Meine Erziehung zur Hure - Corinna Courbin - E-Book

Meine Erziehung zur Hure E-Book

Corinna Courbin

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Beschreibung

Mit schnellem Spaß mit Männern hat sie schon so einige Erfahrung. Geld hat sie dafür noch nicht wirklich genommen. Dieses Angebot klingt verlockend, und was ist schon dabei? Viele ihrer Kunden wissen sich kaum zu benehmen. Doch wenn sie das hier durchziehen will, muss sie noch viel lernen.

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Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Corinna Courbin

Meine Erziehung zur Hure

Das Buch

Mit schnellem Spaß mit Männern hat sie schon so einige Erfahrung. Geld hat sie dafür noch nicht wirklich genommen. Dieses Angebot klingt verlockend, und was ist schon dabei? Viele ihrer Kunden wissen sich kaum zu benehmen. Doch wenn sie das hier durchziehen will, muss sie noch viel lernen.

Erstes Kapitel

Wie lange wollte er sie noch warten lassen? Corinna sah sich im Raum um und wieder auf seinen Tisch, wo er immer noch irgendwas bearbeitete. Natürlich war das gerade wichtiger als sie. Auch spürte sie wieder dieses Kribbeln in ihren Fingerspitzen und dachte daran, etwas zu sagen. Von draußen fiel kaum Licht in den Raum – und dieser Mann blickte zu ihr auf. Sie zuckte zusammen.

„Oh, wo sind wir stehengeblieben?“, sagte er.

„Bei …“

„Ach ja … ja, wenn es finanziell wirklich knapp wird, meine Dame, hätte ich da schon eine Möglichkeit. Wir müssen nur darüber reden.“

Wie hatte er bitte den letzten Satz betont? Dieses Kribbeln wurde noch stärker, und er sah sie immer noch nicht ganz direkt an. Bevor sie zu ihm aufgebrochen war, hatte sie sich alle möglichen Antworten überlegt, oder was sie ihn fragen sollte. Aber nun war alles weg. Wahrscheinlich sollte sie gleich was unterschreiben und er würde irgendwas drehen, bei seinen sauberen Geschäften. Oder er würde ihr von seinen „Geschäftspartnern“ erzählen, und wie er das alles geschafft hatte.

Für den Moment versuchte sie, ihre Blicke wieder vom Schreibtisch abzuwenden. Die Regale waren gleichmäßig mit verschiedenen Dingen vollgeräumt, ohne überzuquellen. Es gab sogar eine bequeme Sitzgelegenheit mit einem Couchtisch. Ja, sie sollte wirklich bald Geld auftreiben. Aber sie hätte heute in der Apotheke nach Baldrian fragen sollen, oder was es da gab.

„Ich habe da etwas in Aussicht“, entgegnete sie. „Das könnte vielleicht in ein paar Wochen etwas werden. Aber ich habe eben gehört …“

„Ja, da haben Sie richtig gehört, meine Dame.“

„Und wie wäre das dann genau, ich meine diese Möglichkeiten …?“

Er ließ seinen Blick gemächlich in alle Richtungen wandern, stand auf, und zog die Vorhänge weiter vor. An der Helligkeit im Raum änderte das an diesem bewölkten Tag nicht viel. Außer einer Seitenstraße, wo nicht sehr viel los war, gab es draußen nicht viel. Das Haus, in dem sie im oberen Stockwerk wohnte, lag nicht sehr weit entfernt. Warum war sie überhaupt in diese Gegend gezogen? Alles hätte besser sein sollen, ihre Finanzen, alles. Aber vernünftigen Mann hatte sie in den letzten Monaten keinen getroffen, und dann war auch noch ständig ihr Konto überzogen. Bis sie von ihm gehört hatte.

Er richtete seinen Blick zur geschlossenen Tür und … begann damit, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie sah nochmals hin und konnte den Mund nicht sofort schließen. Der meinte das ernst, was ihr gerade so in den Sinn gekommen war! Etwas, das sie fast schon angedeutet hätte und irgendwie klar gewesen war. Aber nach dem zweiten Hemdknopf hielt er inne. War er nun verheiratet und seine Frau nie da? Oder wie war das bei ihm wohl genau? Und wie …?

„Das ist jetzt vielleicht etwas direkt“, sagte er und trat nach vorne, „aber der Vorschlag ist recht einfach. Sie können das natürlich völlig frei entscheiden, und sonst, ja … natürlich werden bei mir nur Zimmer vermietet.“

„Und wo …?“

„Bitte“, lachte er. „Ja, es gibt wirklich welche. Aber an sich geht es bei mir mehr um … Verwaltungstätigkeiten.“

„Äh.“

„Ich verwalte die … Verdienstmöglichkeiten, und am Ende ist es für alle sehr lukrativ und gar nicht so schwer. Na?“

„Ja, aber jetzt …?“

„Wonach sieht es denn jetzt aus? Also?“

Corinna schluckte und versuchte, das dumpfe Gefühl in ihr zu verdrängen. War dieser Typ, von dem alle geredet hatten, tatsächlich ein … Zuhälter? Gab es die wirklich? Warum konnte sie nicht selbst irgendwas finden, wo sie genug verdiente? Sie sah ihm halb direkt in die Augen – und er setzte sein Tun fort. Aber wahrscheinlich hatte er sie schon durchschaut – und kannte sogar ihre Vergangenheit.

Sie dachte an das eine Mal, wo sie auf dieses Taschengeld-Angebot eingestiegen war. Bei diesem Mann, der eben ein wenig aufdringlich gewesen war, aber finanziell potent ausgesehen hatte. Na ja, und sie eben attraktiver als andere Frauen. Vielleicht hätte sie an diesem Tag weniger trinken und nicht diese Bemerkung mit den 100 Euro machen sollen. Warum nicht gleich 120, hatte er geantwortet?

Wahnsinn, wie der sie genommen hatte, bei ihr zuhause in ihrem Bett. Am nächsten Morgen hatte sie einige Zeit damit verbracht, alles abzuwaschen. Aber das Geld war noch neben ihrem Bett gelegen, und sie hatte es brauchen können. Aber sie war doch keine Hure! Wenn sie jetzt nichts sagte, würde dieser Mann hier einfach weitermachen und es wieder so enden.

Aber was sollte sie tun? Gehen und ihre Sachen packen? Wohin? Die einzige Wohnmöglichkeit im Umkreis von 50 Kilometern, die sie sich leisten konnte, war letztlich auch zu teuer geworden. Dabei funktionierte nicht einmal mehr alles dort richtig.