Die Abrichtung - Frederique La Rouge - E-Book

Die Abrichtung E-Book

Frederique La Rouge

5,0

  • Herausgeber: Cruz Verlag
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Ein Sammelband mit den Büchern Die Abrichtung Teil 1 bis 3 von Frederique La Rouge

Das E-Book Die Abrichtung wird angeboten von Cruz Verlag und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Cruz Verlag, BDSM, Sklave, Frederique La Rouge

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 113

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
5,0 (1 Bewertung)
1
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



1. Sammelband

Die Abrichtung von Frederique La Rouge

Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Links in diesem Buch können auf Seiten verweisen, die für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet sind.

Affiliatelinks/Werbelinks: Links in diesem E-Book können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommen wir von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Der Verlag weist darauf hin, dass bei Links im Buch zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen Inhalte auf den verlinkten Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der verlinkten Seiten hat der Verlag keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert sich der Verlag hiermit ausdrücklich von allen Inhalten der verlinkten Seiten, die nach der Linksetzung verändert wurden und übernimmt für diese keine Haftung.

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-065-4

ISBN Mobi 978-3-96193-064-7

www.cruzverlag.de

Mit Unterstützung von Fan69.de - Deiner völlig neuartigen Plattform für Merchandise rund um Deine Amateure und Erotikstars.

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Die Abrichtung 1. Teil

Die Abrichtung 2. Teil

Die Abrichtung 3. Teil

Die Abrichtung - 1. Teil

„Und, ist es spannend?“

Die weibliche Stimme hatte mich aufgeschreckt, so vertieft war ich in meine Lektüre gewesen. 

Vor kurzem erst war ich, beruflich bedingt, nach Bochum gezogen und hatte die Bank, auf der ich saß, beim Spaziergehen und Erkunden meiner näheren Umgebung gefunden. Sie lag etwas abseits im Park, so dass nicht allzu viele Menschen sie frequentierten und war mir zu einem lieben Platz geworden, um an Sonntag Vormittagen zu lesen. 

„Wie bitte?“, fragte ich ein wenig ungehalten, ob der Störung und schaute von meinem Buch auf.

„Das Buch, was Sie da lesen. Ob es spannend ist?“, hakte sie nach.

Vor mir stand eine ausgesprochen attraktive brünette Frau von vielleicht gerade mal vierzig Jahren, die freundlich aber auch recht forsch auf mich herabsah.

„Äh, nee. Es ist eher Unterhaltungsliteratur, kein Krimi“, erwiderte ich, noch immer völlig überrascht von der Situation. Ich bin es nicht gewöhnt von Frauen unwillkürlich angesprochen zu werden, und so wie ich auf meiner Bank saß, hatte ich vermutlich auch nicht recht den Eindruck erweckt, als das mir nach Konversation zumute sei.

„Was lesen Sie denn? Sie waren ja richtig versunken in das Buch.“ Sie ließ nicht locker. Jeder andere Mensch hätte erkannt, dass ich meine Ruhe wollte. Aber diese hübsche Dame offenkundig nicht. Ich legte das Buch, mit dem Titel nach oben, auf meinen Oberschenkeln ab, doch sie folgte ihm nicht mit den Augen, sondern sah mich unverwandt an während sie auf eine Antwort zu warten schien. Sie hatte schulterlanges, glattes Haar, trug schwarze Jeans und eine weiße Bluse deren Knöpfe ihr üppiges Dekolleté kaum zu bändigen wussten.

Ich bin 39 Jahre, und mein Bekanntenkreis ist nicht gerade gespickt mit wunderschönen Frauen, und ich eher der zurückhaltende Typ. Die Beziehung zu Gabi hatte sie voller Wut beendet, als klar war, dass ich nach Bochum ziehen würde. Am Anfang hatten wir uns noch oft Kurznachrichten über What`s Ap geschrieben. Bis Gabi teilweise ausfallend oder sogar beleidigend wurde. Dennoch musste ich noch oft an sie denken. Die Trennung war mir mehr als schwer gefallen, und meine Gefühle für sie waren noch ausgesprochen stark, obwohl sie ständig an mir herumgemeckert hatte.

 Ich senkte den Blick und hielt der Dame das Buch entgegen, so dass sie den Titel lesen konnte. Was sie veranlasste noch zwei Schritte direkt auf mich zu zukommen und damit war kaum noch eine Armlänge zwischen uns, was sie aber keineswegs zu stören schien. Ich konnte nun sogar ihr Parfüm wahrnehmen. Ein frischer Duft, der leicht an Moschus erinnerte. Etwas nervös rutschte ich auf meiner Bank herum.

„Das kenne ich leider nicht. Vermutlich sollte ich einfach mehr lesen, also Bücher, meine ich. Mir haben es eher die Gala und Brigitte angetan. Aber was soll`s?“ Damit lachte sie ein schillerndes Lachen, das zudem noch blütenweiße Zähne offenbarte. Und noch immer schaute sie mir mit glasklarem Blick unverwandt in die Augen. Die Lady versprühte aus jeder Pore puren Sex auf mich. Schließlich war ich außerstande ihrem Blick länger Stand zu halten, wollte aber keinesfalls, dass sie einfach so wieder weiterging. Also deutete ich unsicher auf den freien Platz neben mir auf meiner Bank.

„Möchten Sie sich setzen?“

„Und ich hatte schon gedacht, sie fragen nie“, sagte sie in einem Tonfall, der schon fast ein wenig gereizt klang, und im Widerspruch zu ihrem hübschen Lächeln stand. 

Sie nahm theatralisch Platz, diesmal ließ sie jedoch einen gebührenden Abstand zu mir und kramte umständlich in ihrer Handtasche herum, aus der sie letztlich eine Gala zog, deren Titelblatt sie mir kurz zur Ansicht präsentierte, um anschließend darin zu blättern. Ich versuchte mich wieder meinem Roman zu widmen, konnte mich aber nicht recht konzentrieren. Immer wieder war ich versucht einen Blick auf sie zu erhaschen, was gar nicht so einfach war, ohne dass sie es bemerkte.

„Mache ich sie etwa nervös?“, fragte sie nach einer Weile neckisch.

„Äh nein, natürlich nicht“, versuchte ich leichtfertig zu sagen, aber es lag keine wirkliche Leichtfertigkeit in meinen Worten.

Sie lächelte nur vielsagend, verstaute ihre Zeitschrift in ihrer Handtasche, rutschte neben mich und meinte: „Ich werde mich nun verabschieden. Haben sie noch einen schönen Tag. Und sie meine Erlaubnis mir nachzuschauen, wenn ich nun gehe.“ Damit erhob sie sich und stolzierte, sich atemberaubend in den Hüften wiegend, davon. Ich schaute ihr wahrhaftig nach und konnte den Blick nicht abwenden. Wahrscheinlich genoss sie es fürchterlich. Es war mir egal.

Als sie weg war, war an Lesen nicht mehr zu denken. Was war das eben, fragte ich mich, während ich noch immer ihren Duft in der Nase zu haben glaubte. 

An den folgenden Tagen musste ich ständig an diese wundervolle Erscheinung denken, und sobald ich Feierabend hatte, suchte ich meine Bank auf, in der wirren Hoffnung, die Dame würde sich ein weiteres Mal dorthin verirren. Wieso hatte ich sie auch nicht nach ihrem Namen gefragt. Die Antwort wusste ich, ich war wie gelähmt gewesen. Zu sehr hatte mich diese wunderschöne Frau in ihren Bann gezogen, als das ich wirklich zu einem klaren Gedanken fähig gewesen wäre.

Und so ging es bis zum Donnerstag, als urplötzlich hinter mir eine weibliche Stimme, ihre Stimme „Sie sind aber häufig hier, in letzter Zeit“, sagte. Ich zuckte und wollte über meine rechte Schulter sehen, aber in dem Moment hatte sie ihre Hand schon auf sanft daraufgelegt.  

„Na na, nicht so schreckhaft“, säuselte sie sanft und ich spürte die elektrisierende Wärme und den sanften Druck ihrer schmalen Hand durch mein Hemd hindurch. 

Während sie meine Bank umrundete, um ohne weitere Aufforderung meinerseits, recht nah neben mir Platz zu nehmen, stob wieder dieser betörende Duft in meine Nase und ich stammelte etwas davon, dass ja das Wetter in den letzten Tagen so schön gewesen sei, und ich deshalb gerne herkam.

„Soso“ hauchte sie vielsagend und bedachte mich mit einem leicht spöttischen Blick.

Heute trug sie eine hellblaue Bluse, die ihren spitzenbesetzten Büstenhalter leicht durchscheinend andeutete und einen knielangen Rock. Was wollte diese unglaublich heiße Lady bloß von mir?  

„Lust auf einen Kaffee?“, fragte sie forsch. „Sie dürfen auch etwas Stärkeres trinken, wenn sie das benötigen. Vielleicht in dem Biergarten dort hinten?“, sie reckte ihr anmutiges Kinn in die Richtung hinter dem kleinen Wäldchen, wo sich tatsächlich ein Biergarten verbarg, wie ich wusste. 

„Ja klar, sehr gerne.“, sagte ich hilflos. Und ob ich Lust hatte!

„Na dann. Worauf warten wir noch?“, meinte sie selbstbewusst und stand im selben Moment auf. 

Eine knappe Viertelstunde liefen wir hinüber zum Gartenrestaurant, wobei sie munter Smalltalk betrieb, während ich völlig verwirrt neben ihr herlief, dann hatte sie uns einen Tisch etwas abseits, am Rande des Gartenrestaurants ausgesucht. 

Der Ober kam und erkundigte sich nach unseren Wünschen, während er meine Begleitung ungeniert anstarrte.  Wir bestellten beide Kaffee.

Mittlerweile hatte sie mir verraten, dass sie Karin Sandrup hieße, in der Kurfürstenstr. wohne, und einen langweiligen Job als Teilzeit Buchhalterin habe. Von mir wollte sie wissen was ich so treibe, und ich erzählte ihr von meiner Arbeit bei der Versicherung. Das versetzte mich ein wenig in ein für mich sicheres Terrain und ich brachte tatsächlich ganze Sätze heraus, ohne mich dabei zu verhaspeln. 

„Du, mein Auto ist derzeit in der Werkstatt, und ich habe morgen mein Yogatraining. Hast du Zeit und Lust mich zu fahren? Wir könnten ja anschließend noch etwas trinken gehen.“

„Ja sicher. Natürlich, das mach ich doch gerne“, beeilte ich mich ihr zu versichern.

Karin lächelte mich kühl an: „Ich weiß“, sagte sie, und wieder huschte dieser spöttische Zug um ihre Mundwinkel, der auf seine Art gleichzeitig beunruhigend und ziemlich sexy auf mich wirkte.

„Und nun darfst du meinen Kaffee bezahlen. Ich erwarte dich morgen pünktlich um 19:00 Uhr bei mir. Du wirst klingeln und wenn du die durch die Gegensprechanlage; Hallo, ja bitte? hörst, sagen; Ihr Chauffeur ist da. Verstanden?“

Ich glaubte, mich verhört zu haben. „Was? Du hast nen Knall. Ich glaube, wir gehen jetzt besser“, ereiferte ich mich.

„Genau, das deutete ich an, allerdings jeder für sich, zumindest heute“, sagte Karin, ohne mit der Wimper zu zucken, während sie mich mit ihren wunderschönen, eiskalten Augen bedachte. Während ihr Haar sich sanft an ihre schmalen Schultern schmiegte. 

„Wir wissen doch beide, dass du da sein wirst!“ Damit stand sie auf und verließ mich ohne eine weiteres Wort. 

Was bildet die Tussi sich eigentlich ein, dachte ich, und war fuchsteufelswild, konnte aber dennoch meinen Blick nicht von ihr lassen, als sie hüftschwingend den Biergarten verließ.

Sie drehte sich nicht mehr um, und ich bezahlte kurz danach die Rechnung. Was hätte ich auch tun sollen?

In dieser Nacht schlief ich schwer ein, wälzte mich in meinen Kissen, überlegte was zu tun sei. Auch den ganzen nächsten Tag war ich sehr unkonzentriert bei der Arbeit. Dennoch, um 18:45 Uhr parkte ich meinen Golf vor Karins Haustür und klingelte. Es war wie ein innerer Drang, obwohl sie mich derart brüskiert hatte. 

Tatsächlich tat sie, als ob sie nicht wüsste wer geklingelt hätte: „Hallo. Ja bitte?“, vernahm ich Karins Stimme aus der Gegensprechanlage.

Nach einem Räuspern ring ich mich durch und antwortete fügsam wie sie es gefordert hatte.

„Dann warte vor der Tür auf mich“, antwortete die Anlage in strengem Ton.

Kaum drei Minuten später kam sie fröhlich im Jogginganzug aus der Haustür gehüpft und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Schön, dass du da bist, und so pünktlich. Klasse, das man sich so auf dich verlassen kann.“ Dabei lächelte sie ein strahlendes und freundliches Lächeln, dass mich vollends verunsicherte. Sie war wie ausgewechselt.

„Mach ich doch gerne“, erwiderte ich, und wir stiegen in meinen Golf und Karin begann belustigt die Stimme eines Navigationsgerätes zu imitieren: „In 200 Metern biegen sie rechts ab.“ undsoweiter, bis wir vor Ihrem Yogatempel anhielten. 

„Und jetzt?“, fragte ich, als sie im Begriff war auszusteigen.

„Und jetzt wirst du mir deine Handy Nummer geben und geduldig auf meinen Anruf warten, damit du mich abholen darfst und wir den Abend noch ein wenig genießen. Geh ein wenig spazieren, das kühlt ab.“

Ich war wie paralysiert, gab ihr die Nummer.

Damit war sie verschwunden und ich parkte ein paar Straßen weiter um mich zu sortieren. Was passierte da gerademit mir Und warum, zum Teufel, war ich nicht in der Lage mich gegen diese ganzen Bevormundungen zu wehren. 

Ich blieb im Wagen sitzen, hörte mit einem Ohr Radio während ich über Karin nachdachte und sich meine Hose ausbeulte obwohl ich es nicht wollte. Nach knapp einer Stunde klingelte mein Handy.

„Ja Wegener“ meldete ich mich unbeholfen. 

„Lars, du darfst mich nun abholen.“. sagte eine sehr sanfte Stimme.

„Äh ja. Ich komme.“

„Natürlich wirst du das, wenn ich es dir doch sage“, ließ Karin verlauten und legte auf.

Ich fuhr zurück und hielt vor dem Yogatempel. Karin kam bis zur Beifahrertür und verharrte dort, bis ich die Tür von innen aufstieß um sie hinein zu lassen.

„Das bekommen wir auch noch hin“, meinte sie relativ trocken und fragte: „Du weißt noch wo ich wohne?“

„Ja natürlich weiß ich das. Wieso?“   

„Fahr hin“, befahl sie.

Sie war noch immer in ihren Jogginganzug und mein Golf war erfüllt von ihrem Duft noch frischem Schweiß.

Ihre Haare waren zu einem streng wirkenden Zopf zusammengebunden, was ihr beinahe einen asiatischen Zug verlieh. Ich begehrte sie in diesem Moment über alles, und der Druck in meiner Hose wuchszunehmend. Hoffend, dass es ihr nicht auffiel in dem dunklen Innenraum meines Golfs, startete ich den Motor und fuhr ziemlich erregt los.

„Ach, das tat jetzt wirklich gut“, sagte Karin in einem sehr versöhnlichen Tonfall. „Yoga bringt mich immer total runter. Ich bin völlig entspannt“, ließ sie mich wissen.

Ich fand einen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung und schaltete den Motor aus.

Die Stille, die daraufhin eintrat, war bedrückend, wir schauten beide geradeaus durch die Windschutzscheibe. 

Schließlich war es Karin die das Wort ergriff. „Du möchtest mit hoch zu mir?“

„Ja“, erwiderte ich, „Das möchte ich.“