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Ein charmanter Milliardär kämpft darum, seine Firma zu retten und begegnet einer reizvollen Personal-Trainerin, die nichts mehr zu verlieren hat. Kann ihre Leidenschaft die Menschen retten, die sie lieben?Der gutaussehende Bärenwandler Walter verfügt über die Weitsicht und das Geschick die Firma seiner Familie zu retten, hat aber leider nicht die Macht. Nachdem er monatelang tatenlos zusehen musste, wie sein älterer Bruder, der Playboy Raymond, die Firma zugrunde richtet, bekommt er durch eine betrunkene Wette endlich die Chance das Ruder herumzureißen. Alles hängt von den Wandlerspielen ab, einem harten Wettkampf um Kraft, Geschwindigkeit und Klugheit, bei dem der Sieger alles bekommt. Es gibt da nur ein Problem: Walter hat den Wettkampf noch nie gewonnen. Doch jetzt begegnet er der starken Frau seiner Träume...Katherine ist eine hervorragende Personal-Trainerin, die ihren Job durch Raymonds zweifelhafte Geschäftspraktiken verloren hat. Als sie in die Stadt reist, um ihn zur Rede zu stellen, ahnt sie nicht, dass sie in den bitteren Streit zweier Brüder verwickelt wird. Wie dieser Streit endet, wird das Schicksal aller Menschen, die sie liebt, beeinflussen.Während Katherine Walter für den Wettkampf trainiert, entwickelt sich zwischen ihnen eine Leidenschaft, die ihr Leben verändert. Wird Walter stark genug sein, die Spiele zu gewinnen…oder wird die Hinterhältigkeit seines Bruders alle seine Träume zerstören?Bärentraining ist eine erotische, übersinnliche Erzählung aus der Reihe “Die Bärenwandlerspiele” einer Serie in sich geschlossener, sinnlicher und befriedigender Romane. Wenn Sie sexy Liebesgeschichten, muskelbepackte Gestaltswandler und magische Action mögen, dann werden Sie AJ Tiptons atemberaubendes Buch lieben.Kaufen Sie jetzt Bärentraining und nehmen Sie an den Spielen teil!
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Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Katherine Kalani schüttelte ungläubig den Kopf und betrachtete fasziniert die geschäftige Menge; sie hatte noch nie so viele Gestaltswandler an einem Ort versammelt gesehen. Alle Arten von Wandlern, von denen Katherine je gehört hatte, trafen sich hier, verwandelten sich von ihrer menschlichen Form in Füchse, Bären, Wölfe und Dutzende anderer Tierarten, während sie hinter einer leuchtenden Linie warteten, die mit dem Schriftzug „START“ gekennzeichnet war.
„Was ist denn hier los?“ Katherine wandte sich fragend an Sylvester. Sie streckte ihre langen, gebräunten Beine aus und dehnte ihren steifen Nacken. Sie fühlte sich nach dem sechsstündigen Flug von Hawaii hierher verknittert und verkrampft.
„Willkommen zu den Gestaltswandlerspielen!“ Sylvester breitete weit die Arme aus und deutete auf die überfüllte Lichtung im Wald. „Diese wunderschönen Wesen...“, ihr Freund zeigte auf die Gestaltswandler, „werden rennen, springen, fliegen, klettern und Gott weiß was sonst noch alles, um den Parcours zu schaffen, den unsere wahnsinnige Spielleiterin zusammengestellt hat.“ Er wies auf eine blasse Frau, deren Brust mit Rosentattoos bedeckt war. Sie stand oben auf einem Gerüst, das aussah wie ein Rettungsschwimmer-Häuschen. Ihr langes, schwarzes Haar war zu Dutzenden von Zöpfchen geflochten, die in der Luft zu schweben und zu hüpfen schienen, als hätten sie ihr eigenes Leben. „Das ist Lola. Barfrau, Kupplerin und Spielleiterin.“ Sylvester grinste. „Sie ist auch Buchmacherin. Sie nimmt Wetten auf den Sieger an, falls du daran interessiert bist.“
„Sly, ich bin nicht den ganzen Weg zum Festland geflogen, um einigen Muskelprotzen bei einem Rennen zuzusehen.“ Sie lachte, als Sylvester einen Schmollmund zog. „Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, mir diese Superkörper beim Wettkampf anzusehen.“ Ihr Blick glitt über die Menge. „Aber du sagtest, du würdest mich zu Raymond Bellwether führen.“
Sylvester nahm Katherine bei den Schultern und drehte sie sanft um, so dass sie zum Ende der Gruppe der Teilnehmer blickte. Dort, mit einem schmierigen Grinsen im Gesicht und pudelnackt, stand Raymond Bellwether.
„Dieser Sohn einer -“
Ein Paar starker Arme schloss sich um ihre Taille und sie verlor den Boden unter den Füßen als Sylvester sie heftig umarmte.
„Sly“, keuchte Katherine. „Du. Erstickst. Mich.“
„Oh, ´Tschuldigung!“ Sylvesters herzliches Lachen klang ihr in den Ohren als er sie losließ. „Ich wollte dich nur schnell davon abhalten meinen Boss zu beleidigen. Als ich gestern deine Nachricht bekam, dachte ich, du machst Witze.“
„Was ist daran witzig?“ Katherine fuhr vor Schreck zusammen als die Startpistole knallte, und die gesamte Horde Gestaltswandler losraste. Alle Wettkämpfer waren nackt, so dass sie ungehindert ihre Gestalt verändern konnten, ohne jedes Mal ihre Kleidung zu zerreißen. Sie blickte Raymond nach, und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen als er in der Menge verschwand.
„Wir sind seit zehn Jahren befreundet, und du weißt, wie gern ich dich habe, aber du bist ganz schön durchgeknallt, Kat“, sagte Sylvester. „Du bist hergekommen, um dem Geschäftsführer von Bellwether Resorts ins Gewissen zu reden, warum er das Urlaubsresort in Maui nicht hätte schließen dürfen? Was willst du denn damit erreichen?“
Katherine knirschte wütend mit den Zähnen, obwohl es sich schrecklich anfühlte. „Es kann nicht wahr sein, dass das Maui Turtle Resort nicht profitabel ist. Wir sind jeden Tag voll ausgebucht. Ich würde jede Wette eingehen, dass irgendjemand da absahnt und der gute Mr. Bellwether steckt mit drin.“ Sie ballte die Fäuste. „Auf jeden Fall werde ich mich besser fühlen, wenn ich diesem arroganten Arschloch meine Meinung gegeigt habe.“
„Das wird deiner Karriere natürlich wahnsinnig förderlich sein“, witzelte Sly.
„Lass meine Karriere nur meine Sorge sein.“ Sie war nicht bei Bellwether Resorts angestellt, tatsächlich war sie nirgendwo mehr angestellt. Bevor das Resort geschlossen wurde, war Katherine eine erfolgreiche Personal Trainerin gewesen. Sie hatte im Maui Turtle, dem Hawaii-Zweig der Bellwether-Kette, gearbeitet. Sie hatte einen ausgezeichneten Ruf auf der Insel und trainierte reiche Stammkunden und Urlauber, die das Ferienparadies besuchten. Das Resort war ein typisches, tropisches Paradies und von oben bis unten mit Palmen und bunten Leis, den hawaiianischen Blumenketten, geschmückt. Es war vielleicht etwas kitschig, aber sie fühlte sich dort heimisch. Viele ihrer Freunde hatten ihr immer wieder geraten, ein Privatstudio zu eröffnen und ihr Personal Training pro Stunde teurer zu verkaufen. Aber ihr ging es nicht nur ums Geld. Sie arbeitete gern im Maui Turtle.
Katherine saß noch immer der Schock in den Knochen, den sie verspürt hatte, als sie hörte, dass das Maui Turtle geschlossen werden sollte. Während der normalen Personalbesprechung am Montagmorgen wurde ihnen die Tatsache so banal präsentiert, dass die meisten dachten, es wäre ein Scherz. Als sie sich an das Gesicht erinnerte, dass die Hausdame Mrs. Mahiʻai gemacht hatte, als die Entlassungsliste vorgelesen wurde, hätte sie Raymond Bellwether am liebsten sofort in sein arrogantes Gesicht geschlagen. Die harte Wirklichkeit wurde in diesem Moment allen schlagartig bewusst. Mrs. Mahiʻai hatte einen siebenjährigen, krebskranken Sohn, der im Krankenhaus lag. Wie sollte sie ohne ihren Job die Krankenhausrechnungen bezahlen? Außerdem war da noch Mr. Kapule, einer der Gärtner, der Katherine in der High-School geholfen hatte, ihre Biologieprüfung zu bestehen. Maui war nur eine kleine Insel, auf der es nicht viele Jobs gab.
Ihre Mitarbeiter und Freunde, die für Katherine eine Art Ersatzfamilie geworden waren, verstreuten sich bereits in alle Himmelsrichtungen, um an anderen Orten Arbeit zu finden. Dafür war nur Raymond Bellwether verantwortlich. Katherines Fäuste ballten und öffneten sich; sie war äußerst angespannt.
„Ach, scheiß drauf“, brummte Katherine und versuchte, sich an Sly vorbei zu drängen. „Wenn der Firmenchef versucht, das Leben meiner Freunde zu zerstören, dann muss er sich mir gegenüber erstmal rechtfertigen.“
„Ist schon klar“, antwortete Sylvester. „Deshalb habe ich dich hierhergebracht. Nach den Wettkämpfen, werden sich alle an der Bar die Kante geben.“ Er zeigte über seine Schulter auf eine Leuchtreklame, auf der AUDREY's stand. „Raymond wird erschöpft und betrunken sein. Ich habe mir gedacht, das wäre die beste Gelegenheit für dich, die Wahrheit aus ihm rauszukriegen.“
„Ein guter Plan.“ Katherine wippte ungeduldig mit dem Fuß, während sie darauf wartete, dass das Rennen zu Ende ging. „Dann erzähl mir doch mal was über diese Gestaltswandlerspiele. Ich bin zwar ein Personal Trainer, aber selbst ich denke, dass das ein bisschen bescheuert ist.“
„Oh, die Spiele sind toll!“ Sly verschüttete fast sein Bier vor lauter Begeisterung. „Lola stellt jede Woche eine andere Strecke zusammen und zwar so, dass kein Gestaltswandler einen Vorteil den anderen gegenüber hat; für alle ist etwas dabei, die Großen und die Kleinen, die Flieger und die Schwimmer, so geht das. Der Sieg dient hauptsächlich zum Angeben, aber es gibt auch Preise, und zwar weiß man nie, was man gewinnen kann. Einmal war es eine Packung Pfefferminzbonbons und dann wieder eine all-inclusive Kreuzfahrt in Alaska. Aber das weiß man vorher nie, es wird erst bekannt gegeben, wenn der Gewinner feststeht.“