Die Jungfrau zur Hure erzogen E-Book

Corinna Courbin

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Erotik
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2023

Beschreibung

Jetzt macht sie das professionell, und als sie ihn kennengelernt hat, war sie eine Jungfrau. Dabei wollte sie nichts, außer mit 22 Jahren endlich etwas mit Männern erleben. Manche haben ihr auf ihre Kontaktanzeige hin Geld geboten, aber sie wollte nur ihn. Doch er hat ihr gezeigt, wo es langgeht.

Leseprobe

Corinna Courbin

Die Jungfrau zur Hure erzogen

Das Buch

Jetzt macht sie das professionell, und als sie ihn kennengelernt hat, war sie eine Jungfrau. Dabei wollte sie nichts, außer mit 22 Jahren endlich etwas mit Männern erleben. Manche haben ihr auf ihre Kontaktanzeige hin Geld geboten, aber sie wollte nur ihn. Doch er hat ihr gezeigt, wo es langgeht.

Erstes Kapitel

Sicher willst du wissen, was ich heute alles erlebt habe. Du solltest bald zurück sein, hoffentlich. Wieder muss ich daran denken, wie das mit uns angefangen hat. Irgendwann passiert es schon, habe ich mir gedacht, bis zu meinem 22. Geburtstag. Vielleicht hätte ich noch länger warten sollen, aber es hat mich zu dieser Kontaktanzeige gelockt. Das Wort „unerfahren“ habe ich erwähnt, aber „ein paar Dinge zeigen“ hätte ich vielleicht anders darstellen sollen.

Habe ich dir jemals die Sache mit den vielen Geldangeboten erzählt, manche sogar vierstellig? Wahrscheinlich hast du es sowieso die ganze Zeit geahnt. Ich habe gar nicht darauf reagiert, auf die Schwanzbilder schon gar nicht. Aber auf deine Antwort habe ich reagiert, weil sie sich ganz anders als alle anderen gelesen hat.

„Du wagst dich ganz schön weit hinaus! Aber gut, wenn du willst, kann ich dir sehr viel zeigen. Wir sollten uns treffen und das besprechen. Na, hast du Lust?“

Du hast nicht einmal ein Bild mitgeschickt, aber alles hat mich einfach mitgenommen. Ich habe einfach gewusst, dass du das an dem Tag nicht auch 20 anderen Frauen geschrieben hast. Deine Worte haben mich ganz einfach mitgenommen. Gut, vielleicht später auch dein Bild nach meiner Antwort, obwohl ich selbst keines in dem Profil gehabt habe. Zuerst habe ich überlegt, ob ich wirklich zu dieser Adresse fahren soll, mir Gedanken gemacht, ob du irgendwas planst. Aber ich habe zugesagt.

„Möchtest du dich in einem Lokal treffen oder so?“, habe ich noch gefragt. Gleich darauf habe ich deine Antwort gelesen.

„Es gibt da so eine Bar gleich bei mir in der Nähe, wenn du willst.“

Vielleicht wären andere Frauen bei so einem Tonfall gleich ausgestiegen. Aber ich habe dieses Gefühl gehabt, dass du nicht irgendein Mann bist. Sondern einer, der sich auskennt und genau weiß, was er will. Und der weiß, wie er eine unerfahrene Frau verwöhnt.

Wir haben den Treffpunkt vereinbart – und ich mich auf den Weg gemacht. Ich habe überlegt, ob ich die Sache doch lieber vergessen soll. Warum, um mich von irgendwem anquatschen zu lassen, so wie immer? Sollte ich mich diesmal auch durchnehmen lassen, nur damit es endlich passiert? Nein. Ja, ich gebe zu, direkt nach dem Schreiben dieser Kontaktanzeige ist mir klar geworden, dass die Formulierung schon etwas heftig gewesen ist.

Gut, du kennst die Geschichte – und ich kenne sogar deine Sicht der Dinge. Es ist Zeit, das alles einmal aufzuschreiben. Oder habe ich da gerade etwas an der Tür gehört?

Zweites Kapitel

Aus meiner Sicht

Nun bin ich also hier und warte auf dich. Wohnst du in einer Penthouse-Wohnung oder so? Ich weiß nur die Hausnummer und warte erst einmal hier, so wie du es mir geschrieben hast. Um 14 Uhr wolltest du dich treffen, oder? Toll, ich finde die Nachricht nicht mehr. Du würdest mich schon anrufen, wenn etwas nicht stimmt. Was, wenn ich verarscht worden bin? So wie von diesen anderen Typen oder von jenem, der einmal Geld angeboten hatte. Ja, der Gedanke an diese ganze Sache hat mich schon die ganze Zeit ziemlich heiß gemacht. Ich bin eine Frau, die es endlich wissen wollte, schon fast auf die 25 zugehend – aber eben nicht mit irgendwem. Ich habe nur noch dich in meinen Gedanken gehabt, und ich werde hier auf dich warten.

Ob ich hier jemand fragen sollte, wo genau das sein könnte? Immerhin, in kaum mehr als einer Stunde wäre ich wieder zuhause. Schließlich kann es auch sein, dass unsere Begegnung in einem Fiasko endet oder du doch überhaupt nicht mein Typ bist. Ach, vielleicht sollte ich noch ein bisschen die Wanderwege in der Gegend erkunden, oder so, wenn es nichts wird. Soll es hier nicht auch dieses Schloss geben, das zu besichtigen ist? Aber mein Gefühl sagt mir, dass alles klappen wird. Vielleicht werde ich sogar die Nacht in deinem Zimmer verbringen. Wenn alle von einem One Night Stand reden – klar. Aber ein Abenteuer kann ruhig auch länger dauern. Ob du wirklich so bist, wie ich mir das vorstelle? Wir hätten doch einmal reden und uns nicht nur schreiben sollen.

Dort drüben ist diese Bar, und genau davor wolltest du dich doch treffen, oder? Oder hast du jetzt doch drinnen gemeint? Nicht, dass ich um diese Zeit schon Lust auf einen Cocktail hätte. Obwohl, vielleicht sollte ich doch was bestellen. Nur einen Drink, der vielleicht dieses ungute Kribbeln etwas in den Hintergrund rücken wird. Ja, natürlich kommt mir mein Puls etwas erhöht vor, aber das ist doch völlig natürlich.