Die Prinzessin auf der Erbse, und weitere schöne Märchen aus aller Welt - Theodor Nebl - E-Book

Die Prinzessin auf der Erbse, und weitere schöne Märchen aus aller Welt E-Book

Theodor Nebl

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Beschreibung

Märchen sind für Groß und Klein. So war es stets, so wird es immer sein. Hab lang gesucht und ausgewählt, Märchen aus der ganzen Welt. Sie neu erzählt und Reime gesetzt, daran gefeilt bis ganz zuletzt. Verse sind besonders schön, wenn ihr sie lest, werdet ihrs verstehn. Dazu von Hand gemalt, Bilder in großer Zahl, machen deutlich, das: »Es war einmal ...«.

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Seitenzahl: 204

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Inhaltsverzeichnis

Freut euch auf

Die Prinzessin auf der Erbse

Die drei Wünsche

Die schöne Lumpenmaid und der Gänsehirte

Androkles und der löwe

Der Prinz in der Eselshaut

Der verzauberte Breitopf

Karlchen Küken

Der Löwe und die Maus

Amal und der Flaschengeist

Anderella

Der tapfere Hase Langohr

Dick Whittington und seine Katze

Goldlöckchen und die drei Bären

Liam und die Meereskühe

Katjas Schatz

Klüzeklein

Däumelinchen

Das hässliche Entlein

Das Sternenmädchen und die blauen Blumen

Der kostbare Ofen

Warum das Rotkehlchen eine rote Brust hat

Der Zauberlehrling

Wie Jumbo auf den Mond kam

Der Lebkuchenmann

Der Nordwind und die Sonne

Die Meerjungsfrau von Zennor

Warum die Manxkatze* keinen Schwanz hat

Hans und die Bohnenranke

Die drei kleinen Schweinchen

Peter und der Wolf

Die drei Ziegenböcke

Rübezahl

Der Topf voll Gold

Der gefräßige Hund

Schneetochter und Feuersohn

Das Birnenzwerglein

Ein Prinz ritt in die Welt hinaus,

zu suchen eine Braut sich aus.

Er kam zurück so ganz alleine, sonderbar!

Weil keine für ihn die Rechte war.

Irgendwas ist dann gescheh’n!

Was, das werdet ihr in diesem Märchen seh’n!

Eine Erbse spielt dabei eine Rolle!

Vielleicht eine ganz wundervolle…?

Seite →

Ein Fischer, der meist nichts gefangen,

und nur im Kahne rumgehangen,

schiebt Hunger deshalb früh und spät,

weiß nicht, wie es weitergeht.

Eines Tages hatte er einen Fisch im Netz

und der teilte ihm mit:

»Wenn du mich zurück ins Wasser setzt,

will ich drei Wünsche dir erfüllen,

nicht nur deinen Hunger stillen.«

Wie das alles wird verpatzt,

weil die Alte wieder gnatzt

und weil die Wünsche waren schlecht überlegt,

euch dieses Märchen nun belegt…!

Seite →

Einem Großvater ist sein Herz so schwer,

weil ihn das Schicksal traf so sehr.

Verlor sein Kind, als sie sein Enkelkind gebar

und das ist her, schon manches Jahr!

Er schaut sein Enkelkind nie an,

weil er glaubt, es allein ist schuld daran!

Lässt es an seiner Trauer leiden!

Das sollte tunlichst er vermeiden!

Was daraus wird? Ob es das Glück noch finden kann?

Wollt ihr es wissen?

Dann schaut euch dieses Märchen an…!

Seite →

Der Sklave Androkles flieht aus der Sklaverei!

Doch kaum fühlte er sich frei,

kam ein Löwe humpelnd an,

ob der ihn wohl fressen kann?

Doch Androkles sieht den Schmerz dem Löwen an!

Zieht den Dorn ihm aus dem Fuß,

weil er einfach helfen muss.

Wohin das Schicksal beide treibt,

an dieser Stelle verborgen bleibt!

Doch ich verspreche, sie treffen sich erneut.

Ob dieses Treffen wohl Androkles freut…?

Seite →

Eine Königin ein Kind gebar,

das einem kleinen Esel ähnlich war.

Der Prinz sollt’ sein Antlitz niemals seh’n,

nein, das sollte nie gescheh’n!

Als er einst Harfe spielend an einem Brunnen saß

und dabei die Zeit vergaß,

erschreckte ihn sein Spiegelbild!

Der Eselskopf mit Kummer ihn erfüllt,

drum zog es ihn in die weite Welt.

An einem fremden Königshof

erfreut er die Majestät mit seinem Harfenspiel

und gestand, dass die Prinzessin

ihm sehr gut gefiel!

Nun fingen für ihn Abenteuer an,

die das Märchen euch beschreiben kann…!

Seite →

Um für das Weihnachtsfest

ein wenig Geld zu erhalten,

entschieden sich die armen Alten,

ihre Kuh auf dem Markte zu verkaufen.

Der alte Mann sollte dorthin mit ihr laufen.

Welche Abenteuer dann entstanden,

alle, die das Märchen lasen,

wirklich super fanden…!

Seite →

Karlchen Küken ging spazieren,

da tat er einen Aufprall

auf seinem Köpfchen spüren.

Eine Eichel war’s, die ihn berührt,

was zu einem Fehlurteile führt,

das viele Tiere echauffiert.

Am Ende wird das nur

dem Fuchse nützen.

Zu viel Dummheit kann nicht schützen…!

Seite →

Ein Löwe, der eine Maus gefangen,

wollt’ sie fressen,

was sonst könnte er mit ihr anfangen?

Sie bat ihn: »Lass mich gehen.

Vielleicht werden wir uns wiedersehen.

Dann helf ich dir, verlass dich darauf!«

Der Löwe hielt vor Lachen sich den Bauch!

Dies seiner Vorstellung widerspricht,

solch kleines Tier kann einem Löwen helfen nicht!

»Geh’ deiner Wege, Maus! Auf’s Fressen ich verzicht!«

Vielleicht kommt es anders als gedacht,

dass der Löwe weint und nicht mehr lacht!

Ob ihm das Mäuschen helfen kann?

Schaut euch dieses Märchen an…

Seite →

Amal traf einst auf einen Flaschengeist,

der durch viele Märchen reist.

Wie er sich gegen diesen wehren konnte,

dafür hatte er einen Plan.

Darauf kommt es im Leben öfter an!

Einen Wettkampf schlug er vor,

in dem der Geist die Übersicht verlor!

Darum wollte er ihm ans Leben,

dagegen wird es doch ein Mittel geben?

Doch fürchterlich sich der Geist dabei erschreckt

und sich gleich sofort versteckt!

Worin? Das könnt ihr selber lesen.

Darin seid ihr noch nie gewesen…!

Seite →

Die Stiefmutter ist zu Cinderella gemein,

als würde sie die Magd ihrer Stiefschwestern sein.

Sie rührt die Hände früh und spät,

bis die Sonne untergeht!

Ihre Schwestern haben nur das Feiern

und schöne Kleider im Sinn.

Sie denken, Arbeit macht schmutzig

und bringt ihnen keinen Gewinn!

Bis dann die Zauberfee erscheint,

die es gut mit Cinderella meint…!

Seite →

Ein Hase, der sich ängstigt sehr,

wuchs heran, wurd größer mehr und mehr.

Bis er endlich dann verkündet,

dass der Wolf in ihm seinen Meister findet!

Alle schauen ihn belustigt an,

die überheblichen Sprüche

wirklich keiner glauben kann!

Plötzlich machen alle schockierte Mienen,

am Waldrand war der Wolf erschienen!

Was dann wohl mit dem Hasen geschieht.

Ob das Unglück vorüberzieht…?

Seite →

Dick Whittington, ein Waisenjunge,

gar zu gern einmal nach London wollt’,

weil jemand ihm erzählt’,

dort seien die Pflastersteine aus Gold!

Das Gold nur mit Arbeit ist verbunden,

hat er bei Mr. Fitzwarren,

einem reichen Kaufmann, herausgefunden.

Fitzwarrens Schiffe fuhren in viele Länder der Welt.

Dicks Katze geht als Glücksbringer mit auf die Reise.

Was sie erlebt, im Chinesenland,

ist euch gewiss noch nicht bekannt!

Es wird in diesem Märchen erzählt,

auf ganz besondere Weise…!

Seite →

Das Mädchen Goldlöckchen sah im Wald ein Haus.

Niemand schaut zum Fenster raus.

Also schleicht es einfach hinein,

wird wohl nicht verschlossen sein?

Macht viel Unsinn in dem Haus,

geht das alles gut wohl aus…?

Seite →

Für Liam und sein Mütterlein,

stellte große Not sich ein.

Sie kämpften um das Überleben,

etwas Schlimmeres kann es kaum geben.

Liam wollte nach den Meeresfischen schauen,

hatte Hoffnung und Vertrauen,

dass er fangen könnt’ ein paar,

wie es früher immer war.

Als er einen blutenden Seehund geseh'n,

konnt’ er helfend ihm beisteh'n.

Abends trat bei ihnen ein Alter ein,

mit einer Wunde am Kopf,

vielleicht von einem Stein?

Die Blutung wurd’ alsbald gestillt.

Die Mutter ihm einen Teller mit Suppe füllt!

Nun setzte Zauberei wohl ein,

darauf könnt sehr gespannt ihr sein…!

Seite →

Katja träumte immer wieder

den selben schönen Traum.

Er ist so toll, man glaubt es kaum!

Auch wenn ihr Mann darüber lacht,

hat sie sich trotzdem auf den Weg gemacht,

um eine Aufgabe, die ihr im Traum gestellt,

zu erfüllen, das ist ihr größter Wunsch,

auf dieser schönen Welt!

Welch sonderbare Dinge sie erlebt

und wie sie den Erfolg anstrebt,

soll das Märchen euch berichten

darauf möchte’ ich nicht verzichten…!

Seite →

Eine klitzekleine Dame

hat einen klitzekleinen Spaziergang gemacht

und ein klitzekleines Etwas

mit zu sich nach Haus gebracht!

Klitzeklein, superfein,

trat ein Gespenst mit Brille bei ihr ein.

Es wollt’ das klitzekleine Etwas sofort haben!

Die klitzekleine Dame bekam davon

keinen klitzekleinen, sondern einen riesengroßen Schiss!

Was dann passiert, erzähl ich nicht,

das bleibt bis zum klitzekleinen Ende ungewiss…!

Seite →

Ein Samenkorn, von einer Hexe geschenkt,

hat das Schicksal einer Frau

und ihres kleinen Mädchens gelenkt!

Aus dem Samen eine Tulpe spross,

in deren Blüte saß ein Kind,

war nur wie ein Daumen groß!

Die Freude währt nur kurze Zeit,

denn das Schicksal hielt für das Kind

eine richtige Irrfahrt bereit!

Eine Kröte spielte dabei eine Rolle,

leider keine wirklich tolle!

Viele Abenteuer sind passiert!

Spannend wird’s, das ist garantiert…!

Seite →

Eine Entenmutter brütete ihre Eier aus.

Kleine Entchen kommen bald heraus.

Alle sind so wunderschön,

nur eines mag man nicht anseh’n!

Es ist hässlich wie die Nacht.

Was hat die Ente da hervorgebracht?

Welche Abenteuer es erlebt,

und ob seine Hässlichkeit vergeht?

Das alles wird euch präsentiert,

aber nur, wenn dieses Märchen ihr studiert…!

Seite →

Peter, der Ziegenhirte lebte mit seiner Mutter

im Gebirge, nah am Wald.

Ihre Ziegen hütete er bei jedem Wetter

ob es warm war, nass oder kalt.

Einmal sind drei Zicklein ihm verschwunden.

Mit Hertha, des Sternenmädchens Hilfe,

hat er sie gefunden.

Sie schenkt ihm blaue Blümelein.

Wie können die ihm nützlich sein…?

Seite →

Eine arme Familie hat einst

einen kostbaren Ofen besessen.

Es war immer warm,

auch wenn sie wenig hatten zu essen.

Doch der Hunger wurde mehr und mehr,

darum entschloss sich der Vater,

fiel es ihm auch schwer,

den Ofen zu verkaufen,

denn ohne Essen, könnte nichts mehr laufen!

Peter wollt’ sich damit

nicht abfinden und er hat gedacht,

ich muss erfahren wohin der Ofen wird gebracht.

Ihm zu folgen, war sein Glück,

doch davor liegt ein wechselvolles Geschick…!

Seite →

Wer je in Schnee und Eis gelebt,

die Bedeutung des Feuers gut versteht!

Es zu erhalten und zu beschützen,

kann den Inuit nur nützen!

Doch nicht selten geschehen Dinge,

die ganz Vieles durcheinanderbringen!

Hilft ein Freund dir sodann,

alles auch wieder gut werden kann…!

Seite →

Wer von uns Leuten im ganzen Land,

hat nie einen faulen Lehrling gekannt?

So ging es auch dem Zauberer,

dem fiel das Zaubern gar nicht schwer.

Jedoch sein Lehrling mit Verdruss,

nur einfache Dinge verrichten muss!

Als eine Arbeit ihn dünkt recht schwer,

nimmt er das Zauberbuch sich her,

als ob er selbst der Meister wär,

und zwingt den Besen das zu tun,

was er nicht mocht’, wollt’ lieber ruh’n.

In Gang gesetzt hat er den Zauber schon,

doch ihm fehlten Text und Ton,

um das Ende zu erreichen.

Was dann geschah, lässt ihn erbleichen…!

Seite →

Zwei Brüder und Jumbo, ihr kleiner Hund,

bauten ein Haus im Waldesgrund.

Doch sie gerieten mit einem Riesen in Streit.

Zum Nachgeben waren

beide Seiten nicht bereit!

Wer gewinnt und wer verliert?

Das wird euch hier präsentiert!

Im Märchen wird am Ende auch verraten,

wie die Brüder und ihr Hund,

in die Sternenwelt geraten…!

Seite →

Großmutter backte gerne Kuchen.

Einen Lebkuchenmann wollt’ sie versuchen.

Als er fertig war, pardauz,

sprang er aus dem Blech heraus.

Oma, Opa, Hund und Katz,

Schwein, Kuh und Pferd,

waren ihm einen Wettlauf wert!

Ratschläge hat er nicht angenommen,

bis der Fuchs zu ihm als „Freund“ gekommen!

Der war listig und gemein!

Der Lebkuchenmann ließ sich auf ihn ein.

Wahrscheinlich fiel er auf ihn rein!

Was wird wohl das Ende sein…?

Seite →

Der Nordwind und die Sonne

stritten einst ein ganzes Jahr!

Es ging darum, wer von ihnen wohl der Stärkste war.

Ein jeder gab Beispiele seiner Kraft

und glaubt, dass er damit den anderen schafft!

Ostwind und Mond hörten dem Gerangel zu.

Sie grämten sich, denn darum hatten sie keine Ruh.

So dachten sie sich einen Wettkampf aus,

um dem Streit ein End’ zu setzen,

ohne den einen oder den anderen zu verletzen…!

Seite →

Matthew war ein Holzschnitzer von Profession,

die Kirche in Zennor hatte viel davon.

Seine Schnitzereien verschönten das Inventar,

wofür die Kirchgemeinde ihm dankbar war!

Ein seltsames Mädchen erschien eines Tages dort.

Es trug ein Kleid aus Seide,

dazu ein kostbares Perlengeschmeide.

Sie kam immer wieder in den Ort.

Und eines Tages war Matthew fort.

Man hat ihn gesucht, gar viele Stunden,

aber er wurde nicht gefunden.

Nur sein Werkzeug und ein Haufen Späne

lagen in einer Pfütze, vielleicht war sie aus Tränen…?

Seite →

Als Noah alle Tiere auf seine Arche genommen,

ist die Manxkatze viel zu spät gekommen.

Noah hat nach ihr gerufen,

ließ seine Söhne nach ihr suchen!

Warum eigentlich kam sie zu spät?

Und wie es mit ihr weitergeht,

ausführlich in diesem Märchen steht…!

Seite →

Aus Not allein konnt’ es gescheh’n,

Hans musst mit seiner Kuh zum Markte geh’n.

Dort verkaufen wollt’ er sie,

dieses lieb gewonnene Vieh!

Ein Alter, der am Wege stand,

fand das Tier sehr interessant.

Tauscht es gegen Zauberbohnen ein.

Hänschens Mutter fand das sehr gemein,

schmiss die Bohnen in den Garten hinein.

Am nächsten Morgen waren die Ranken

hochgewachsen, bis in den Himmel.

Hans kletterte hinauf,

manch einer denkt, der hat ’nen Fimmel.

Dort fängt das Abenteuer richtig an.

Ein Riese und seine Frau sind schuld daran…!

Seite →

Drei Schweine wandern

in die Welt hinaus.

Ein jedes baut für sich ein Haus.

Aus Stroh, aus Holz, aus Stein,

sollen die drei Häuser gebauet sein!

Stroh und Holz geben wenig Schutz,

dem Wolf wird das zum Eigennutz.

Doch wie wird’s mit dem Haus aus Stein?

Das Märchen zu lesen, lade ich euch ein…!

Seite →

Peter, der im Garten spielt,

heimlich nach dem Wolfe schielt,

der alle Tiere bringt in Not,

weil er so gerne beißt sie tot!

Ein Vogel hilft dem Peter nun,

damit er alles konnte tun,

um den bösen Wolf zu fangen

und zu beenden alles Bangen!

Welche Strategie Peter wohl erdacht?

Das wird im Märchen klargemacht!

Und ob es glückt, oder auch nicht,

erfahrt ihr dann aus der Geschicht’…!

Seite →

Drei Ziegenböcke, lasst euch sagen,

konnten die Not am kargen Berge,

wo sie lebten, nicht mehr ertragen!

Sie dachten, auf die frische Weide hinterm Fluss,

man wohl besser umziehen muss!

Doch ein Troll hat was dagegen!

Schützt die Brücke ganz verwegen.

Die Ziegenböcke erdenken eine List!

Ob damit Troll wohl beizukommen ist…!

Seite →

Ein Riese namens Rübezahl,

schlief oftmals wochenlang im Tal.

Doch wenn er wach war,

mocht’ er durchs Gebirge rauschen

und schöne Mädchen

bei ihrem Bad im See belauschen!

Elisabeth gefiel ihm sehr.

Ihre Hochzeit mit dem Herzog

verhindern wollte er!

Was er dafür angestellt,

kapiert wohl niemand in der Welt!

Dann hat sie ihm eine

leichte Rechenaufgabe gestellt,

um sie zu lösen,

war es um ihn schlecht bestellt…!

Seite →

An einem Sommermorgen

spazierte Niall O’leary ohne Sorgen

über eine grüne Wiese.

Ein leises Klopfen hörte er auf dieser.

Ein kleines seltsames Männlein

hat er dort entdeckt,

das ihn aber nicht erschreckt.

Es reparierte seinen Schuh,

klopfte darauf immerzu.

Niall wusste, was die Sage lehrt,

solch einen kleinen Kerl zu treffen,

wäre wirklich nicht verkehrt.

Denn jener besitzt einen Topf voll Gold,

den Niall gerne haben wollt’!

Was nun geschieht, ist spannend sehr,

ich ahne, ihr wollt davon noch mehr…!

Seite →

Der gefräßige Hund fraß, was ins Maul ihm kam.

Niemals er wohl Rücksicht nahm.

Ein Metzger erblickt den Hund zu spät,

darum sein Steak verloren geht.

Selbst die Flucht dem Köter glückt!

Doch was passiert, als der in einem Flusse

sein Spiegelbild, mit einem Mal erblickt…?

Seite →

Ein Mann und eine Frau bekamen zwei Kinderlein,

unterschiedlicher konnten sie nicht sein!

Das Mädchen wurde Schneetochter genannt,

weil es Eis und Schnee fantastisch fand.

Den Buben nannten sie Feuersohn,

weil er alles mit Feuer und Wärme verband.

Sie mochte nicht in der Wärme sein,

und er fand die Kälte so gemein.

Gemeinsam gingen sie in die Welt hinein,

doch wie gelang es ihnen, beieinander zu sein?

Ein König spielt dabei eine Rolle,

und zwar, ein ganz wundervolle…!

Seite →

Es war einmal ein Waldzwerglein,

war wie ein Fichtenzapfen klein.

Birnen sind sein schönster Traum.

Er holt sie, wenn sie reif sind,

stets von einem Baum,

der ganz nah beim Dorfe steht.

Über eine grüne Wiese er dorthin geht.

Abenteuer erlebt er dort,

an dem für ihn gefährlichen Ort!

Davon wird im Märchen exakt berichtet.

Auf kein Detail wird hier verzichtet…!

Seite →

Es war einmal in einem fernen Land,

wo es liegt, ist heut’ uns unbekannt.

Da lebt’ ein Prinz, sehr jung und schön,

der wollt’ in fremde Länder geh’n,

um für sich dort eine Braut zu suchen

und dann das Hochzeitsfest zu buchen.

Seine Eltern, den König und die Königin, hatt’ es gefreut,

denn jung gefreit hat nie gereut!

So stieg der Prinz dann auf sein Ross,

ritt durch manches Land, von Schloss zu Schloss,

um eine Prinzessin dort zu finden,

an die er sich gern’ wollte binden.

Zwei Jahre ist er fortgewesen

und raus kam nichts, nur hohe Spesen.

Viele Mädchen hat er angeschaut,

doch keine taugte ihm als Braut.

Denn wählerisch war er gar sehr,

drum fiel die Auswahl ihm so schwer.

Eine fand er viel zu nett,

die andere war ihm zu fett.

Die Dritte war zu lang und dünn,

und nichts erfreute seinen Sinn.

Die Vierte war ihm viel zu klein,

da fiel ein dummer Spruch ihm ein.

Die Fünfte sah zu traurig aus,

die führt’ er sicher nicht nach Haus.

Die Sechste hat zu laut gelacht,

das hat ihm keine Freud’ gemacht.

Die Siebte war ihm viel zu dumm,

um die kam glücklich er herum.

Die Achte war viel zu adrett,

ich weiß, das reimt sich gut auf Bett.

Aber dies lass’ ich nun sein,

denn das ist ein Kinderbüchelein.

Die Neunte wird hier nicht gezählt,

die hatte Beethoven schon erwählt.

Die Zehnte war so furchtbar schlau,

die nehm’ ich nicht zu meiner Frau.

Da ich in Klugheit bin nur Mittelmaß,

macht ihre Schläue mir keinen Spaß.

Sie zeigt mir täglich dann, dass ich bin dumm,

ich komme niemals drum herum!

Erst nach zwei Jahren kam er heim

und konnt’ keine Prinzessin frein.

An jeder fand die Fehler er heraus,

drum blieb er einsam, ritt allein nach Haus.

Als Mutter und Vater ihn kommen geseh’n,

da wussten sie gleich, was war gescheh’n:

»Wer so selbstverliebt ist wie du,

bleibt ein Junggeselle immerzu!«

Trotzdem machen sie ihm Mut,

was ganz sicher gut ihm tut:

»So schlimm ist das alles nicht!

Erkennst im Spiegel dein Gesicht,

das für dich nun wirklich spricht!

Bist schlank, und groß, und gut gebaut,

findest ganz sicher eine Braut.

Bist ein Prinz, und auch dein Reichtum spricht dafür,

irgendwann steht die rechte Braut vor deiner Tür!«

Den Eltern wär’ es sicher recht

und sie fänden’s auch nicht schlecht,

würd’ ihr Söhnchen nochmals auf die Suche geh’n!

Sehr gern hätten sie schon bald,

dir richtige Braut für ihn geseh’n.

Der Prinz sollt’ sich zuerst erholen,

bei Jagd, und Tanz, und Spiel.

Der Vorschlag ihm recht gut gefiel.

Er macht’ sich fort, auf leisen Sohlen,

ein Schloss am Meer war nun sein Ziel.

Eines Nachts gab’s einen schrecklichen Sturm,

der Wind pfiff um des Schlosses höchsten Turm.

Die Blitze zuckten, der Donner grollt’,

solch Wolkenbruch hätt’ keiner wohl gewollt.

Ein Klopfen an dem großen Tor

hat die Königin geweckt.

Sie ging selbst, um nachzusehen,

was da draußen war geschehen.

Vor dem Tore sah sie ein pitschnasses,

dreckbeschmiertes Mädchen stehen.

»Ach du meine Güte!«, sprach die Königin,

denn sie hatte einen gütigen Sinn.

»Keinen Hund jagt man bei diesem Wetter hinaus!

Komm’ schnell herein

und zieh’ die nassen Kleider aus.

Für trockene Sachen will ich gleich sorgen

und sie dir gerne heute borgen.

Wärme spendet der Kamin,

komm’, wir setzen uns dorthin.

Dann wird es gut dir wieder geh’n

und du erzählst, was dir gescheh’n.«

»Majestät, ich bin eine Prinzessin

aus einem fernen Land.

Mein Kutscher den rechten Weg,

in diesem Unwetter nicht fand.

So geschah es, dass wir sind stecken geblieben,

im tiefen Morast, das ist nicht übertrieben!«

Die Prinzessin war bezaubernd schön,

das hatt’ die Königin sofort geseh’n.

Von ihrer Anmut war sie ganz entzückt.

Ihr war’s, als wenn sie die Braut

für ihren Königssohn erblickt.

Die rechte Gemahlin für meinen Sohn könnte sie sein.

Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein.

Ist nicht zu dick und nicht zu dünn,

das machte vielleicht wirklich Sinn.

Ein bisschen traurig ist sie schon,

doch nicht zu sehr, man hört’s an ihrer Rede Ton.

Und fröhlich ist sie allemal,

aber nicht so, dass es dem Prinzen wird zur Qual.

Sie ist nicht dumm und nicht zu klug,

für meinen Sohn wär’ es genug.

Sie könnte ihm in allen Dingen nützen

und einstmals ihn beim Regieren unterstützen.

Sie ist auch nett, doch nicht zu sehr

und darum fällt es mir nicht schwer,

mir vorzustellen, sie könnte meines

Sohnes Braut wohl sein.

Und ob sie wirklich eine Prinzessin ist,

müsst’ ich noch prüfen, ganz allein.

»Liebes Kind, du kannst unmöglich

heute Nacht noch weiterreisen.

Du musst mit mir zu Abend speisen.

Ich lass’ für dich ein Gästezimmer richten,

darauf möcht’ keinesfalls ich nun verzichten.

Ein heißes Bad ist auch schon eingelassen.

Den Straßenschmutz solltest du dir,

von meinen Mägden, gleich abwaschen lassen!«

»Ihr seid zu gütig!«, sprach das Mädchen

voll großer Dankbarkeit,

und war zum Bade gleich bereit.

Ein Berg von Matratzen

wurde in des Mädchens Bett gelegt.

Das hatte sich die Königin als Prüfung überlegt.

Auch Daunendecken ließ sie darüber schichten,

was könnt’ das alles ihr berichten?

Als das dann war passiert,

hat sich die Königin nicht geniert,

unter den Matratzenturm

eine getrocknete Erbse zu legen.

Wird’s für das Mädchen Unglück oder Segen?

Eine Leiter musst’ nun her,

ins Bett zu kommen,

wäre sonst zu schwer.

Das Mädchen stieg hinauf

und legt’ sich hin,

dacht’ nicht nach

über des Matratzenberges Sinn.

Seine Augen fielen zu

und es schlief in tiefer Ruh.

Als das Kind am Morgen war erwacht,

hat es die Augen aufgemacht.

Die Königin fragte: »Hast du gut geruht?«

»Nein, mein Bett tat mir nicht gut!

Darin hat etwas gelegen,

das ganz schrecklich mich gedrückt.

Wär’ ich nicht so müd’ gewesen,

dann wär’ ich aus dem Bette ausgerückt!«

Diese Antwort wollte die Königin hören.

Denn nur eine richtige Prinzessin,

würde sich an einer einzigen Erbse,

in ihrem Bette stören!

Sie ist sensibel und so fein,

nur eine Prinzessin spürt die Erbse ganz allein!

Keiner anderen Frau wäre dies geglückt,

das hat die Königin gar sehr entzückt!

Und der Prinz ward nun gerufen,

eilt hinauf die Treppenstufen.

Sieht die Prinzessin und ist stumm,

ihre Schönheit haut’ ihn um!

Als er wieder sich besonnen,

hat er mit ihrer Prüfung gleich begonnen.

Sie ist nicht zu klein und nicht zu groß,

darum find’ ich sie famos!

Nicht zu dünn und nicht zu dick,

welch ein segensreich’ Geschick!

Nicht zu traurig, nicht zu froh,

gerade wünscht’ ich sie mir so!

Und auch ganz genau so nett,

wie ich sie so gerne hätt’.

Nicht zu klug und nicht zu dumm,

das haut mich beinahe um!

Darum komm’ ich zu dem Entschluss,

dass ich sie wohl heiraten muss!

Und so feierten sie das Hochzeitsfest,

von dem sich viel berichten lässt.

Mit Braten, Kuchen und auch Wein,

deckten sie die Tische ein.

Die Musikanten spielten laut,

für Gäste, Bräutigam und Braut.

Getanzt wurde die ganze Nacht,

das hat viel Freude wohl gebracht.

Alle Gäste waren erschienen

und man sah nur frohe Mienen.

Geschenke gab’s im Überfluss.

Der Bräutigam gab seine Braut so manchen Kuss!

Geladen waren nur freundliche

und wirklich nette Leute.

Und wenn sie nicht gestorben sind,

dann leben sie noch heute!

Die Erbse, die im Bett gelegen,

war für die Prinzessin ein großer Segen.

Weil sie sie hat wahrgenommen,

hat sie den Prinzen als Gemahl bekommen.

Auch für den Prinzen war es wunderschön,

mit seiner Braut zum Traualtar zu geh’n.

Er muss nun nicht mehr reiten durch die Welt,

um eine Prinzessin zu suchen, die ihm gefällt.

Für die Rolle, die die Erbse hat gespielt,

sie einen Ehrenplatz im Museum erhielt!

Man hat ihr eine Vitrine erwählt,

und jedem, der sie anschaut,

wird noch heute das Märchen von

der Prinzessin auf der Erbse erzählt!

Wirb um eine Braut

und bleib’ alleine nicht!

Doch überleg es dir genau,

welche Eigenschaften haben soll,

die von dir geliebte Frau!

Und prüf’ bevor du dich bindest,

ob du nicht doch noch

etwas Besseres findest!

E in armer Fischer lebte einst mit seiner Frau

in einem heruntergekommenen, windschiefen Bau.

Sie war mürrisch und nörgelte jeden Tag

an ihrem Mann herum, was er auch tun mag.

Er arbeitete hart, fuhr immerzu auf’s Meer hinaus.

Sein Ziel war es, Fische zu fangen,

für ihren Mittags- und Abendschmaus.

Doch häufig kam er ohne einen einzigen Fisch nach Haus!

An solchen Tagen war das Elend groß:

»Wir haben nichts zu Essen, was machen wir bloß?«