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Teil 2 Ein fesselnder BDSM-Thriller für den erwachsenen Leser. Erotisch, archaisch, ungewöhnlich – eben Frederique la Rouge! Pascal Mendoza ist ein faszinierender, charismatischer, narzisstischer Gentleman, mit einer versteckten Vorliebe für grausame, sadistische BDSM-Spiele. Skrupellos frönt er seiner perversen Leidenschaft, im selbst dafür eingerichteten Zimmer seines Hauses. Mit perfider, krimineller Energie, setzt er seine, meist weiblichen Opfer unter Druck, macht sie gefügig und quält sie schließlich, um sich an ihrem Leid zu ergötzen. Sylvia Behringer, eine sehr attraktive Mitdreißigerin, ist eine berufstätige und treusorgende Ehefrau, deren Leben in geordneten Bahnen verläuft, und die ihren Ehemann niemals betrügen würde. Als ihre beiden Wege sich kreuzen, gerät Sylvia dennoch in Versuchung. Unversehens findet sie sich alsbald in einen Strudel perverser, sexueller Gewalt wieder, aus der es kaum mehr ein Entrinnen zu geben scheint. Während sie verzweifelt einen Ausweg aus ihrem Martyrium sucht, wird deutlich, dass auch ihr Ehemann seine düsteren Geheimnisse mit sich herumträgt. Schließlich fasst Sylvia einen folgenschweren Entschluss….
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Seitenzahl: 61
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Eine Geschichte von Frederique La Rouge
Tödlicher Fetisch Teil 2
Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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1. digitale Auflage
Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt
Cover-Foto: Cruz Verlag
ISBN ePub 978-3-96193-112-5
ISBN Mobi 978-3-96193-111-8
www.cruzverlag.de
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Am nächsten Morgen erwachte Sylvia noch bevor der Wecker ihr den Anbruch des neuen Tages vermitteln konnte. Sie hatte am Abend nur schwer einschlafen können, und zu allem Überfluss auch noch schlecht geträumt. Götz lag neben ihr und schnarchte seine altbekannte Symphonie. Sylvia stieg aus dem Bett und huschte unter die Dusche. Sie hatte ständig das Gefühl schmutzig zu sein. Da sie keine großartige Lust verspürte, sich mit Götz gemeinsam an den Frühstückstisch zu setzen, sich gar noch mit ihm zu unterhalten, vielleicht liefe sie ja Gefahr sich zu verraten, verließ sie hastig das Haus. Viel früher als üblich erreichte sie ihr Büro, und machte sich daran, die versäumte Arbeit vom Vortag aufzuholen. Aber es war ihr unmöglich Pascal aus ihren Gedanken zu verbannen. Abscheu und Faszination begannen, sich miteinander zu vermischen. Die Erinnerung an das Erlebte, ließ sie erbeben und weckte gleichzeitig in ihr den Wunsch vor diesen besonderen Empfindungen fortzulaufen. Wie war das nur möglich, innerhalb von wenigen Tagen wurde ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Ich will alles, sagte sie sich, aber mit Sicherheit nicht Pascals Sexsklavin sein. Gleich einem Mantra begann sie, diese Erkenntnis gedanklich vor sich herzubeten. Während sie spürte, dass sich ihre erotische Fantasie auf wundersame Weise verselbstständigte. Sie sah sich nackt, gefesselt und mit verbunden Augen, auf einem großen Bett liegen, während Pascals tiefe Bassstimme beruhigend auf sie einsprach. Dann spreizte er ihre Beine, fuhr sanft über ihren Kitzler. Sie jaulte vor Lust und flehte ihn an, es ihr endlich zu besorgen. Kurz war es ihr, als ob sie sein Lächeln sehen könnte, ein warmer Lufthauch streifte sanft ihren Schenkel, dann begann er sie mit seinem Mittelfinger zu verwöhnen. Langsame rhythmische Bewegungen, die er geschickt intensivierte. Kurz bevor sie zu kommen glaubte, hielt er inne. „Du gehörst mir, Sklavin!“, sagte er, und sie erwachte aus ihrem Tagtraum. Hektisch blickte sie sich um, aber beruhigt registrierte sie, dass keine ihrer Kolleginnen bemerkt hatte, dass sie gerade in Gedanken Sex gehabt hatte, und noch dazu ziemlich heißen, für ihre Verhältnisse.
Inzwischen waren bald zwei Tage vergangen, Pascal hat sich zuhause die Aufnahmen der Videokamera angeschaut, die er im Hotelzimmer installiert gehabt hatte, und mit einem zufriedenen Grunzen die ausgezeichnete Qualität des Filmchens kommentiert. Wie die Spinne im Netz, aber völlig entspannt, wartete er darauf, dass Sylvia Kontakt aufnehmen würde. Und das würde sie. Er war sich seiner Sache absolut sicher. Seine gute Menschenkenntnis trog ihn ausgesprochen selten. Und wirklich; an diesem Nachmittag war die erhoffte, elektronische Nachricht auf seinem Smartphone eingetrudelt. Sylvia hatte ihm anfangs natürlich Vorwürfe gemacht. Wie er sie nur dermaßen hatte bloßstellen können und so weiter. Aber dann hatte sie ihm gestanden, dass er sie wirklich interessieren würde, was eine fürchterliche Untertreibung war, wie Pascal nur zu gut wusste, und ihn schließlich um ein Treffen gebeten, indem er ihr erklären sollte, was er denn genau unter Sklavin oder Dienerin verstehen würde. Na, du wirst dich wundern, dachte er lächelnd, während er ihr ein weiteres neutrales Treffen in ihrem Café vorschlug. Es sollte noch am gleichen Spätnachmittag stattfinden, und Sylvia willigte gerne ein.
Als Sylvia an diesem Tag gegen 16:00 Uhr ihren Computer herunter fuhr, ihr Büro verlies und den bekannten Weg zum Café spazierte, verspürte sie einen fürchterlichen Kloß im Magen. Du bist doch kein kleines Mädchen mehr, also reiß dich nun endlich mal zusammen, ermahnte sie sich. Schon von Weiten erkannte sie ihn. Er hatte einen etwas abseits liegenden Tisch gewählt, und blätterte, scheinbar desinteressiert, in einem Magazin. Mit weichen Knien bewältigte sie die letzten Meter, und als Pascal sie bemerkte hatte, war er sofort aufgestanden. Er begrüßte sie mit einem fröhlichen Lächeln, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und rückte ihr den Stuhl neben sich zurecht. Wie üblich, trug er sein charmantes Lächeln zur Schau, dem sie kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Dieses Lächeln übte eine faszinierende Anziehungskraft auf sie aus. Sie versuchte sich mit aller Kraft gegen diesen Sog zu stemmen. Sie wollte Antworten bekommen, deshalb war sie hier.
„Hallo Sylvia, wie schön. Du ahnst nicht, wie sehr ich mich freue, dass du etwas Zeit für mich hast. Du hast mir so wahnsinnig gefehlt! Ich hoffe, du hattest einen angenehmen Arbeitstag?“
„Ja danke“, antwortete sie eine Spur mechanischer, als sie beabsichtigt hatte, während sie in sein Gesicht blickte, und versuchte seine Gedanken zu erraten. Aber außer der offen zur Schau getragenen Freundlichkeit, fand sie keinerlei Hinweise. In diesem Moment brannte kein loderndes Feuer in seinen Augen, dass sie zu verzehren gedachte. Die Sonne schien warm auf sie herab, sein sympathischer Blick ruhte auf ihr, und doch ahnte sie, dass es da irgendwo war, dieses animalische Feuer, die Gier nach wilden Sex, indem sie seine Dienerin wäre. Die Gefahr, die von ihm ausging, war fast greifbar. Sie fühlte sich wie eine Motte, die vor dem flirrenden Laternenlicht flatterte, und im Begriff war, in ihr Verderben zu fliegen.
Eine Weile hielt Sylvia den belanglosen Smalltalk durch, den sie führten, dann nahm sie all ihren Mut zusammen, versteifte sich auf ihrem Stuhl und blickte Pascal in die Augen: „Warum willst du mich?“, wagte sie sich vor.
Pascal sah sie an, freundlich, fast aufreizend. „Weil uns etwas verbindet. Die Neugier aufeinander. Die unbändige Lust, die wir verspürten, als unsere Körper beieinander lagen. Das Verlangen dich zu spüren, dass auch dir zu eigen ist, denn deshalb bist du hier. Es hat uns beide nicht losgelassen. Lass mich dir Dinge zeigen, die dir ungeahnte Dimensionen der Lust offenbaren.“