann. Innerhalb der Familie findet sie jedoch nur selten Beachtung, und kommt auch in den meisten Episoden nicht über den Part einer Nebenrolle hinaus. In der Episode Am Anfang war das Wort spricht sie ihr erstes Wort: „Daddy“. Oscar-Preisträgerin Elizabeth Taylor lieh der kleinen Maggie dafür ihre Stimme. Als sie das sagte, war sie jedoch alleine im Zimmer. Somit denken die anderen Familienmitglieder in der Folge Es war einmal in Homerika, Maggie spreche zum ersten Mal, als sie mehrmals hintereinander das Wort „Ja“ mit norwegischem Akzent sagt. Im Abspann des Kinofilms spricht Maggie ein weiteres Mal ihr erstes Wort, das in der deutschen Version „Fortsetzung?“ lautet. In wenigen Episoden hatte mindestens eine der Figuren die Möglichkeit, in die Zukunft zu blicken. In diesen ist Maggie durchaus in der Lage zu sprechen, wird aber immer unterbrochen. Auch Maggies Name stammt aus Matt Groenings Familie – eine seiner Schwestern heißt ebenfalls Margaret, wird aber Maggie gerufen.

Markenzeichen der Serie

Stil des Humors

Die Serie bedient sich zum einen typischer Elemente kindlichen Humors – so finden sich Elemente der absurden Komödie bis hin zum Slapstick; der Humor basiert auf der ständigen Durchbrechung von Erwartungshaltungen. Darüber hinaus bindet der Humor der Serie den Zuschauer über eine Reihe immer wiederkehrender Running Gags (Bart: „Ay caramba!“, Homer: „Nein!“ („D’oh!“), Marge brummt, Maggie fällt hin oder nuckelt an ihrem Schnuller, Barney rülpst, Burns sagt: „Ausgezeichnet!“, Nelson sagt: „Haha!“, Homer würgt Bart usw.).

Zum anderen spricht der Witz der Serie ebenso den „reiferen“ Humor an, indem er immer wieder Kritik an der (US-amerikanischen) Gesellschaft übt oder beispielsweise auf vergleichsweise alte Filme anspielt. Es handelt sich daher weder um eine eindeutige Serie für Kinder noch um eine Serie ausschließlich für Erwachsene.

Entwicklung der Charaktere

Der hintergründige Humor und die Charakteristika der einzelnen Figuren entwickelten sich erst im Laufe der Zeit. Die Charaktere machten äußerlich wie inhaltlich eine Wandlung durch, bis sie auf dem heutigen Stand angekommen sind. Dies betrifft zumindest die erste Staffel, in der die Figuren noch auffällig grob gezeichnet waren, beispielsweise mit kleineren Augen und eckigeren Umrissen. Am auffälligsten sind Barts Freund Milhouse van Houten, Clancy Wiggum, der Polizeichef von Springfield, und Barkeeper Moe die alle drei zunächst noch schwarze Haare hatten. Auch einige kleine Nebenrollen hatten noch ein anderes Aussehen, als es mittlerweile gewohnt ist.

Viele Fans der ersten Stunde kritisieren die neueren Folgen seit der zehnten Staffel, da diese in ihren Augen alberner und schlecht charakterisiert seien und die Anspielungen ihre Subtilität verloren hätten. Kritisiert werden vor allem die Abkehr vom Realismus, Homers Charakterwandel zum so genannten „Jerkass Homer“ (Vollidiot-Homer) und die Erzwungenheit der überhandnehmenden Slapstickwitze im Gegensatz zur leichtfüßigen, intelligenten Komik der alten Staffeln. Wiederum finden andere Fans, dass die neuen Staffeln der heutigen Zeit mehr entsprechen und sogar im Humor bissiger und satirischer sind.

Wie für amerikanische Zeichentrickserien üblich, werden die Charaktere im Laufe der Zeit nicht älter und am Ende einer Folge (spätestens zu Beginn der nächsten) findet immer eine Rückkehr zum status quo ante statt, wie er auch sonst typisch für Serien der 1980er Jahre ist (z. B. Magnum). Jedoch erinnern sich die einzelnen Personen dann aber doch an Ereignisse aus vergangenen Folgen und entwickeln sich weiter. Besonders im Zusammenhang mit Krusty, der sich nie daran erinnert, dass ihm von Bart und Lisa schon öfter geholfen wurde, und der Abstellkammer im Haus der Simpsons, die sich im Laufe der Serie mit Requisiten aus früheren Folgen füllt, wird diese Eigenart anderer Serien sogar nochmals persifliert. Die grundlegenden Verhältnisse ändern sich jedoch bis auf einige Ausnahmen nie. Eine Auswahl der bedeutendsten Ausnahmen:

Maude Flanders und Zahnfleischbluter Murphy sterben (in der 11. und 6. Staffel).

Mona Simpson stirbt in der vorletzten Folge der 19. Staffel.

Der Psychologe Dr. Marvin Monroe verschwindet, er taucht in Staffel 15 aufgrund eines Metagags nochmals auf.

Die Simpsons nehmen den Hund Knecht Ruprecht bei sich auf, nachdem sie ihn bei der Hunderennbahn in Springfield gefunden haben.

Lisas Katze Snowball wird von Bürgermeister Quimbys Bruder Clovis überfahren und durch Snowball II ersetzt.

Homer erhält einen besseren Job im Kernkraftwerk.

Die van Houtens lassen sich scheiden und kommen Jahre später wieder zusammen.

Lisa wird Buddhistin und Vegetarierin.

Apu Nahasapeemapetilon heiratet und bekommt mit seiner Frau Manjula Achtlinge.

Patty wird, nachdem sie ursprünglich auch auf Männer gestanden hat, homosexuell.

Selma adoptiert ein chinesisches Baby, welches auch in späteren Folgen zu sehen ist.

Selmas Nachname wird länger, da sie die Nachnamen ihrer Ex-Männer behält.

Troy McClure und Lionel Hutz verschwinden aus der Sendung. Dies liegt jedoch daran, dass der Originalsprecher von beiden, Phil Hartman, gestorben ist. Matt Groening wollte daraufhin keinen neuen Sprecher und strich die Charaktere aus der Sendung.

Kent Brockman gewinnt im Lotto und zieht darauf in eine große Villa. In den späteren Folgen kann man sie immer wieder sehen.

Ned Flanders kündigt seinen ursprünglichen Bürojob und eröffnet seinen eigenen Laden.

Barney Gumble besiegt sein Alkoholproblem, indem er Kaffee trinkt, fängt jedoch nach einiger Zeit wieder mit dem Trinken an.

Die Treehouse-of-Horror-Episoden halten sich diesbezüglich an überhaupt keine Regeln. Sie beginnen und enden meist mit völlig anderen dramaturgischen Verhältnissen (zum Beispiel mit dem Tod mehrerer Charaktere).

Ablauf einer Folge und Kontinuität

Die meisten Folgen beginnen mit einer kürzeren Geschichte, deren Ende die Grundlage für die hauptsächliche Handlung bildet und die oft bis auf das verbindende Element kaum miteinander zu tun haben. Weiterhin wird in manchen Episoden der primäre Handlungsstrang durch eine meist autonom verlaufende Nebenhandlung ergänzt. Manchmal wird dabei die Tatsache einer solchen Nebenhandlung aufs Korn genommen, indem sie auf unterschiedliche Arten als im Gegensatz zur Haupthandlung recht unnötig dargestellt wird. Mit Ausnahme der einzigen Doppelfolge Wer erschoss Mr. Burns? sind alle Simpsons-Folgen eine abgeschlossene Geschichte. Jede Folge beginnt grundsätzlich mit derselben Ausgangssituation, mit der sie – bis auf wenige Ausnahmen, wie dass Lisa Vegetarierin wird oder Zahnfleischbluter Murphy stirbt – auch wieder endet. Einige Ereignisse und ihre Nachwirkungen bleiben über die Folge, in der sie geschehen sind bestehen, andere wiederum haben keinen nachhaltigen Einfluss, wie dass manche Gebäude und Straßen in Springfield ständig die Position und Anordnung wechseln, um der jeweiligen Folge gerecht zu werden oder dass Hans Maulwurf häufig in Situationen mit für ihn tödlichem Ausgang gerät, aber dennoch immer wieder lebendig zu sehen ist.

Eröffnungssequenz

Die Eröffnungssequenz, mit der die Simpsons-Episoden beginnen, setzt sich sowohl aus fixen als auch von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen zusammen. Auch die Länge der Sequenz variiert durch Weglassen einzelner Szenen und durch unterschiedlich lange Couch-Gags, dadurch soll die unterschiedliche Länge der einzelnen Folgen ausgeglichen werden, so dass jede Episode in Summe etwa die gleiche Länge von rund 21 Minuten hat. Eine Ausnahme bilden die Treehouse-of-Horror-Episoden, die über spezielle Eröffnungen verfügen.

Die Eröffnungssequenz – in ihrer Langform – beginnt mit einem Kamera-Zoom in den Simpsons-Schriftzug samt blauem Himmel und Quellwolken. Danach nähert sich die Kamera der Springfielder Grundschule und zeigt durch ein offenes Fenster Bart, wie er zur Strafe einen Satz mehrmals mit Kreide auf die Tafel schreibt (der so genannte Tafel-Gag). Beim Läuten der Schulglocke verlässt Bart auf einem Skateboard die Schule, danach sieht man Homer beim Beenden seiner Schicht im Kernkraftwerk. Die nächste Szene zeigt Marge und Maggie beim Einkaufen im Supermarkt, wobei Maggie vom Verkäufer gescannt und mit in die Tüte verpackt wird. Anschließend verlässt Lisa – immer noch Saxophon spielend – vorzeitig den Musikunterricht, da sie sich nicht an die vorgegebenen Noten gehalten hat (Lisas Saxophon-Solo). Danach sind die Familienmitglieder auf dem Heimweg zu sehen, dabei gibt es eine schnelle Ansicht der Straße, in der einige Bewohner Springfields zu sehen sind. Anschließend treffen die Simpsons fast gleichzeitig vor der Garage ihres Hauses ein. Homer flüchtet vor der sich hupend nähernden Marge ins Haus, wo sich die Familie letztlich gemeinsam auf die Couch vor den Fernseher setzt (der so genannte Couch-Gag).

Seit der 10. Episode der 20. Staffel werden die Simpsons in HDTV produziert und ausgestrahlt. Dies hatte auch eine Änderung der Eröffnungssequenz zur Folge, die nun nicht nur ebenfalls HD-Format hat, sondern auch neu gestaltet wurde. So fliegt nun während der Einblendung des Simpsons-Schriftzuges ein Vogel durch das Bild, in einigen Folgen wird er auch durch andere fliegende Figuren oder Gegenstände ersetzt. Bevor sich die Kamera der Grundschule nähert, sieht man, wie Jimbo und Kearney den Kopf einer Statue vor dem Rathaus absägen und dieser auf Ralph Wiggum fällt. Auch einige andere Charaktere wurden in die Eröffnungssequenz eingebaut, die in der alten Sequenz nicht vorgekommen sind.Außerdem schafft es Homer nicht mehr, vor Marges Auto davonzulaufen, und wird durch die Garagentür gestoßen. Des Weiteren wurde der Fernseher durch eine neue Flachbildschirm-Version ersetzt, die aber nicht in allen neuen Folgen zu sehen ist. Dies ist die zweite große Änderung der Sequenz; die erste fand bereits in der zweiten Staffel statt.

Die von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen:

Barts Tafel-Gag: Bart schreibt jedes Mal in Großbuchstaben einen anderen Satz auf die Tafel, seine Synchronstimme liefert – aus dem Off – die deutsche Übersetzung. Der Satz beginnt häufig mit den Worten „Ich darf […] nicht …“ oder „… ist kein …“ und legt nahe, dass Bart die beschriebene Missetat bereits begangen hat und nun zur Strafe diesen Satz x-mal an die Tafel schreiben muss. Bei manchen dieser Gags geht in der deutschen Version allerdings der Witz verloren, nicht zuletzt aufgrund nur schwer übersetzbarer englischsprachiger Wortspiele (siehe Abschnitt Übersetzung).

Lisas Saxophon-Solo: Lisa spielt beim Verlassen des Musikunterrichts auf ihrem Saxophon ein Solo, von dem es insgesamt rund 20 Varianten gibt.

Couch-Gag: Grundthema dieses Gags ist, dass die Mitglieder der Simpsons-Familie auf der Couch vor dem Fernseher Platz nehmen. Dies wird auf die verschiedenste Art und Weise variiert, außerdem sind die Gags unterschiedlich lang und halten sich mitunter weder an die Kontinuität der Serie noch an physikalische Gesetze. So werden beispielsweise die Simpsons von einem riesigen Monty-Python-Fuß zerquetscht, ein anderes Mal finden sie sich in einer surrealen M.-C.-Escher-Welt wieder, ein weiteres Mal verwandelt sich die Couch in ein Monster und verschluckt die Familienmitglieder. Ein Beispiel für einen längeren Gag ist außerdem, wie Homer auf seinem Heimweg die gesamte Weltgeschichte durchläuft. Genau während des Couch-Gags wird kurz der Episodentitel eingeblendet, so dass es dem Zuschauer schwerfällt, sich auf beides zu konzentrieren.

Mit der Einführung des HD-Intros in der 20. Staffel kamen einige veränderbare Gags hinzu:

Flug-Gag: Während der Simpsons-Schriftzug eingeblendet wird, fliegt eine Person, ein Gegenstand oder ein Tier durch das Bild.

Werbe-Gag: Vor der Schule steht eine Werbetafel, die in jeder Episode eine andere Aufschrift trägt, die jedoch nur sehr kurz zu sehen ist.

In der ersten Staffel war die Eröffnungssequenz ein wenig anders, in der ersten Folge kam sie überhaupt noch nicht vor. Der größte Unterschied zu den neuen Eröffnungssequenzen ist, dass es statt der schnellen Straßenansicht, in der man einige Springfielder sieht, zwei andere Szenen gab. In dieser Version fährt Bart Skateboard und nimmt dabei das Schild von einer Bushaltestelle mit, so dass der Bus vorbeifährt. Dann sieht man, wie Lisa mit dem Fahrrad nach Hause fährt.

Im Jahr 2006 wurde vom britischen Fernsehsender Sky One eine Real-Version der Eröffnungssequenz produziert, um damit Werbung für die zu dieser Zeit gerade laufende 17. Staffel der Simpsons zu machen. Das Video verbreitete sich auch außerhalb Großbritanniens rasch, vor allem im Internet über Video-Websites wie YouTube.

Im Jahr 2010 durfte mit dem britischen Streetart-Künstler Banksy angeblich erstmals ein externer Künstler den Vorspann und insbesondere den Couch-Gag der Simpsons gestalten. Hier ist überspitzt, wie für Banksy so typisch, die dunkle Seite der Produktion der Serien und deren Merchandise zu sehen.

Eine abweichende Eröffnungssequenz wurde in drei Folgen verwendet: in Kill Gil: Vol. 1 & 2 (Staffel 18, Episode 9) ist Winter in Springfield und nicht wie üblich Sommer. Die Figuren tragen Winterkleidung, Bart fährt Snowboard statt Skateboard und Schule, Kraftwerk und Wohnung sind weihnachtlich geschmückt. Der Vorspann der Folge Die unglaubliche Reise in einem verrückten Privatflugzeug spielt auf den Simpsons-Kinofilm an. Da der Film, in dem Springfield teilweise zerstört wurde, vor Beginn dieser Staffel in den US-amerikanischen Kinos lief kann man in besagter Eröffnungssequenz die verwüstete Stadt bzw. deren Wiederaufbau sehen. Der gewohnte Ablauf der Sequenz wurde beibehalten, allerdings tauchen in ihm auch Figuren aus dem Film auf (Präsident Schwarzenegger, die Inuit-Schamanin, Spider-Schwein). In der Folge Nedtropolis wurde außerdem ein komplett veränderter Vorspann gesendet, bei dem die Einwohner von Springfield das Lied Tik Tok von Kesha singen und den ganzen Vorspann über dazu tanzen.

Gelbe Hautfarbe und vier Finger

Alle Figuren bei den Simpsons haben an jeder Hand vier Finger. Die einzige Person mit fünf Fingern an jeder Hand ist Gott, der manchmal in der Serie auftaucht. Hände mit vier Fingern tauchen in vielen Cartoons und Zeichentricksendungen auf, weil sie einfacher und schneller zu zeichnen sind.

Die Simpsons und die meisten Bewohner von Springfield besitzen zudem eine (mehr oder weniger) gelbe Hautfarbe (die Simpsons selber haben den RGB-Farbwert 255/217/15 bzw. die Webfarbe #FFD90F). Zum einen wird gesagt, die Simpsons seien gelb, weil Groening zum Zeitpunkt des Entwerfens lediglich die Farbe Gelb vorrätig gehabt habe und trotzdem anfing, mit dieser zu zeichnen. In der US-Sendung Inside the Actors Studio gab Yeardley Smith (englische Synchronstimme von Lisa) an, Groening habe mit der Wahl der gelben Farbe die Fernsehzuschauer verwirren und glauben machen wollen, die Farbeinstellungen ihres Fernsehers seien nicht korrekt. Dies kam beim NTSC-System, das in den USA verwendet wird, tatsächlich häufig vor.

Die Charaktere sind sich ihrer gelben Hautfarbe bewusst. So sagt Bart, als ihn Lisa bei einem Bad erwischt, dass auch ein Junge Wert auf eine gepflegte, gelbe Haut lege. Zu bemerken ist außerdem, dass von Matt Groening gezeichnete Figuren stets einen Überbiss haben. In einer Folge stellt sich Homer vor, wie wohl seine Kinder aussähen, wenn Marge und er verwandt wären: „Das werden Horrorwesen mit rosa Haut, ohne Überbiss und mit fünf Fingern an jeder Hand!“ – woraufhin für einen kurzen Augenblick tatsächlich Bart, Lisa und Maggie wie „normale Menschen“ aussehen.

„Neinn!“

„Neinn!“ ist der zum Markenzeichen gewordene Ausruf von Homer Simpson, wenn ihm ein Missgeschick passiert oder etwas Negatives widerfährt. Im englischen Original lautet dieser Ausruf D’oh.Dieses Wort ergibt eigentlich überhaupt keinen Sinn und über seine Entstehung gibt es viele Legenden. Als gesichert gilt, dass in den Drehbüchern der Serie immer nur Annoyed Grunt (verärgertes Grunzen) steht. Homers Sprecher Dan Castellaneta improvisierte darauf das D’oh. Quellen verweisen auf James Finlayson, einem regelmäßigen Nebendarsteller in den Filmen des Komikerduos Laurel und Hardy (Dick und Doof). Im Laurel-und-Hardy-Film Die Sittenstrolche spricht Finlayson, nachdem ihm eine kleine Glocke, die von Laurel zu heftig bedient wird, auf den Kopf fällt „dooh!“. Der Laurel-und-Hardy-Experte Leonard Maltin behauptet in einem DVD-Kommentar, dass Dan Castellaneta sich auf genau die Szene bezog, als er das D’oh! einführte. Auch Castellaneta selbst bestätigte diese Vermutung in der amerikanischen Sendung „Breakfast“ am 8. November 2007.

Inzwischen ist das Wort in den amerikanischen Sprachgebrauch eingegangen und auch für die meisten Nicht-Simpsons-Fans verständlich. 2001 wurde D’oh sogar offiziell in den Webster’s Millennium Dictionary of English aufgenommen und ist auch im Oxford English Dictionary zu finden.

In der deutschen Synchronisation wurde aus dem D’oh ein kurzes, scharfes Neinn!. Das D’oh aus der Originalfassung ist jedoch noch im Vorspann zu hören, wenn Homer vor der Garage Lisas Fahrrad ausweicht.

Gäste

In zahlreichen Folgen, insbesondere in den neueren, traten prominente Musiker,

Schauspieler, Fernsehmoderatoren und Sportler als Gäste auf. Ihre gezeichneten Alter Egos wurden meist von den realen Prominenten synchronisiert. Allerdings mussten in den USA für die Gastauftritte (ehemaliger) US-Präsidenten Stimmenimitatoren gefunden werden. Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair war bereit, seine Zeichentrickfigur selbst zu synchronisieren. Auch der Physiker Stephen Hawking ließ es sich nicht nehmen, seiner Figur die eigene Stimme, genauer gesagt die seines Sprachcomputers zu leihen. Darüber hinaus synchronisieren Prominente ab und an Figuren, die mit ihnen selbst nichts zu tun haben. Als Adelung der Serie durch die Hochkultur wurde der Auftritt des Schriftstellers Thomas Pynchon gewertet, der nach 40-jähriger Medienabstinenz einen Gastauftritt hatte und zum ersten Mal wieder zu hören war.

Fiktive Fernsehsendungen innerhalb der Serie

Die Itchy-und-Scratchy-Show

Die Splatter-Zeichentrickserie Die Itchy-und-Scratchy-Show fungiert als „Serie in der Serie“ und wird u. a. sehr gerne von Bart und Lisa gesehen. Eine Maus namens Itchy und die Katze Scratchy leben in Rivalität und bekämpfen einander. Die Itchy-und-Scratchy-Show wird gerade wegen ihrer extremen Brutalität von den Kindern in der Simpsons-Welt geliebt und karikiert auf diese Weise zum einen das gewaltverherrlichende Fernsehen sowie die Jugend. Nicht zuletzt ermöglicht diese Serie es den Simpsons-Autoren, selbstironisch die Zeichentrickindustrie auf die Schippe zu nehmen. Diese mit Regelmäßigkeit überaus brutale Fernsehsendung lehnt sich an die Thematik der Zeichentrickserien Herman and Katnip und Tom und Jerry an. Als Vorbild für die Katze Scratchy kann auch die Zeichentrickkatze Felix the Cat gelten.

Das Itchy-und-Scratchy-Land, ein Themenpark, ist eine Satire auf die heile, gewaltlose Welt des Walt-Disney-Imperiums. Ursprünglich waren Itchy und Scratchy eine Satire auf die Medienwelt, inzwischen zeigt sich aber, dass dieses Konzept auch in der Realität funktioniert. Die Flashcartoon-Serie Happy Tree Friends ist ebenso brutal wie die Itchy-und-Scratchy-Show, erfreut sich aber außerordentlicher Beliebtheit und hat es bis ins deutsche Fernsehen und auf DVD geschafft.

Nachrichtensendungen

Der Anchorman Kent Brockman moderiert den Großteil der Nachrichten- und Informationssendungen in Springfield, die meist auf Channel 6 (Kanal 6) laufen.

Die von den Simpsons am häufigsten gesehenen Sendungen sind My two Cents, Smartline und Eye on Springfield (auf Deutsch: früher Ein Auge auf Springfield, heute Brennpunkt Springfield oder Blickpunkt Springfield).

Radioactive Man

Die beiden Helden sind eine Parodie auf die Superheldencomics der 1930er- bis 1960er-Jahre. Oft werden die Geschichten von Radioactive Man als eigene Handlungen und mit eigenem Deckblatt, das an jene alten Comics erinnert („Ausgabe 23, Juli 1964“), in den Simpsons-Zeitschriften gedruckt. Wie Superman, Batman, Spider-Man, Wonder Woman und andere in frühen Ausgaben kämpft auch Radioactive Man gegen die Feinde Amerikas, in seinem Falle vorzugsweise Hippies oder Kommunisten. Auch in der Fernsehserie sind immer wieder Anspielungen auf die Superhelden zu finden, vor allem in der Folge Filmstar wider Willen, in der in Springfield ein Radioactive-Man-Film gedreht werden soll. Die Folge beinhaltet nicht nur eine bissige Anspielung auf die Batman-Serie der 1960er Jahre, sondern nimmt auch die gesamte Filmbranche Hollywoods aufs Korn.

Duff-Bier

Die Standardbiermarke der Serie ist Duff (von engl.: „wertlos, dumm, inkompetent“). Als Werbeikone gibt es in der Serie den Duffman. In der Nachbarstadt Springfields, Shelbyville, wird das Pendant zu Duff gebraut, das Fudd (von engl.: fuddle, „sich volllaufen lassen“).

Zahlreiche Merchandising-Artikel im Umfeld der Trickfilmserie bilden Duff-Bierdosen ab. 1995 stellte die South Australian Brewing Co. ein Bier unter dem Namen Duff her. 1996 unterlag die Brauerei vor Gericht der Twentieth (20th) Century Fox Film Corporation und der Matt Groening Productions Inc. und musste die Produktion einstellen. 2001 musste die nach ihrem Inhaber benannte neuseeländische Brauerei Duffs Brewery sich auf Druck von 20th Century Fox umbenennen. Australische Duff-Dosen werden unter Sammlern hoch gehandelt. In den USA gibt es einen alkoholfreien Energydrink unter dem (offiziell lizenzierten) Duff-Label.

Innerhalb von Deutschland und der Schweiz wird ein nicht lizenziertes Duff-Bier, im Lohnbrauverfahren, von der Eschweger Klosterbrauerei gebraut und von der Firma Duff Beer UG vertrieben. Fox versuchte den Vertrieb zu unterbinden, unterlag jedoch. Im Urteil heißt es dazu: "Zwar habe die Widersprechende durch Vorlage umfangreicher Unterlagen glaubhaft gemacht, dass diese Serie mittlerweile auch in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht habe. Mit den vorgelegten Unterlagen habe sie aber nicht annähernd nachweisen können, dass auch der Begriff „Duff BEER“ bei den inländischen Verkehrskreisen einen Bekanntheitsgrad von mindestens 60 % erreicht habe. Dies hätte beispielsweise durch die Vorlage eines demoskopischen Gutachtens geschehen können". Die Firma Duff Beer UG ist dabei, den Vertrieb auf ganz Europa auszudehnen.

Da es in Europa reales Duff-Bier gibt, wurde der Verlag Media Incognito – Herausgeber der Simpson-Comicreihe in Litauen, wo Alkoholwerbung in Medien verboten ist – im April 2011 zu 10.000 Litas (2.900 Euro) Strafe verurteilt. Der Verlag stellte daraufhin die Reihe ein, um nach einer Lösung zu suchen. Der Originalverlag Bongo Comics erlaubt keine inhaltlichen Änderungen der Comics.

Treehouse of Horror

Unter dem englischen Titel Treehouse of Horror werden alljährlich seit der zweiten Staffel die Halloween-Sonderepisoden der Serie produziert und ausgestrahlt. Der Name erinnert an die erste Halloween-Folge Horror frei Haus (engl.: Treehouse of Horror), die aus drei in Barts Baumhaus erzählten Horrorgeschichten besteht. Seitdem tragen alle Sonderepisoden in der Originalfassung diesen Titel. In der deutschen Übersetzung hat jede dieser Folgen einen eigenen Titel.

Oft persiflieren die Folgen berühmte Werke wie Edgar Allan Poes Der Rabe oder Stephen Kings The Shining. Die in den Episoden gezeigten Geschichten haben keinerlei Einfluss auf die Kontinuität der Serie, so dass die Autoren in den Halloween-Folgen Charaktere beispielsweise sterben lassen können, die in den regulären Episoden weiterhin zu den Lebenden zählen. In bisher jeder Treehouse of Horror hatten die Aliens Kang und Kodos einen Auftritt.

Schauplatz

Matt Groening wählte den Namen Springfield für die Stadt, in der die Serie spielt, da er 1989 zu den häufigsten Städtenamen in den USA zählte. Derzeit gibt es eine oder mehrere Städte dieses Namens in 35 Bundesstaaten.Springfield soll den typischen Durchschnitt einer US-amerikanischen Kleinstadt widerspiegeln, weshalb in der Serie verschwiegen wird, in welchem Bundesstaat das Springfield der Serie liegt. Zu den Running Gags gehört auch, dass immer wieder sich widersprechende Andeutungen gemacht werden, wo genau sich der Wohnort der Simpsons befindet.

Übersetzung

Bei der Übersetzung besteht prinzipiell das Problem, dass sich bei bestimmten Anspielungen die Frage gestellt werden muss, ob der Zuschauer mit dabei referenzierten Begriffen und Personen aus der US-amerikanischen Kultur vertraut ist. Falls dies nicht angenommen wird, wird gelegentlich versucht, den Gag auf im deutschen Sprachraum bekannte Begriffe und Personen zu übertragen. Dies geschieht jedoch tendenziell seltener.

Ein häufiger Kritikpunkt deutschsprachiger Simpsons-Fans ist die Qualität der Übersetzungen.Dabei bestehen die Fehler häufig zum einen in einer wörtlich richtigen Übersetzung, die jedoch im Kontext unsinnig ist, oder aber es werden Begriffe übersetzt, die nur im Englischen beziehungsweise sinngemäß übertragen ihre Bedeutung im Kontext zur US-amerikanischen Popkultur behalten hätten. Das Folgenpaar „Wer erschoss Mr. Burns?“ wird durch eine falsche Übersetzung sogar ad absurdum geführt, da der Dialog, den Mister Burns mit seinem Mörder führt, im ersten Teil in der formellen „Sie“-Form geführt wird, obwohl Mister Burns mit einem Kind spricht.

Kritik

Die Serie wurde von vielen Journalisten, Wissenschaftlern, Fernsehproduzenten positiv bis hervorragend bewertet und ist auch beim Publikum erfolgreich. Sie hat mehrere Fernsehpreise gewonnen, es gab allerdings auch einige Kontroversen zu den Simpsons.

Gelobt wurden die Simpsons für mehrere Aspekte, die zusammengenommen die Qualität der Sendung ausmachen: Vielfach Anerkennung fand die hintergründige kritische Kommentierung sozialer, politischer und gesellschaftlicher Phänomene durch die Simpsons. Kritik an Umweltzerstörung, dem Bildungssystem, den Medien, religiöser Doppelmoral oder patriarchalen Familienverhältnissen gehören zu wiederkehrenden gesellschaftskritischen Themen der Sendung. Typisch ist dabei, dass die Sendung hier nicht moralisierend vorgeht, sondern subversiv: durch überspitztes, satirisches Überzeichnen bestimmter Verhaltensweisen, beispielsweise dem sorglosen Umgang der Mitarbeiter des Kernkraftwerkes mit radioaktivem Material, werden Botschaften vermittelt. Die Charaktere sind dabei, für einen Cartoon bis dato ungewöhnlich, sehr menschlich und mehrdimensional angelegt, so dass über eine Identifikation mit ihnen auch eigenes Verhalten reflektiert werden kann. Gesellschaftskritik kann aber auch subtiler formuliert sein, wie in der Eingangssequenz, wo Maggie versehentlich über den Barcodeleser gezogen wird und der Preis $ 847.63 erscheint; der Betrag, den es statistisch kosten soll, ein Baby in den USA einen Monat lang großzuziehen. Diese verschiedenen Subtilitätsebenen des Humors machen es für den Zuschauer lohnend, genau aufzupassen, und ermöglichen es der Serie, verschiedenes Publikum anzusprechen. Weiterhin wird die Sendung für ihre vielfältigen popkulturellen Referenzen gelobt, eine Eigenschaft, die auch als Intertextualität bezeichnet werden kann. Weitere positiv bewertete Elemente sind das „Gedächtnis“ der Serie, das Zurückverweisen auf Ereignisse vergangener Episoden. Ebenso ist die Serie auch immer wieder selbstreferenziell, etwa wenn Homer äußert, dass Cartoons keinen tieferen Sinn hätten. Die Serie gilt als innovativ, da sie verschiedene Genres mischt, wie Drama, Mystery, Action, Liebesgeschichte und Musicals. Von der Grundstruktur kann sie dabei als eine Sitcom verstanden werden, die allerdings geschickt übliche Rollenverteilungen aufhebt, wie sie z. B. in der Bill Cosby Show vorherrschen, mit der sie zu Beginn im amerikanischen Fernsehen konkurrierte.

Da die Serie einen ganzen sozialen Mikrokosmos reproduziert, wurde auch vorgeschlagen, sie als Lehrmittel in der Soziologie oder der Politischen Theorie einzusetzen. Auch philosophische[46] und psychologische Fragen werden anhand der Simpsons reflektiert und erklärt. Aufgrund der oftmals sehr subtilen Verwendung naturwissenschaftlicher Witze führte das Nature Magazine 2007 ein Interview mit Executive Producer Al Jean.

Kritisiert wurde die Serie in den USA insbesondere von konservativer Seite für das von ihr repräsentierte Familienmodell. Anders als in sonstigen Familienserien, wo die Probleme am Ende durch weisen elterlichen Rat gelöst werden (z. B. Father Knows Best), tauge die Familie nicht als Vorbild. Die Figur des Bart Simpson wurde von Lehrern wegen seiner Haltung „underachiever and proud of it“ (etwa: „leistungsschwach und stolz darauf“) kritisiert. Der republikanische Politiker Joseph R. Pitts machte die Figur des Homer Simpson für den Niedergang der amerikanischen Vaterrolle mitverantwortlich. US-Präsident George Bush mahnte 1992, die amerikanische Nation solle „mehr wie die Waltons und weniger wie die Simpsons“ sein. Die Atomkraftindustrie kritisierte die Serie für die Darstellung der Kernkraftwerke. Zudem wurde kritisiert, dass die Familie ohne Gurt Auto fährt. Dies wurde inzwischen jedoch geändert.

Auch im Ausland wurde die Serie zum Teil stark kritisiert: Der russische Anwalt Igor Smykow klagte vor Gericht gegen den russischen Sender Ren TV wegen der Ausstrahlung der Simpsons mit der Begründung, die Serie verderbe seine Kinder sittlich, und verlangte Entschädigung. Die nationalistisch-populistische russische Partei LDPR hat vergeblich versucht, die Sendung vom Kulturministerium verbieten zu lassen. Im Jahr 2008 kam es erneut zu einem gescheiterten Versuch verschiedene Serien aus dem Kanal 2x2, darunter auch die Simpsons, zu verbannen.

In der Folge Am Anfang war die Schreiraupe, die vom Schweizer Fernsehsender SRF zwei im Vorabendprogramm gezeigt wurde, wurde zunächst ein Einbruch und Mord gezeigt. Der Täter, ein Familienvater, wurde zum Tode verurteilt. Die Vorbereitungen zur Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, durch Anbringen der Elektroden am Kopf des Delinquenten wurde vor den Augen seiner Kinder vorgenommen. Eine Zuschauerin hatte den Sender daraufhin mündlich aufgefordert die Sendung einzustellen oder auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Erst nach Hinzuziehung eines Ombudsmanns lenkte der Sender ein. Die Sendung wird seitdem mit einem Warnhinweis für Minderjährige ausgestrahlt.

Im Iran wurde die Serie im Februar 2012 verboten. In Ecuador und Venezuelawurde die Ausstrahlung mit der Begründung des Jugendschutzes eingeschränkt.

Da in der Halloween-Episode Spider-Killer-Avatar-Man der Teufel Gott befiehlt ihm einen Kaffee zu kochen, löste dies in der Türkei Empörung aus. Der türkische Sender CNBC-e musste wegen der Folge aufgrund von Blasphemie eine Geldstrafe von 23.000 Euro zahlen.

Sonstiges

Der Film

2004 wurde von den Produzenten der Simpsons ein Kinofilm angekündigt. Als Termin wurde zunächst Sommer 2008 genannt und von 20th Century Fox am 6. Juni 2005 bestätigt. Ende März 2006 überraschte 20th Century Fox aber die Simpsons-Fans, als vor dem Kinofilm Ice Age 2 – Jetzt taut’s ein 25-sekündiger Teaser gezeigt wurde, in dem The Simpsons Movie für den 27. Juli 2007 angekündigt wurde. In der Zwischenzeit waren insgesamt vier Trailer hinzugekommen. Am 19. März 2007 lief eine längere Vorschau während eines Simpsons-Marathons auf ProSieben. Erscheinungsdatum des Films in Deutschland war der 26. Juli 2007, zwei Tage davor lief die Vorpremiere in Zürich. Im Jahr 2012 erscheint der Kurzfilm Der längste Kita-Tag als Vorfilm zu Ice Age 4 – Voll verschoben.

Das reale Simpsons-Haus

1997 wurde als gemeinsamer Marketing-Gag von FOX und Pepsi das Haus der Simpsons real nachgebaut und im Zuge eines Gewinnspiels, bei dem man in verschiedenen Pepsi-Produkten enthaltene Gewinnscheine einsenden musste, verlost. Das Haus wurde dem Original aus der Serie möglichst detailgetreu nachempfunden, inklusive der Wandfarben und der Einrichtung, lediglich der Maßstab wurde kleiner gewählt, ausgehend von der Gleichsetzung der Größe Homers mit der eines durchschnittlichen Erwachsenen. Mittlerweile wurde das Haus aber neu gestrichen und fungiert nicht mehr als Touristenattraktion.

Freizeitpark

Der Simpsons Ride ist eine IMAX-Simulatorfahrt und wurde in den Freizeitparks Universal Studios Florida am 15. Mai 2008 und Universal Studios Hollywood am 19. Mai 2008 offiziell eröffnet. In beiden Fällen ersetzt The Simpsons Ride die über 15 Jahre alte Simulatorfahrt Back To The Future: The Ride (Zurück in die Zukunft), die mit Hilfe hydraulisch bewegter Wagen und einem IMAX-Rundkino die Besucher empfing. Die neue Simpsons-Fahrt zeigt im Gegensatz zu der alten Attraktion eine moderne computergenerierte 3D-Animation, deren Wagen durch neue hydraulische Antriebe eine deutliche Verbesserung darstellen. Die Fahrt selbst dauert etwa sechs Minuten.

Die Besucher werden in der Warteschlange der Attraktion in einen fiktiven Zeichentrick-Freizeitpark namens Krustyland eingeführt, der von Krusty, dem Clown, errichtet worden sein soll. Die Vorzüge des Freizeitparks werden auf typischer Simpsons-Art ironisch den Besuchern der Attraktion, die ja selbst in einem Freizeitpark sind, dargelegt. In der Warteschlange wird auch ein Cameo-Auftritt von Doc Brown aus Zurück in die Zukunft in Gedenken an die ersetzte Attraktion gezeigt.

Die eigentliche Fahrt wird von Krusty vor Betreten der Pre-Show auf Monitoren als Superachterbahn namens Thrilltacular vorgestellt. Neben den Besuchern möchte auch die Simpsons-Familie mitfahren. In der Pre-Show, die auf Monitoren vor dem Betreten der eigentlichen Fahrt gezeigt wird, wird den Besuchern von Krusty mitgeteilt, dass Personen mit körperlichen Beschwerden und unter einer Mindestgröße nicht mitfahren dürfen. Somit bleiben Grandpa Simpson und die kleine Maggie zurück, während sich der Rest der Simpsons-Familie auf das Einsteigen vorbereitet. Währenddessen tritt Sideshow Bob auf, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Er will Rache an Krusty nehmen und manipuliert die Fahrt Thrilltacular. Nach einem weiteren Sicherheitsvideo – diesmal präsentiert von Itchy und Scratchy – dürfen die Besucher in einen von 24 Wagen mit zwei Reihen à vier Sitzen einsteigen, danach beginnt die Thrilltacular-Fahrt. Abschluss der Fahrt ist wiederum eine selbstironische Anspielung auf die (Un-) Sitte, dass der Ausgang aller Freizeitparkattraktionen durch ein Geschäft führt (Each ride must end in a gift shop).

Die Fahrt zeigt mehr als 24 Charaktere aus der Fernsehsendung. Die Synchronisation der Figuren erfolgt in allen Fällen durch die originalen amerikanischen Sprecher. Im Ausgangsbereich befindet sich ein Shop, der dem Kwik-E-Mart nachempfunden ist. Hier werden vor allem Simpsons-Merchandise-Produkte angeboten.

Im August 2013 wurde ebenfalls im Universal Orlando Resort ein Nachbau der Stadt Springfield eröffnet. Der Straßenzug wurde um The Simpsons Ride herum gebaut.

Briefmarken

Um den 20. Geburtstag der Sendung zu feiern, stellte der United States Postal Service eine Reihe von fünf 44-Cent-Briefmarken mit Homer, Marge, Bart, Lisa und Maggie her. Von den Briefmarken, die von Matt Groening entworfen wurden, wurden etwa eine Milliarde gedruckt; sie wurden am 7. Mai 2009 veröffentlicht. Die Simpsons ist damit die erste noch in Produktion befindliche Fernsehserie, die diese Anerkennung erhielt. Der Verkauf der Briefmarken lief nicht so erfolgreich, wie anfangs geplant: Es wurden nur knapp 318 Millionen Marken verkauft; der Rest musste vernichtet werden, als die Briefmarken ungültig wurden.

Darüber hinaus gab es noch weitere Briefmarken der Simpsons im Ausland. Diese wurden meist illegal gedruckt. Unter anderem in Mauretanien, Kirgisistan und der Demokratischen Republik Kongo.

Marge Simpson im Playboy

In der am 16. Oktober 2009 erschienenen Novemberausgabe des US-Playboys ist Marge Simpson in einem dreiseitigen Beitrag in Dessous zu sehen. Ebenso ziert sie das Titelbild sowie den zweiseitigen Ausfalter in der Mitte der Zeitschrift. Lediglich die Abonnenten des Magazins erhalten eine Ausgabemit einem „normalen“ Model.

Abstimmung über Nedna

Sex and the City

Sex and the City ist eine – sehr frei – auf dem gleichnamigen Buch von Candace Bushnell basierende Fernsehserie, gedreht von 1998 bis 2004 in den Vereinigten Staaten. Die Serie umfasst sechs Staffeln mit 94 Episoden und wurde mit den Kinofilmen Sex and the City – Der Film (2008) und Sex and the City 2 (2010) fortgesetzt. Seit Januar 2013 wird auf dem US-Sender The CW unter dem Titel The Carrie Diaries ein Prequel zu Sex and the City ausgestrahlt, das auf dem gleichnamigen Roman von Candace Bushnell basiert.

Deutscher Titel: Sex and the City

Originaltitel: Sex and the City

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Originalsprache: Englisch

Produktionsjahr(e): 1998–2004

Länge: 30 Minuten

Episoden: 94 in 6 Staffeln

Genre: Comedy

Idee: Darren Star

Musik: Douglas J. Cuomo

Erstausstrahlung: 6. Juni 1998 (USA) auf HBO

Deutschsprachige

Erstausstrahlung: 18. September 2001 auf ProSieben

Handlung

Die Protagonistinnen sind vier New Yorker Frauen, deren amouröse und sexuelle Erlebnisse und Freundschaft ebenso wie ihre Auseinandersetzungen, Diskussionen und Gedanken zu fast allen Fragen menschlicher Beziehungen dargestellt werden.

Staffel 1

Als Sexkolumnistin für eine wöchentlich erscheinende New Yorker Zeitung setzt Carrie Bradshaw sich mit dem Zynismus der New Yorker Datingszene auseinander. Sie und ihre drei Freundinnen Miranda, Charlotte und Samantha sind in ihren Dreißigern und alleinstehend, wobei alle vier Frauen eine völlig unterschiedliche Einstellung dazu haben. Während Carrie recht unverkrampft ihre große Liebe sucht, ist die brave Galeristin Charlotte versessen darauf, zu heiraten, die zynische Anwältin Miranda empfindet Männer eher als Nebensache und die selbstbewusste PR-Frau Samantha hat lieber Sex als Beziehungen. Und so gehören die unzähligen Dates, Affären und Beziehungen genauso zum Alltag der Vier, wie die morgendlichen Diskussionen darüber im Café.

Bereits in der ersten Folge trifft Carrie auf John James Preston „Mr. Big“, einen erfolgreichen Geschäftsmann. Die Wege der beiden kreuzen sich immer wieder zufällig, bis sie schließlich beginnen, miteinander auszugehen. Carrie ist verliebt, doch in tiefen Zweifeln, ob Big es auch tatsächlich ernst meint. Obwohl sich die beiden immer wieder zusammenraufen und sich Carries Ängste häufig als unbegründet erweisen, hat sie Probleme mit Bigs distanzierter und selbstbewusster Art. Es kommt zum Eklat, als er sich weigert, sie seiner Mutter vorzustellen. Carrie bittet ihn, ihr wenigstens ein echtes Liebesgeständnis zu machen und ihr zu sagen, dass sie „die Eine“ sei. Als er das nicht kann, trennt sie sich von ihm.

Samantha hat sich zu ihrer Überraschung in einen Mann (James) verliebt und verhält sich sogar sexuell zurückhaltend. Als die beiden dann miteinander schlafen wollen, macht Samantha eine für sie schreckliche Entdeckung: James hat einen winzigen Penis. Für sie ist das zwar eine ausgewachsene Katastrophe, doch trotzdem weigert sie sich zunächst, mit ihm Schluss zu machen.

Miranda lässt sich von Carrie zu einem „Blind Date“ mit deren jungem Freund Skipper überreden, der leider viel zu nett für die sarkastische Miranda ist. Dennoch beginnen die beiden eine Affäre, Miranda unterschätzt dabei jedoch ihre eigene Anziehungskraft. Skipper verliebt sich hoffnungslos.

Staffel 2

Carrie bietet Mr. Big ihre Freundschaft an, obwohl ihr insgeheim klar ist, wie sehr sie noch an ihm hängt. Als er sie zu einem freundschaftlichen Dinner bittet, nähern die beiden sich wieder an. Carrie versteckt diese neue Beziehung zunächst vor ihren Freundinnen, die von ihrem zweiten Anlauf nicht begeistert sind. Doch Carrie ist überzeugt, dass ihr Verhältnis sich verändert hat, und zunächst scheint es auch so. Doch eines Tages erwähnt Big ganz beiläufig, dass er eventuell einige Monate nach Paris ziehen wird – ohne Carrie. Für sie ist ein eindeutiger Beweis, dass er sie nicht so liebt, wie sie ihn und sie trennt sich von ihm. Carrie hat daraufhin psychische Probleme und sucht eine Psychiaterin auf. Dort lernt sie einen anderen Patienten kennen, mit dem sie Sex hat. Dargestellt wird er von Jon Bon Jovi.

Die frustrierte Samantha grübelt noch immer, ob sie die Beziehung zu James beenden soll, bringt das jedoch nicht übers Herz. Doch die Beziehung leidet zunehmend. Schließlich lässt sich Samantha sogar zu einer Paartherapie überreden, wo sie endlich mit der Wahrheit herausrückt. Nun trennt James sich von Samantha.

Miranda lernt den Barkeeper Steve Brady kennen. Nach einer gemeinsamen Nacht setzt sie ihn vor die Tür. Doch zu ihrer Überraschung lässt Steve nicht locker und besteht auf einer Verabredung. Nach einigem Zögern lässt Miranda ihren Schutzwall fallen und Steve in ihr Leben. Doch die Beziehung ist nicht von langer Dauer. Sie zerbricht an den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Unterschieden der beiden.

Charlotte hat eine Reihe fruchtloser Dates, überredet ihre Freundinnen jedoch schließlich, den Sommer in einem Ferienhaus in den Hamptons zu verbringen. Auf einer Party dort trifft Carrie auf Big, der aus Paris eine neue Frau mitgebracht hat. Nach dem ersten Schrecken versucht Carrie, vernünftig mit der Situation umzugehen und lädt Big zu einem freundschaftlichen Essen ein. Dabei eröffnet er ihr, dass er seine neue Freundin heiraten wird.

Staffel 3

Carrie lernt den Politiker Bill Kelley kennen und lässt sich zögerlich auf eine Beziehung mit ihm ein, die schließlich an seinen ungewöhnlichen Vorlieben scheitert. Dann geht sie mit dem Möbeldesigner Aidan Shaw eine Beziehung ein, bis sie erneut auf Big trifft, der in seiner Ehe nicht glücklich zu sein scheint. Nach der anfänglichen Ablehnung Carries überrumpelt Big sie, sodass sie von seiner Anziehungskraft und dem Druck, den er auf sie ausübt, machtlos ist. Die beiden beginnen erneut eine Affäre. Als sie eines Tages von Bigs Frau ertappt wird und diese die Treppe hinunterstürzt, bricht Carrie jeden Kontakt zu Big ab. Sie beichtet Aidan ihren Betrug, und dieser trennt sich enttäuscht von ihr. Einige Zeit später erfährt Carrie, dass auch Bigs Ehe die Affäre nicht überlebt hat. Als er sie um eine Aussprache bittet, werden die beiden abermals Freunde.

Miranda lässt sich zunächst wieder auf eine Freundschaft mit Steve ein, die jedoch schnell in einen zweiten Beziehungsanlauf mündet. Er zieht bei ihr ein, doch nach der anfänglichen Vertrautheit folgt Ernüchterung. Miranda hat mehr und mehr das Gefühl, alle Verantwortung aufgebürdet zu bekommen. Schweren Herzens gibt sie die Beziehung erneut auf.

Nach vielen Dates und Kurzzeitbeziehungen hat Charlotte sich entschlossen, zu heiraten. Als sie nach einem missglückten Blind Date auf die Straße läuft, stürzt sie vor das Taxi von Trey MacDougal, der sich als ihr vermeintlicher Traumprinz erweist. Schon nach wenigen Wochen heiraten die beiden, ohne vorher miteinander geschlafen zu haben; Trey bekommt jedoch in der Nacht vor ihrer Hochzeit keine Erektion, was für Charlotte ein Problem darstellt, obwohl sie es ist, die immer gepredigt hat, dass Sex in einer Beziehung nicht wichtig sei.

Nach Charlottes großem Tag reisen die anderen drei Frauen nach Los Angeles, wo sie alle etwas Abstand zu ihrem New Yorker Leben suchen. Charlotte, von Treys anhaltender Impotenz frustriert, folgt ihren Freundinnen; kurz darauf kehren alle nach New York zurück. Während Charlotte um ihre Ehe kämpft, scheint Trey sich mit der Situation abgefunden zu haben. Schließlich bittet sie ihn um die Trennung.

Staffel 4

Bei einer Party trifft Carrie auf Aidan und fühlt plötzlich Sehnsucht nach ihm. Der reagiert zurückhaltend, zu schwer waren die Verletzungen, die er davongetragen hat. Doch schließlich kann Carrie ihn überzeugen, nicht nur eine neue Beziehung einzugehen, sondern ihr auch zu verzeihen. Allerdings fällt es ihm schwer, zu akzeptieren, dass Big immer noch in Carries Leben ist.

Als Carrie droht, ihr Appartement zu verlieren, zieht Aidan bei ihr ein und macht ihr wenig später einen Heiratsantrag, den Carrie mit einem mulmigen Gefühl bejaht, bittet Aidan aber um Zeit. Doch dieser drängt weiter. Schließlich muss Carrie erkennen, dass Aidan versucht, durch die Ehe das Vertrauen zu ihr wieder aufzubauen, dass er durch ihre damalige Affäre mit Mr. Big verloren hat, und trennt sich erneut von ihm.

Charlotte und Trey kommen sich wieder näher. Bald äußern beide einen Babywunsch, für den Charlotte sogar ihren Beruf aufgibt. Wie sich herausstellt, hat Charlotte jedoch physische Probleme, schwanger zu werden. In ihrem Eifer, ein Kind zu bekommen, bemerkt sie kaum, dass Trey schon lange nicht mehr mitzieht. Er macht ihr klar, dass er auch ohne ein Baby leben kann, er jedoch nicht glaubt, dass das für sie möglich ist. Die beiden trennen sich.

Samantha lernt auf einer Vernissage die lesbische Malerin Maria kennen, die bald schon Interesse signalisiert. Nach anfänglichem Zögern lässt Samantha sich zunächst als Freundin auf Maria ein, dann als Geliebte, und ist überrascht von einer anfangs perfekten Beziehung und lesbischem Sex. Bald reagiert Maria zunehmend eifersüchtig auf Samanthas zahlreiche Herrenbekanntschaften, die immer noch nicht aus Samanthas Leben verschwunden sind, während diese sich langweilt. Samantha trennt sich von Maria.

Später fühlt Samantha sich zu ihrem Auftraggeber, Hotelmogul Richard Wright, hingezogen. Während sie zunächst versucht, das Verhältnis auf Sex zu reduzieren, muss sie bald feststellen, dass beide mehr wollen. Samantha lässt sich auf eine Liebesbeziehung ein, die scheitert, als Samantha ihn beim Oralsex mit einer anderen Frau ertappt.

Nachdem bei Steve Hodenkrebs festgestellt wurde, kümmert sich Miranda wieder vermehrt um ihn. Er gesteht ihr, er habe durch den Verlust seines Hodens Zweifel an sich selbst. Aus Mitleid schläft sie mit ihm. Einige Wochen später eröffnet sie Carrie, sie sei schwanger und werde abtreiben. Doch Miranda ändert ihre Meinung und beschließt, das Kind zu bekommen. Das sorgt für einige Verstimmungen mit Charlotte, die ihren Neid nicht völlig unterdrücken kann, da sie immer noch von ihrem Babywunsch verfolgt wird

Beruflich geht es für Carrie aufwärts, als man ihr die Möglichkeit eröffnet, für die Vogue zu schreiben. Durch Zufall erfährt sie, dass Big vorhat, New York zu verlassen und nach Napa in Kalifornien zu ziehen. Sie überredet ihn zu einem letzten Date, bei dem die beiden sich wieder näherkommen. Doch Mirandas Wehen unterbrechen den romantischen Abend der beiden. Miranda bekommt einen Sohn. Als Carrie nach der Geburt zu Big eilt, ist dieser bereits fort.

Staffel 5

Wieder alleine, versucht Carrie ihre „Dates mit New York“ zu genießen, kann jedoch nicht ganz verbergen, dass sie frustriert ist. Zudem fürchtet sie, ihre Kolumne zu verlieren, da ihr zunehmend die Themen ausgehen. Doch ihr Verleger hat ganz andere Nachrichten für sie: Man möchte ein Buch ihrer Kolumnen veröffentlichen. Bei den Besprechungen trifft Carrie auf Jack Berger, einen anderen Autor, der zwar einmal mit Carrie ausgeht, jedoch eine Freundin hat.

Da kein Mann in Sicht ist und sie sich nach Sex sehnt, beschließt Carrie nach einigen Lesungen in Kalifornien, mit Big zu schlafen. Doch die Zugreise, die sie zusammen mit Samantha antritt, erweist sich als Desaster und als sie schließlich auf Big trifft, ist dieser viel zu vertieft in ihr Buch, um sich mit ihr zu beschäftigen. Big scheint durch das Buch endlich sein eigenes Verhalten in ihrer Beziehung zu überdenken. Am nächsten Morgen schläft er dennoch mit Carrie und diese kehrt nach New York zurück. Wenig später begegnet sie Berger wieder, der nun Single ist.

Samantha ist enttäuscht und wütend über Richards Betrug. Doch dieser lässt nicht locker und versucht, sie zurückzugewinnen. Trotz aller Bemühungen lässt das Misstrauen Samantha nicht los und sie verlässt Richard endgültig.

Miranda muss zusehen, wie ihr nach der Geburt des kleinen Brady ihr altes Leben zunehmend entgleitet. Auch ihre Freundinnen haben Probleme, sich an Mutter Miranda zu gewöhnen. Nachdem diese versucht hat, an alten Gewohnheiten festzuhalten, lässt sie sich schließlich ganz auf ihr Baby und ihre neue Rolle ein.

Charlotte, noch tief enttäuscht vom Scheitern ihrer Ehe, muss sich nun auch noch mit ihrer Ex-Schwiegermutter Bunny herumschlagen, die ihr die von Trey versprochene Wohnung nehmen möchte. Um ihre Interessen durchzusetzen, nimmt Charlotte sich Harry Goldenblatt zum Anwalt: Einen kahlköpfigen Mann mit schlechten Manieren. Harry zeigt nach Abschluss des Verfahrens Interesse an Charlotte und zu ihrer eigenen Überraschung lässt sie sich auf eine Affäre mit ihm ein. Als sie sich eingesteht, dass sie sich ernsthaft verliebt hat, teilt Harry Charlotte mit, dass er seiner Mutter versprochen habe, nur eine Jüdin zu heiraten und dass sie wegen ihrer unterschiedlichen Religionen nicht heiraten könnten.

Staffel 6

Nach einer kurzen Affaire mit Jack Berger lernt Carrie auf einer Ausstellung den Künstler Aleksandr Petrovsky kennen und fühlt sich von ihm angezogen. Als er Carrie nach kurzer Beziehung fragt, ob sie mit ihm in Paris leben möchte, sagt sie ja. Ihre Freundinnen, allen voran Miranda, sind gegen ihre Entscheidung, doch Carrie lässt sich weder von ihnen beirren, noch von Big, der plötzlich vor ihrer Haustür steht. Sie fliegt nach Paris. Doch das Leben dort ist nicht so, wie sie es sich erträumt hat. Ihr Freund ist viel zu beschäftigt mit seiner Kunst, ihr Französisch spärlich und sie vermisst ihre Freundinnen und New York.

Carrie gibt eine eigene Verabredung auf, um Aleksandr zu seiner Ausstellungseröffnung zu begleiten. Doch abermals lässt er sie alleine. Es kommt zu einem Streit, bei dem Carrie versehentlich von Aleksandrs Hand getroffen wird. Entsetzt halten die beiden inne und Carrie erklärt ihm, dass sie die wahre Liebe sucht, die sie bei ihm nicht finden wird. In der Hotellobby trifft sie auf Big, der die „Ohrfeige“ wütend rächen will, doch Carrie gelingt es, ihn aufzuhalten. Die beiden gehen spazieren, und Big sagt Carrie endlich, was sie hören will: „Du bist die Eine.“

Miranda wird bewusst, dass sie Steve noch immer liebt. Doch gerade als sie ihm das gestehen möchte, macht er klar, dass er keinerlei Absichten mehr hat. Enttäuscht zieht sie sich zurück. Später lernt sie den Sportarzt Robert kennen und beginnt eine Beziehung mit ihm. Steve hat eine neue Beziehung mit Debbie; doch auf Bradys erster Geburtstagsfeier gestehen sich Steve und Miranda ihre Liebe und fallen sich in die Arme. Anschließend heiraten die beiden in einem herbstlichen Park und ziehen in ein großes Haus in Brooklyn. Als Steves Mutter einen Schlaganfall erleidet und nicht mehr alleine leben kann, zieht sie auf Mirandas Initiative bei ihnen ein.